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Aber du willst sicher nicht sagen, dass er besser laufen wird, wenn er 15 oder 20s schneller pro km losläuft als eine für ihn machbare Marazeit, oder? Siehste, ich auch nicht.
Ich kann ja auch verstehen, dass sowas passiert. Die Jungs sind richtig heiß wenn's auf die Laufstrecke geht. Die Beine fühlen sich zum Anfang des Laufs meist auch noch gut an. Also wird losgerannt was das Zeug hält, bloß keine Schwäche zeigen. Und wer zurück liegt, der rennt möglicherweise erst recht los wie der Teufel, kann doch jeder nachvollziehen. Die Frage ist aber, ob das denn der richtige Weg ist - ich glaub's nicht. Ich würde nicht sagen, dass man beim IM versuchen sollte nen negativen Split zu laufen (ich bin mir nichtmal sicher, ob das beim solo Mara der beste Weg ist), aber der zweite HM sollte nicht mehr als 5min langsamer sein - was ich schon für recht viel halte. Zumal sich meist schon innerhalb des ersten HMs ne Verlangsamung einstellt - bei Bracht war z.B. die erste Runde in FFM 100s schneller als die dritte. Die vierte war sogar 4min langsamer als die Erste, ist aber auch 200m länger. Sicher, er ist nen super Mara gelaufen, aber es ist ja doch ne Überlegung wert, ob er mit ner etwas kontrollierteren Renngestaltung vll 2:40 statt 2:42 laufen kann. @Jo: Der wäre noch 3-5min schneller gelaufen, wenn er es lockerer angegangen wäre - aber es war ja letztlich egal und er hat auf den letzten km möglicherweise auch nicht alles rausgequetscht, wozu auch? FuXX |
naja du behauptest das ja jetzt auch einfach mal so. Und in jedem Lehrbuch stehts ja auch so. Aber könnte es den nicht trotzdem sein das man durch "kontrolliertes" schnelleres loslaufen am Endeffekt schneller ist ? Immerhin laufen ja wirklich ALLE viel zu schnell los.
edit: Timo bracht ist in Frankfurt aber schon "übelst" gleichmäßig gelaufen im vergleich zu allen den anderen "schnellen" |
Energetisch spielt es, meiner Meinung nach, keine Rolle, ob man
1. (zu) schnell losläuft und nachher langsamer wird (werden muss), 2. verhalten losläuft, um nachher noch "Einen drauflegen" zu können 3. oder die ganze Zeit im konstanten (mittelhohen) Tempo läuft. Wichtig ist nur (wenn man nicht gerade Erster wird), dass man am Ende keine Körner mehr hat! Bei den Pros spielen aber taktische Spielereien auch eine Rolle. Und da hab ich keine Ahnung (kommt ja auch auf den Konkurrenten an)... |
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Aber es kennt doch wohl fast jeder den Effekt, dass zu schnelles Loslaufen einen dermaßen kaputt macht, dass anschließend nichts mehr geht und man mehr Zeit verliert als man mit dem schnellen Anfang gewonnen hat. Egal, ob sich das jetzt durch Krämpfe, Kotzen, Seitenstiche, schwere Beine oder sonst was äußert. Bei meiner bisher einzigen Langdistanz kam ich jedenfalls mit weitgehend gleichmäßigem Lauftempo gut klar - erst auf den letzten 2 km war der Akku weitgehend leer. Schwierig ist nur, zu wissen, welches Tempo man voraussichtlich durchhalten kann. Aber ich lass mir gern von Normann (:Huhu:) erklären, dass ich da falsch liege, und warum - außer um ins Fernsehen zu kommen - schnelles Losrennen doch sinnvoll ist... |
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Hmm, gute Frage. Meine besten Zeiten hatte ich immer wenn die 2. Hälfte nur minimal langsamer war als die erste. Mit deutlich schneller anlaufen habe ich aber auch noch nie probiert. :confused:
Vielleicht liest der Herr Stadtler ja doch mit und erklärt uns den Grund für seine Taktik :Huhu: Gruß Meik |
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