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dude, ich versuche, die Diskussion zu versachlichen. Damit meine ich, dass wir uns an Fakten orientieren, die einer Überprüfung standhalten, und nur solche Maßnahmen gegen das Doping erwägen, die sich im rechtlich durchsetzbaren Rahmen bewegen.
Du sagst sinngemäß, der Radsport sei heute sauberer als vor 20 Jahren. Ich frage mich, woran Du diese Aussage festmachst, und ob es sich dabei nicht um Wunschdenken handelt. Es gibt heute zahllose nicht nachweisbare und hochwirksame Substanzen und Methoden. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Radprofis von 1993 im heutigen Peloton eine Chance hätten. Den Amateuren, also Deiner und Kurts Hauptklientel stehen heute durch das Internet Dopingmöglichkeiten zur Verfügung, von denen ein Profi vor 20 Jahren nur hätte träumen können. Damit meine ich die verfügbaren Informationen und Anleitungen, die Beschaffungswege und das Produktangebot. Ich frage Dich also aus ehrlichem Interesse, wie Du zu der Überzeugung kommst, in den letzten 20 Jahren habe sich das Dopingproblem verringert? Wenn ich die Zahlen allein der Zollfahndung betrachte, drängt sich eher der gegenteilige Verdacht auf. Falls ich mit meiner Einschätzung recht habe, dass zwar die Dopingkontrollen immer mehr werden, außerdem das Engagement einzelner Veranstalter, aber die Zahl der Doper steigt: Folgt dann daraus nicht, dass es den Dopern schnurzpiepegal ist, ob beim Granfondo oder beim Ironman Frankfurt 5, 10 oder 15 Personen kontrolliert werden, und ob die Sperren dann 2 oder 4 Jahre betragen würden? Grüße, Arne |
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Die 15% wundern mich jetzt selbst etwas, aber auf jeden Fall haben auch schon andere gezeigt, dass die Leistungen sich deutlich reduziert haben. Das heißt nicht zwangsläufig, dass weniger Leute dopen, aber u.a. aufgrund des Blutpasses können sie nicht mehr so effektiv dopen. Und wenn es nicht mehr so effektiv ist, ist die Annahme plausibel, dass weniger Leute bereit sind, für den kleineren Vorteil die Risiken einzugehen. |
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#brutzel |
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Da liegst du aber nun doch sehr daneben. Zu a) Denen die dopen sind Leute wie ich es war - und Dude es heute ist - ein Riesendorn im Auge. Die wissen genau, welche Gefahr für ihr Treiben von Veranstaltern mit klarer Kante ausgeht. Manchmal suchen sich die Kandidaten dann blauäugige Journalisten aus, um denen "ihre Sicht der Dinge" näher an das gutmütige Auge zu bringen...;) Zu b) Auch eine falsche Annahme von Dir. Die Veranstalterhände sind nicht gebunden - und zwar völlig legal kann ein jeder sich Vertragsmäßig entsprechend präparieren, Stichwort Verdachtskündigung. Man muss nur wollen,...und es durchziehen - wenn es mal "rumpelt". Zu c) Noch eine falsche Darstellung. Der von Dir zitierte Bericht in der FAZ kam damals von einem Lauf- und Vereinsfreund des betroffenen Profisportlers..., gestimmt hat der Beitrag damals genau so wenig wie heute. "Mein Maul" (...) war immer offen und ist offen. Der Advokat Lehner hatte mir zwar viele bitterböse Briefe geschrieben, auch allerlei angedroht, zum Schluß sogar sehr persönlich werdend (..."man sieht sich immer zweimal im Leben..."...), aber davon habe ich mich nie beeindrucken lassen. Zu d) Der Verband und seine damalige Präsidentin, Claudia Wisser (...) hat in dem Fall einfach nicht das einfache und vorhandene bestehende Recht genutzt! Und damit sind wir bei der Situation, dass niemand Recht brechen will oder muss, wenn er im Antidopingkampf aktiv ist/war, - dass aber explizit die damalige DTU und dort die damalige Präsidentin keinen Bock hatte, weil unkundig und unwillig. Ich kann dies gerne noch weiter ausführen, da werden einige Augen dann aber verwundert gerieben werden... PS: Mehr als 99,99% Wahrscheinlichkeit ist nur 100% - und dies ist bekanntlich nur der Tod. Mehr "Silbertablett" als wir seinerzeit dem Verband lieferten hat selbst die USADA bei L.A. nicht geliefert bekommen, eher weniger,...nur die wurden aktiv. Die haben sich halt getraut. Have a nice Weekend - Kurt |
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Da liegst du aber doch sehr nun sehr daneben. Zu a) Denen die dopen sind Leute wie ich es war - und Dude es heute ist - ein Riesendorn im Auge. Die wissen genau, welche Gefahr für ihr Treiben von Veranstaltern mit klarer Kante ausgeht. Manchmal suchen sich die Kandidaten dann blauäugige Journalisten aus, um denen "ihre Sicht der Dinge" näher an das gutmütige Auge zu bringen...;) Zu b) Auch eine falsche Aussage von Dir. Die Veranstalterhände sind nicht gebunden - und zwar völlig legal kann ein jeder sich Vertragsmäßig entsprechend präparieren, Stichwort Verdachtskündigung. Man muss nur wollen,...und es durchziehen - wenn es mal "rumpelt". Zu c) Noch eine falsche Darstellung. Der von Dir zitierte Bericht in der FAZ kam damals von einem Lauf- und Vereinsfreund des betroffenen Profisportlers..., gestimmt hat der Beitrag damals ge |
....Sorry, ich glaube mein Beitrag kam zweimal durch, bzw. einmal abgebrochen?
Sitze hier am Surferbeach und habe nicht so perfekte Verbindungen. Hang Loose, Kurt |
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Da sich die Gruppe der 2x erwischten aus der Gruppe der 1x erwischten rekrutiert, MUSS sie doch kleiner sein. Andersrum wärs ziemlich paradox... |
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