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Allerdings, wenn ich das leses Zitat:
Vermutlich wird man da nie zu wirklich stichhaltigen und allgemeingültigen Aussagen kommen. |
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Die sind aber schwierig bis unmöglich durchzuführen, denn woher nimmt man die (ausreichend große) Gruppe der ehemals dopenden, jetzt sauberem Ausdauersportler? Wenn es "nur" Amateure sind, dort würde man vermutlich schon einige Kandidaten mit diesen Merkmalen finden, dann kann man die so gewonnenen Erkenntnisse nicht auf Profis/ Hochleistungssportler anwenden, denn dort gelten wegen der ganz anderen trainingsumfänge ganz andere Rahmenbedingungen. Wenn es Profis sind, dann muss man davon ausgehen, dass ein erheblicher Anteil der "ehemals" dopenden und jetzt "sauberen" Sportler auch den an der Studie beteiligten Sportmedizinern ins Gesicht lügen und in Wirklichkeit immer noch dopen, nur sich eben nicht mehr erwischen lassen. Denn wir wissen aus der Erfahrung der Vergangenheit, dass die meisten ehemaligen Doper früher oder später (spätestens wenn ungedopt der Erfolg ausbleibt und damit die wirtschaftliche Existenz bedroht ist) rückfällig wird. |
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Aus logischen Gründen kann man langfristige Vorteile bei bestimmten Dopingsubstanzen jedoch vermuten, zum Beispiel bei Wachstumshormonen. Dagegen aufzurechnen wären die zu vermutenden leistungshemmenden Faktoren wie Leberschäden, schwerwiegende Rückenschmerzen usw. Grüße, Arne |
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Lässt man mal den Radsport außen vor, scheinst Du meiner unmaßgeblichen Meinung nach eine Behauptung aufzustellen, für die es keine Belege gibt. Wo ist mein Denkfehler? Grüße, Arne |
Aus dem sauberen Hochleistungssport weiß man, dass es zum Aufbau einer Weltspitzenleistung im Triathlon rund 10 Jahre Hochleistungstrainings bedarf.
Es ist also völlig unstrittig, dass es langfristige über Jahre sich erstreckende Trainingswirkungen (auf zellulärer Ebene, auf Ebene der kardiovaskulären Funktionen (=Herz, Lunge, Gefäße) sowie auf motorischer Ebene) gibt. Es ist vor diesem Hintergrund absolut plausibel anzunehmen, dass auch die leistungssteigernden Wirkungen von vielen Dopingmitteln mehrre Jahre anhalten. Schließlich halten ja auch die mit Dopingmitteln verbundenen Nebenwirkungen (Verschiebungen im Lipidprofil, Vermännlichung von Frauen durch Einnahme von Steroiden, was bspw. im Falle ehemaliger DDR-Schwimmerinnen gut dokumentiert und auch wissenschaftlich untersucht ist) auch nach Absetzen der Präparate und Beendigung der Sportlaufbahn noch jahrelang z.T. lebenslänglich an. |
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Stellt sich ja auch die Frage, ob diejenigen auch nach dem Erwischtwerden wieder getestet wurden. Für die These von Harald spricht IMHO ganz stark, dass viele verurteilte Doper hinterher die gleichen Leistungen bringen - das kann ja eigentlich nur zweierlei bedeuten: - Doping bringt nix - sie dopen weiter |
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Ich bin mir sicher, dass Doping viel mit Suchtverhalten zu tun hat und dort sind die Rückfallquoten ja auch enorm hoch. Nach der 1. positiven Probe hören sehr viele Leistungssportler ja mit Leistungssport auf. Vermutlich fast die Mehrheit. Von denen die nach Beendigung der Sperre weitermachen, kann man ausgehen, dass die, die weiterdopen, jetzt viel mehr auf der Hut sind, nicht mehr erwischt zu werden. Doping wirkt leistungssteigernd (professionell angewendet), diese These dürfte nach den Erfahrungen aus der Causa Armstrong unstrittig sein. Trotzdem findet man bei den Sportlern, die nach Beendigung der Sperre sehr oft genauso gute Leistungen, wie vor der Sperre. Manchmal sogar bessere wie bei Frau Hütthaler. Das stinkt in meinen Augen. Spontan fällt mir im Ausdauersport eigentlich nur eine Athletin ein, die nach der Sperre weitergemacht hat und eindeutig schlechter war (rund 20-25 Minuten auf der Ironman-Distanz), als zuvor, nämlich Nina Kraft. Die war nach ihrer Sperre nie mehr so dominant wie davor und ist vermutlich (Bauchgefühl) die positive Ausnahme von der Regel, nämlich eine Athletin, die nach Sperre geläutert war und nicht mehr zu unerlaubten Mitteln gegriffen hat. Beweisen kann ich das natürlich auch nicht. |
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