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niksfiadi 13.01.2012 15:03

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 698188)
Und wie gehabt ... nur in eine Richtung zu pushen ist ignorant ...
Insofern will ich auch nicht die Rolle des Bremsers einnehmen, der immer nur zur Vorsicht ruft, und allen zusätzliche Regeneration empfiehlt ... ;)

Das hat sich hier nur so ergeben, da es mir zu sehr in die eine Richtung "härter um jeden Preis" abzugleiten schien ...

Bin ja auch für Extreme zu haben ...
Sie sollten sich halt im Ganzen die Balance halten.
HART trainieren ... aber zur Not auch genauso schamlos rausnehmen und dann GUT regenerieren !

Es geht ja eher darum, an den Grenzen der Vorstellung zu rütteln.

"Mehr als X km gehen nicht, darüber bekomm ich Verletzung, provoziere Übertraining, werde krank." X ist dabei klarerweise die Variable, subjektabhängig. So war das auch von mir gemeint.

Die verallgemeinerte Aussage ist also eher:
"Probiere mehr und härter zu trainieren, als Du Dir vorstellen kannst."

Ich trau mich wetten, dass viele Umfänge und Intensitäten erreichen, von denen sie vorher nichtmal träumten.

Nik

Flow 13.01.2012 15:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 698192)
ich denke die meisten von dir zitierten freizeitsportlern

Pauschal-Alarm ... :Lachen2:

Meine Meinung :
Weder sind die meisten zu lasch, noch die meisten übertrainiert.
Gerade im extremen Ausdauerbereich findet man wohl beide Lager gut vertreten ...

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 698192)
ich denke die meisten von dir zitierten freizeitsportlern würden besser daran tun zwischen hart und easy unterscheiden zu lernen statt dauerhaft mittelintensiv zu machen. richtig weiter bringt einen sowas nicht und zum erholen taugt es auch nicht. irgendwie blöd.

Zwei Aspekte ...

1) hard vs easy
Ja, denke ich auch ! Den Unterschied erfahren und ein Spektrum an möglichen Intensitäten schaffen, gerade auch für Anfänger ein "Lernziel" ...
Auf der anderen Seite, gerade für die alten Späteinsteiger, ruhig auch mal eine Weile "sehr überwiegend" "easy" im Sinne von "train to able to train" ... erstmal ein Fundament schaffen, auf dem man sich fordern kann ...
Dabei schon mal probeweise den Unterschied hard - easy kennenzulernen ist sicherlich gut ...
Für ambitionierte Fortgeschrittene und Profis ist ein breites Spektrum sowieso Standard, inlusive hard as hard can be ... aber eben auch noch easy ...

2) nochmal ÜT
Ich denke, hier geht es nicht so sehr um die "Spitzen der Härte" ... die können ruhig beliebig intensiv da sein. Eine einzelne Einheit kann einen so gut wie nie dauerhaft kaputt machen. Es geht also immer über die GESAMTBELSTUNG über Wochen und Monate hinweg. (Hier spielen dann auch immer alle Alltags-/Arbeits- etc. Belastungen mit hinein)
Und wie gesagt, auch hier denke ich, daß man sich mit dauerhaft locker bis mittelintensiv ohne rechte Erholung nach und nach ganz gut ins ÜT reingraben kann.

So, und nun an genau dieser letztgenannten Stelle stehen eben viele, die sich, völlig untrainiert und unbelastbar, mit 30/40 mal an einen IM wagen wollen.
Natürlich brauchen sie große Umfänge, natürlich vertragen sie diese maximal locker, berechtigterweise haben sie das Gefühl, daß sie angesichts ihrer Herausforderung zu wenig machen.
Machen also mehr ... vielleicht etwas mehr als sie vertragen ... stagnieren dabei ... dann der glorreiche Rat "15h locker bringt auch gar nichts ... so lahm wie du bist ... mach mal härter !" ... :Lachen2: ... Intensitäten kommen dazu, Leistung sinkt noch weiter ...

Ein Zwanzigjähriger, den man in einem 10er WK zum Maximum pushen will, ist da eine ganz andere Situation.
Ebenso ein Flow, der schon eine Weile Grundlagen geübt hat, gut regeneriert und jetzt mal ordentlich hart ran sollte anstatt im Internet blöde zumzulabern ... :Peitsche:



Grüße ... :Huhu:

Flow 13.01.2012 15:12

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 698207)
Es geht ja eher darum, an den Grenzen der Vorstellung zu rütteln.

"Mehr als X km gehen nicht, darüber bekomm ich Verletzung, provoziere Übertraining, werde krank."

Ja das wäre ja auch eine sinnlose Pauschalaussage ... ebenso wie "X muß mindestens drin sein. Das schafft jeder !"

Zitat:

X ist dabei klarerweise die Variable, subjektabhängig.
Jau, die individuelle "Grenze" ... verschiebbar ...

Zitat:

Die verallgemeinerte Aussage ist also eher:
"Probiere mehr und härter zu trainieren, als Du Dir vorstellen kannst."
Ja !
Auf der anderen Seite genauso "Nimm etwas raus ... keine Scheu, auch mal ein paar Wochen VIEL weniger zu machen und richtig zu regenerieren !"

Auf der Suche nach den eigenen Grenzbereichen braucht man beides !

Zitat:

Ich trau mich wetten, dass viele Umfänge und Intensitäten erreichen, von denen sie vorher nichtmal träumten.
Ja, sehr gut möglich !

Für einige führt der Weg dazu vielleicht auch über "zunächst einmal deutlich rausnehmen", dann konsequent, kontinuierlich aufbauen ... vorsichtig, aber immer weiter steigern ...


:Huhu:

Cruiser 13.01.2012 15:18

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 698204)
Ich sach doch schon seit Jahren, Jung lauf mal schneller im Training :Cheese: Aber auf mich wird ja nicht gehört !

...weil du das bei jeder Trainingseinheit sagst...:Blumen:

Die Dosis macht das Gift :cool:

Kiwi03 13.01.2012 15:21

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 698225)
...weil du das bei jeder Trainingseinheit sagst...:Blumen:

Die Dosis macht das Gift :cool:

au weia... dann hat die Chefin ne ziemlich umfangreiche Dosis..:Lachen2:

Cruiser 13.01.2012 15:27

Es ist ja nicht schwierig hart zu trainieren, aber die optimale Periodisierung hinzubekommen, dass man am WK fit ist und nicht irgendwann davor....

Genau dafür finde ich einen (flexiblen) Plan gut.

Skunkworks 13.01.2012 15:28

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 698204)
Ich sach doch schon seit Jahren, Jung lauf mal schneller im Training :Cheese: Aber auf mich wird ja nicht gehört !

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 698225)
...weil du das bei jeder Trainingseinheit sagst...:Blumen:

Die Dosis macht das Gift :cool:


Der Prophet zählt nichts im eigenen Lande...wissemer doch!

Mandarine 13.01.2012 15:36

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 698229)
Es ist ja nicht schwierig hart zu trainieren, aber die optimale Periodisierung hinzubekommen, dass man am WK fit ist und nicht irgendwann davor....

Genau dafür finde ich einen (flexiblen) Plan gut.

Genau ! Ich war irgendwie immer schon im Mai topfit ! :Cheese: :Cheese: :Cheese:

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 698230)
Der Prophet zählt nichts im eigenen Lande...wissemer doch!

Stimmt ! ;)


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