Zitat:
Zitat von Angliru
(Beitrag 1672604)
Das ist nicht ganz richtig. Rasmussen und di Luca haben klar zugegeben, fast ihre komplette Karriere gedopt zu haben und gefühlt 1000 Mal getestet worden zu sein. Wie oft sind die letztendlich aufgeflogen? Rasmussen hat zugegeben, nach seinem Tour-Ausschluss und Wiedereinstieg permanent gedopt zu haben, viel ist dabei nicht rausgekommen. Und hier reden wir über die absoluten Spitzenleute. Nicht nur die Tester werden kreativ, sondern auch die Getesteten. Ein Katze und Maus-Spiel.
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Rasmussen und Di Luca wurden beide mehrfach erwischt und wegen Doping gesperrt. irgendwann dann nachdem sie Wiederholungstäter waren, dann auch lebenslang. Sie sind damit geradezu Paradebeispiele, dass man eben nicht jahrelang Dopen kann, ohne auffällig zu werden.
Dass es erst seit 20 Jahren Trainingskontrollen im Profiradsport in nennenswertem Umfang gibt und erst sei 2008 es biologische Pässe gibt, habe ich doch in meinem anderen Beitrag schon erwähnt. Ebenso wie ich erwähnt habe, dass UCI und Tour-de-France-Organisation in den 90er und 0er-Jahren korrupt bzw. zumindest durch Interessenkonflikte gelähmt waren, weil sie selbst für das Management ihrer Dopingkontrollen zuständig waren, was seit über 10 Jahren anders ist.
Selbst Armstrong, der sicherlich professionell beraten gedopt hat, fiel schon mehrfach mit positiven Dopingkontrollen (z.B. bei der Tour de Suisse) auf. Nur hat er es geschafft sich aus den drohenden sportrechtlichen Maßnahmen herauszukaufen, was nur wegen Korruption bei der UCI möglich war.
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