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Die "Primal"-Version, die im Internet mehr rumkursiert als Cordains ursprüngliches Paleo, bezieht diesen Aspekt -- und andere, die einen gesunden "primal" Lebensstil ausmachen -- auch sehr stark mit ein. Da hört man ständig, dass man "chronic cardio" vermeiden soll; stattdessen jede Woche einige Male schwere Gewichte heben, einige Stunden sich ganz langsam bewegen, und gelegentlich all-out sprinten. Es stimmt vollkommen; Ernährung ist nur ein Baustein eines gesunden Lebensstils. Andere sind Bewegung, Schlaf, gesundes Stressniveau, Sozialleben, intellektuelle Ausgeglichenheit, Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung etc. Das wird auf den populären Seiten wie marksdailyapple auch oft thematisiert (vor allem jetzt wo ihm die Standard-Ernährungsthemen schön langsam auszugehen scheinen :Cheese: ). Mir persönlich ist der Sport es wert, gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen. Wenn ich älter bin, werde ich wohl nur mehr Spaßsport machen (wenn ich das dann noch kann...), aber im Moment will ich einfach nicht darauf verzichten... Ich weiß, selber Fall wie der Raucher, Alkoholiker oder McD-Süchtling, der nicht los kommt, obwohl er weiß, dass es gesundheitsschädlich ist... |
The Primal Blueprint Fitness Pyramid :) . Nur zur Info; soll nicht heißen, dass ich das irgendwie auch nur annähernd so praktiziere...
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Ist halt auch ne Frage der Alternative. Ich kann entweder eine pseudo-geschmackvolle ungesunde Pizza essen, oder einen geschmackvollen gesunden Salat.
Und beim Sport: Entweder Freude bringenden Sport, oder auf der Couch sitzen und mich in die Depression langweilen. Ich würde sagen, die Alternative beim Essen ist besser. |
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Wenn es nicht anders geht denk ich man sollte sich da keine soo großen Gedanken drüber machen. Andererseits muss man natürlich auch bedenken, dass die meisten Lebensmittel mit der Lagerung an Qualität verlieren. Besonders nach der Zerstörung der schützenden Schale wird dieser Prozess rapide beschleunigt. Ältere Apfelsorten z.B. sind breits wenige Stunden nach dem Anscheiden vollkommen braun. Da sieht man, wie schnell dieser Prozess ablaufen kann. M.O.Bruker besispielsweise drängt bei seinem, dem Müsli der schweizer Bergbauern nachempfundenen Frischkornbrei darauf, dass jedesmal frisch geschrotet wird. Ihm war das so wichtig, dass er bei jeder Erwähnug seines Frischkornbreis extra darauf hinweist. Da für mich Bruker noch immer einer der weisesten Mediziner ist, gehe ich davon aus, dass auch diese Empfehlung Hand und Fuß hat. Gibt es denn einen Grund dafür, dass du nicht immer frisch schrotest? edit: Vergleich mit Apfel eingefügt. |
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Im Übrigen ist "Pizza" ja auch nicht wohldefiniert. Sebastian, du kennst sie ja, all die berühmten Paleokorrekturen... (Blumenkohl, Hackfleisch etc.) |
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Es gibt z.B. eine EU-Verordnung, was eine napoleonische Pizza ist. Mit Weichweizenmehl hergestellt. Deutschland hatte Einspruch erhoben, um deutsche Mehle, die nicht zulässig sind, nicht aus dem Markt zu drängen. |
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Ich befürchte, wenn ich weiter Suche, findet ich auch weitere Normen :Cheese: (und zwar keine, die den Abstand messen xD)
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Hm, so ganz neutral und salomonisch würde ich mal den Gehalt an Geschmacksverstärkern anführen. Wobei da die Grenzen ja auch fließend sind, was natürliche Geschmacksverstärker sind und was nicht....:confused:
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Mir ist aber die Antwort zu billig, dass man die Schäden, die eventuell von Triathlon entstehen in Kauf nimmt, da es ja Spass macht und so auf dem Sofa sitzen ist irgendwie total doof. Aber Pizza ist eh bäh und Salat ist ja leckaaa....deshalb ist es besser so mit Paleo und überhaupt. ![]() Dann kann einer auch argumentieren, er esse zwar nicht immer hundert pro, weil er lieber das isst was ihm schmeckt und nicht was übergesund ist, aber dafür macht er Sport im gesunden Mass(auf dem Sofa rumhängen, wurde auch übrigens als ungesund bezeichnet, also ist der Vergleich sowieso hinkend) also gleicht sich das wieder aus. Wo zieht man dann die Grenze? Konsequent wäre, wenn einer die höchstmögliche Form von Gesundheit anstrebt, was angeblich Paleo ist, dass derjenige auch entsprechend Sport so ausübt, dass es den bestmöglichen gesundheitlichen Nutzen bringt. |
War nicht konkret auf Pizza bezogen.
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Außerdem macht man sich verrückt will man alle eventuellen Schäden vermeiden. Was so nachhaltig Freude macht - muss das wirklich ungesund sein ? Ich bezweifle das, da können mir auch irgendwelche vagen Studien vom Leben anderer nur bedingt weiterhelfen. Zitat:
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So ein radikales Vorgehen würde ich für kurze Zeit einem Todkranken empfehlen der akut ums Überleben kämpft, aber nicht einem der sein Ende noch etwas weiter entfernt sieht. Und selbst den Krebskranken gesteht manch Mediziner die eine oder andere Sünde ein - mit positiven Aussichten auf die Lebenserwartung. |
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Die meisten machen nicht mehr als eine Langdistanz im Jahr, manche auch zwei. Das erscheint mir verglichen mit harten Bedingungen der Steinzeit doch moderat. Meinst du nicht dass mancher Keulenschwinger auch mal lange Strecken überwinden musste? So ein zwei Mal im Jahr ?! (Da gabs dann keine Fläschchen und Gel'chen, Riegelchen, Öbstchen und Banänchen alle paar KM gereicht. und auch kein Rotkreuz Zelt, kein Entmüdungsbecken,... nur Staub und Hunger. OK , zugegeben ist meine Fantasie. Zitat:
(Merkwürdigerweise sieht man ähnliches sogar im Kraichgau) Möglicherweise sieht man mich dieses Jahr so im Kraichgau :Lachanfall: |
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Es geht hier um Paleo(ich bin kein Paleo-Anhänger noch glaube ich, dass Paleo die gesündeste Essweise ist) und den Anspruch, den der Paleo Lifestyle erhebt. Auf der einen Seite sagen Paleo Gurus, dass man die optimalste Gesundheit durch einer Paleo-artigen Ernährung erreicht(belegt durch endlos viele Studien, die permanent gepostet werden) und auf der anderen Seite machen die Anhänger eine extreme Sportart, die laut andere Studien ernorm das Herz/Kreislauf-System belastet. Da darf man das doch auch mal fragen, wieso bei der Ernährung pingelig genau auf das geachtet wird was man isst und was man nicht isst, aber beim Sport nimmt man es nicht so genau. |
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Und selbst wenn man die Pizza "selbst" macht, man muss sich nur mal anschauen, was in einer Dose Pizzatomaten schon alles drin steckt (ich meine nicht passierte Dosentomaten, sondern die Dinger, die extra schon mit Dreck angereichert wurden (nicht nur ein paar italienische Kräuter), um dann guten gewissens auf den fertig zu kaufenden Teig geschüttet zu werden, um dann eine "selbstgemacht" :Cheese: Pizza essen zu können. |
Trägt zwar nichts zur Sache bei aber ich mache meine Pizza tatsächlich selber. Lasse sogar Teig gehen, nehme nur reine Dosentmaten usw..
Und das Ganze ist eigentlich nicht wirklich Aufwand, ausser dass man den Teig rechtzeitig ansetzen muss. Also so 2h vorher muss man planen. Sich mal innerhalb 10min ne Pizza reinschieben geht nur mit Tiefkühl. Wobei man sich seine eigene Pizza auch einfrieren kann. Hat zumindst ne Bekannte immer gemacht, selber hab ichs noch nicht ausprobiert. MfG Matthias |
Das ist doch jetzt sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich glaube kaum, dass Lui unter "selbstgemachter" Pizza versteht, dass man im Supermarkt einen fertigen Teig, Pizzatomaten und fertig geriebenen Käse kauft -.-
Zu der Geschmacksverstärkergeschichte: Da ernähren sich Paläo Jünger sicherlich mehr von "natürlichen" Geschmacksverstärkern als jemand tut, der sich "normal" mediterran ernährt. Bei dem Konsum an Hack & Bacon (Stichwort umami) |
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Allerdings geht es ja bei der Diskussion Paleo darum ob bestimmte Lebensmittelgruppen, die die Menschheit seit Jahrtausenden isst, per se ausgeschlossen werden sollten aufgrund ihrer angebliche negativen Eigenschaften auf die Gesundheit. Die Menschheit hat sich ja in allen Aspekten seit der Steinzeit weiter entwickelt und es hat auch eben eine kulinarische Entwicklung stattgefunden. Der Mensch isst ja nicht mehr nur um zu überleben, sondern auch weil Essen ein Stück Lebensqualität geworden ist genau wie Sport eine Stück Lebensqualität geworden ist. Wenn jemand eine Pizza wirklich von grundauf selbst macht mit den besten Zutaten weil er einmal Spass am Kochen hat und auch geschmacklichh versucht einen Hochgenuss zu schaffen(das gilt auch für alle anderen Gerichten), dann gibt ihm das genauso viel wie ein Sport wie Triathlon bestimmten Menschen was gibt. Wenn man argumentiert, dass extreme sportliche Belastung eventuell zu Schädigungen des Herz/Kreislaufssystems führt, aber man das in Kauf nimmt, da es einem ein Stück Lebensqualität gibt, ist das in Ordnung, genau wie wenn einer sagt, ich esse zwar Pizza weil das für mich einfach Genuss ist, was zu meiner Lebensqualität gehört. Mein Punkt war, dass die Leute, die Paleo als ein Lifestyle betrachten, der zu der optimalsten Gesundheit führt, alle Aspekte, die man beeinflussen kann, mit einbeziehen müssen, wie zB die optimalste sportliche Betätigung. Sie können nicht sagen, Pizza mag ja ein Stück Lebensqualität sein, aber Getreide führt eventuell zu Diabetes aber dann ignorieren, dass extremer körperliche Sport eventuell Schädigungen am Herz hinterlassen. Traditionelle Philosophien wie zB Ayurveda, die versuchen Körper und Geist mit Ernährung, Meditation, Yoga, Bewegung, Spiritualität usw, in Einklang zu bringen und die bestmögliche gesundheit anstreben, berücksichtigen alle Aspekte. |
Du darfst dir ja gerne deine Pizza backen, wenn du darin eine Verbesserung deiner Lebensqualität siehst. Aber wenn es dann darauf hinaus läuft, dass eine selbst gebackene Pizza gesund sei oder das Weizen nicht schädlich sei, dann habe ich damit halt schon ein Problem. Und du vermischst das ganz gerne, erst fährst du die Schiene "kann was dran sein, aber Lebensqualität ..." und im nächsten Moment "Pizza aus den Besten Zutaten ist etwas Gutes" (beides Sinngemäß).
Was ich Privat mache und was ich öffentlich sage(n kann), sind eben zwei paar Schuhe. Wenn ich gerade meine, eine Tafel Milka oder ein Snickers gebrauchen zu können, dann tue ich das auch, denn die Konsequenzen muss ich tragen, aber ich würde nicht auf die Idee kommen zu sagen "wenn ihr gerade eine Milka verputzen wollt, dann tut es einfach" |
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Mir gibt "ungesundes" Essen einfach nichts. Sport gibt mir sehr viel - so viel, dass ich dafür meine Gesundheit aufs Spiel setze. Das "gesunde" Essen ist für mich völlig ohne Zwang. Ich würde nicht einmal sagen, dass ich mich "paläo" ernähre, weil ich 1. den Begriff nicht ganz verstehe, und 2. das Ganze nicht wie ein Regelbuch abarbeite sondern es sich so ergibt, dass die Lebensmittel, auf die ich Lust habe, zufällig "paläokonform" sind; ich will aus diesem Grund meiner Ernährungsweise kein "Label" aufdrücken. Gehen wir nicht alle solche Kompromisse ein? Nur weil man in einem Lebensbereich "gesund" ist, muss man es ja nicht in allen anderen so halten... Man kann Nichtraucher sein, aber viel zu wenig schlafen; man kann im Alltag auf "gesunde" Ernährung achten, aber ab und an fortgehen und viel trinken; man kann alles perfekt machen, aber im Job viel zu viel Stress haben, weil es einem der Job eben wert ist...... Usw. |
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Guckt mal Paleos, ihr könntet mit Euren keulenschwingenden Freunden sogar ein wenig parlieren:
http://www.washingtonpost.com/wp-srv...rds-that-last/ Würdet ihr per Zeitmaschine zurückreisen, könntet ihr mit etwas Mühe also über neue Höchstleistungen, Lifestyle-Fragen, Vitamin D, das richtige Verhältniss von Fettsäuren und so weiter fachsimplen! ;) ;) |
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Freunde des Forums hier wieder was zu eurer Unterhaltung. Lange posts sind doch ein Graus, gell ?! ::Cheese:
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Da kann ich auch eine Motor Studie machen, fülle unterschiedliche Benzin-Diesel Gemische ein und sehe Schäden am Motor, die umso größer sind desto länger oder intensiver ich die Dinger laufen lasse. Dabei sind es Benzinmotoren die zuviel Diesel bekamen oder umgekehrt Diesel mit zuviel Benzin. Dann werde ich doch sicher auch Dieselmotoren finden die besonders lange laufen, mit dem richtigen Gemisch. Sorry im voraus, das muss jetzt raus: und siehe da, ein "Motor-ologe" erscheint auf youtube, https://www.youtube.com/watch?v=GhEGnf9yzkM zufällig der der Studie machte und erzählt beseelt von seiner neuen Entdeckung: "Schaltet den Motor nicht so häufig an, eine halbe Stunde täglich langsam laufen lassen nicht mehr oder so.." - er verhindert damit kostspielige amerikanische Schadenersatzklagen aber wir, ja damit kommen wir nicht weit:Lachanfall: Zitat:
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Kluge Paleo Anhänger berücksichtigen alles Mögliche, weil sie die Idee hinter Paleo voll ausschöpfen denn natürlich ist es ein "ganzheitlicher" Gedanke, weil es nämlich ein sehr einfacher, grundlegender Gedanke ist. Es ist die Idee von Darwin. Und wenn man die Idee etwas weiterspinnt, dann ergibt sich daraus auch die Grundlage allen Genusses. Warum machen wohl Sport, Essen, Sex, Denken, Musik, Kunst, Kultur, Kochen..... Freude ? Was ist die Ursache von Freude? Wenn ich mir kleine Kinder anschaue wie sie ALLE Spaß an der Bewegung haben, oder Löwenjunge, Junge Hunde, Katzen - OK an Kellerasseln, Schnecken und Fischen erkenne ich es noch nicht - Ist das doch kein Zufall, sondern Spaß hilft beim Überleben:) Wie auch Furcht. Und Apropos Genuss und Exzess: Die Kunst ist zu erkennen was einem gut tut, dann stellt sich die Lust automatisch ein, so wie auch einem die Lust vergeht wenn man sich zu viel Naschereien hingibt. Ähnlich auch mit dem Sport, der aufmerksame Geist hört auf seinen Körper wenn er ihm sagt : GENUG! Mein Geist sagt mir: "Genug!"Zuviel geredet. Exzessives Paleothreadposting schadet meinem Training.:Cheese: Ciao |
Hallo Paleoanhänger,
nachdem ich mich nun über 2 Wochen in das Thema Paleo eingelesen habe und parallel vor einer Woche meine Ernährung an den Paleo Lifestyle angepasst habe, habe ich noch eine Frage zur Eiweißzufuhr. Mich wundert, dass die Frage nicht schon häufiger gestellt wurde im Laufe dieses Themas. Als Sportler, der um die 7Stunden/Woche trainiert, benötige ich nach der Fausformel ca 120g EW/Tag. Wie kann ich die 120g erreichen ohne zu viel Fleisch zu essen? 200gramm Putenfilet haben ca 50g EW. Eier? Oder über NEM wie EGG Protein? Vielen Dank für eure Tipps Tom |
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Die Faustregel: 2 Gramm pro Körperkilo stammt meistens von irgendwelchen Bodybuildung Hirnis, die ihren Doktor in Broscience gemacht haben:Cheese: . Ich glaube man braucht garnicht so viel. Bei 7 Stunden Sport die Woche, braucht man soviel wie jemand, der gar kein Sport macht.
Einfach normal essen. Übrigens ist Eiweß ja auch in pflanzlichen Lebensmitteln drin. Zitat:
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Etwa 2g pro Kilo sind ein Richtwert, den auch Universitätsprofessoren empfehlen.
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ein Prof an einer HS z.B.?
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Die Faustformel für heutige Menschen ist 0,8g/kg.
Aller-, allerhöchstens 1,4g. 2g würde ich schon als tendenziell ungesund bezeichnen. Da der Körper soviel nicht benötigt, quält man nur seine Nieren usw. mit der Ausscheidung. Was Universitätsprofessoren Steinzeitmenschen empfehlen, weiß ich leider nicht. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:36 Uhr. |
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