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Und wenn nun ein super harter Logdown kommt ,hat man alles danach in den Griff? Fällt einem schwer das zu glauben.
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1. Mangelnde Kontrolle der Quarantäne nach der Einreise (Unterschied zu Ländern, wo die Einreisenden in ein Hotel müssen bis zum Testergebnis oder zur Quarantäne) 2. grenzüberschreitende Arbeitskräfte. In den östlichen Bundesländern z.B. wohnen viele Arbeitskräfte im Nachbarstaat und kommen für die Arbeit nach DE. Das betrifft vor allem die Mangelberufe wie Ärzte, Pfleger, Altenpflege, Landwirtschaft, Handwerker usf.. Krankenhäuser wie in Schwedt/Oder bekämen dadurch grosse Probleme. Umgekehrt fahren viele Deutsche in die CH zur Arbeit. usf. 3. Der Güterverkehr. Ich weiss nicht, ob die Logistiker das hinbekommen, dass an allen Grenzen immer die Fahrer wechseln und welche Verzögerungen in der Versorgung das mit sich brächte. Deswegen wird das Virus weiterhin in Europa diffundieren. Ich rechne fest mit einer dritten Welle in DE und hoffe nur, dass dann wenigstens die erste Impfgruppe durchgeimpft ist. Die zweite Prioritätsgruppe bliebe wegen des Impfstoffmangels leider weiter gefährdet. Ein wichtiges erstes pragmatisches Ziel sollte sein, dass die Krankenhäuser endlich wieder dauerhaft "normal" funktionieren können und alle verschobenen Behandlungen durchführen. Dieser Zustand sollte eigentlich aufgrund der jetzt nedrigen Inzidenzen bald eintreten und dann aufgrund der Impfungen der Risikogruppen auch dauerhaft anhalten. |
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Es ist klar, was man unternehmen müsste um eine erneute Welle zu verhindern. Wenn das nicht passiert muss man halt anerkennen, dass das eine politische Entschiedung war. Man kann sich entscheiden zu sagen: "Ein harter Lockdown bis Ostern ist nicht gewollt oder auch praktisch nicht umsetzbar." Man darf dann aber halt auch nicht überrascht tun, wenn uns Welle Nummer 3 überrollt. Da würde ich mir dann Ehrlichkeit wünschen. |
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- und wenn man am Ende des Tage "nur" Geheimdientsinformationen an die Presse weiter gibt, mit z.B. einem Video, indem ein chinesischer Handwerker die Tür eines Mehrfamilienhauses zuschweisst - als Beispiel - wie in einem totalitären Staat eine Maßnahme umgesetzt wird. Egal über was man sich bei uns gerade ärgert, aber in so einer Bevormundungs-Allmacht möchte ich nicht leben. =>Den Mann zu feuern war nicht richtig. Ist das RKI nicht dem Gesundheitsministerium nachgeordnet?? (=>das BMI hat dem RKI nix zu sagen). |
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Alles eine Zwickmühle. |
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Reisen dürften natürlich nur mit weitaus strengeren (und genauer kontrollierten) Quarantänebsetimmungen stattfinden und der Güterverkehr ist auch nicht das Problem, weil Güter das Virus nicht übertragen und der Personaleinsatz in diesem Bereich sehr gering ist (Für LKW-Fahrer die nur einen Tag in Deutschland bleiben, um Ware abzuliefern oder zu holen, genügt auch ein simpler Schnelltest). Australien und Südkorea sind auch anhaltend eng wirtschaftlich verflochten mit der Welt und nehmen weiterhin am globalen Handel in unvermindertem Umfang teil. Der Charme einer solchen Idee ist auch, dass Nachbarländer von dieser Taktik inspiriert werden könnten und so dazu gebracht werden würden, eine ähnliche Taktik zu fahren... Also grundsätzliche wäre so ein Szenario umsetzbar und ich halte es auch trotz der erforderlichen Einschränkungen beim Reisen wegen der viel größeren Freiheiten im Inland für attraktiv, denke aber nicht, dass es dazu kommen wird. Insbesondere nicht, wenn man die gesellschaftliche Debatte, die für derartige anhaltende Einschränkungen im Reiseverkehr erforderlich ist, nicht jetzt führt. |
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Aber es geht ja darum die Welle gar nicht erst ins Rollen kommen zu lassen, also eben im Februar nicht zu lockern und somit die mutante im Keim zu Ersticken. Das Problem ist halt, sollte das funktionieren, werden auch hier die üblichen Verdächtigen sagen „wofür hat man die Wirtschaft geopfert? Ich will jetzt auch die tausende tote sehen“ |
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Das Analyseergebnis liegt 15 Minuten später vor und damit in fast allen Fällen bevor der betreffende seinen Arbeitsplatz (und damit den Kontakt mit anderen) erreicht hat, so dass man ihn im Falle eines positiven Tests noch rechtzeitig warnen kann. So wird es aktuell an manchen Grenzen auch schon jetzt gehandhabt, nur jetzt nur alle zwei Tage statt täglich(z.B. Bayern/ Tschechien). |
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Wie kann man beispielsweise Altenheime schützen bei inzidenzen von bspw 300? Wie geht das? Sollen die Angestellten, für die nächsten Monate da einziehen? Dürfen die keinen Kontakt mehr nach außen haben? Werden die Bewohner dann in kompletter Isolation gelassen? Angehörige können nicht mehr zu Besuch kommen? Mich würden diese viel gelobten großen Strategien brennend interessieren. |
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https://www.welt.de/politik/deutschl...ftler-ein.html Bitter, was das über unsere Politiker ausssagt... |
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Man muss sich nur die Strategien von diversen Ländern in den vergangenen 12 Monaten im Detail ansehen. Die einzigen Strategien, die nachweislich funktioniert haben waren die von Ländern wie China, Taiwan, Thailand, Südkorea, Australien, Neuseeland. Autokratische Staaten kann Deutschland nur bedingt imitieren, aber von demokratischen Staaten wie Taiwan, Südkorea, Neuseeland oder Asutralien kann man durchaus versuchen, zu lernen. Was vermutlich auch funktionieren wird, ist die Strategie von Israel sowie der Emirate, die eigene Bevölkerung komplett durchzuimpfen, aber den Effekt dieser Strategie wird man erst in ein paar Wochen analysieren können und mangels verfügbaren Impfstoff ist diese Strategie für Deutschland für das nächste Dreiviertel Jahr noch keine Option. Es ist also müßig, wenn man jetzt das Rad neu erfinden will, statt von den negativen Erfahrungen in der Vergangenheit im eigenen Land und in anderen Ländern sowie von den positiven Erfahrungen, der Länder, die die Pandemie nachhaltig im Zaum gehalten haben, zu profitieren. |
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Schweden hat sich von seinem sonderweg mehr oder minder verabschiedet, im Vergleich zu Finnland und Norwegen steht man deutlich schlechter da. Auch wenn das immer und immer und immer wieder hervorgekramt wird. Also benenne doch mal eine Strategie für Deutschland für die nächsten Monate die du für sinnvoll erachtest. Und schwadronier nicht immer rum von wegen man müsse auch andere Ideen mit einbringen blablabla - erklär uns wie es geht. |
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Da es in der EU zu langsam voran geht, sind sie eine Kooperation bzgl. Reisekorridor mit Israel eingegangen, wie heute gemeldet wurde. Militärische Spezialkräfte haben Slogan's wie: "Freiheit für die Unterdrückten" - das sieht selbständiges Handeln auch ohne ausdrücklichen Befehl vor. Alles was mit Einschränkung der Freiheit zu tun hat wird immer konträr diskutiert und es wird in einer freien Gesellschaft immer welche geben, die sich nicht an die Einschränkungen halten, bis der Zustand erreicht wird, dass aus einer Minderheit die Mehrheit wird und dann hat die Realität den gedachten Soll-Zustand überrollt. Die Einen dürfen - die Anderen nicht, das ist nach meiner Auffassung weltfremd. |
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(Und ja, mir ist bewusst, das Südkorea eine Halbinsel ist, aber bei der dortigen Grenze könnte dort auch ein Meer sein....) |
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Klar, hat eine Insel einen Vorteil. Aber es ist ja - gerade bei Südkorea - so, dass es keine autarken Staaten sind. Südkorea ist in erheblichem Maße - mehr noch als Deutschland - vom Welthandel abhängig. Klar kann man keinen Graben um D ziehen, aber es muss doch möglich sein, Grenzverkehr so zu kontrollieren, dass der der muss (Güterverkehr oder arbeitspendler) Schnelltests bekommen und der der nur zum Vergnügen kommt eben in Quarantäne muss - und bei brechen der Quarantäne (Heiko herrlich und die Zahnpasta) fliegt er eben raus. |
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Als Behördenmitarbeiter sagst du gar nix. Alle halten den Dienstweg ein. Und für Andere gibts von "uns" schon gleich gar nix, wegen der Zuständigkeit. Alles läuft immer über den Behördenleiter. Wenn der Minister (Spahn) den Behörden-Chef (RKI-Wiehler) bittet (das ist dann eine dienstliche Anweisung) die Kollegen des BMI zu unterstützen, dann werden sie das machen, sonst aber niemals. Wäre das anders gelaufen, dann müßten die wie auch immer toll begabten und hoch qualifizierten Wissenschaftler in einen Raum gesperrt werden und aller In- wie auch Output von nem Typ wie mir auf Dummheit überprüft werden. |
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Bei den Schnelltests an der Grenze hörts aber schon auf. Es gab/gibt auch die Regelung, dass Privatpersonen die nur zum Spaß nach Polen zum Einkaufen oder so fahren, nach Rückkehr 10 Tage in Quarantäne müssen. Aber die Ämter haben gar nicht das Potential die Quarantäne wirkungsvoll zu kontrollieren. Ob man sich daran hält oder nicht ist praktisch jedem selbst überlassen. |
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Deine Verständnisschwierigkeiten sehe ich auch. Sie tun mir leid. Zwischenzeitlich frage ich mich, ob man dir helfen kann, ich denke aber, das ist deine eigene Entscheidung. Eventuell willst du dich auf deine (oder eine deiner) Kernkompetenz konzentrieren ? Das blumige Ausschmücken von vermeintlichen "Verschwörungstheorien" oder Haltungen Dritter. Das finde ich immer ganz amüsant ... :) Grüße ... :Huhu: |
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Maßnahme, früh und schon mehrfach so von mir benannt: alle (!) Hochrisikopersonen temporär vollständig isolieren. Pflege-Kontakpersonen als erste Impfen. Ohne Aussenkontakte hätte sich niemand in den Altenheimen angesteckt, die Angehörigen wurden ja auch Monatelang ferngehalten! In der Zeit ohne Impfstoff, aber mit Tests, das Personal regelmäßig testen. AHAL Maßnahmen bei vollem normalem Leben, Aufbau von mehr Intensivkapazität in allen KKH und bessere Bezahlung des Fachpersonals. Vorhandenes Fachpersonal umschulen und weiterbilden. Schon nach der ersten Welle hätte die Politik die Impfstofffirmen kaufen und schon Produktionskapazitäten aufbauen können. Geld und Schulden spielen doch aktuell keine Rolle. Bewertungsteam aus Beratern aller notwendigen Fachrichtungen inkl. dt. Ethikrat schon in der ersten Welle heranziehen. Notwendige Studien zu den Fachfragen zur Entscheidungsfindung in Auftrag geben. Rest ist normales Lebensrisiko... Natürlich nur meine empathielose Meinung, das Virus ist auch nicht empathisch. T. |
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Würde ich mittlerweile auch gegenüber der Kontaktnachverfolgung bevorzugen. Die Kontaktnachverfolgung krank aus meiner Sicht daran, dass sie massiv auf das Mitwirken der infizierten Personen angewiesen ist. Siehe z.B. die Wandergruppe, die letztens durch die Presse ging. Ähnliche Fälle habe ich aus dem erweiterten Bekanntenkreis gehört, wo nach positiven Test Kontaktpersonen auf keinen Fall als solche gemeldet werden wollten, um die Quarantäne zu vermeiden. Dann lieber regional runterfahren, um einen größeren Ausbruch zu vermeiden. M. |
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Der einzige diskutable Ansatz, den ich derzeit sehe ist neben flächendeckender Durchimpfung der, eine no-Covid-Strategie in einem fast reinen Binnenstaat wie Deutschland (theoretisch besser natürlich in der ganzen EU, aber das ist noch unrealistischer) zu implementieren. Dieser Ansatz ist sicher schwieriger, als bei einem inselstaat, aber nichtsdestoweniger durchaus möglich. Dass sich ein Industriestaat mit vor der Pandemie Millionen von internationalen Flugbewegungen über mehr als 12 Monate derartig vom Rest der Welt abschotten könnte (und es der Bevölkerung dabei gut geht!) hätte vor einem Jahr auch niemand zu prognostizieren gewagt- Andere Ansätze, die sich substanziell von früheren, nachweislich fehlgeschlagenen Ansätzen unterscheiden, sehe ich derzeit in der politischen Debatte offen gesagt nicht. |
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Schweden hat am 10. Januar ein pandemiegesetz erlassen, mit dem deutlich mehr Eingriffe möglich sind - man verabschiedet sich also mittlerweile selbst vom hochgelobten sonderweg. Schweden hat ca 12.000 Tote auf 10 Mio Einwohner. Das entspräche knapp 100.000 Toten in D. Wir stehen bei 62.000 Wenn man dann noch bedenkt dass in Schweden 24 Menschen pro Quadratkilometer leben im Vergleich zu 233 in D sieht man wohl dass es belastbare Zahlen gibt. Vergleich Finnland: Bevölkerungsdichte: 18 pro qkm Bevölkerung: 5,5 Mio Tote: 688 Ich denke die Zahlen sprechen für sich. |
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Ansonsten meine bescheidene Meinung: eine Strategie sollte nach einem Jahr nicht mehr für ein paar Monate, sondern über deutlich längere Zeiträume, eigentlich auf Dauer von Jahren ausgelegt sein, um diesen Namen zu verdienen. |
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Wenn du einen meiner geschriebenen Sätze nicht verstehst, erkläre ich ihn dir bei Interesse und freundlicher Nachfrage gerne nochmal ... :Blumen: (So ich Zeit finde ...) |
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Du kannst mir nicht mal auf mehrfaches Nachfragen erklären worauf du hinauswillst (praktisch, muss man sich nicht mit Gegenargumenten rumschlagen :Blumen: ) sondern verweist auf ein thesenpapier was „im Detail gelesen und verstanden“ werden muss. also jeder der anderer Meinung ist, ist zu dumm. Verstanden. Die Frage ist - müsste man nicht 83 Mio Menschen mitnehmen und an die Eigenverantwortung appellieren... was wenn da noch mehr zu dumm sind? Es ist selten ein Ausdruck von besonderer Intelligenz sich hinter Titeln und Fachausdrücken zu Verstecken - die Kunst ist es doch, komplexe Themen so komplex wie nötig und so einfach wie möglich zu transportieren. |
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Australien hat damit im April, Mai gute Erfahrungen gemacht, als ihnen die Situation in einigen Städten zwischenzeitlich entglitten war und einzelne Bundesstaaten dann zeitweise ihre Grenzen zu Nachbarbundesstaaten komplett abriegelten. Mit sinkenden Zahlen wurde dann de Fläche für die der harte Lockdown galt immer kleiner. |
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Streeck und sein Mann haben sich übrigens beide bei der Impfung vorgedrängelt und sind schon geimpft, obwohl sie keiner Risikogruppe angehören. |
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So ganz so schwarz wie Esteban sehe ich das mit der Eigenverantwortung nicht. Aber in meinem Umfeld resignieren die mMn eigenverantwortlich Handelnden langsam. Auch desweigen, weil es ja "nix nützt, weil ein paar Idioten alles wieder zunichte machen können". Hab jetzt auch nicht die vielen verlinkten Thesepdfs gelesen. Leider verhalten sich ja die 83 Milionen nicht alle gleich. Daher sollen vermutlich die gebremst werden die den meinsten Schaden anrichten können. Meinetwegen sollte es für Geimpfte Privilegien geben. Leider lässt sich Eigenverantwortlich handlen ja nicht per Spritze verabreichen. Und genauso, wie beim berühmten "gesunden Menschenverstand" ist die "Eigenverantwortung" sehr schwammig. |
Ich hab das vor einiger Zeit schon mal verlinkt, aber hier nochmal der Bericht aus Neuseeland, weil das jetzt wieder Thema war und ich das echt interessant finde:
http://xml.zeit.de/gesellschaft/2021...miebekaempfung Australien und Neuseeland haben erst vor 2 Wochen oder so ihre Greenzone-Bubble vorübergehen unterbrochen als es ein paar wenige Fälle in Neuseeland gab. Und es werde nauch ganze Großstädte unter Quarantäne gestellt wenn nötig. Da muss man schnell reagieren, aber es ist möglich wenn man will. Die Australian Open finden jetzt dann wahrscheinlich vor Publikum statt, das zeigt was dann wieder möglich ist. |
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