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qbz 14.02.2025 23:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1772806)
Eigentlich würde es besser in den Trump-Thread gehören,

Ist offen, Arne hat ihn ja nur für 1 Tag geschlossen. Ich habe mir heute nachmittag alle Vorträge der Sicherheitskonferenz im Kopfhörer beim Wandern ;-) angehört.

Pistorius, die EU und die Biden Administration haben bisher ja mit ihrer Strategie einen so erfolgreichen Friedenskurs gefahren, dass Pistorius jetzt am besten Trump coacht für die Verhandlungen. :) Aber im Wahlkampf macht man halt so ne Sprüche für seine Anhänger und Wähler. Trump wird das egal sein.

dude 15.02.2025 07:11

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1772804)
Zwar eigentlich Falscher Faden, aber was soll’s:
Womit vergleichst du das? New York? usa kann ich diesbezüglich nicht mitreden
Ja, Europa hat schon heute genug lademoeglichkeiten und auch schnell genug.
Navi zeigt Ladestationen incl deren Leistung und Belegung.
ob jetzt Alicante oder Berlin, Cervia oder Elba, alles schon auf eigener Achse erreicht

Italien. Bei Elba hattest du halt Ionity in Versilia und Follonica auf der Strecke. Lass es da mal Hochsommer sein. Bei mir im 30km von zu Hause sind die schnellsten Lader 50kw. :Lachen2:

Siebenschwein 15.02.2025 08:14

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1772806)
….

Ist Trump wirklich sooo dumm, oder hat Putin ihn in der Hand?
Ich fürchte: Beides! 😞

Von der Dummheit.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht.

D. Bonhoeffer, aus: https://de.m.wikisource.org/wiki/Von_der_Dummheit

keko# 15.02.2025 08:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772770)
Ich weiß nicht, was Du damit meinst.

Das Bundesverfassungsgericht hat klargestellt, dass wir unsere Klimaschutzmaßnahmen nicht zulasten der nächsten Generation auf die lange Bank schieben dürfen. Eine Verschiebung der politischen Prioritäten im Sinne von "wir haben jetzt leider erstmal andere Sachen zu tun und machen das mit dem Klimaschutz später" ist nicht rechtens.

Umweltschutzverbände und spezialisierte Kanzleien haben über Jahrzehnte gelernt, wie sie solche Klagen gegen einen säumigen Staat angehen müssen. Unterschätze sie nicht. Bei früherer Gelegenheit haben sie erreicht, dass Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Innenstädten großer Städte durchgesetzt wurden. Die Niederlande haben sich nach verlorenem Gerichtsprozess ein landesweites Tempolimit von 100 km/h tagsüber auf Autobahnen eingefangen.

Aber ich habe doch ein konkretes Beispiel genannt: von 4 Bauvorhaben/Sanierungen wurden 3 aus finanziellen Gründen verschoben. Gebaut wird in der Nachbarschaft nur die Kita. Das auch nur, weil sie ein Sportprofil hat und dies vom Land BaWü bezuschusst wird. Bei einer Sanierung ging es um eine Schule, in der ich gelegentlich herumstehe. In der Übergangszeit, wenn es also draußen wärmer wird, muss man die Fenster öffnen, weil die Heizung immer voll am Anschlag heizt (meines Wissens Biogas, aber trotzdem...).

Ein Tempolimit bzw. Fahrverbot kostet auch praktisch nichts. Ich meinte Investitionen. Mir wurde immer gesagt, dass dies viel Geld kosten würde.

Du erwähnst in diesem Zusammenhang oft Gesetze. Gesetze sind richtig und wichtig, das muss man nicht diskutieren. Aber innerhalb dieser Gesetze muss man die Menschen doch mitnehmen. Ansonsten wenden sie sich ab und es werden Menschen nach oben gespült, die fragen, ob es den Klimawandel überhaupt gibt.

Klugschnacker 15.02.2025 08:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1772814)
Aber ich habe doch ein konkretes Beispiel genannt: von 4 Bauvorhaben/Sanierungen wurden 3 aus finanziellen Gründen verschoben.

Soll das Deiner Ansicht nach bedeuten: Wenn Bauvorhaben verschoben werden können, dann können auch die Klimaschutzziele verschoben werden?

keko# 15.02.2025 09:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772815)
Soll das Deiner Ansicht nach bedeuten: Wenn Bauvorhaben verschoben werden können, dann können auch die Klimaschutzziele verschoben werden?

Ich versuche lediglich die Realitäten zu beschreiben. Dass die Natur Königin ist und nicht mit sich verhandeln lässt, erwähne sich seit Jahren. Darüber diskutiere ich nicht, ebenso wie der Klimawandel für mich durch ist.
Gerade eben auf SWR4 im Radio: "Bei den Wahlen spielt der Klimaschutz kaum eine Rolle".
Da läuft doch was daneben, oder?

Adept 15.02.2025 09:15

Ich glaube, dass die neue Regierung erstmal die Situation der Bevölkerung verbessern muss. Sicherheit, Einkommen, Lebensqualität, Zusammenhalt.

Erst dann werden die Leute die Motivation bekommen sich dem Klimaschutz zu widmen. Wenn es einem nicht gut geht, denkt man nicht an die langfristige Rettung der Welt, sondern kurzfristig an sich selbst. Finde ich jedenfalls nachvollziehbar.

Klugschnacker 15.02.2025 09:30

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772818)
Ich glaube, dass die neue Regierung erstmal die Situation der Bevölkerung verbessern muss. Sicherheit, Einkommen, Lebensqualität, Zusammenhalt. Erst dann werden die Leute die Motivation bekommen sich dem Klimaschutz zu widmen.

Demnach würde mit wachsendem Wohlstand die Emission von Treibhausgasen zurück gehen, Deiner Meinung nach?

In der Grafik siehst Du den realen Zusammenhang von Wohlstand und Treibhausgas-Emissionen.

keko# 15.02.2025 09:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772819)
Demnach würde mit wachsendem Wohlstand die Emission von Treibhausgasen zurück gehen, Deiner Meinung nach?

In der Grafik siehst Du den realen Zusammenhang von Wohlstand und Treibhausgas-Emissionen.

In meinem Mittelklasseumfeld höre ich dann:

- wir müssen uns einschränken
- wir müssen sparen
- uns geht es zu gut

Ja, da ist was dran. Der Spaß hört aber dann auch in meinem Mittelklasseumfeld sehr schnell auf, wenn das nicht mehr freiwillig passiert, sondern z.B. wirtschaftliche Zwänge dies einfordern. Der eine oder andere postet dann auch mal "Sei schlau, wähl blau" und blaue Herzen.

Insofern habe ich die Privatlogik, dass die nötige Transformation langfristig erfolgversprechender ist, wenn sie aus einer wirtschaftlich komfortableren Position heraus arrangiert wird.

Adept 15.02.2025 09:40

Zusammenhang der Grafik hört sich erstmal logisch an. :Blumen:

Dann braucht es Ideen, wie man die Verseuchung reduziert ohne die Lebensqualität signifikant zu opfern. Das geht besser, wenn man dafür den Kopf frei hat.

qbz 15.02.2025 09:46

Von der Presse in der Berichterstattungbisher wenig beachtet, hat Scholz gestern, am 14.2.2025, dargelegt, wie Deutschland die erhöhten Rüstungsausgaben finanzieren soll.

Zitat:

"Völlig unzweifelhaft ist: Unsere Verteidigungsausgaben müssen weiter deutlich aufwachsen. Allein um das 2-Prozent-Ziel der NATO zu halten, brauchen wir ab 2028 30 Milliarden zusätzlich aus dem Bundeshaushalt. Jedes weitere Prozent, das wir zusätzlich für unsere Verteidigung ausgeben, entspricht nach jetzigem Stand noch einmal 43 Milliarden Euro mehr. Das sind gewaltige Beträge; bis Ende dieses Jahrzehnts reden wir über dreistellige Milliardensummen.
.........
Erstens: Wir brauchen eine Reform der Schuldenbremse, um Investitionen in unsere Sicherheit und Verteidigung davon auszunehmen. Ich erwarte von den anderen demokratischen Parteien, dass sie diesen Vorschlag unterstützen.
...........
Zweitens: Der Bundestag sollte schnellstmöglich einen Beschluss fassen, wonach der Krieg in der Ukraine und seine schwerwiegenden Folgen für die Sicherheit Deutschlands und Europas als Notlage im Sinne des Artikels 115 Absatz 2 des Grundgesetzes eingestuft werden.
..........
Drittens: Wir werden die Diskussion innerhalb der Europäischen Union voranbringen, wie wir Investitionen in unsere Verteidigung und den Aufbau einer starken europäischen Verteidigungsindustrie wirklich hinbekommen.
Mitschrift Pressekonferenz, 14.2.2025

Von der Leyen hat parallel dazu auf der Münchner Sicherheitskonferenz erklärt (Punkt 3), dass die EU ihre Gesetze der Begrenzung der Kreditaufnahme (speziell und ausschliesslich) für Rüstungszwecke anpassen werde."

Alles erfreuliche Nachrichten für die Aktionäre der Rüstungsfirmen.

(Ps. Irgendwann hat mal Greta Thunberg gefordert, die Klimakrise als Notlage zu deklarieren.)

Klugschnacker 15.02.2025 09:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1772820)
Insofern habe ich die Privatlogik, dass die nötige Transformation langfristig erfolgversprechender ist, wenn sie aus einer wirtschaftlich komfortableren Position heraus arrangiert wird.

Wir haben eine wirtschaftlich komfortable Position. Wenn wir ernsthaft behaupten, uns ginge es für Klimaschutz einfach zu schlecht, sind wir aus globaler Sicht eine Nation von 83 Millionen Darmausgängen.

keko# 15.02.2025 10:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772823)
Wir haben eine wirtschaftlich komfortable Position. Wenn wir ernsthaft behaupten, uns ginge es für Klimaschutz einfach zu schlecht, sind wir aus globaler Sicht eine Nation von 83 Millionen Darmausgängen.

Das glaube ich nicht. Du argumentierst aus einer komfortablen Situation heraus. Global ist es meiner Meinung nach so, dass unsere wirtschaftliche Situation für Milliarden Menschen zunächst mal erstrebenswert ist. Wir werden also zunächst nicht als Darmausgänge angesehen, sondern als Ziel.

TriVet 15.02.2025 10:10

Umso mehr ist es doch unsere Pflicht und Verantwortung, es zum besseren zu wenden.
Aber solange der Billigflug nach Mallorca und ein 50-Zoll TV in jedem Zimmer das wichtigste sind, dazu ein Auto für jeden 18-jährigen, denkt dein Hans Wurst doch nicht weiter als bis zum nächsten Schnitzel auf dem Teller.

Klugschnacker 15.02.2025 10:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1772824)
Das glaube ich nicht. Du argumentierst aus einer komfortablen Situation heraus. Global ist es meiner Meinung nach so, dass unsere wirtschaftliche Situation für Milliarden Menschen zunächst mal erstrebenswert ist. Wir werden also zunächst nicht als Darmausgänge angesehen, sondern als Ziel.

Der Klimawandel ist die größte Wachstumsbremse für den globalen Wohlstand.

Bei einer Erwärmung im globalen Mittel von 3°C verringert sich das globale Wirtschaftswachstum um 2%. Statt eines Wachstums von global 3% würde es sich also auf 1% verringern.

Bitte vergiss nicht, dass die Folgen des Klimawandels vorranging in armen Ländern drastisch sein werden. Deswegen werden dort die Industrieländer kritisch gesehen, und deswegen geht uns der Klimawandel erstmal am Gesäß vorbei.

qbz 15.02.2025 10:18

Ein Hintergrundartikel über die Entwicklung der grünen Partei: Die Grünen und der neue deutsche Militarismus. In den 80ern mischten die Grünen als Umwelt- und Friedenspartei den deutschen Politikbetrieb auf. Heute gehören grüne Politiker zu den lautstärksten Befürwortern der Aufrüstung. Was ist da passiert? Fabian Scheidler, Berliner Zeitung

Adept 15.02.2025 10:52

Ist doch seit Jahren schon so. Das Thema hatten wir schon mehrmals, dass die Grünen ihre Seele verkauft haben.

Bearbock hat leider in den letzten Jahren die Kriege nur weiter unterstützt, statt Frieden zu schaffen. Dazu hat sie sich durch ihre Elefant-im-Porzellanladen-Aussenpolitik mehr Feinde als Freunde geschaffen und es geschafft, dass sie keiner mehr ernst nimmt. Die kann auch nichts mehr bewirken.

Jetzt ist erstmal die USA als Vermittler dran, Europa mit Deutschland als gescheiterter Vorreiter ist da erstmal raus. Die USA will Europa überhaupt nicht bei den Verhandlungen dabei haben.

Genussläufer 15.02.2025 11:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772827)
Bitte vergiss nicht, dass die Folgen des Klimawandels vorranging in armen Ländern drastisch sein werden. Deswegen werden dort die Industrieländer kritisch gesehen, und deswegen geht uns der Klimawandel erstmal am Gesäß vorbei.

Ich will nicht darauf antworten. Allerdings empfhehle ich Dir, mal längere Zeit in den Entwicklungsländern zu verbringen. Das könnte Deine Wahrnehmung deutlich verschieben.

tuben 15.02.2025 11:09

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1772638)
Destruktiv sein ist auch immer viel einfacher als konstruktiv.

Auf "Ich würde Problem XYZ wie folgt lösen, was meinst du dazu?" mit "Nein!" antworten ist auch einfach als "Wie würdest du das Problem XYZ lösen?", da bekommt man meist keine Antwort.

Menschen sind von Grund auf besser darin, etwas kaputt zu machen als etwas aufzubauen.

Wenn ich daran denke...
Mein erstes Konzert "im Westen" habe ich auf einem grünen "Festival für den Frieden"
gespielt, in Hessen war es.
Voller Überzeugung, voller Enthusiasmus, und voller Hoffnung..., ein Song hieß auch noch "Komm`sei grün", was mir nach der Rückkehr große Probleme gebracht hat.
Das war 1986 oder 1987 und es kommt mir vor, als sei es ein anderes Leben gewesen.
Das stimmt aber nicht, es war eine andere Partei.

tuben 15.02.2025 11:11

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1772813)
Von der Dummheit.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht.

D. Bonhoeffer, aus: https://de.m.wikisource.org/wiki/Von_der_Dummheit

Ich finde, du gehst sehr hart mit uns um.
Ich gehe auf die Rolle, das löst.

flachy 15.02.2025 11:28

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1772838)
Ich finde, du gehst sehr hart mit uns um.
Ich gehe auf die Rolle, das löst.

Da liefert Dir der Liveticker vom dritten Tag der Demos zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens minütlich Updates, was „draußen“ grad so los ist...
https://www.saechsische.de/lokales/d...X5BWWPKRY.html

Dazu empfehle ich heute als Rollenbegleitmusik auf Dauerschleife und Volume maximal bei „Keinen Schritt zurück“ von HSB&Donots…
https://youtu.be/mocS2G5oRs4?si=CG9mqBeyDzDM7v25

Klugschnacker 15.02.2025 11:40

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1772835)
Ich will nicht darauf antworten.

Dann mach‘s auch nicht. Entweder legst Du ein Argument auf den Tisch, oder Du kannst Dir die Antwort sparen.

Adept 15.02.2025 12:15

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1772839)
Da liefert Dir der Liveticker vom dritten Tag der Demos zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens minütlich Updates, was „draußen“ grad so los ist...
https://www.saechsische.de/lokales/d...X5BWWPKRY.html

Dazu empfehle ich heute als Rollenbegleitmusik auf Dauerschleife und Volume maximal bei „Keinen Schritt zurück“ von HSB&Donots…
https://youtu.be/mocS2G5oRs4?si=CG9mqBeyDzDM7v25

Ja Mist, Linksextreme richten mal wieder Chaos an! :Cheese:

Die Demo ist angemeldet und genehmigt, also was soll das???

sabine-g 15.02.2025 12:21

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772846)
Ja Mist, Linksextreme richten mal wieder Chaos an! :Cheese:

Die Demo ist angemeldet und genehmigt, also was soll das???

Du findest das also OK?

wobei die Demonstranten um den bekannten Neonazi Lutz Giesen ihre eigene Interpretation der Geschichte pflegen. Sie zweifeln unter anderem die Zahl der Todesopfer - bis zu 25.000 - an, die von einer Historikerkommission ermittelt worden war.

Giesen, Jahrgang 1974 und mehrfach wegen Volksverhetzung vorbestraft, gilt als Anhänger der völkischen Siedler. Diese treten nach außen oft als natur- und heimatorientierte Traditionsbewahrer auf, erklärt die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Die Basis bilde eine völkisch-nationale Ideologie, die von der Unterordnung der Einzelnen unter die Volksgemeinschaft ausgeht und eine vermeintlich reine Abstammung propagiere.

Klugschnacker 15.02.2025 12:23

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772834)
Dazu hat sie [Baerbock] sich durch ihre Elefant-im-Porzellanladen-Aussenpolitik mehr Feinde als Freunde geschaffen und es geschafft, dass sie keiner mehr ernst nimmt. Die kann auch nichts mehr bewirken.

"Keiner mehr", "nichts mehr" – diese Übertreibungen sich wahrscheinlich eher Deine persönliche Überzeugung als eine Beschreibung der Wirklichkeit.

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772834)
Jetzt ist erstmal die USA als Vermittler dran, Europa mit Deutschland als gescheiterter Vorreiter ist da erstmal raus. Die USA will Europa überhaupt nicht bei den Verhandlungen dabei haben.

Europa leistet mehr Unterstützung für die Ukraine als die USA, siehe Grafik. Blau: Europa, rot: USA.

Speziell Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Geldgeber und liegt, gemessen an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, vor den USA.

Adept 15.02.2025 12:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772848)
"Keiner mehr", "nichts mehr" – diese Übertreibungen sich wahrscheinlich eher Deine persönliche Überzeugung als eine Beschreibung der Wirklichkeit.



Europa leistet mehr Unterstützung für die Ukraine als die USA, siehe Grafik. Blau: Europa, rot: USA.

Speziell Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Geldgeber und liegt, gemessen an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, vor den USA.

Umso schlimmer, dass so viel Geld reingepumpt wurde über die lange Zeit, ohne Frieden zu schaffen. Kein Plan, keine Strategie. Für mich ein Zeichen der gescheiterten Aussenpolitik.

Ich bin echt froh, dass das jetzt die USA in die Hand nimmt und glaube, das es bald ein Ende hat mit dem sinnlosen Krieg.

Europa hat es vielleicht gut gemeint mit der Ukraine, aber manchmal ist das Gegenteil von gut halt gut-gemeint. Da hat qbz schon recht, EU hat nur rum geeiert.

dude 15.02.2025 12:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772848)
Europa leistet mehr Unterstützung für die Ukraine als die USA, siehe Grafik. Blau: Europa, rot: USA.

Ist ja egal, hauptsache das gegenseitige Abschlachten ist asap vorbei, oder?

Die EU Länder hatten ausreichend Gelegenheit zur Vermittlung und es verbietet ihnen jetzt auch niemand.

Adept 15.02.2025 12:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772848)
"Keiner mehr", "nichts mehr" – diese Übertreibungen sich wahrscheinlich eher Deine persönliche Überzeugung als eine Beschreibung der Wirklichkeit.

....

Ja in der Tat generalisiert, aber auch sprachlich schwierig, immer mit allen Ausnahmen zu kommen.

Insgesamt war Bearbocks Politik sich unter den Freunden gegenseitig die Eier zu kraulen und hervorzuheben, dass wir die Guten sind. Das ist natürlich einfach, aber die Kunst guter Aussenpolitik ist es Konflikte zu lösen und durch Diplomatie gerade die "feindlichen" Staaten zu gegenseitigen/gemeinsamen Kompromissen zu bringen. Passiert ist da nicht viel (statt: nix ;)).

Klugschnacker 15.02.2025 12:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772849)
Umso schlimmer, dass so viel Geld reingepumpt wurde über die lange Zeit, ohne Frieden zu schaffen. Kein Plan, keine Strategie. Für mich ein Zeichen der gescheiterten Aussenpolitik.

Es sind ja alle beteiligten Länder daran gescheitert, Frieden zu schaffen, immerhin mehrere Dutzend, darunter Großmächte wie China und die USA. Warum schiebst Du es speziell der deutschen Außenministerin in die Schuhe?

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772849)
Ich bin echt froh, dass das jetzt die USA in die Hand nimmt und glaube, das es bald ein Ende hat mit dem sinnlosen Krieg.

Vielleicht trügt mich meine Erinnerung. Hattest Du nicht bisher den Standpunkt vertreten, man müsse es schon den Ukrainern selbst überlassen, ob sie sich verteidigen wollen oder nicht? Wie kam es zu diesem Sinneswandel?

Wie viel ein Frieden wert ist, der von außen diktiert wird, muss sich erst noch zeigen. Ein schlechter Friedensschluss war in der Geschichte oft der Keim für den nächsten Krieg.

Klugschnacker 15.02.2025 12:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1772850)
Ist ja egal, hauptsache das gegenseitige Abschlachten ist asap vorbei, oder?

Natürlich. Aber es ist nicht der einzige relevante Aspekt. Wenn Frieden geschlossen wird, indem einfach der Angreifer alles bekommt, was er wollte, hat das möglicherweise Folgen für den Frieden in Europa.

Uns ist daran gelegen, nicht nur diesen Krieg schnellstmöglich zu stoppen, sondern künftige Kriege zu verhindern. Deshalb ist ein Friedensschluss etwas komplexer, als einfach die gegenwärtigen Frontlinien zu Landesgrenzen zu erklären.

Klugschnacker 15.02.2025 12:54

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1772854)
Also von nun an mit eigenen Mitteln?

Nein. Wir wollen schließlich in Europa eine Rechtsordnung durchsetzen, nicht das Faustrecht geschehen lassen.

Auf etwas ein Recht haben, bedeutet im Kern, dass andere dieses Recht verteidigen.

Adept 15.02.2025 13:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772855)
Natürlich. Aber es ist nicht der einzige relevante Aspekt. Wenn Frieden geschlossen wird, indem einfach der Angreifer alles bekommt, was er wollte, hat das möglicherweise Folgen für den Frieden in Europa.

Uns ist daran gelegen, nicht nur diesen Krieg schnellstmöglich zu stoppen, sondern künftige Kriege zu verhindern. Deshalb ist ein Friedensschluss etwas komplexer, als einfach die gegenwärtigen Frontlinien zu Landesgrenzen zu erklären.

Nach hier einhelliger Meinung will Russland ganz Europa einnehmen und das bekommen sie bestimmt nicht. Also bekommt der Angreifer nicht das, was er will, oder?

Und das mit dem "komplexer" hört man schon seit 3 Jahren. Wollen wir jetzt weitere 3 Jahren hin-und-her überlegen, "ja, kann man nicht so einfach machen, die Sache ist etwas komplexer"???

Es muss was passieren, wird es auch, so wie es aussieht. Dabei werden beiden Seiten Kompromisse eingehen müssen. Und die Kunst ist es, so auszubalancieren, dass GERADE KEIN neuer Krieg entsteht. Und notfalls muss man halt drohen, "wenn du nochmal anfängst, dann bekommst du richtig auf die Fresse". Und für solche Gespräche sehe ich die EU als zu schwach an. Mit der USA und Trump könnte sowas klappen.

dr_big 15.02.2025 13:05

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772857)
Nach hier einhelliger Meinung will Russland ganz Europa einnehmen ....

So einen Unsinn hat hier noch keiner geschrieben, aber dir ist scheinbar nichts zu doof.

Klugschnacker 15.02.2025 13:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1772850)
Die EU Länder hatten ausreichend Gelegenheit zur Vermittlung und es verbietet ihnen jetzt auch niemand.

Es ist fraglich, ob Trumps Bemühungen für ein Ende des Krieges bei Putin überhaupt Gehör finden. Aktuell hat er wenig Grund dazu.

Durch das tölpelhafte Ungeschick von Trump weiß Putin nun, dass er die bereits eroberten Gebiete auf jeden Fall behalten kann. Ferner weiß er, dass die Unterstützung der Ukraine durch die USA wegfallen wird. Außerdem haben die Europäer – dank Trump – die nächsten Jahre mit der Stärkung der eigenen Wehrfähigkeit zu tun und können vermutich die Ukraine nicht mehr so unterstützen, wie bisher.

Nie waren die Aussichten für Putin besser, als seit der Einmischung Trumps. Warum sollte Putin da den Krieg beenden wollen?

Adept 15.02.2025 13:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772859)
Es ist fraglich, ob Trumps Bemühungen für ein Ende des Krieges bei Putin überhaupt Gehör finden. Aktuell hat er wenig Grund dazu.

Durch das tölpelhafte Ungeschick von Trump weiß Putin nun, dass er die bereits eroberten Gebiete auf jeden Fall behalten kann. Ferner weiß er, dass die Unterstützung der Ukraine durch die USA wegfallen wird. Außerdem haben die Europäer – dank Trump – die nächsten Jahre mit der Stärkung der eigenen Wehrfähigkeit zu tun und können vermutich die Ukraine nicht mehr so unterstützen, wie bisher.

Nie waren die Aussichten für Putin besser, als seit der Einmischung Trumps. Warum sollte Putin da den Krieg beenden wollen?

Wir werden es in den nächsten Wochen sehen.

Adept 15.02.2025 13:10

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1772858)
So einen Unsinn hat hier noch keiner geschrieben, aber dir ist scheinbar nichts zu doof.

Ach komm, jetzt nicht zurückziehen.

Wenn Ukraine fällt, dann kommt Polen und dann Deutschland. Daher müssen wir unsere Freiheit in der Ukraine verteidigen.

Schon vergessen...? Dann blätter mal ein paar Seiten in den betreffenden Thread zurück.

Klugschnacker 15.02.2025 13:13

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1772857)
Es muss was passieren, wird es auch, so wie es aussieht. Dabei werden beiden Seiten Kompromisse eingehen müssen. Und die Kunst ist es, so auszubalancieren, dass GERADE KEIN neuer Krieg entsteht. Und notfalls muss man halt drohen, "wenn du nochmal anfängst, dann bekommst du richtig auf die Fresse". Und für solche Gespräche sehe ich die EU als zu schwach an. Mit der USA und Trump könnte sowas klappen.

Du scheinst zu denken, die USA würden notfalls einen Krieg mit Russland anfangen, um den Frieden an der ukrainischen Grenze zu sichern. Und das wäre gut für Europa.

Wie kommst Du auf diese Idee? Trump hat erst gestern ausrichten lassen, dass die Europäer bitte ihren Sicherheitskram künftig selber zu regeln hätten. Von den USA als Schutzmacht für die Ukraine mit der Androhung, Russland nötigenfalls "richtig auf die Fresse" zu geben, ist nirgends auch nur andeutungsweise die Rede.

sabine-g 15.02.2025 13:14

Herrlich, bitte nicht nachlassen!

Helios 15.02.2025 13:26

Die Informationen sind frei für jedermann(-frau,-russen) zugänglich.

Das Pentagon hat knapp 1000 Milliarden Haushalt, der soll halbiert werden - alles andere dient nicht dem Zweck: amis först und maga.

Adept 15.02.2025 13:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772863)
Du scheinst zu denken, die USA würden notfalls einen Krieg mit Russland anfangen, um den Frieden an der ukrainischen Grenze zu sichern. Und das wäre gut für Europa.

Wie kommst Du auf diese Idee? Trump hat erst gestern ausrichten lassen, dass die Europäer bitte ihren Sicherheitskram künftig selber zu regeln hätten. Von den USA als Schutzmacht für die Ukraine mit der Androhung, Russland nötigenfalls "richtig auf die Fresse" zu geben, ist nirgends auch nur andeutungsweise die Rede.

Trump kann auch auf die "harte Tour": https://www.fr.de/politik/putin-mit-...-93530753.html

Und Trump macht das meiner Meinung nach geschickt.

Zitat:

Trump betont, dass es ihm nicht darum gehe, Russland zu schaden, sondern eine Lösung zu finden. „Es geht mir nicht darum, Russland wehzutun“, schrieb Trump. „Ich liebe das russische Volk und hatte immer ein gutes Verhältnis zu Präsident Putin (…).“ Er fügte hinzu: „Es ist Zeit, einen Deal zu machen. Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen.“
Antwort Russland: "Wir sind offen für Gespräche."


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