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Nahost-Kenner wie der verstorbene Scholl-Latour schrieben ihre Warnungen vor der NATO-Politik, welche aus seiner Sicht die gesamte Region destabilisieren wird, in ausländischen Medien, weil er hier nicht mehr publiziert wurde. Meine Meinung: Solange man die westlichen Wirtschaftblockaden gegen Syrien und den Iran nicht aufhebt, nehme ich an, dass die NATO, Israel und Saudi-Arabien weiter daran arbeiten, auch den Iran noch zu destabilisieren und das Land ebenso aufzuteilen, wie den Irak, Syrien, Libyen nüchtern betrachtet, und es wird sehr viel mehr Flüchtlinge aus dem Iran geben wie jetzt. |
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Also einfach loskrähen und Ausbildung für alle fordern oder, wie andere hier, alle mit "training on the job" ausbilden, ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Da wäre Blödstellen noch ein gutes Argument im Vergleich zu Unwissenheit und Naivität. |
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Ich wäre froh wenn wir Jobs für alle Flüchtlinge finden können. Gar keine Frage. Ich wäre über jeden einzelnen froh. Aber derzeit sehe ich leider von seitens unserer Regierung null Plan wie das funktionieren soll. Und meiner bescheidenen Meinung nach ist es nicht damit getan, dass wir die Personen einfach auf ein Dach schicken und ab sofort sind sie Dachdecker. Wir brauchen einen Plan wie wir diese Menschen in unsere Gesellschaft integrieren können. Dazu gehört auch wie wir sie ins Berufsleben integrieren können. Inklusive der notwenigen Berufsausbildung. Und diesen Plan gibt es derzeit leider nicht ... nicht mal ansatzweise. |
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"Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin Klassische duale Berufsausbildung Du hast ein Lächeln das ansteckt und liebst es andere zu beraten. Brötchen belegen kann deiner Meinung nach jeder, doch du erschaffst wahre Kunstwerke und weißt ganz genau, wie diese in Szene gesetzt werden. Als Bäckereifachverkäufer bist du der Experte wenn es um den Verkauf von Brot und Backwaren geht. Egal ob es einen großen Kundenansturm zu bewältigen gibt oder du einen Plausch mit deiner Lieblingsstammkundin hältst – hinter der Theke bist du zu Hause. Während deiner drei-jährigen Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin wirst du perfekt auf eine Verkaufstätigkeit in einer Bäckerei vorbereitet. Du lernst zum Beispiel die verschiedenen Brot- und Gebäcksorten zu unterscheiden und die Kunden perfekt zu beraten. Da das Auge bekanntlich mitisst, ist es zudem deine Aufgabe, die Ware ansprechend zu präsentieren. " Wenn ich zum Bäcker gehe, dann könnte ich zum Beispiel "Guten Morgen" sagen und vier Brötchen kaufen wollen. Die Dame wird sich sputen und die Brötchen packen. Dann frage ich nach den Inhaltsstoffen für ein bestimmtes Gebäck. Sie wird einige Zutaten wissen und sich sehr wahrscheinlich aber noch einmal in der Zutatenliste vom Cheffe vergewissern, ob das auch stimmt. Neulich hieß es die Dinkelschleife wäre ohne Ei, Milchprodukte und Honig hergestellt - ein kurzer Blick reichte und die Dame korrigierte sich. Das Brot bekam ich auch geschnitten und bezahlen konnte ich auch bei ihr. Das war sehr qualifiziert und genau das was ich erwartet habe und erwarten konnte. Beim rausgehen fragte sie mich, ob ich nicht jemand wüsste, der hier arbeiten möchte. Ein Minijob und eine Vollzeitkraft würden gesucht. Ich sagte ihr, all meine Bekannte haben nicht die Qualifikation einer Bäckereiverkaufskraft, es tue mir leid. Bekräftigend blickte ich besorgt und zuckte mit den Schultern. Sie schaute mich blöd an. |
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Das muss aber nicht heißen, das dieser ungelernte heute nicht doch Dachdeckermeister geworden ist. Vielleicht hat er seine Ausbildung dazu noch gemacht und ist jetzt selbstständig. |
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Ich sehe auch, dass sich durch die steigende Zuwanderung die Anforderungen an Unternehmen verändern. Ihre Belegschaft wird automatisch internationaler, mehrsprachiger, denn dafür wird es auch die entsprechende Nachfrage und den Markt geben. |
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Und ich finde es respektlos, indirekt zu behaupten, dass man eine 3-4 jährige Ausbildung durch "learning-on-the-job" (teilweise) ersetzen kann. :( |
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Du liegst falsch und verwendest abwertende Argumente. Die volkswirtschaftliche Statistik und die demographische Entwicklung lügt nicht. Ob Du es willst oder nicht. Das Boot wir immer leerer. Und es fehlen jetzt schon Ruderer. Und ein paar von useren sind erfahren Ruderer, die aber mit Rückenschmerzen bald aufhören müssen. Auf dem anderen, leckgeschossenen Boot, sitzen Ruderer, aber deren Boot hat ein kapitales Leck und sie haben ein paar Idioten an Bord. Es ist enfach sinnvoll die Anderen mit auf unser Boot zu nehmen und das Essen zu teilen. Zusätzlich müssen wir die Willigen als Freunde willkommen heissen und mit Ihnen zusammen die Idioten verkloppen. Dann zusammen schneller an die Gestade Rudern an denen für alle Milch und Honig fliessen. Das Getrommel des Schlagmannes werden die Anderen Ruderer schon verstehen. Und sobald der erste gemeinsame Schweiss vergossen ist, merken wir das alle Menschen innendrinnen rosa sind und für die Haie gleich schmecken. |
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Sind wir schon weit genug für diese Erkenntnis? Ist das überhaupt richtig, politisch und moralisch? Waren die Diktatoren vielleicht nicht nur Marionetten die dafür zu sorgen hatten, dass das Volk ruhig ist und das Öl billig fließt? Gibt es möglicherweise keine Lösung des Problems ohne auf unser billiges ÖL und die Ausbeutung des Nahen Ostens zu verzichten? Müssen nicht die Flüchtlinge bald frieren weil der Winter kommt, sondern wir weil der Nahe Osten seine Bodenschätze behält oder nur für teuer Geld verkauft? |
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Zufriedenheit mit sich selbst ist die Lösung. Solange das streben nach immer mehr über Standart vorhanden ist, gibt es Kriege, Tote und Flüchtlinge. Mindestverdiener und Großverdiener. |
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Wenn schon die nicht vorhanden ist, wird es nicht leichter wenigstens die monetäre Anerkennung zu geben. Wenn Fachkräfte für Dich nur Nobelpreisträger sind dann wird es tatsächlich richtig eng in D.:Cheese: |
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Dennoch finde ich es nach wie vor naiv oder tendenziell gefährlich zu glauben, man können diese Anzahl an Flüchtlingen "einfach so" integrieren, sei es gesellschaftlich, wirtschaftlich oder sonst wie. Die bisher gebrachten Vorschläge und Ideen sind sicher gut für eine begrenzte Zahl, aber nicht für alle, die momentan nach Deutschland (und andere Länder, bspw. Schweden) ziehen. |
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Ein, mir persönlich sehr sympathisches: "Wir schaffen das" finde ich ganz nett. Nett ist aber die kleine bucklige Schwester von "Scheiße". Für die Regierung eines der mächtigesten Länder der Welt (ja verdammt, allein durch unsere wirtschftlichen Vorraussetzungen haben wir eine enorme Macht) ist das zu dünn, viel zu dünn. Etwa so dünn wie "Yes, we can". |
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Die Typen sind ja einer wie der andere strohdumm und so unwillig wie unfähig. 60Mio. Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch Zitat:
Gute Gelegenheit. Zitat:
Aber wie ist es denn tatsächlich im produzierenden Gewerbe und Handwerk? Ein Teil geht schlicht durch Vitamin B weg. So kommen selbst die grössten Dummbatze noch in Brot und Lohn, unabhängig von den Noten. Bei Empfehlungen verdienter Mitarbeiter gings ja noch, aber die verzogenen Versagersöhnchen von nem Grosskunden? Und Produktionsfirmen (früher hätten wir sie 'Fabriken' genannt) nehmen in jedem Berufsbild generell 30% 'sozialen Ausschuss' pro Jahrgang. Erstens weil so Leute auch gebraucht werden, weil die nicht labern und nachdenken, sondern machen wenn man es ihnen sagt (und wie man es ihnen sagt), zweitens weil die es durchaus relativ weit hoch schaffen können (Vorarbeiter, wuaaah...!) und drittens, damit diejenigen, die diese Chance zu nutzen wissen, nicht im sozialen Netz hängenbleiben. Wärs nach meinen Schulnoten gegangen, würde ich da jetzt wahrscheinlich auch hängen, während ich in Berufs- und Meisterschule locker Einserschnitte schaffte. Aus der Erfahrung raus hab ich später, wenn ich selbst Leute eingestellt oder zumindest mit ausgewählt hab, auch nie nach Zeugnisnoten entschieden, ohne mir den oder die Betreffende anzuschauen. Und wenn ich mir anschaue, wie Leute rangekeult haben, für die ich morgens um halb Sechs in die Firma musste, weil sie keine Aufträge lesen konnten (während sie nachts, wenn ich um halb Eins aus der Kneipe heim bin, immer noch gekeult haben), hab ich null Bedenken, dass diejenigen der Flüchtlinge, die wirklich die Chance hier beim Schopf packen wollen, ihren Weg machen werden. Wenn man sie lässt. |
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Es geht ums arbeiten und nicht um die Urkunde hinter dem Verkaufstresen. Als Kunde möchte ich Backwaren kaufen und alles was ich brauche ist ein freundliches Lächeln und eine tüchtige Verkäuferin. Nichts mehr. |
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Keine Angst ich kann Fachkräft mit entsprechender Ausbildung/Erfahrung schon noch erkennen... |
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Ich habe die Hoffnung, dass wir, die Generation die die besten Möglichkeiten der Information besitzt, die auf alles Wissen der Menschheit in sekundenschnelle zurückgreifen kann, schon noch etwas mehr entwickelt als diese Gegensätze. |
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Möchte ich kein Brötchen, dann braucht es auch keine Verkäuferin und keinen Bäcker. |
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Das wir in unserem System hier beinahe gefesselt sind, merkt man übrigens auch jeden Tag. Es gibt viele Dinge die inzwischen Basics sind und irgendwann notwendig wurden. @Sybenwurz Danke für den realen Beitrag. So ist das Leben unter dem Schirm der oberen Zehntausend. |
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Ich bin angekotzt von der populistischen Verkürzung und dem daraus abgeleiteten Naivitätsvorwurf. Die Integration von Millionen von Kriegsflüchtlingen und Armutsmigranten ist die schwierigste Aufgabe für ein fest strukturiertes Staatswesen überhaupt. Aber diese Aufgabe ist - Obacht ! - ALTERNATIVLOS. Europa kann sich nicht als Festung gegen den Rest der Welt abschotten. Das ist langfristig zum Schietern verurteilt. Europa muss sich für Frieden jnd Wohlstand in den Nachbaregionen engagieren. So dreht sich nun mal der Planet. Anfang der 90er waren "die Polacken" die bösen Buben. Klauen alles, arbeiten nicht usw. usf. . Komischerweise heute einen prächtiger Handelspartner und keinerlei Quelle von Kriminalität. Jetzt aktuell sind es die Balkanhorden und die Syrer, Afghanen, Afrikaner usw..... Die Feindbilder ändern sich. Die Wahrheit bleibt. Nur mit Offenheit, starkem Selbstbewusstsein und einer integrativen Strategie gestaltet man den Prozess. |
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Danke! |
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Ich denke, dazu sollte und muss es ein Alternativszenario geben! |
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In unserem Unternehmen arbeiten Menschen aus allen möglichen Herkunftsländern. Das führt eben dazu, dass wir große Zuläufe von Klienten haben, die wissen, dass da jemand ist, der die Muttersprache spricht und somit komplizierte Sachverhalte erklären kann, die sie möglicherweise nicht so einfach verstehen. Es hat dem Unternehmen also genützt. Die Umsätze steigen. Andere Kulturen, andere Sitten. Es schadet uns nicht, einige Grundlagen zu kennen. Da eignet sich doch am Besten ein Mitarbeiter aus der Kultur selbst. Um mal beim Beispiel "Bäckereifachverkäuferin" zu bleiben. Wenn Du eine Bäckerei in einem Viertel betreibst, in dem viele Menschen mit Migrationshintergrund leben, dann macht es Sinn jemanden aus dem Bezirk auch in der Bäckerei arbeiten zu lassen. Das ist also im Interesse des Unternehmens. |
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Ich persönlich bin der Ansicht, dass man nur auf Veränderungen von innen heraus setzen kann, bei gleichzeitiger Hilfe für verfolgte Personen und politischem, nichtmililitärischen Einsatz für die Menschenrechte. (Ausnahme: Schutz angegriffener Länder bei Angriffskriegen wie Kuweit z.B.). |
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Es gibt verschiedene Lebensmodelle und Glaubensrichtungen auch unter uns Deutschen. Die einen leben in wilder Ehe oder schon ewig allein, haben extreme Hobbies, die anderen finden das verwerflich, gehen jeden Sonntag in die Kirche und sammeln Briefmarken. Diese Menschen haben nur die Sprache gemeinsam... Weil die Flüchtlinge jetzt hier leben, müssen sie doch ihre eigene Kultur nicht aufgeben. Sie müssen - und das wissen sie - sich jedoch unserer Kultur anpassen. Das tun sie auch. Wir haben nur Bedenken, weil ihre Kultur so ganz anders ist als die unsere. Integration bedeutet für mich auch, dass ich mich mit der Kultur derer beschäftige, mit denen ich täglich zu tun habe. Das hilft mir nämlich mein Gegenüber besser zu verstehen. Nicht alles muss man verstehen oder gut finden. Finde ich auch nicht. Mit einigen Kulturen kann ich schlicht nichts anfangen. Deshalb lebe ich sie nicht. Ich habe aber kein Problem damit, dass andere sie leben. @Alpenfex Privates Unternehmen. |
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die besorgten Bürger verstehen Integration anders als Du. Denen schwebt eher so eine Art Unterordnung vor ;-) Sie haben schliesslich ganz alleine und persönlich Deutschland gross gemacht :Cheese: |
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*HINWEIS: Mit dem Bild spreche ich NIEMANDEN persönlich an. Es ist wirklich hoch und heilig versprochen nur ein Spaß. |
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Oder anders ausgedrückt, ich mache keine Extrmesportarten, ich lebe nicht in wilder Ehe, sammle keine Briefmarken, gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche und ich brauche keinen der mir erklärt warum andere das machen und ich finde das auch nicht kompliziert. Wenn ich es wissen will eigne ich mir die Informationen an, weil ich in dieser Gesellschaft nach deren Regeln leben kann und will ohne anderen Menschen Probleme zu bereiten. Euer Zentrum funktioniert daher meiner Ansicht nach nur weil bisher die Integration nicht funktioniert hat, bzw. nur so lange bis die Integration funktioniert hat. Das Geschäftsmodell lebt also davon das Integration nicht so einfach ist und ist daher eher kein Beispiel wo es attraktive Arbeitsplätze gibt um Menschen zu integrieren. |
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