Klugschnacker |
22.07.2021 08:02 |
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
(Beitrag 1612843)
Die unsinnigen Maßnahmen fand ich letztes Jahr im März völlig okay, man wusste fast nichts über die Krankheit und musste schnell reagieren.
Dass man dieses Jahr rund um Ostern noch immer an unsinnigen Massnahmen festgehalten hat, finde ich peinlich und teilweise unverzeihlich. Man wusste es bereits besser und hat trotzdemviel zu viel (draußen) verboten. Da hat man den Bogen überspannt und deswegen trägt die breite Masse wahrscheinlich auch keinen weiteren Lockdown.
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Das nehme ich anders wahr. Deutschland ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern gut durch die Pandemie gekommen. Wirklich harte Lockdowns blieben aus, die Inzidenzen überstiegen nicht den mittleren Bereich, Triage im Krankenhaus wurde vermieden.
Das wird nach meiner Wahrnehmung als Erfolg anerkannt. Ich kenne etliche Menschen, die auch weiterhin bereit sind, Maske zu tragen, wo sie nützlich ist und für vorübergehende Einschränkungen volles Verständnis haben.
Mich erinnert die Debatte etwas an den Herbst 2020, als die Inzidenzen niedrig waren. Damals wurde auch der Sinn vieler Maßnahmen in Frage gestellt und diese als übertrieben abgetan. Das Volk habe keine Lust mehr. Bis die Zahlen dann wieder gestiegen sind, und zwar mit bis dahin unvorstellbarem Tempo. Da verkehrte sich die Debatte wieder ins Gegenteil. Viel zu lasch sei alles gewesen und so weiter. In diesem Karussell drehen wir gerade eine weitere Runde, scheint mir.
:Blumen:
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