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Hafu 13.02.2012 17:49

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 712454)
Mit der Logik müsste jeder aufhören, der seinen sportlichen Zenit überschritten hat.

Wieviele Ü40 sind denn aktuell schneller als mit Mitte 30.

- Du
- 3Rad
- HaFu

Also was mich angeht (wenn ich schon angesprochen bin): ich bin mittlerweile messbar langsamer als mit Mitte/ Anfang 30.

Wie Arne schon geschrieben hat, man kann auf der Langdistanz oder auch beim Marathon nachlassende Leistungfähigkeit/ Grundschnelligkeit z.T. durch Erfahrung (geschicktere Renneinteilung, Optimierung der Ernährung) ausgleichen, aber bei einem 70.3 spielt das keine große Rolle, weil man ja nahezu ständig vollgas geben muss.

maifelder 13.02.2012 18:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 712510)
Also was mich angeht (wenn ich schon angesprochen bin): ich bin mittlerweile messbar langsamer als mit Mitte/ Anfang 30.

Wie Arne schon geschrieben hat, man kann auf der Langdistanz oder auch beim Marathon nachlassende Leistungfähigkeit/ Grundschnelligkeit z.T. durch Erfahrung (geschicktere Renneinteilung, Optimierung der Ernährung) ausgleichen, aber bei einem 70.3 spielt das keine große Rolle, weil man ja nahezu ständig vollgas geben muss.

Sorry, dann war es jemand anderes der laut hier gerufen hat, als wir das Thema an anderer Stelle hatten.

Faton 13.02.2012 18:08

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 712494)
den ersten zwei Männern traue ich die erbrachten Leistungen ohne Doping zu. Das meine ich jetzt ernst und völlig ironiefrei. Selbstverständlich wird im Leistungssport auf Teufel komm raus gedopt. Aber das war eines der etwas saubereren Rennen. Die Leistungen habe die beiden Erstplazierten auch ohne Dope drauf.

Selbst wenn er zu diesem Rennen nicht "akut" gedopt hat, nutzt er doch immernoch die Grundlagen, die er sich in seiner bisherigen Karriere erarbeitet hat. Und wenn man weit über ein Jahrzehnt Lebenskilometer sammelt, die unter normaler Regenerationsfähigkeit nicht realisierbar wären, ist und bleibt das ein unfairer Vorteil denen gegenüber, die sauber sind.

dude 13.02.2012 18:27

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 712391)
Can we welcome Lance to Tri?

Bei dem "wir" bin ich dabei.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 712367)
Der Kerl hat Triathlon gemacht, da wussten wir noch gar nicht was das ist.

Bei dem "wir" nicht. Fussballer...

dude 13.02.2012 18:53

Zitat:

Zitat von CP60 (Beitrag 712471)
Der soll sich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...

Natuerlich soll er das! Im Radsport herrscht immer nur betretenes Schweigen, wenn's mal knallt.

Deshalb: Bravo!

Loretta 13.02.2012 19:00

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 712457)
Findest du, dass es zukünftig neben Doping auch Moraltests im Sport geben sollte?

Und warum gibt es die im normalen Leben eigentlich nicht?

Und warum ist es oft so, dass die größten A.schlöcher am weitesten kommen?

Ich kann Lance auch nicht besonders viel abgewinnen und freu mich auch, wenn er von dem einen oder anderen ne Watschn bekommen würde, aber wenn er nach den Regeln starten darf, wird er starten.

Ihm selber ist da wohl der geringste Vorwurf zu machen.

Aber es wirft natürlich ein entsprechendes Bild auf die Offiziellen, für die an dieser Stelle ja gradezu der Heilige erschienen zu sein scheint. So versucht halt jeder ein bischen von seiner Strahlkraft abzubekommen. In meinen Augen armselig, allerdings vermutlich gut fürs Geschäft.

Den Moraltest muss man nicht machen, da sagen Handlungen mehr als Tausend Worte.
Was man als Erfolg definiert sei dahingestellt, wenn Du materielle Werte meinst kann das stimmen mit den A.löchern, ebenso in anderen Sachen weil diese Leute rücksichtslos gegenüber anderen sind.
Ob man das aber selber als Erfolg empfindet so zu sein kann nur so sein wenn man moralisch und sozial zum Bodensatz gehört- so gesehen sind sie am weitesten gekommen, nämlich bis auf den Boden wohingegen man sich selber versuchen sollte mit seinen Wertvorstellungen weiter oben zu halten.
Ist Mutter Theresa nun weit gekommen? Oder eher Saddam Hussein? Genau, das hängt von Deinen Wertvorstellungen ab.
Und meine stehen so, das ich Betrüger und Lügner egal in welchem Lebensbereich verachtenswert finde.

Gruß,
Loretta

Loretta 13.02.2012 19:09

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 712463)
jo die grundsätzlichen Werte!

und das beginnt und endet ganz sicher völlig wo anders bei vielen Millionen

was bitteschön machen da die paar Bescheisser bei so einer völlig nebensächlichen Sportart wie Triathlon aus?

so lange wie ich die schon betreibe ~~~18Jahre, muss ich den Leuten nachwievor erklären das es sich dabei nicht um Schießen und Skifahrn handelt

ob beim Triathlon gedopt wird ist für den Rest der Menschheit so wichtig wie die Überlegung wie echt Wrestling ist

beim Fussball bekommen die Kinder schon von Anfang an beigebracht wie man ihren Gegner so in die Füsse tritt dasses keiner merkt

Also:
Die nebensächliche Sportart Triathlon rückt durch so einen wie Lance in eine Millionen- Öffentlichkeit.
Millionen junger Menschen orientieren sich an Lance- unreflektiert wenn niemand etwas dazu kritisch sagt.
Ok, die grundsätzlichen Werte und der Vorbildcharkter sind für Dich nicht so wichtig, daher werde ich es nicht schaffen Dich zu überzeugen...schade.
Gruß,
Loretta

PS: Powermanpapa...wenn Du Kinder hast: was würdest Du sagen, wenn Deine Kinder sich Lance in allen belangen als Beispiel aussuchen würden? Sich rücksichtslos gegenüber anderen Sportlern verhalten, betrügen, etc. Wäre das noch immer bedeutungslos für Dich?
Oder würdest Du traurig sein, ihnen nicht versucht zu haben die grundsätzlichen Werte über den Sport zu vermitteln?

CP60 13.02.2012 19:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 712553)
Natuerlich soll er das! Im Radsport herrscht immer nur betretenes Schweigen, wenn's mal knallt.

Deshalb: Bravo!

Grundsätzlich: Zustimmung. Im konkreten Fall Armstrong, wo jeder weiß, dass da etwas gelaufen ist, ist es nicht nötig, das Maul so weit aufzureißen. Macht dann eher den Eindruck, selbst um Glaubwürdigkeit zu kämpfen.


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