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Integration bedeutet aber für mich, dass jemand sich ohne fremde Hilfe in der Gesellschaft bewegen kann. Eben diese Hilfe bietet aber offenbar das Zentrum an. Wo liegt der Sinn darin zu sagen, Flüchtlinge integrieren sich durch Arbeitsplätze und diese gibt es dort wo wir Flüchtlingen helfen sich zu integrieren. Das sind doch keine vorhandenen Arbeitsplätze wo wir Arbeitskräfte suchen, sondern diese werden doch erst durch das Problem geschaffen. Das ist doch kein tragfähiges Geschäftsmodell. |
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Integration ist für mich, daß ich als Zugezogener in einem fremden Land mein Verhalten in der Öffentlichkeit an das der Einheimischen Mehrheit anpasse, und nach deren Wertekodex lebe, nicht nur deren Wertekodex toleriere. Ich kann mich nicht integrieren, wenn ich in wesentlichen Punkten "Sonderrechte" einfordere, oder Werte der Einheimischen als falsch ansehe. Wenn die Merhheitsgesellschaft mir in einzelnen Punkten entgegenkommt, kann ich dankbar sein, aber daraus nie ein Anrecht auf weitere Zugeständnisse ableiten. Beispiel: Ich könnte sicher arabisch lernen, wenn ich nach Saudi-Arabien müßte, und auch lernen, mich in der Öffentlichkeit (nach dortiger Sitte) angemessen zu verhalten. Ich könnte mich aber nie integrieren, da ich die Werte der Scharia nie leben könnte und wollte. Zitat:
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Heute machen das Bäckereiverkäuferinnen, Lottoannahmestellen-Inhaber (die übrigens nix gelernt haben müssen), Angestellte in Reinigungsannahmestellen (Lehrberuf?)... etc nebenher nach einer einwöchigen Einweisung. wozu war nochmal die dreijährige Lehrzeit? |
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Wie wäre es mal mit einem klaren Standpunkt? Grenze zu? Grenze auf? Grenze etwas auf? Wieviel dürfen kommen? Was müssen die vorweisen? Asylrecht oder legales Einwandrungsrecht? hartes oder weiches Einwanderungsrecht? Gleiche Rechte für alle im Sozialsystem? Oder Dschörmans first? so Zeugs halt. |
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Ich glaube nicht das das Grundgesetz gemacht wurde um Shorts für Frauen zu schützen. Was geht Dich das was an? Solange er meiner Frau nicht was Langes zum Anziehen vorbeibringt, solange bleibt das deren Privatsache. Sie ist ja auch nicht gezwungen mit ihm zu Leben. Und ein Deutscher der was von Integration faselt und mit den GG winkt wegen Kleiderordnung, der hat es nicht verstanden. Da hätte ich aber mehr von Dir erwartet als Aufgabenstellung: bspw. wie hält man es mit diesen Gesichtsgittern und Vollschleiern bzgl. des Vermummungsverbotes.... |
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Zum Thema Vermummungsverbot wünsche ich mir klare Signale wie die französischen Gesetze (wenn auch dort z.T. die Durchsetzung hapert). |
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Die Frage bleibt aber: warum soll man sich ändern, wenn man davon nicht überzeugt ist? Weil ein Deutscher mit Integration kommt? Warum soll uns das besser gelingen als den Franzosen? Wer mir diese ernstgemeinte Fragen beantworten kann, hat mir geholfen. ;) |
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Was heisst Integration? Mein Standpunkt: Minimum: An die Gesetze halten und das Grundgesetz respektieren Fakultativ: Sprache, Kultur, Arbeit Wünschenswert: das Minimum + Sprache und Arbeit. Alles andere ist m.E. Privatsache. |
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Mein Standpunkt, muss nicht der richtige sein, ist aber meiner. |
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Es hat aber nichts damit zu tun ob neue Menschen einwandern sollen oder nicht. Denn auch unter den hier ansässigen Muslimen ist die Mehrzahl was das betrifft genauso korrekt wie die Deutschen. Auch Deutsche hauen und unterdrücken ihre Frauen. Das kann kein Kriterium sein in der Einwanderungsdebatte. |
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Meine Frau und meine Schwiegereltern sind alles Beamte. Alle 3 haben einen Universitätsabschluss..bzw. Ph und Fh... Deine Ansicht hat vielleicht mal vor langer langer Zeit gestimmt. .. Heute werden ja auch Lehrer nimmer verbeamtet.. Wie kommst du dann auf die Aussage?Quelle? |
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Für mich machen bspw. auf den ersten Blick Transitzonen Sinn, die Grenzen durch die Bundeswehr abzusichern, das Asylverfahren extremst abzukürzen, abgewiesene Flüchtlinge direkt aus den Transitzonen zurückzuführen und vieles andere Sinn, was sicher nicht ganz so einfach umzusetzen geht, wie es sich schreibt. Ich bin vor allem um die Stabilität besorgt, wenn ich höre, was verschiedene Bürger in D so von sich geben, die ich eigentlich eher als menschlich, helfend etc. eingeschätzt hätte. Wenn ich aber sehe, dass in einem Ort von 1`000 Einwohnern, ein "Lager" mit ebenso vielen Flüchtlingen installiert wird, der lokale Supermarkt seither ganz enorme Diebstähle vermeldet, die Leute sich mit ihren Kindern nicht mehr auf den Spielplatz trauen und eine Art Nachbarschaftswache gegründet wird, dann ist das ein sehr bedenkliches Signal, das man sehr sehr ernst nehmen sollte. Was soll "Oder Dschörmans first?" bedeuten? |
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Meine Meinung habe ich von: Kenne Türken, Italiener, Franzosen, Rumänen, arbeite viel im Ausland. Der einzige mir bekannte Fall einer Unterdrückung und Misshandlung geschah in einer deutschen Familie. |
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Nebeneinander von Kulturen finde ich super, wenn friedlich. Wegen der anderen Kulturen fahren viele Deutsche weit weg im Urlaub und kommen immer ganz begeistert zurück, |
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Oder sind das alles second-hand Berichte? Es lohnt sich häufig diese zu hinterfragen. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Beamter_(%C3%96sterreich) Und unter allgemeiner Verwaltungsdienst fällt halt der Jurist genauso wie seine Sekretärin oder der Hilfsarbeiter im Gemeindedienst. Allerdings gibt es seit einigen Jahren den sog. Pragmatisierungsstop, d.h. generell kaum noch neue Beamte. |
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Etwas schizophren momentan - in meiner lokalen Facebookgruppe treffe ich auf besorgte Hausfrauen, Langzeitarbeitslose und politische Brandstifter. Ständig muss man da Vorurteile und Gerüchte revidieren, hier ist dagegen ist die super-rosa-rote Brille angesagt.
Als Hauptschullehrer kann ich euch sagen, dass viele Betriebe keine Hauptschüler mit Abschluss nach Klasse 9 oder 10A zur Ausbildung einstellen. Nicht wegen des Benehmens, sondern weil selbst simple Berufe mittlerweile hochtechnisiert sind und immer komplexer werden. Es werden fast nur noch Schüler Typ 10B also FOR genommen. Durch Vitamin B kriegt man nochein paar zuverlässige Kandidaten vermittelt, aber die machen dann erst noch 3 Jahre Ausbildung. Jetzt muss ich hier lesen, dass ihr glaubt ein Flüchtling kann unser Schulsystem überspringen und direkt in ein Arbeitsverhältnis hopsen? Unsere Hauptschüler scheitern an Anforderungen der Betriebe, der Berufsschulen und Teilweise an Bürokratie - aber bei Leuten ohne Kenntnisse soll das dann gehen? Natürlich kann eine erfahrene Krankenschwester auch hier Krankenschwester sein, aber besonders junge Menschen werden hier ohne Berufserfahrung aufschlagen und die besonders alten Menschen werden hier vergeblich ihre Berufsfelder finden bzw. nicht mehr wiedererkennen. Wenn jetzt alle in eine lockere Aufbruchsstimmung verfallen, und Qualitätssicherung aussetzt werden soll, dann hätten wir hier in NRW und bestimmt auch woanders noch einen guten Schwung arbeitswilliger Hauptschüler anzubieten. Und bevor mich jemand nach rechts schiebt: Ich habe auch viele Kurden und andere Ausländer mit guten Deutschkenntnissen und gutem Benehmen, die nichts finden. die würde ich gerne in unseren Arbeitsmarkt integriert wissen. die bekommen aber schon kaum Praktikumsplätze. Also immer schön der Reihe nach. |
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Für mich allerdings ist das auch keine Integration, sondern eine Koexistenz. Mein Verständnis von Integration steht in Nr. 1882. Obwohl, der Anspruch "Grundgesetz respektieren" ist eigentlich sehr hoch; schließlich schaffen es oft nicht mal unsere führenden Politiker Gesetze zu formulieren, die nicht am Verfassungsgericht, also am Grundgesetz scheitern. :Lachen2: Und das sollen die Zuwanderer besser können? |
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Weil die Nasen mit Berufsschule, überbetrieblichen Lehrgängen, Urlaubs- und Krankheitstagen nur ein Drittel der Arbeitstage im Ausbildungsbetrieb sind? Weilst als Ausbildungsbetrieb gleich für jeden Furz Irrsinnskohle an IHK oder HWK abdrückst? Natürlich kann man sich unser Duales System schönreden, aber ich wage zu bezweifeln, dass es nix gibt unterhalb eines Hochschulabschlusses oder zumindest einer mit bestandener Prüfung abgeschlossenen Berufsausbildung. Ich hadere oft damit, dass es unheimliche Flachzangen mit Meisterbrief gibt, denen damit alle Türen offenstehen und umgekehrt unheimlich fähige Leute ohne die entsprechenden, in Deutschland geforderten und nötigen Zertifikate und ich schätze, 80% von euch wär ein patenter Mechaniker im Radladen eures Vertrauens lieber als ein Blödmann mit Gesellen- oder Meisterbrief. Allein der unsinnige Bürokratieapparat, der hinter unserem ganzen Ausbildungs- und Berufssystem steht, ist teurer Irrsinn. Ich wage zu behaupten, dass die Integration der Hälfte aller Flüchtlinge bereits voll im Gange wär, wenn dem nicht bürokratische Hürden entgegenstünden, die alle Zugereisten zur Passivität verdammen würden. (Womit ich nicht behauptet haben will, dass diese Bürokratie vorallem in diesem Zusammenhang nicht auch positive Aspekte hätte) |
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Aus welchen Gründen auch immer ist hier das Thema rosaroter als anderswo Vielleicht hängt es an den sozialen Schichten die sich bei TZ tummeln |
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Und was ich persönlich glaube ist, das es dir nach einer Weile völlig egal ist ob die neuen Nachbarn etwas anders sind als Du, solange sie einfach nur nett sind und keinen Ärger machen. Der mit den Politikern ist gut :Lachanfall: |
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Ich weiß von guten Abiturienten, die sich über eine Ausbildungsstelle freuen, die zu meiner Zeit an normale Realschüler gingen. Die Schüler strömen nicht in die Gymnasien und Hochschulen, weil sie zu faul zum Arbeiten sind, sondern weil sie und ihre Eltern ganz genau wissen, dass das die beste Investition in ihre Zukunft ist. Sicher gibt es immer eine Reihe einfacher Tätigkeiten, aber die sind dann eben entsprechend schlecht bezahlt. In die meisten guten Jobs kommst du ohne Hochschulabschluß kaum mehr rein. Deutschland lebt von seinen Ingenieuren, von den Maschinen, Autos und anderen technischen Produkten. Natürlich braucht es auch Bäckereifachverkäuferinnen, aber der Ingenieur bezahlt die Bäckereifachverkäuferin und nicht umgekehrt. Will vereinfacht sagen: ohne Ingenieure geht DE den Bach runter, ohne Bäckereifachverkäuferinnen nicht. |
KFZ-Mechatroniker, Polizist, Kindergärtner, Heilerziehungspfleger, Krankenpfleger...
alles Berufe, typische Hauptschule-Berufe, die man prinzipiell nicht mehr ohne Realschulabschluss erlernen kann. Entsprechend gehen die typischen Realschule-Berufe nicht mehr ohne Abitur, auch wenn man nicht studieren muss. Unter den Jugendlichen gibt es Frust. Was ich sagen will: Die Welt wird immer komplizierter, wir werden so schnell keine syrischen Polizisten in deutschen Uniformen sehen. Syrische Automechaniker werden mehr als einen Deutschkurs brauchen und wenn man es plötzlich doch ganz unkompliziert macht, dann gibt es einen Aufstand bei allen, denen man sehr wohl die Knüppel in den Weg geschmissen hat. Die Stimmung ist mittlerweile gereizt, den Flüchtlingen geht es zweifelsohne dreckig und auch dreckiger als unserer Unterschicht (das braucht mir keiner erklären), aber wenn sich die Beispiele häufen wie Flüchtlinge bevorzugt werden, dann wird es Stress geben egal wie idealistisch und gut gemeint hier philosophiert wird. |
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Ich kenne einige, die sehr gut davon leben, noch mitm Autogenbrenner umgehen zu können, Kotflügel für Restaurationen aus nem Tiefziehblech dengeln und komplette Kabelbäume aus dem Nichts stricken können. Mithin alles Dinge, die du in keiner Berufsschule und keiner Meisterschule mehr lernst. Ich behaupte natürlich nicht, dass wir von solchen Leuten nen Bedarf von 10000 oder gar mehr hätten, aber es gibt auch genügend andere Berufe, wo abseits des etablierten Bildungssystems immer noch Fähigkeiten gefragt sind, die in keiner Ausbildung (mehr) vermittelt werden. Nur als kleines Brainstorming:
Und nochwas: ich hatte mal ne (ausgebildete...:Cheese: ) Kollegin, die kam immer, wenn ein Kunde was repariert haben wollte, in die Werkstatt mit der Einleitung "da ist ein Kunde von uns, der will..., kannste mal schauen?". Klar, konnten wir. Als Melderin, dass n Kunde ne Beratung braucht, war sie aber eigentlich klar überqualifiziert, wenn du weisst, was ich damit sagen will... |
Ich bin da voll auf deiner Seite. Ich bringe sogar mein modernes Auto zu solchen Schraubern. Ich kritisiere auch die von mir beschriebene Entwicklung. Es ändert aber nichts an meinen Thesen.
Wenn wir mit unserer eigenen Jugend derart streng und bürokratisch umspringen, aber gleichzeitig bei den Flüchtlingen unkompliziert und locker umgehen, dann wird das zu Ärger führen. Genauso wie hier: illegale Grenzübertritte - kein Problem, Ausweise wegwerfen - Schwamm drüber, über Autobahnen laufen - besondere Situation. Falsch abbiegen - Strafverfolgung! http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1060264.html |
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Die Ausbildungsdauer und die Zugangsvoraussetzungen sind in den deutschen Bundesländern nicht einheitlich geregelt. Der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer wird meist vorausgesetzt. Gesundheits und krankenpfleger: mindestens ein Schulabschluss mit*Mittlerer Reife*oder ein*Hauptschulabschluss*in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen, erfolgreich beendeten Berufsausbildung bzw. einer Ausbildung als*Krankenpflegehelfer*oder einer mindestens einjährigen landesrechtlich geregelten Ausbildung als Kranken- oder Altenpflegehelfer ??? |
Ich hatte letztes Jahr einen Schüler, der hat ein erfolgreiches 3-wochen-Praktikum bei der Lebenshilfe, und danach erfolgreich ein 1-jähriges Praktikum (1 Tag pro Woche) gemacht. eine Ausbildungsstätte hat er nicht bekommen, trotz guter Beurteilung und großem Bedarf, weil die Schule ihn abgelehnt hat. Die Nachfrage beim Arbeitsamt ergab, dass die zwar prinzipiell Hauptschüler nehmen können, wenn sie noch eine schulische Ausbildung am Berufskolleg absolviert haben, aber erfahrungsgemäß trotzdem nicht genommen werden. Ohne 10B (FOR) geht gar nichts. Alten- und Krankenpflege das gleiche Spiel. Momentan habe ich eine 10B und selbst die werden wenn überhaupt nur als Quotenfüller genommen, erfolgreicher Abschluss steht in den Sternen. Das ist total blöd, weil der Bedarf in den Einrichtungen groß ist, Nachwuchs ohne Ekel selten und die Jungs sich mit Praktika bewiesen haben. Ich hab da schon endlose Diskussionen mit den Betrieben / Einrichtungen geführt, die geben die Schuld aber den Ausbildungsschulen. Fakt ist: Frustrierte junge Menschen.
Meine letzten 3 Klassen bestanden aus motivierten, zuverlässigen und freundlichen jungen Leuten, trotzdem gab es viele Hürden für eine Ausbildung trotz positiv klingender Statistiken. |
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Ich finde uns (Deutsche) im Allgemeinen zu 'prädikatshörig'. Mir ists lieber, jemand hat Ahnung statt nem bedeutungsschwangeren Papier im Rahmen an der Wand (wenngleich das in mancherlei Hinsicht sicher gerechtfertigt ist!). |
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