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Helmut S 21.11.2025 14:28

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1794563)
Das trifft leider nur in Teilen den Kern. Ja, Du musst grundsätzliche Reformen angehen. Was machst Du aber in der Zeit bis diese greifen? Und das gerade jetzt.

Das trifft ganz genau den Kern des Problems. Nur ist es nicht die ganze Wahrheit, weil du natürlich schon recht hast, dass die Übergangszeit ein Überbrückungskonzept benötigt.

In dem Kontext: Strategie ist, wenn man sich überlegt, wo man hin will und sich dann ansieht, was man alles dazu benötigt und sich das Schritt für Schritt holt. Taktik ist, wenn man nur auf den Moment reagiert statt langfristig zu agieren.

Wer nur Einsparungen/Kürzungen/Abbau fordert, mir aber nicht erklär mit welchem Ziel bzw. warum er das machen möchte und wie am Ende der Laden aussieht, dem würde ich nicht zuhören wollen und ihn wieder wegschicken.

Jetzt nur Kürzungen vorschlagen ist nichts anderes als nötige Reformen in die Zukunft zu verschieben. Das ist politische Taktik statt Strategie.

Ich würde dagegen zuhören, wenn mir einer erklärt, wie wir die dicken Bretter, die vor uns liegen, bohren will und warum das echt geil ist, dass er sie genau so und nicht anderes bohrt. Wenn er mir dann noch sagt, wie wir den Laden von der Dünnbrettbohrer AG in der Zwischenzeit zur Dickbrettbohrer AG umbauen und den Shift finanzieren, so dass die MA auch mitziehen, möchte, dann hat er meinen Support.

Schlechten Managern (Politikern) fällt in Krisen nicht anderes ein als Kürzungen. Gute haben nen Plan für die Zukunft.

Verstehe mich nicht falsch: Ich sage nicht, dass Kürzungen, Entbürokratisierung, Senkung von Unternehmenssteuern oder Entlastung des Faktors Arbeit nicht nötig sind. Im Gegenteil für Vieles findest du in mir einen Befürworter.

:Blumen:

Adept 21.11.2025 14:37

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1794559)
Einfach wäre das normale Volk was sich auf seinen Ruhestand freut und kein Bock hat für Merz und seine Kumpel noch ewig und immer mehr zu arbeiten, mal nicht zu shamen.

Aber auf sowas kommt mancher offensichtlich nicht.

Du arbeitest primär doch für dich und nicht für andere da oben, oder? Wie willst du sonst (über-)leben?

Genussläufer 21.11.2025 14:40

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1794570)
Verstehe mich nicht falsch: Ich sage nicht, dass Kürzungen, Entbürokratisierung, Senkung von Unternehmenssteuern oder Entlastung des Faktors Arbeit nicht nötig sind. Im Gegenteil für Vieles findest du in mir einen Befürworter.

:Blumen:

Ich glaube, Dich nicht falsch zu verstehen und bin sogar ziemlich sicher, dass wir in weiten Teilen (sicher nicht allen) die Situation ähnlich einschätzen und vielleicht auch ähnliche Auswege präferieren würden. Im Detail würden wir uns sicher ziemlich fetzen :Cheese:

Ich würde nur gern eines noch anmerken, weil Du es hier mit aufgezählt hast und mir Dein Spezialfall Siemens noch nachhallt.

Entbürokratisierung klappt nur, wenn man das Regelwerk deutlich reduziert. Wir haben sicher wohl durchdachte Regelungen. Und dann gibt es Ausnahmen dieser Regelungen und wieder Ausnahme davon. Selbst wenn all diese Regelungen irgendwie gut erklärbar sein sollten, werden wir irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können. Wahrscheinlich ist das schon lange so. Dieser Abbau geht immer mit dem Abbau von Privilegien einher. Wenn wir das nicht verkraften, wird das nichts :Blumen:

deralexxx 21.11.2025 17:05

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1794567)
Es geht um Vermögen und nicht um Einkommen.



Dann bin ich diese Jahr arm. Ich habe ja nichts ausgeschüttet ;)

Wenn Du Dir internationale Vergleiche anschaust (z.B. Millionaires of Tomorrow 2024 von New World Wealth, Wealth-X oder Capgemini World Wealth Report), findest Du die „Ultra-High Net Worth Households“ ab ≥ $30 Mio.

Eben der rest meines Beitrages beschrieb ja Vermögen. Und `Ultra-High Net Worth Households` ist dann eben nicht "reich" sondern Ultra reich. Wenn du sie fragst, sagen sie aber vermutlich auch sie seien nicht reich.

keko# 21.11.2025 17:14

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1794571)
Du arbeitest primär doch für dich und nicht für andere da oben, oder? Wie willst du sonst (über-)leben?

In früheren Gesellschaften, z.B. bei den Ägyptern und Römern, gab es eine beträchtliche Anzahl von Sklaven, die kaum für sich arbeiteten. Davon sind wir weit entfernt. Gegen Pole ist auch nichts zu sagen, also gegen Viertvillabesitzer, sofern sie im gesunden Verhältnis zur Gesamtbevölkerung stehen. Werden die Pole zu groß, dann knallt es halt mal wieder. Umbrüche kommen auch immer von unten und nie von den Profiteuren.

Helios 21.11.2025 17:20

Rente mit 63 adeee - scheiden tut .....

werde im Jan 63, bin also 63 geboren - die Rente mit Abschlag gibt es für Leute wie mich erst ab 65 Jahren (sagt die Renten-Ki).

es ist mir schleierhaft, wie man permanent darauf spekuliert ein bereits abgelaufenes Verrentungsmodell zu zitieren und es für die Zukunft fortschreiben zu wollen.

folks - get real

die Umlage ist nicht tot, sie ist die Einzige, die nachgewiesen funktioniert - aber in Zukunft erst ab 70 den Eintritt erlaubt.

(sonst komm ich mit 1990, dort wurden Angestellte im öffentlichen Dienst mit 112% vom letzten netto in Rente geschickt.)

Guru 21.11.2025 21:46

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1794582)
Rente mit 63 adeee - scheiden tut .....
- die Rente mit Abschlag gibt es für Leute wie mich erst ab 65 Jahren (sagt die Renten-Ki
)

Von was sprichst Du?

Helios 22.11.2025 08:31

ich schiebe es jetzt nicht auf die ki, weil das hätte ich auch so verstanden, der Teufel liegt im Detail und kann so nicht bleiben - ein Gesetz muss klar und eindeutig sein und von der Masse verstanden werden, ansonsten ab zur Überprüfung.

von der Original-Seite:
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Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Sie grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft noch „Rente mit 63“ genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten. Das gilt nicht mehr für alle, die zwischen 1953 und 1963 geboren sind. Da das Rentenalter schrittweise angehoben wird, verschiebt sich auch das Eintrittsalter mit dem Geburtsjahr nach oben. Ist Ihr Geburtsjahrgang 1964 oder später, können Sie mit 65 Jahren in Rente gehen.
================================================== =

das ist die Variante ohne Abschläge.

Die Variante mit Abschlägen ist wohl noch gültig.


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