Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1266477)
Wirst Du da nicht selber stutzig, keko? Gibt es denn tatsächlich "die beste" Vorbereitung auf "das Leben"?
Mir scheint, dass man diese beiden Idealisierungen nicht als Argument auf die reale Welt anwenden kann. Letztlich wissen wir nicht, was für ein bestimmtes Individuum, dessen vielleicht schwierige Vorgeschichte zur Adoption geführt hat, "die beste" Vorbereitung sei. Wir können noch nicht einmal sagen, was "das Leben" sei, in dem das Kind sein Leben leben wird. Es handelt sich wahrscheinlich mehr um Deine persönlichen Vorstellungen.
Nach meiner persönlichen Erfahrung, die ich keinesfalls verallgemeinern will, brauchen Kinder ein liebevolles, harmonisches und verlässliches Umfeld, in dem sie sich entwickeln können. Sie können dies bei einem alleinerziehendem Elternteil finden, bei einem Elternpaar, oder auch in einem Beziehungsgeflecht mehrerer Bezugspersonen (z.B. Mama und ihre Partnerin, Papa und seine Partnerin, Oma und Opa, also 6 Personen).
:Blumen:
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Jeder lebt in seiner Welt mit seinem Umfeld. Vielleicht würde ich anders denken, wäre ich in einer alternativen, grünen Siedlung mitten in Berlin. Ich bin halt in einem etwas konservativen, schwäbischen Umfeld am Stadtrand. Ausser Uwe und Kai, die ein Kind großziehen, gibt es hier aber auch alles. Und so habe ich also für mich in den letzten 15 oder 20 Jahren die Erfahrung gewonnen, dass die Famile mit Vater, Mutter und Kind(ern), unter allen Möglichkeiten, die ich kenne, für mich (bezügl. Kinder, um die es hier ja geht) immer noch die beste Alternative ist. Das Ding läuft auf lange Sicht immer noch recht gut.
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