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spanky2.0 09.09.2019 20:17

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1476721)
Fehlt vll etwas die Kraft beim Schwimmen und Radeln zugunsten der Laufperformance?

Das scheint mir keine Frage, sondern offensichtlich zu sein.
Zumindest was das Verhältnis Laufen (+ seiner Gewichtsreduzierung) zum Radfahren betrifft.

OhneRad 09.09.2019 20:44

Er hat heute im Race Recap gesagt, dass er nach Watt-Powermeter gefahren ist und deshalb nicht schneller (macht er erst seit Seipp) wobei ich mich ein bisschen Frage, wie das auf so einer Strecke vernünftig umsetzbar ist. Und er hat auch den psychologischen Effekt erwähnt - er wusste in T1 schon, dass der Sieg und vermutlich das Podium weg sind und hatte dann Probleme zu attackieren.

Denke der Hauptgrund für die bessere Laufperformance ist, dass er zum ersten mal seit 2013 für einen längeren Zeitraum ohne Achillesprobleme läuft.

Er war immer überzeugt, dass er noch deutlich besser laufen kann aber hatte halt die Verletzungen. In seinem Kona Siegjahr ist er angeblich 30 WKM im Jahresschnitt gelaufen. Das ist nix. Gar nix. Das bin ich in einer MD-Vorbereitung (Edit: also Laufen natürlich nicht Triathlon) mal gelaufen, wenn man richtig brutal Tempo kloppen muss.

Frodo hat seine Bestzeiten letztes Jahr mit 2 Jahren mehr auf dem Buckel übrigens auch noch mal gesteigert, auf der MD sogar drastisch.

premumski 09.09.2019 20:53

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1476724)
Er hat heute im Race Recap gesagt, dass er nach Watt-Powermeter gefahren ist und deshalb nicht schneller (macht er erst seit Seipp) wobei ich mich ein bisschen Frage, wie das auf so einer Strecke vernünftig umsetzbar ist. Und er hat auch den psychologischen Effekt erwähnt - er wusste in T1 schon, dass der Sieg und vermutlich das Podium weg sind und hatte dann Probleme zu attackieren.

Also man kann auch auf der Strecke sagen, fahr den Berg halt nur so und so viel Hoch und nicht einfach All-Out. Wattvorgaben heißen ja nicht du musst über 90km genau die Leistung fahren, sondern je nach Strecke halt, dass man einfach nicht überzockt.

Koschier_Marco 09.09.2019 21:25

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1476726)
Also man kann auch auf der Strecke sagen, fahr den Berg halt nur so und so viel Hoch und nicht einfach All-Out. Wattvorgaben heißen ja nicht du musst über 90km genau die Leistung fahren, sondern je nach Strecke halt, dass man einfach nicht überzockt.

Geht mathematisch einwandfrei mit der TSS FTP x Zeit und die TSS verteilst du dann auf die Abschnitte, da kann man dann eigentlich für jeden Anstieg die Watt vorgeben

ritzelfitzel 09.09.2019 21:27

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1476730)
Geht mathematisch einwandfrei mit der TSS FTP x Zeit und die TSS verteilst du dann auf die Abschnitte, da kann man dann eigentlich für jeden Anstieg die Watt vorgeben

Kurz OT: Für LD kenne ich als Budget max. 300 TSS bzw. konservativ 280. Wie schaut das auf der MD aus? Gibt es dafür auch Vorgaben/Erfahrungswerte?

NBer 10.09.2019 09:56

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1476724)
......Frodo hat seine Bestzeiten letztes Jahr mit 2 Jahren mehr auf dem Buckel übrigens auch noch mal gesteigert, auf der MD sogar drastisch.

der kam aber von einem ganz anderen niveau. ehrlich gesagt war ich von seinen laufdarbietungen in seinen ersten langstreckenjahren eher enttäuscht. da hat er in meinen augen oft nur das gemacht, was nötig, aber nie das, was möglich ist.
letztes jahr ist er zum ersten mal so gelaufen, wie man es von einem ehemaligen weltklassekurzstreckler auch auf der LD/MD erwartet.

Klugschnacker 10.09.2019 10:05

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1476773)
letztes jahr ist er zum ersten mal so gelaufen, wie man es von einem ehemaligen weltklassekurzstreckler auch auf der LD/MD erwartet.

Du hast erwartet, dass er als 37Jähriger, sechs Jahre nach seiner Kurzdistanz-Karriere, schneller rennt als Gomez und Brownlee, und das auch noch aus der Vorbereitung für Hawaii?

Ich habe das nicht erwartet. Übrigens auch nicht von Sebastian Kienle.

NBer 10.09.2019 10:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1476776)
Du hast erwartet, dass er als 37Jähriger, sechs Jahre nach seiner Kurzdistanz-Karriere, schneller rennt als Gomez und Brownlee, und das auch noch aus der Vorbereitung für Hawaii?....

wer da noch rumlief war mir erst einmal egal. aber die zeiten habe ich von ihm von anfang an erwartet. vielleicht hatte er sie ja auch schon vorher drin, wurde in diesem rennen nur eben zum ersten mal gezwungen sie zu zeigen. wie gesagt, vielleicht waren ihm die zeiten vorher schon möglich, aber sie waren nicht nötig.
bei kienle bin ich erstaunt, dass sie ihm in seinem alter noch möglich sind, weil er so ein niveau noch nie hatte. das ist der unterschied zu frodeno.


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