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Nogi87 14.04.2020 13:30

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1524725)
Eine Frage war:


Und mit meiner Antwort habe ich Dich wissen lassen wollen, dass es (auch) in Deutschland TOP-Unis in der Provinz gibt. Das Dir dies deine wirren "Argumente" zerhaut ist nicht mein Problem. :bussi:

Gruß
N. :Huhu:

Zumal die meisten Unis auch gar nicht in der Pampa liegen.

Massachusetts Institute of Technology und Harvard liegen mitten in Boston.
Die Columbia University liegt mitten in New York.
Die UCLA liegt mitten in Los Angelas.
Die Stanfort University liegt direkt bei San Jose und San Francisco.
Die Johns Hopkins liegt mitten in Baltimore.

Und das waren nur einige Beispiele der Top 20 Unis der USA

tandem65 14.04.2020 13:37

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1524731)
Massachusetts Institute of Technology und Harvard liegen mitten in Boston.
Die Columbia University liegt mitten in New York.
Die UCLA liegt mitten in Los Angelas.
Die Stanfort University liegt direkt bei San Jose und San Francisco.
Die Johns Hopkins liegt mitten in Baltimore.

Na also, wie Pschorr80 schrieb. Tiefe Provinz.;) :Huhu:

NBer 14.04.2020 14:03

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524712)
......Klima-Flüchtlinge sind eine Erfindung der Grünen. Die Leute, die zu uns kommen, kommen das Geldes wegen. Das sieht man ja auch daran wieviele klimatisch gleichwertigen Länder sie auf ihrem Weg durchqueren......

auch hier wieder halbwissen. klimaflüchtlinge heißen nicht so, weil dort und in den ländern ringsrum den ganzen tag die sonne scheint, sonder weil das klima in der region die lebensbedingungen unmöglich macht. sprich zu wenig wasser, nahrung, jobs, daraus resultierende verarmung, kriege um ressourcen, kampf ums überleben.
und da das klima immer eine region und kein einzelnes land betrifft bleiben sie eben nicht im nachbarland, weil es dort wahrscheinlich nicht viel besser aussieht. und das wird so lange weitergehen bis es uns gelingt die bedingungen dort vor ort zu verbessern (was uns wieder zu einem deiner vorigen posts bringt, was uns der kongo und syrien angehen).

DocTom 14.04.2020 14:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524743)
auch hier ... angehen).

hat doch schon Hans Dietrich Genscher mal als Außenminister gesagt: "wenn wir den Menschen Afrikas nicht Hilfe zur Selbshilfe leisten, werden Sie irgendwann zu Fuß um das Mittelmeer zu uns kommen" (Sinngemäß, original Zitat leider nicht im iNet gefunden!)

:Blumen:

Schwarzfahrer 14.04.2020 20:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524743)
klimaflüchtlinge heißen nicht so, weil dort und in den ländern ringsrum den ganzen tag die sonne scheint, sonder weil das klima in der region die lebensbedingungen unmöglich macht. sprich zu wenig wasser, nahrung, jobs, daraus resultierende verarmung, kriege um ressourcen, kampf ums überleben.

In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.

qbz 14.04.2020 20:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.


"Extremwetter verstärkt Notlagen

Der Klimawandel gilt als Ursache. Denn in der Region steigen die Temperaturen laut UN doppelt so schnell wie im Rest der Welt. Geld für Anpassungen an so einen massiven Temperaturanstieg haben viele Staaten aber nicht. Die Folge: Die Region ächzt unter den Folgen des Extremwetters, das bereits bestehende Notlagen weiter verstärkt.

"Diese Hungerkrise hat ein Ausmaß, das wir noch nie zuvor gesehen haben - und der Augenschein zeigt, dass es noch schlimmer wird", warnte Lola Castro, die Regionaldirektorin des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen. Rund 45 Millionen Menschen dürften im südlichen Afrika auf Nahrungshilfe angewiesen sein."

https://www.zdf.de/nachrichten/panor...erfen-100.html

Nobodyknows 15.04.2020 07:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)?

Das sind ja nun einfache Fragen. :Cheese:

Das Dorf Vunidogoloa auf Fidschis zweitgrößter Insel Vanua Levu ist eines der ersten Dörfer weltweit, die wegen des Klimawandels umgesiedelt wurden.

Vunidogoloa is one of four Fijian communities that have been forced to relocate from the effects of climate change.

Steigender Meeresspiegel verschluckte bereits acht Inseln

Gruß
N. :Huhu:

Estebban 15.04.2020 08:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.



Naja, die Frage, die du mE damit implizit aufwirfst ist, wie viel können wir anderen Menschen zumuten. Du sprichst das Thema verhungern ja an. Überspitzt könnte man dazu sagen: "Solange ihr nicht verhungert, stellt euch halt nicht so an"
In Bangladesh liegen bspw zwei drittel des Landes unterhalb von 5 Metern über dem Meeresspiegel.

Warum wollen die Menschen nach Deutschland?
Na, wenn ich mich schon dazu entscheide, meine Heimat / Familie / Wurzeln hinter mir zu lassen - dann nehme ich mir doch als Ziel das Land wo es mir am besten geht, dass ist denke ich nur nachvollziehbar. Also wenn ich mich in die Lage eines Flüchtlings versetze, finde ich es zumindest logisch, wenn ich bis zum Balkan gekommen bin, da wie Vieh behandelt werde, dann mache ich mich halt weiter auf den Weg...

Was natürlich in der aktuellen Situation man nicht vergessen darf: Nehme ich als Beispiel ein Land aus Afrika, bspw den Sudan. Je höher die Hürden werden, nach Deutschland / Europa zu kommen, desto eher werde ich diejenigen, die es am meisten brauchen, also die Ärmsten im Sudan hinten runter fallen lassen. Die Reise wird beschwerlicher, teurer und gefährlicher.

Ich habe keine Lösung hierfür parat, wir müssen uns allerdings darauf einstellen, dass wir massiven Finanzeinsatz leisten werden müssen um in Afrika Veränderungen herbeizuführen. Aber eben nicht wie in den letzten 60 Jahren, das ein Deutscher Entwicklungsminister da hin fährt und alle 2 Jahre generös einen Brunnen aufmacht.
Es braucht etwas vergleichbares wie ienen MarshallPlan, nur eben in X-fachem Umfang und eben ein Handeln auf Augenhöhe und Wertschöpfung muss vor Ort passieren. Die Chinesen machen es vor in den letzten Jahren und bauen Infrastruktur noch und nöcher (natürlich mit geopolitischem Interessen, das Ergebnis ist aber um ein Vielfaches zielführender als was Europa in seinen alten Kolonien tut).
Die Idealvorstellung währen funktionierende Wirtschaften in Afrika, wachsende Mittelschichten, damit auch wachsende Absatzmärkte für Europäer (s. Marshallplan), und final auch ausbleibende Flüchtlingsströme.
Am frühen Morgen wird man noch träumen dürfen...
E


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