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Das bestätigt meine Privatmeinung, dass uns Covid bzw. die Einschränkungen noch sehr lange erhalten bleiben werden :) |
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Liest eigentlich überhaupt jemand die Artikel, die hier verlinkt werden? |
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Ich befürchte Du wirst am Ende Recht behalten. Mich erinnert das an schlechte Trainingspläne. Stumpf draufhauen bringt nichts? Nein, würde ja kein Sinn machen sein Konzept zu hinterfragen. Einfach mehr draufhauen, dann wird das schon. Ach, wird immer noch nichts? Ne, am Training liegts nicht. :Holzhammer: |
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Was für grundlegende DInge sind den nnicht bekannt, von denen du sprichst? Viele Länder beweisen, dass der Ansatz sehr realistisch ist. Und auch wir in Deutschland sind letztes Jahr nach dem ersten Lockdown auf 2,5 / 100.000 pro Woche runter gekommen. Das hat uns dann über den ganzen Sommer eine Atempause verschafft. Und das kann wieder funktionieren. Nur muss man es dann wieder so ernst nehemn wie letztes Jahr. Wenn das klappt reicht das wahrscheinlich lange genug, dass uns dann das warme Wetter im Frühling und Sommer hilft und bis zum Herbst genügend geimpft wird, dass keine neue Welle kommt. Wenn wir jetzt die Zeit vertrödeln, geht die ganze Misere immer so weiter mit auf und nieder + nicht kalkulierbare Mutationen. |
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:Blumen: |
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Es sind für die Zukunft ja unterschiedliche Szenarien vorstellbar, über die man leider selten etwas liest. 1. Die Erkrankung Covid-19 hat nach der Impfkampagne sowie einer natürlichen Immunisierung Ungeimpfter eine Prävalenz wie die Grippe, vor allem riskant für Ältere und Vorerkrankte. Es bedarf in bestimmten Abständen Impfungen speziell der Risikogruppen, auch um die Wirksamkeit der Impfstoffe an die Mutationen anzupassen. Keine speziellen Infektionsschutzmassnahmen mehr. 2. Die Erkrankung Covid-19 (das Virus Sars-Cov-2) "verschwindet" wieder wie z.b. spanische Grippe, Schweinegrippe, Pocken etc. , nach Immunisierung und Impfungen, in 2 Jahren und Einreiskontrollen mit evtl. Quarantäne. (No-Covid) 3. Aufgrund der weltweiten Mobilität entstehen neue Mutationen, geringe Immunität, welche sich immer wieder verbreiten und periodisch Hygieneschutzmassnahmen erfordern, trotz Impfung und kurzfristig anhaltender Immunisierung. 4. Wie 3., aber ohne Hygienschutzmassnahmen, die Lebenserwartung in den Industrieländern auf der Welt sinkt. 5. ? |
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In der Ursprungsveröffentlichung, an der die Brinkmann und die Priesemann maßgeblich beteiligt waren, ist als Ziel <10 Neuinfektionen am Tag pro Million Menschen genannt. https://www.containcovid-pan.eu/background.html |
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Mal wieder wird das nächste Land durchs Dorf getrieben und gesagt: "guckt hin, die in Australien und Neuseeland haben das geschafft!" Das ist dermaßen verkürzend. Es ist unmöglich eine konkrete Policy 1-1 auf ein anderes Land zu übertragen, gerade in diesem Fall, der von derart vielen weiteren und unterschiedlichen Faktoren beeinflusst wird. Covid-19 stößt auf eine besonders empfängliche Population in Europa und ist noch dazu besonders leicht übertragbar. Der kontinentaleuropäische Winter ist nicht vergleichbar mit Australien und führt deshalb zu starken saisonalen Effekten, wie du selbst schon zugegeben hast, denn die Zahlen des letzten Sommers haben wir nicht in erster Linie durch härtere Maßnahmen erreicht, sondern der klimatische Effekt war uns zusätzlich besonders wohlgesonnen. Außerdem ist Deutschland und die weiteren Länder sowohl europäisch als auch global stark integriert. Da verbietet sich jeder Vergleich mit einer Insel, die andere Kontrollmöglichkeiten hat. Das würde dazu führen, dass in Europa strikte Grenzkontrollen notwendig wären, auch wenn das in dem verlinkten Papier negiert wird. Ohne das Schließen und die Kontrolle von Grenzen ist das Ziel auch annährend unmöglich. "Die" Wirtschaft und Gesellschaft kann nicht einfach abgeschaltet werden. Die Zahl der systemrelevanten Beschäftigten liegt sicherlich im zweistelligen Millionenbereich. Dort lassen sich nicht derart signifikant Infektionen verhindern, um das Ziel zu erreichen. Diese Beschäftigten besitzen nicht alle ein Auto, sondern sind auf den ÖPNV angewiesen. Die innerdeutsche und europäische Mobilität bei unterschiedlichen Fallzahlen muss allerdings aufrecht erhalten werden. Es bräuchte intelligente Maßnahmen und endlich mal eine richtige Datenerhebung und daraufbasierende Maßnahmen. |
Bei der Zero-Diskussion verstehe ich folgendes nicht: das Virus grassiert auch in der Tierwelt, selbst wenn wir bei den Menschen Richtung "Null" kommen, wird das Virus in der Tierwelt weiter existieren und mutieren. Was daraus wird, kann kein Mensch abschätzen. Es kann verschwinden, es können aber auch neue Mutationen entstehen, die agressiver sind und möglicherweise auch nicht von bisherigen Impfungen/Antikörpern gedeckt sind. Für mich bleibt ein großes Fragezeichen.
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Wenn einer sagt: Zitat:
Wenn ich Zeit und Lust für den Aufwand hätte, würde ich ein Aufruf zu "ZeroCovid in Presse und Politik" für mindestens drei-vier Wochen lancieren. Einfach mal drei-vier Wochen ohne tägliche Beschäftigung mit Modellszenarien welcher Art auch immer, ohne Publikation von Zahlen von Infizierten oder Toten, ohne Überlegung der nächsten Maßnahmen oder der neuesten Verantwortungslosen und ohne Wortmeldungen von aktionistischen Panikmachern oder Verharmlosern. Quasi medialer Teil-Lockdown. Lasst die Mediziner und Gesundheitsämter ihre Arbeit machen, halten wir uns alle einfach an die sinnvollen Hygieneregeln, kümmern uns nicht um die Minderheit, denen es völlig egal ist, und ansonsten wenden wir uns allem Wesentlichen zu, was das Leben lebenswert macht. Ich glaube, so eine "mediale Auszeit" würde viele Menschen auf eine pragmatische Ebene zurückholen, und jedem Zeit geben, die eigenen Gedanken zum Thema zu entwickeln. Und danach könnte man in Ruhe schauen, wie sich alles entwickelt hat, und ggf. überlegen, was geändert werden kann/muß. |
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Aber es liegt nicht einmal in einem inhaltlichen Disput begründet, sondern in der persönlichen Aversion von KevJames mir gegenüber, da er mich bereits als rechten Feind identizifiert hat. Wenn es um Wirtschaftspolitik geht, dann sind IMK (im Besonderen) und DIW als eher "links" einzuordnen. Dabei handelt es sich um keine Attac-Aktivisten, sondern um gewerkschaftliche/sozialdemokratisch wirtschaftliche Realpolitik. Wenn für KevJames das politische Spektrum "links" lediglich aus dem Kommunismus besteht, dann darf er weiter Input-Vorträge im autonomen Zentrum seines Vertrauens halten. Die Erfahrungen hat er wahrscheinlich als hochqualifizierter Lehrer für Gemeinschaftskunde. |
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Man schafft noch nichtmal das nötigste (zB den Schutz von Pflegeheimen), plant aber den großen Wurf. Im Sinne von: Ich kann 5km laufen ohne Pause zu machen... kann ich den Marathon WR angreifen? |
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Grüße ... :Huhu: |
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Gestern erschien im Spiegel noch ein guter Kommentar zur einseitigen Politikberatung der MPK. Dass die Grünen sich wahlkampftaktisch gegen eine Sondersitzung im Bundestag ausgesprochen haben passt bestens dazu.
Im Gegensatz zu Bundestagsanhörungen, die der umfassenden Meinungsbildung dienen, hat diese Beraterrunde offenbar eine andere Aufgabe: Sie soll die gewünschten Argumente liefern und Druck auf die Ministerpräsidenten ausüben. Die Vielfalt an Positionen, die die wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatte über die Corona-Politik inzwischen erreicht hat, wird dort nicht abgebildet. Vor allem wird der grundsätzlichen Frage, ob die Lockdown-Maßnahmen in den vergangenen Wochen erfolgreich und notwendig waren, wenig Raum gegeben. |
Ich habe dein Eindruck (subjektiv!) dass exakt die Personen, die eine Strategie der Politik fordern, jetzt auf Zero Covid rumhacken.
Zero Covid ist eine Strategie / Ziel wie auch Null Verkehrstote. Es ist das große Ziel auf das man sich ausrichtet, wonach man seine Maßnahmen orientiert. Eine (Achtung: nicht die einzige!) Alternative wäre: Strategie so gut wie möglich mit Covid Infektionen leben (mit breiten Impfungen, punktueller Nachverfolgung von Infektionen). |
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Aber gut wenn du das gut und gerecht findest und global an eine Lösung des Problems glaubst auf diesem Weg, dann mag das so sein. Viren kennen keine Grenzen. |
U.a. n-tv berichtet über den
Entwurf für den Corona-Gipfel Schulschließungen bis 15.2., medizinische Masken werden Pflicht Die Masken-Regel - wenn sie so kommt wie berichtet - wäre aber wohl nur eine Light-Version der Bayrischen, denn auch OP-Masken, die ohnehin fast jeder trägt, würden reichen. |
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Du versuchst jetzt zwanghaft da was schlechtes dran zu finden. Dein Einwand ergibt überhaupt keinen Sinn. Natürlich werden keine Entwicklungsländer ausgeschlossen. Aber Frau Merkel kann nunmal niemand befehlen da mitzumachen und man kann nur die Cluster verbinden, die sich aich regional nahe sind. |
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Im Prinzip das was die Autorin der Politik vorwirft.:Blumen: |
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Besser hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ionen-lockdown Oder ganz direkt: Eine neue proaktive Zielsetzung für Deutschland zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 Autoren Prof. Dr. Menno Baumann (Pädagogik, Fliedner-Fachhochschule Düsseldorf) Dr. Markus Beier (Medizin, Allgemeinmediziner, Vorsitzender Bayerischer Hausärzteverband) Prof. Dr. Melanie Brinkmann (Virologie, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung) Prof. Dr. Heinz Bude (Soziologie, Universität Kassel) Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest (Ökonomie, ifo Institut und LMU München) Ass. jur. Denise Feldner, M.B.L. (Jura, Technologierecht, Crowdhelix/KU Leuven Germany) Prof. Dr. Michael Hallek (Medizin, Internist, Klinik I für Innere Medizin, Universität zu Köln) Prof. Dr. Dr. h.c. Ilona Kickbusch (Global Public Health, Graduate Institute Geneva, WHOBeraterin, GPMB) Prof. Dr. Maximilian Mayer (Politikwissenschaft Schwerpunkt Asien, CASSIS, Universität Bonn) Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Physik, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung) Prof. Dr. Andreas Peichl (Ökonomie, ifo Institut und LMU München) Prof. Dr. Elvira Rosert (Politikwissenschaft, Universität Hamburg/IFSH) Prof. Dr. Matthias Schneider (Physik, TU-Dortmund) |
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"Die Politik" bzw. in diesem Fall Exekutive muss allerdings ihre Entscheidungen begründen. Die MPK auf der die Beschlüsse getroffen werden ist jedoch nicht grundgesetzlich verankert, weshalb der Antrag von FDP und Linken zu einer Sondersitzung des Bundestags wichtig gewesen wäre. Die MPs können zwar Expet:innen für die MPK vorschlagen, die Entscheidung zu deren Einladung fällt offenkundig allerdings das BKAmt. Bei der Auswahl der Expert:innen trifft also der Vowurf zu, dass diese nur noch dazu eingeladen werden, die Beschlussvorlage des BKAmt "wissenschaftlich" zu unterfüttern und die MP damit unter Druck zu setzen. |
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Nur um mal das Beispiel der Genzpendler zu nennen. Es gibt Hunderttausende (!) Deutsche, die jeden Tag ins europäische Ausland zur Arbeit fahren. Mir fehlt da die Phantasie wie man das bezüglich Kontrollen, Covid-Tests, Quarantäne in den Griff bekommen möchte?! |
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Die Beschlussvorlage für die heutige MPK kursiert bereits im Internet.
Daraus: 9. In Ländern bzw. Landkreisen, die aufgrund ihrer hohen 7-Tages-Inzidenz bis zum15. Februar absehbar die Inzidenz von 50 nicht unterschreiten können, werden die Länder nunmehr auch unterhalb einer Inzidenz von 200 solange und so umfangreich weitere lokale oder regionale Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz ergreifen, insbesondere Ausgangsbeschränkungen und/oder die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort, dass eine entsprechend schnelle Senkung der Infektionszahlen erreicht wird. Da freue ich mich bereits auf weitere Maßnahmen von König Söder. |
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Bis zu einem bestimmten Punkt hat uns eine rel. unaufgeregte Vorgehensweise der Regierung dazu gebracht, dass Deutschland ganz gut da steht im internationalen Vergleich. Aktuell scheint es mir, man kann diesen unaufgeregten Weg nicht mehr halten, weil immer mehr Leute mit abstrakten Visionen die Treibjagt eröffnet haben. Alles muss Zero, härter und überhaupt mehr. |
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Wenn ein Unternehmen aber sagt, dass ihr schlicht die Investition zu hoch ist, um zB einer bestimmten Gruppe Homeoffice zu ermöglichen oder bei einer anderen Gruppe es wegen Datenschutz nicht genehmigt wird, dann stösst die Digitalisierung auch an ihre Grenzen. Wie ich schon sagte, ich bin seit Anfang letzten Jahres ununterbrochen im Büro. HomeOffice ist bei uns nicht möglich bzw. erlaubt. Leider! |
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Wir werden ja sehen, wohin das jetzt gewählte Vorgehen der MPK führt. Meines Wissens arbeiten zahlreiche Kliniken in stark betroffenen Bundesländern noch im Notfallmodus, d.h. keine elektiven Eingriffe. Mehrere Faktoren könnten in ein paar Wochen möglicherweise zu einem erneuten Anstieg bzw. zu einer dritten Welle führen: Schulöffnungen, Ausbreitung der ansteckenderen Mutatationen, Überlastung der Ämter, Unlust der Bevölkerung auf Kontaktbegrenzung. Mit dem Strategie-Papier "Non-Covid" kamen die unterzeichnenden Wissenschafter wenigstens ihrer Verantwortung nach, die Politik kann diesen später keinen Vorwurf machen.
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Es ging aber um die Frage "Mir fehlt da die Phantasie wie man das bezüglich Kontrollen, Covid-Tests, Quarantäne in den Griff bekommen möchte?!" und hier sind die technischen Voraussetzungen schon weit fortgeschritten. Ich gehe davon aus, dass sich die Frage in ca. 15 Jahren erledigt haben wird. Digitalriesen und Nationalstaaten werden sich meiner Meinung nach annähern und verschmelzen. Dass man gerade versucht, Digitalriesen einzuschränken, interpretiere ich als klaren Hinweis darauf. Daten sind das Öl der Zukunft. |
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https://www.handelsblatt.com/downloa...m-18.%20januar |
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Mit dem Satz wollte ich eigentlich darauf hinaus, dass ich mir ein "zero-covid" mit "offenen Grenzen" in Europa nur schwer vorstellen kann unter diesen Bedingungen. Dass wir in ca. 15 Jahren deutlich weiter sind, will ich gar nicht abstreiten. Fakt ist aber, dass wir aktuell in Deutschland noch nichtmal ein richtig gut funktionierende Covid-App zur Nachverfolgung hinbekommen haben. Also Hauptgrund wird der Datenschutz vorgeschoben - ganz unabhängig vom Fortschritt der Digitalisierung. |
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Boris Palmer in der Pforzheimer Zeitung
:Tübingens OB: -Corona-fuer-Unter-60-Jaehrige-so-gefaehrlich-wie-Autofahren- |
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