![]() |
Zitat:
Es wurde immer ein Worst case Szenario angesprochen - und als solches wurde es auch immer kommuniziert. Die süffisanten Kommentare auch hier im Forum ala „wo sind denn jetzt die versprochenen Millionen Toten“ waren im Frühjahr schon peinlich und werden auch mit längerem Blick zurück nicht besser. Die WELT ist ein bischen wie die CDU überall da wo die AfD erstarkt - die Auflage ist dramatisch gesunken, stärker als bei jeder anderen Zeitung in Deutschland und man versucht mit reißerischem billigen Clickbait Artikeln sowie mit Kolumnisten ala Rainer Meyer und Benedikt brechtken am rechten Rand und bei Corona Leugnern zu fischen... |
Das Robert Koch-Institut ist eine Bundesoberbehörde, die direkt dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt ist, und dem Bundesgesundheitsminister weisungsgebunden ist. Eine Nachfolgeorganisation des nach diversen Skandalen mit einer dreistelligen Zahl von Toten aufgelösten Bundesgesundheitsamtes.
Infos z.B. hier bei Wikipedia |
Zitat:
Das muss man nicht erst "ergebnisoffen" wer weiß wie lange erforschen lassen. Es ging um eine Grundlage für eine Kommunikation ggü. der Öffentlichkeit, die überzeugt werden muss, dabei mitzumachen. Das erscheint mir absolut sinnvoll und das ist damals ja auch recht gut gelungen. Der Anwalt, der die Offenlegung des Mailverkehrs erstritten und damit die Skandalisierung des Nicht-Skandals angestoßen hat, vertritt übrigens ständig Wirte etc., die ihre Kneipen und Restaurants öffnen wollen. Kann und darf man machen, aber das ist nichts, was uns gegen die Pandemie hilft. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zur richtigen Empörung reicht es bei mir allerdings auch wieder nicht, da es sich doch im Rahmen des Erwartbaren abspielt ... Gruß ... :Huhu: |
Zitat:
|
Zitat:
Die Verbindung zum aktuell Diskutierten scheint mir ein Engagement deinerseits zum "Der Zweck heiligt die Mittel"-Prinzip zu sein. Liege ich damit richtig ? Zitat:
Für mich persönlich kann ich sagen, daß ich lieber mal wieder in die Kneipe gehe als zu Corona ... Ansonsten müßtest du mir die Frage nochmal erläutern. |
Zitat:
|
Erklärt mir jemand, was die Welt jetzt generell für ein Problem hat? Dass ein worst case Szenario veröffentlicht wurde welches im Namen trägt, dass es eben das ist - ein Szenario „im schlimmsten Fall passiert X“?
|
Zitat:
Das führte jetzt zwar recht schnell recht weit weg von der Frage des vermeintlichen "Gefälligkeitsgutachtens", aber gut : Ich denke, solange es (offene) Kneipen gibt, in denen es was zu essen und zu trinken, sowie Gesellschaft gibt, werden die Leute auch dorthin gehen, solange es Leute gibt. |
Hannover: Hälfte von untersuchten Proben (aber nur 74 positive Tests insgesamt) sind B117 - / sog. UK-Mutant
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...orona6626.html m. |
Zitat:
Und danke Hafu für die Erläuterung zum Inzidenz-"Bug" mit den Nachmaldungen:Blumen: |
Zitat:
Daß sich die leichter übertragbare Variante insgesamt durchsetzt lag allerings klar auf der Hand ... |
Zitat:
Dem Weg des Geldes zu folgen, kann manchmal gewinnbringend sein. Besonders da beispielsweise mein Nachbar bei Bosch Überstunden schiebt (er ist nach eigenen Aussagen täglich mit 50 Kollegen in Kontakt) und ich auf der anderen Seite kleinere Geschäftsaufgaben hier im Vorort mitbekomme, weil keine Hilfe ankommt. Derweil TUI Milliarden bekommt usw. Dass "big data alles und jedes lenken" habe ich nie behauptet und auch nie gedacht. Es ist lediglich meine persönliche Meinung, dass das Großkatpital großen Einfluss auf unser Leben hat. Mit Big Data und KI habe ich beruflich hin und wieder zu tun (leider nicht so viel, wie ich gern hätte) und der Einfluss wird den des Großkatpitals deutlich übertreffen. Das steht für mich ausser Frage. Die Frage ist nur wann? Ich denke, dass dies noch 30-40 Jahre dauern wird, also eher die folgende Generation beschäftigen wird. :Blumen: |
Zitat:
Zunächst ist der Begriff Großkapital, den du hier dauernd verwendest, ohne zu definieren was es bedeuten soll ziemlich belastet. Er wird eigentlich nur von denjenigen verwendet, die auch den Begriff der Hochfinanz gerne benutzen, meist mit dem Zusatz „jüdische“. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass du es nicht in diese Richtung meinst, nur Sprache ist eben teilweise vorbelastet. Dazu, was meinst du mit Großkapital? Die Vorstände von großen AGs, wie bspw Daimler oder TUI? Oder ist Geld nicht viel mehr konzentriert in kleineren „Mittelstandsunternehmen“ die gar nicht so groß in Erscheinung treten wie bspw die großen Arbeitgeber der Automobilindustrie? Haben TUI, Lufthansa, Kaufhof nicht vielleicht einfach Staatshilfen bekommen, weil das einfach sehr öffentlichwirksame Hilfen sind? Lufthansa als einzige deutsche Fluglinie, TUI weil sonst des deutschen pauschalurlaub in Gefahr gerät und Kaufhof weils halt gute deutsche Tradition ist. Vielleicht ist Bosch einfach besser geführt als dein Arbeitgeber und steht im Moment einfach gut da anstatt irgendeine Verschwörung des Großkapitals zu vermuten? |
Zitat:
m. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Das steht im ersten Satz im Wikipedia Artikel? Du bist da einer ganz ganz großen Verschwörung auf der Spur Sherlock... Welche wissenschaftliche Meinung wird denn aktuell nicht gehört? Jeder dödel kann sich doch heute hinstellen und behaupten er habe einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten? Das ist doch nicht verboten? Er muss halt nur damit rechnen, dass sich andere zu seinen Äußerungen äußern... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Heute nur 4,7k. Das klingt doch nicht schlecht. Jetzt noch Lockdown bis Ende Februar und vielleicht geht es glimpflich ab:liebe053:
Zum Vergleich: vor einer Woche waren es montags 6,6k |
Zitat:
Allerdings glaube ich nur sehr bedingt daran, dass ein RKI, weisungsgebunden hin oder her übermäßig mehr bestellte Informationen veröffentlicht als es jeder andere tun würde wo soetwas beauftragt wird. Vermutlich ist es so sogar neutraler. Einen Externen der etwas liefern würde was nicht auf Linie ist würde man schlicht so lange auswechseln bis man einen hat der passt. Ein RKI schließt selbst ein Ministerium nicht von jetzt auf gleich. |
Zitat:
|
Zitat:
Deine Frage glaube ich recht klar beantworten zu können. Wäre offen, würden genug Leute in jedem Fall hingehen. Der Lockdown schützt sie schließlich nicht, er raubt nur ihre Grundrechte. |
Zitat:
Wenn man sich die aktuellen Interviews von der Virologin Melanie Brinkmann anhört,wird es sehr bitter werden wenn man es nicht schafft die Inzidenz konstant auf unter 10 zu bekommen. Eine Explosion Ende April auf ne Inzidenz von 1000 und Lockdowns bis weit ins Jahr 2022. |
Zitat:
|
Zitat:
Die üblichen Kandidaten werden das nicht wahrhaben wollen, aber es wird genau so kommen wenn wir so weitermachen. Die Lockerungsdikussion ist ja auch schon in vollem Gange. Bei mir auf Arbeit wurden die Vorschriften übrigens gerade in einzelnen Punkten noch mal leicht verschärft. Jeder kann auch für sich sein eigenes Verhalten anpassen. Nur auf die Gesamt-Lage hat man so keinen Einfluss, dass kann nur die Politik. |
Was mich bei der Diskussion um die Mutanten etwas irritiert ist dass die Zahlen in UK sehr steil gesunken sind. Wie geht das, wenn die englische Mutation so viel ansteckender ist?
Insgesamt sehe ich die Situation gerade nicht mehr so negativ. Wenn es mit den Impfungen vorangeht sollte der R-Wert doch allein dadurch sinken, gleichzeitig werden die schweren Verläufe deutlich weniger. |
Zitat:
Ich behaupte mal, der aktuelle Zustand gefällt vielen Politikern auch noch, man hat das Volk unter Kontrolle bei gleichzeitig sprudelnder Industrie. Einzig das Thema Schule/Kita ist ein Stressfaktor, denn Eltern sind eine große Wählerschaft und wenn die keinen Bock mehr haben, gibts keine Stimmen mehr. Deshalb auch immer "Schulen und Kits zuerst." Will man erfolgreich gegen die Mutationen des Virus sein, hilft nur ein radikaler Lockdown, d.h. auch Industrie zu, ansonsten können wir uns von unseren Grundrechten für ewig verabschieden, weil wir den Virus nie mehr loswerden. Aber wie gesagt, vielen Politikern gefällt die Idee wohl sogar noch. |
Zitat:
Der wirkt auch gegen B117. Es ist nur schwer aus diesem wieder raus zu kommen. Impfungen helfen natürlich, akommen aber viel zu spät um eine dritte Welle zu verhindern. Wir werden erst irgendwann im Herbst genug Menschen geimpft haben, um einen starken Effekt zu sehen. |
Zitat:
:Blumen: |
Zitat:
Ein lockdown funktioniert also auch bei der Mutation - wenn man lockert fliegt einem halt schon früher alles um die Ohren als bei der „wildvariante“. Ich weiß nicht ob der Artikel schonmal hier war: https://www.sueddeutsche.de/wissen/c...aten-1.5197700 Nach den Berechnungen gehen die Zahlen bis Anfang März stetig nach unten - und dann kommt es eben drauf an ob gelockert wird (wie sich ja jetzt die Stimmen mehren) oder man die Zahlen weiter drücken kann - dann explodieren die mutationszahlen wohl... |
Zitat:
Da ich selber in der Produktion arbeite,kann ich dir sagen das Hygeniemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen sehr wohl penible umgesetzt werden. Bestimmt nicht in allen Unternehmen,aber das zu pauschalisieren stimmt nicht. Hast du Erfahrungen mit Hygeniemaßnahmen und Kontaktreduzierungen in der Produktion? Und das der Virus wohl nie wirklich verschwinden wird,haben doch schon etliche Virologen bestätigt. Das Leben wird sich ändern und nicht mehr so wie vor der Pandemie werden. |
Zitat:
("Der Wettlauf ist längst verloren. Es wird kommen wie in England«). Die obige Aussage bezieht sich darauf, dass die leichter übertragbaren Mutanten aus GB und Südafrika sich auch in Deutschland durchsetzen werden, nicht darauf dass der Kampf gegen die Pandemie verloren und eine dritte Welle unausweichlich ist. Dass sich die Mutanten mittelfristig auch in Deutschland prozentual gegen die Wildvariante durchsetzen werden, hat sie recht und der aktuelle Trend bestätigt ihre Prognose (trotz sinkender inzidenz steigt der relative Anteil der Mutanten). Brinkmann zeichnet ansonsten in einem anderen Abschnitt des interviews ein Worst-Case-Szenario, was passieren würde, wenn man willkürlich an einem wissenschaftlich unbegründeten 50er-Inzidenz-Wert einfach mal alles öffnen würde, was dann absehbar zu einem Stop-and-Go aus Lockerungen und Lockdowns weit bis ins nächste Jahr führen würde. Dass es zu diesem Worst-Case nicht kommen wird, ist ihr natürlich klar, trotzdem sind solche Gedankenspiele wichtig, um die Legitimation von anhaltenden Einschränkungen zu belegen. Eine Zielinzidenz von weit unter 10 wäre demgegenüber ihr BestCase-Szenario und die Argumente, die sie und die anderen Wissenschaftler die an dem No-Covid-Paper mitgeschrieben habe, sind einleuchtend. Da Politik aber aus Kompromissen besteht, wird sich die Realität zweifellos irgendwo in der Mitte treffen. Von der starren Fixierung auf die 50er-inzidenz als Startschuss für Lockerungen in größerem Stil hat sich die Politik erkennbar schon verabschiedet (heute wurde ja gerade abgesehen von einzelnen Lockerungen im Schulbereich und evt. ein paar Ausnahmen wie bei den Friseuren) ja mehr oder weniger aus der Politik an die Presse durchgestochen, dass der aktuelle Lockdown bis Ende Februar weiter gehen wird, obwohl die 50er-Inzidenz absehbar in ein bis zwei Wochen erreicht werden wird. Als nächstes muss man sich in Deutschland sehr ernsthaft fragen, wie man mit den im März und April erreichten niedrigen inzidenzzahlen umgehen wollen, insbesondere was wir dann mit unseren Grenzen machen, denn um uns herum sind die Länder wie Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Italien usw. mit deutlich höheren Inzidenzzahlen zufrieden und beginnen schon jetzt substanziell zu lockern. Eine niedrige Inlandsinzidenz (in Verbindung mit geimpften Hochrisikogruppenen) würde zwar ein sehr normales Leben ohne echte Einschränkungen erlauben, wäre aber wegen der Attraktivität, die Deutschland dann mitten in Europa auch als Reiseziel gewänne bei offenen Grenzen und auch wegen der vom langen Lockdown befeuerten Reisefreudigkeit der Deutschen selbst bei bestehendem Inzidenzgefälle zu den Nachbarländern nur mit strengen Quarantänebestimmungen beim Reiseverkehr vergleichbar dem australischen Vorbild zu verteidigen. Diese Debatte, ob man diesen Deal einzugehen bereit ist (weitgehende Freiheiten im Inland bis hin zu fast normalem Kultur- und Profisportbetrieb bei gleichzeitigen massiven Einschränkungen internationaler Reisetätigkeiten) muss man eigentlich schon jetzt im Februar, spätestens im März führen, wenn man die Zielmarke für den aktuellen Lockdown deutlich niedriger ansetzt als unsere Nachbarländer, die jetzt schon angefangen haben zu lockern. Sonst wäre der anhaltende Lockdown mit komplett geschlossener Gastronomie und Handel nur sinnlose und wirtschaftlich teure Zahlenkosmetik. |
https://twitter.com/PatrickStotz/sta...972378114?s=03
Wie sich die zunehmende Verbreitung des B117 Typs in Deutschland auswirken könnte. Das ist eine eher konservative Schätzung, die von einem Anteil von 5,8% ausgeht. Das Labor Becker & Kollegen findet im Zeitraum 5. - 7.2. im Raum München unter allen von ihnen positv getesteten Proben schon einen Anteil von über 30% N501Y Mutanten (neben B1.1.7 sind das noch die SA Variante B1.351 oder P1 aus Brasilien. Den größten Anteil dürfte B1.1.7 haben.) https://twitter.com/LaborBecker/stat...890252802?s=03 |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:01 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.