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noam 15.01.2021 19:22

Ich frage mich ja schon seit langem, warum man nirgends auf die Idee kommt, dass der eingeschlagene Weg (im kleinen) der falsche sein könnte.

Fangen wir mal mit dem Nachverfolgen der Infektionsketten an:

Hier mühen sich die Gesundheitsämter mehr oder weniger professionell, mal mehr oder weniger mit externer Hilfe darum mögliche Kontaktpersonen von positiv getesteten zu kontaktieren und merken, dass sie ab einer bestimmten Inzidenz eine Verzögerung erreichen, so dass keine schützende Nachverfolgung mehr möglich ist.

Wir wissen...

... dass schwere Verläufe insbesondere und weit vor allen Menschen in hohem Lebensalter trifft.

... dass bei jüngeren, fitteren ein schwerer Krankheitsverlauf eher unwahrscheinlich sind.

... eine Infektion in einem Alten und Pflegheim aus verschiedenen Gründen als die ultimative Gefahr anzusehen ist.


Wäre es daher nicht besonders interessant herauszufinden, wie sich vor allem die Risikogruppe, die sich vor allem durch den sehr einfach festzustellenden Faktor Alter definiert und eben den unglaublich großen Anteil an den schweren und tödlichen Krankheitsverläufen einnimmt, infiziert, um hier zielgerichtet präventiv tätig werden zu können, anstatt genauso intensiv Infektionsketten von Nichtrisikopatienten nachzuverfolgen? Oder wäre das Altersdiskriminierung?


Und mir ist es ein aboslutes Rästel, warum viele Pflegeeinrichtungen es nicht hinbekommen eine Infektion ihrer zum Schutze Anvertrauen zu verhindern. Und ich kann es auch nicht verstehen, warum die Angehörigen der dort untergebrachten Menschen nicht Sturm laufen gegen die Nachlässigkeit der Träger, wenn man sich einmal vor Augen führt, was so eine Unterbringung im Pflegeheim kostet.



Man darf eben auch nicht vernachlässigen, wer in einem Pflegeheim untergebracht ist. Das sind in aller Regel eben Menschen, die körperlich oder geistig nicht in der Lage sind ihren Alltag zu bewältigen und auf entsprechende Hilfe angewiesen sind. Gleichaltrige, die noch im Rahmen ihrer Familie leben, sind meistens doch deutlich besser aufgestellt. Sollte ein pflegebedürftiger in der Familie gepflegt werden, stellt dies natürlich einen Sonderfall. Hier sagt meine Erfahrung aus dem Beruf und aus dem Bekanntenkreis, dass hier die Menschen von sich auch schon besonders sensibel und umsichtig sind. Da kann es doch nicht so schwer sein Infektionswege zu identifizieren und daraus zu lernen.

deralexxx 15.01.2021 21:08

Vllt für den ein oder anderen relevant

https://www.20min.ch/story/corona-lu...n-802533944814

anlot 15.01.2021 21:24

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1578204)
Auch das ist wieder unfug. Alleine die Impfungen werden einen deutlichen Einfluss auf die Sterbezahlen haben, man muss nur endlich den vorhanden Impfstoff nutzen! Das ist aber in Verantwortung der Poliktiker, nicht des Bürgers. Für den Politiker ist es aber einfacher und bequemer die Bürger weiter einzuschränken, statt endlich das hausgemachte Impfchaos anzugehen.

Sehr richtig. Hinzu kommen diejenigen, die sich bereits infiziert und damit zumindest für eine gewisse Zeit ebenfalls immun sind. Warum tauchen die eigenen in keiner Statistik auf? 🤔

aequitas 15.01.2021 21:29

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1578363)
Hier mühen sich die Gesundheitsämter mehr oder weniger professionell, mal mehr oder weniger mit externer Hilfe darum mögliche Kontaktpersonen von positiv getesteten zu kontaktieren und merken, dass sie ab einer bestimmten Inzidenz eine Verzögerung erreichen, so dass keine schützende Nachverfolgung mehr möglich ist.l

Nicht ganz. In dem von mir verlinkten Interview mit Klaus Stöhr bezieht sich der Journalist auf eine eigenständig durchgeführte Imfrage unter den GA in NRW. Dabei ist dort anscheinend ein beträchtlicher Teil mit sehr hohen Inzidenzen klargekommen und die Fälle konnten zum Großteil innerhalb von 24 Stunden abgearbeitet werden. Durch die derzeitigen Beschränkungen gibt es wohl wesentlich weniger Kontakte und entsprechend können Fälle schneller bearbeitet werden. Das verdeutlicht wie absurd die künstliche Grenze von 50/100.000 ist.

merz 15.01.2021 21:30

At anlot: Die Statistik gibt es es, es sind etwa 2 Millionen in Deutschland, jede von ihnen kann sich überlegen, ob er oder sie sich impfen lassen will. Der fachliche Rat ist, wenn ich das richtig erinnere, dass auch dann noch eine Impfung einen besseren Schutz liefert. Sofern überstandenes Covid 19 nicht per PCR bestätigt ist, soll sowieso einfach mitgeimpft werden - just do it Ansatz.
Wenn jetzt noch vor jeder Impfung auf Antikörper u.ä. getestet werden sollte, komme wir garnicht vom Fleck.

m.

Kälteidiot 15.01.2021 21:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1578361)
Man kann das auch moralisch verwerflich finden. Ich sehe darin eher eine positive Einsicht, daß (bei klar sehr schlechten Überlebenschancen) das Sterben von sehr alten Menschen auf die Intensivstation zu verlegen gegen die Menschenwürde verstoßen kann. Während der ersten Welle waren schon in Italien die Intensivstationen auch deswegen überlastet, weil aus Panik Patienten hin überwiesen wurden, die man früher einfach in Ruhe im Familienkreis hätte sterben lassen. ...

Das finde ich auch, wen ich mal alt bin möchte ich irgendwo, nur nicht auf einer Intiensivstation sterben aber ob die Krankenhäuser in Italien deswegen überlastet waren, weil alle ihre sterbenden Alten dahin gebracht haben, bezweifle ich. Und nein ich frage nicht nach Belegen.



Zitat:

...
Wir sollten zu einem gelasseneren Umgang mit dem Tod im Alter über 80 Jahren zurückkehren.
wir sollten jedem einzelnen seinen Umgang mit dem Tod eines Menschen selbst überlassen.
Wenn du gelassen mit dem Tod deiner über 80 jährigen Verwandten umgehst dann ist das deine Angelegenheit.
Ich wüsste nicht warum ich gelassen sein sollte, wenn mein über 80 jähriger Angehöriger durch die Nachlässigkeit oder Ignoranz eines anderen Menschen durch Covid 19 oder anders wie zu Tode kommt.

Schwarzfahrer 15.01.2021 21:58

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1578390)
Ich wüsste nicht warum ich gelassen sein sollte, wenn mein über 80 jähriger Angehöriger durch die Nachlässigkeit oder Ignoranz eines anderen Menschen durch Covid 19 oder anders wie zu Tode kommt.

So gut wie jeder über 80-Jährige stirbt durch eine Krankheit, ein großer Teil , besonders die multimorbiden infolge irgendeiner Infektion, die wohl immer durch die "Nachlässigkeit" von jemandem übertragen wurde, weil Menschen immer und unvermeidbar Mikroorganismen untereinander übertragen, solange sie soziale Wesen sind - das nannte man vor Covid nüchtern "natürliche Todesursache". Auch bei meinem 88-jährigem Vater muß ich jederzeit damit rechnen, ob mit oder ohne Corona. Ich freue mich für jeden Monat, jedes Jahr, was er noch erleben darf, und achte (schon seit Jahren) bei ihm natürlich etwas mehr auf die wesentlichen Hygieneregeln, vor allem wenn einer von uns eine Erkältung o.ä. hat - muß mir aber bewußt sein, daß es jederzeit plötzlich vorbei sein kann - und es ist sinnlos, wenn es passiert, dafür Schuldige zu suchen. Daß ihm jetzt die Corona-Berichterstattung so viel Angst macht, daß seine verbliebene Zeit dadurch vermiest wird, und er seine Kinder kaum noch sehen kann (er lebt in Ungarn, ich darf ihn gar nicht besuchen), halte ich für schlimmer, als ein vernünftiges Restrisiko bei Beibehaltung von normalem, ggf. etwas achtsamerem sozialen Umgang.

LidlRacer 15.01.2021 22:01

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1578390)
Das finde ich auch, wen ich mal alt bin möchte ich irgendwo, nur nicht auf einer Intiensivstation sterben

Aber wenn Du überleben willst, statt zu sterben, wäre die Intensivstation wohl die bessere Option.

Kälteidiot 15.01.2021 22:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1578394)
So gut wie jeder über 80-Jährige stirbt durch eine Krankheit, ein großer Teil , besonders die multimorbiden infolge irgendeiner Infektion, die wohl immer durch die "Nachlässigkeit" von jemandem übertragen wurde, weil Menschen immer und unvermeidbar Mikroorganismen untereinander übertragen, solange sie soziale Wesen sind - das nannte man vor Covid nüchtern "natürliche Todesursache". Auch bei meinem 88-jährigem Vater muß ich jederzeit damit rechnen, ob mit oder ohne Corona. Ich freue mich für jeden Monat, jedes Jahr, was er noch erleben darf, und achte (schon seit Jahren) bei ihm natürlich etwas mehr auf die wesentlichen Hygieneregeln, vor allem wenn einer von uns eine Erkältung o.ä. hat - muß mir aber bewußt sein, daß es jederzeit plötzlich vorbei sein kann - und es ist sinnlos, wenn es passiert, dafür Schuldige zu suchen. Daß ihm jetzt die Corona-Berichterstattung so viel Angst macht, daß seine verbliebene Zeit dadurch vermiest wird, und er seine Kinder kaum noch sehen kann (er lebt in Ungarn, ich darf ihn gar nicht besuchen), halte ich für schlimmer, als ein vernünftiges Restrisiko bei Beibehaltung von normalem, ggf. etwas achtsamerem sozialen Umgang.

ich verstehe dann nicht, warum ihr auf die Hygiene achtet wenn einer von euch erkältet ist, du mir aber den Tod durch irgendeine Infektion als "natürliche Todesursache " darstellst. Wenn ich deinen Vater unbeabsichtigt anhuste und ihn mit einer Erkältung anstecke, dann glaube ich nicht, dass du gelassen bleibst.

Das viele alte Menschen ihre Verwandten (besonder die Enkel und Urenkel) nicht mehr sehen können finde ich auch sehr traurig. Darunter leiden meist beide Seiten.
Meine Schwiegermutter ist dadurch mit Facetime in Berührung gekommen. Sie ist aber auch noch in der Lage selbstständig für sich zu sorgen.
Und natürlich kann das längerfristig einen persönlichen Kontakt nicht ersetzten.

Vielleicht sollten wir uns darüber klar werden, dass für alte Menschen ein Lebensjahr eine ganz andere Bedeutung haben kann als für uns Bestager.

Gute Nacht.

Aber wir kommen vom Thema ab.

Kälteidiot 15.01.2021 22:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1578396)
Aber wenn Du überleben willst, statt zu sterben, wäre die Intensivstation wohl die bessere Option.

ja natürlich.

Keksi2012 16.01.2021 08:38

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1578307)
Bist du sicher? Aus China hörte man, dass einige Städte, in denen im Sommer die Pandemie offiziell für besiegt erklärt wurde.

... kann man diesen Berichten eigentlich glauben?
Ich finde, es ist schon erschreckend ruhig um China geworden bzgl. Corona und kann mir ja nicht so recht vorstellen, dass das scheinbar kein Thema mehr ist.

Bleierpel 16.01.2021 09:00

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1578396)
Aber wenn Du überleben willst, statt zu sterben, wäre die Intensivstation wohl die bessere Option.

Falls jemand eine Patientenverfügung hat, in der steht, daß er nicht mit Geräten am Leben gehalten werden möchte: das sollte man nun ggf. überdenken...

merz 16.01.2021 09:04

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1578417)
... kann man diesen Berichten eigentlich glauben?
Ich finde, es ist schon erschreckend ruhig um China geworden bzgl. Corona und kann mir ja nicht so recht vorstellen, dass das scheinbar kein Thema mehr ist.

Ruhig ist es nicht, 1.000 neue Fälle lösen wieder Massnahmen aus, das Neujahrsfest mit den traditionell gigantischen Reiseströmen steht vor der Tür, man muss sehen was man macht.

https://taz.de/Corona-kehrt-nach-Chi...ueck/!5744147/

m.

Pascal 16.01.2021 11:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1577706)
Eine FFP2-Maske kann durchaus mehrmals verwendet und sogar sterilisiert werden.

Ich nutze in der Klinik meine FFP-Masken in der Regel mehrere Tage lang (schon aus Gründen der Nachhaltigkeit und Müllvermeidung), obwohl ich mir durchaus mehrere Masken pro Tag kostenfrei nehmen könnte.

Wenn ich sie abends abnehme sprühe ich sie kurz mit Desinfektionsmittel ein und nutze sie, wenn sie noch keine sichtbaren Gebrauchsspuren hat noch am nächsten Tag weiter. So empfehle ich es auch unseren Familienmitgliedern.

Hier noch eine Ergänzung fachlicher Art der FH Münster. Die haben einen Leitfaden erstellt "Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung
von FFP2-Masken für den Privatgebrauch
".

Worauf dort nicht eingegangen wird ist die Desinfektion mittels handelsüblichem Desinfektionsspray.

Mann kann die dort vorgeschlagene 7/8 Masken Haken/Nägel Variante auch so abändern, dass z.B. der wöchentliche Großeinkauf mit dem PKW mit einer Maske durchgeführt wird die dann einfach im Kofferaum verbleibt.

merz 16.01.2021 11:39

Diese Idee sieben Masken zu haben und die dann wechselnd in der Reihe zu nehmen, ist das nicht ein bisschen viel? Wenn es einem nur um den Virus geht?
Ich dachte, der hält nur 24 (?) Stunden auf Oberflächen, braucht man eigentlich dann nur zwei im Wechsel oder drei?

m.

Sebastian100 16.01.2021 14:12

Mir haben sie die Dusche an der Arbeit gesperrt wegen Corona. :Maso:

Schwarzfahrer 16.01.2021 19:27

Zitat:

Zitat von Sebastian100 (Beitrag 1578464)
Mir haben sie die Dusche an der Arbeit gesperrt wegen Corona. :Maso:

Klingt ähnlich sinnvoll wie die Sperrung aller Toiletten auf Autobahnparkplätzen wegen Corona (habe ich so entlang der Autobahn nach Dortmund im November erlebt) - mit entsprechenden Folgen für die Grünfläche rundherum...:Nee:
Unsere Duschen/Umkleiden sind weiter in Betrieb, aber schon seit März nach Betriebsbereichen streng getrennt - obwohl wg. Homeoffice eh praktisch nie mehr als ein- zwei Leute am Tag dahingehen.

Bockwuchst 17.01.2021 11:09

Wir brauchen Zero Covid
https://www.br.de/nachrichten/wissen...ocovid,SMAH4mE

qbz 17.01.2021 11:11

Übersterblichkeit in DE und Dunkelziffer - statistische Berichte aus der Uni-München
 
Hier ein wissenschaftlich fundierter Bericht aus dem statistischen Institut der Uni München zum Thema "Übersterblichkeit" 2020 in DE und Corona-Dunkelziffer.

1. Übersterblichkeit in Deutschland-Große Unterschiede zwischen den Bundesländern- In Sachsen sehr starke Übersterblichkeit mit und ohne Corona-Todesfälle. Göran Kauermann, Marc Schneble, Giacomo De Nicola, Ursula Berger

2. Dunkelziffer - die große Unbekannte - Wieviele Infektionen bleiben unentdeckt? Wie hoch ist die tatsächliche Zahl der Infektionen? Göran Kauermann, Marc Schneble, Giacomo De Nicola, Ursula Berger

spanky2.0 17.01.2021 12:43

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1578534)

Diese Forderung halte ich persönlich für (das mittlerweile fortgeschrittene Infektionsgeschehen in Europa) vollkommen unrealistisch. Insbesondere diese 'Null' dann auch danach noch längerfristig halten zu wollen, ist in einem 'grenzoffenen Land' (ohne Inselstatus) einfach nicht möglich.

Pascal 17.01.2021 17:26

COVID LUNG is worse than smoker’s lung.

"Post-COVID lungs look worse than any type of terrible smoker's lung we've ever seen. And they collapse. And they clot off. And the shortness of breath lingers” says Dr @BKendallMD
. #COVID19


All that white on the X-ray is scarring. You don’t want it. Many have COVID lung even if asymptomatic.

How common is severe chest X-rays?

100% of time if symptomatic

70-80% of time if asymptomatic. #COVID19


Was ist das beste Mittel zur Verhinderung solcher Schäden? Eine geringe Inzidenz, geringe Fallzahlen und damit ein geringes statistisches Risiko. Daher ist es abzulehnen, nur der Schutz von Alten/Pflegeheimen und Risikogruppen sei ausreichend.

Adept 17.01.2021 18:05

Soll das heissen, dass fast alle COVID-Genesenen kaputte Lungen haben??? :-((

crazy 17.01.2021 18:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1578593)
Soll das heissen, dass fast alle COVID-Genesenen kaputte Lungen haben??? :-((

Hab jetzt mal ein paar Studien durchgeguckt, die Abstracts sehen nicht gut aus.

Zum Bespiel dieser hier, gleichwohl die Fallzahl recht gering ist.

"Thorax-Computertomographie-Befunde bei asymptomatischen Patienten mit COVID-19

Zusammenfassung
Hintergrund: Über die Schädigung des Atmungssystems bei asymptomatischen Patienten mit Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) ist wenig bekannt. Ziel: In dieser Studie werden die Befunde der Thorax-Computertomographie (CT) und der Radiographie bei Patienten mit COVID-19, die asymptomatisch waren, ausgewertet.
Methoden: Wir untersuchten retrospektiv Patienten mit einer gesicherten Diagnose von COVID-19, die jedoch keine Symptome aufwiesen. Unter den 139 Patienten mit COVID-19, die im Yeungnam University Hopistal in Daegu, Südkorea, hospitalisiert wurden, waren 10 (7,2%) asymptomatisch. Ihre Thorax-CT und Röntgenbefunde wurden analysiert.
Ergebnisse: Alle Patienten (100 %) wiesen im Thorax-CT eine Ground-Glass-Opacity (GGO) auf. Weiterhin waren die GGO-Läsionen bei allen Patienten überwiegend peripher und posterior verteilt. Bei 9 (90%) Patienten waren die GGO-Läsionen mit retikulären Trübungen kombiniert. Ein Luftbronchogramm aufgrund einer Bronchiolektase, die von GGO umgeben war, wurde bei 8 Patienten (80%) beobachtet. Außerdem waren die Lungenläsionen bei allen Patienten auf der rechten Seite dominant.
Schlussfolgerungen: In Anbetracht unserer Ergebnisse, dass die Lunge bei asymptomatischen Patienten betroffen ist, ist es notwendig, die Indikationen für COVID-19-Tests zu erweitern, um ein effektives Management während der Pandemie zu ermöglichen."

(und ich bin immer wieder ob der translate-Qualität von DeepL überrascht!)

Adept 17.01.2021 18:29

Puh, kaum zu glauben.

Bin gespannt, wie das mit den top Profis im Ausdauerbereich sein wird, die nach einer COVID-Erkrankung zurückkommen. Ob sie wieder das vorherige Niveau erreichen. Gibt es denn schon welche, die zurück sind?

noam 17.01.2021 19:11

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1578597)
Puh, kaum zu glauben.

Bin gespannt, wie das mit den top Profis im Ausdauerbereich sein wird, die nach einer COVID-Erkrankung zurückkommen. Ob sie wieder das vorherige Niveau erreichen. Gibt es denn schon welche, die zurück sind?

Im Fußball gibt es da ja nun einige. Es wurde bislang nichts über fehlende Leistungsfähigkeit bei genesenen berichtet.

Teilweise (wie zB bei Kevin Havertz) wurden schon fehlende Leistungen nach durchlaufender Krankheit berichtet, die aber auch andere Ursachen haben könnten.

Adept 17.01.2021 19:16

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1578604)
Im Fußball gibt es da ja nun einige. Es wurde bislang nichts über fehlende Leistungsfähigkeit bei genesenen berichtet.

Teilweise (wie zB bei Kevin Havertz) wurden schon fehlende Leistungen nach durchlaufender Krankheit berichtet, die aber auch andere Ursachen haben könnten.

Ok danke.

Würde ja dafür sprechen, dass diese Anomalien in den Lungen erstmal keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit habwn.

crazy 17.01.2021 19:35

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1578605)
Ok danke.

Würde ja dafür sprechen, dass diese Anomalien in den Lungen erstmal keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit habwn.

Eine gute Freundin hatte es asymptomatisch im Frühjahr 2020.

Gute Bergsteigerin, viel Erfahrung im Bereich jenseits der 4000 Höhe, entsprechende Ausdauer.

Aktuell ist sie froh, wenn sie 10min symptomfrei ohne brennende Lunge joggen kann....

Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, offenkundig kann es mal so, mal so ausgehen (und die Studien zeichnen ja ein ähnliches Bild, wenn man mal einige liest).
Aber das Risiko, als Liebhaber fast jeglicher Ausdauersportart solcherart Spätfolgen mitzunehmen, das muss ich nicht haben. :-((

Adept 17.01.2021 22:00

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1578609)
Eine gute Freundin hatte es asymptomatisch im Frühjahr 2020.

Gute Bergsteigerin, viel Erfahrung im Bereich jenseits der 4000 Höhe, entsprechende Ausdauer.

Aktuell ist sie froh, wenn sie 10min symptomfrei ohne brennende Lunge joggen kann....

Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, offenkundig kann es mal so, mal so ausgehen (und die Studien zeichnen ja ein ähnliches Bild, wenn man mal einige liest).
Aber das Risiko, als Liebhaber fast jeglicher Ausdauersportart solcherart Spätfolgen mitzunehmen, das muss ich nicht haben. :-((

Oh krass. Aber hier im Forum gab es ja schon einige, die auch angefangen haben zu locker Sport zu machen und haben zum Glück erstmal keine massiven Auswirkungen.

Wir werden es mit der Zeit sehen. Aber die Lungenauffälligkeiten scheinen ja doch nicht so kritisch zu sein. Zum Glück!

tomerswayler 18.01.2021 06:39

Die Zahlen sinken nicht ;)

RKI heute 7141

11.1. 12497
4.1. 9847
28.12. 10976
21.12. 16643
14.12. 16362

KevJames 18.01.2021 06:40

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1578604)
Im Fußball

Adept hat aber nach Top-Sportlern im Ausdauerbereich gefragt ... ;)

KevJames 18.01.2021 06:44

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1578644)
Die Zahlen sinken nicht ;)

RKI heute 7141

11.1. 12497
4.1. 9847
28.12. 10976
21.12. 16643
14.12. 16362

Wenn ich mir die letzten Wochen über alle Tage hinweg ansehe, bin ich da noch nicht so optimistisch gestimmt. Aber selbst wenn, könnte man daraus dann ja schlussfolgern, dass die Maßnahmen wirken und die private Ansteckung doch nicht so einen großen Anteil ausmacht, wie zuvor angenommen.

Weitere Verschärfungen könnten das Bild also weiter verbessern. ;)

P.S.: Der Tagesspiegel berichtet heute, dass die (potentiell) ansteckendere Variante in England von Kindern ausgehend in den restlichen Teil der Bevölkerung getragen wurde - nur mal so zum Thema Schulschließungen ...

captain hook 18.01.2021 06:45

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1578644)
Die Zahlen sinken nicht ;)

RKI heute 7141

11.1. 12497
4.1. 9847
28.12. 10976
21.12. 16643
14.12. 16362

Werte von Wochenende und so...

Mal sehen wie es sich entwickelt über die Woche

Weiß jemand ausm Kopf ob wir schon wieder bei der Anzahl der Tests ausm Dezember sind oder wird immer noch weniger getestet?

KevJames 18.01.2021 06:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1578647)
Werte von Wochenende und so...

Mal sehen wie es sich entwickelt über die Woche

Weiß jemand ausm Kopf ob wir schon wieder bei der Anzahl der Tests ausm Dezember sind oder wird immer noch weniger getestet?

Unsere regionale Inzidenz hat sich über die letzten Wochen übrigens kaum verändert. Schwankt ziemlich konstant zwischen 80 und 95. War (glaube im November) mal kurzzeitig bei 120, seitdem aber ziemlich konstant - ohne schlimme Ausschläge, aber auch ohne merkliche Verbesserung.

KevJames 18.01.2021 06:56

Zwar sehr regional, aber um mal einen anderen Epidemiologen als die üblichen Verdächtigen zu Wort kommen zu lassen (Video):

https://www.butenunbinnen.de/nachric...haven-106.html

merz 18.01.2021 07:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1578647)
Werte von Wochenende und so...

Mal sehen wie es sich entwickelt über die Woche

Weiß jemand ausm Kopf ob wir schon wieder bei der Anzahl der Tests ausm Dezember sind oder wird immer noch weniger getestet?

RKI Sammelzahlen zum Tests immer Mittwoch.Vorwoche war jetzt 1.2 Millionen also noch etwas unter dem Wert vor Weihnachten, Positivrate 12,7


S. 10: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile

m.

Nepumuk 18.01.2021 08:10

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1578630)
Oh krass. Aber hier im Forum gab es ja schon einige, die auch angefangen haben zu locker Sport zu machen und haben zum Glück erstmal keine massiven Auswirkungen.

Das nehme ich mal als Anlass für meinen wöchentlichen Report. Es sind bei mir jetzt 6 Wochen seit Symptombeginn vergangen. Ich fühle mich weiterhin gut und war diese Woche auch zweimal locker laufen. Der Puls war dabei so 130-140, also der typische Puls, den ich auch vor Covid bei lockeren Läufen hatte. Das Gefühl war völlig normal, Atmung, Puls etc. waren unauffällig; die Form ist natürlich mau.
Meine Laufform war aber vor meiner Erkrankung dank Achillesproblemen mäßig, da haben 5 Wochen Laufpause natürlich nix geholfen. Auf der Rolle geht es nach den paar absolvierten Einheiten deutlich besser; meine Leistungswerte haben sich den Vor-Covidwerten deutlich angepasst.
Das fühlt sich alles nicht nach einer total kaputten Lunge an, da mache ich mir erstmal keine so großen Sorgen. Donnerstag habe ich meinen Check-up-Termin beim Internisten wo ich letztes Jahr schon zum Check-up war. Vergleichswerte liegen also vor. Werde sehen, was dabei heraus kommt. Ansonsten halte ich es mit: Don't panic and carry on. :Huhu:

Trimichi 18.01.2021 08:16

Moinsen, hola und alohalaha,

soweit ich weis gilt ab heute die ppp2- Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen z.B.. Und auch in den Geschäftileinchen. Außerdem wird es spannend bei der wahl zum Wogel Vogel der Maske, des Jahres, weil ja Vögel keine Masken tragen müssen. :Lachanfall: :Huhu:

LG,
M. :Blumen: :)

tomerswayler 18.01.2021 08:20

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1578647)
Werte von Wochenende und so...

Mal sehen wie es sich entwickelt über die Woche

Jupp, deswegen hab ich ja die Werte der Vorwochen aufgeführt, damit man die Entwicklung der am Montag veröffentlichten Zahlen sieht.

El Stupido 18.01.2021 08:25

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1578663)
Jupp, deswegen hab ich ja die Werte der Vorwochen aufgeführt, damit man die Entwicklung der am Montag veröffentlichten Zahlen sieht.

Malte Kreutzfeldt schreibt aber auf Twitter

Zitat:

Die aktuellen #Corona-Zahlen sehen sehr gut aus, sind aber vermutlich verfälscht durch größere Meldeausfälle als an Sonntagen üblich; so hat z.B. Rheinland-Pfalz fast keine Fälle gemeldet. Ich nenne die Werte trotzdem, rate aber zur Zurückhaltung bei der Interpretation.

Jimmi 18.01.2021 08:28

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1578605)
Ok danke.

Würde ja dafür sprechen, dass diese Anomalien in den Lungen erstmal keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit habwn.

Ich will keine Anomalien in der Lunge haben.


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