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alpenfex 25.04.2019 11:26

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1448081)
.

Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Beiträge. Ich empfinde diese als sehr gut, verständlich, logisch und bereichernd. DANKE! :Blumen:

Triasven 25.04.2019 11:40

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1448091)
Was ist denn dann für dich eine zufriedenstellende Altersvorsorge?

Ich hatte mal eine Bekannte, deren Oma bei Ihrem Sohn (also dem Vater meiner Bekannten) in einem separaten Zimmer im Haus wohnte, (mit separatem Bad), sich um den Garten kümmerte usw. usw.

Das kommt meinem Ideal schon recht nahe. Sprich, enges Verhältnis zu meinen Kindern, die so gut ausgebildet sind, (und soviel Geld verdienen) dass sie mich häuslich pflegen können, ohne in den Gewissenskonflikt zu kommen, mich ins Altersheim abschieben zu müssen.

Und bis dahin die Ansprüche so niedrig halten, dass mir eine geringe Rente oder schlimmeres nichts ausmacht. Den Grossteil der überschüssigen Kohle würde ich in viele Kinder und deren Ausbildung investieren.

Um deine Frage zu beantworten:

Eine zufriedenstellende Altersvorsorge wäre für mich ein absolutes Minimum an monetärer Vorsorge zu Gunsten vieler gut ausgebildeter Kinder.

Blöderweise ist das genausowenig planbar wie die gute Lage von Immobilien oder die Wahl einer guten Aktie.

Darum mach ich von allem ein bisschen und hoffe dass es reicht. Deinen Optimismus in das Wertpapiergeschäft hab ich leider nicht.

ATom 25.04.2019 12:42

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1448093)
Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Beiträge. Ich empfinde diese als sehr gut, verständlich, logisch und bereichernd. DANKE! :Blumen:

Das kann ich nur bestätigen, ich finde die Diskussion hier auch sehr gut.

Was ich etwas verwunderlich finde, ist die Fokussierung auf eine Sache:

Entweder Wertpapiere oder Immobilien.

Ich finde nach wie vor die Streuung in allen Anlagemöglichkeiten toll. So habe ich zu jedem Zeitpunkt Freude. Geht die Börse runter, sind die Rentenpapiere oft gut. Geht beides runter hab ich immer noch den sicheren Hafen bei den Versicherungen oder den Immobilien. Und die Liquidität auf dem Tagesgeld trotz "Minuswachstum" brauche ich für mein Wohlgefühl oder um in einer Krise in Chancen zu investieren.

Momentan sind Immos zwar teuer in der Anschaffung, doch wer schon welche hat, kann diese gut vermieten oder verkaufen. Das war vor 10 oder 15 Jahren auch noch nicht so. Auch "Land- und Stadtflucht" wechselt immer mal wieder. Auch die gesetzliche Rentenversicherung wurde vor 20 Jahren schon totgesprochen. Heute ist jeder dankbar der drin ist.

Demzufolge ist eine Betrachtung: "Was ist gerade am rentabelsten" aus meiner Sicht zu kurz gedacht. Auch mit Vergangenheitsanalysen kann man zukünftig auf die Nase fallen.

Was ist wenn alles zusammen bricht?
Wie bin ich dann aufgestellt?

Für mich spielt die Rendite momentan eine untergeordnete Rolle. Mein Ziel ist es, in allen erdenklichen Marktsituationen ein "Eisen im Feuer" zu haben.

Und das bezieht sich genauso auf die Rentensituation.
- ein bisschen etwas aus der gesetzlichen Rentenversicherung
- Riester, Rürup, BAV oder sonstige private Rentenversicherungen
- ein paar Mieteinnahmen
- kostenfreies Wohnen in der eigenen Immobilie
- ein Auszahlplan aus den Wertpapieren
- und ein schönes Polster auf dem Tagesgeld für Reparaturen oder Unvorhergesehenes

Dann noch einen Holzofen im Haus, PV-Anlage auf dem Dach und den Gemüsegarten hinter dem Haus. Dann ist man fürs gröbste ausgestattet.

Gozzy 25.04.2019 12:55

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1448091)
...

Ihr tolles Gehalt zahlt sie dafür z.B. mit rund 50h/Wochen sowie 10 Tagen im Monat mit 24h Rufbereitschaft. An den Tagen hab ich auch "Rufbereitschaft", da ja jemand für das Kind da sein muss (wiederum ein Grund, warum ich Teilzeit arbeite)...

Die Seite der Medaille sehen die wenigsten...

pschorr80 25.04.2019 12:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448076)

Man behält die Aktien (bei üblichen Schwankungen) schon um weiterhin Dividenden zu kassieren

Dividenden sind nicht sicher :Huhu:

Dazu gibt es keine üblichen Schwankungen. Einfach mal nachlesen was so mancher deutsche Anleger im Dezember schrieb. 4 Monate später schreiben die gleichen, dass es eine übliche Schwankung war :Blumen:

Von dem abgesehen:

- Bayer 60 Euro Hoch: 130 Euro
- Daimler 58 Euro Hoch 95 Euro
- Fresenius 50 Euro Hoch 80 Euro
- BASF 72 Euro Hoch: 90 Euro

Zum Teil liegen die Hochs auch schon 3-4 Jahre zurück ...

Verdienen konnten man die letzten Jahre im Wesentlichen an Tech-Werten. Und SAP stützt mit 10% Anteil am DAX auch dessen Kurs. Und als die Tech-Werte 2011/12 günstig waren, da wollte sie keiner.

Superpimpf 25.04.2019 13:16

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1448119)
Dividenden sind nicht sicher :Huhu:
...
- Daimler 58 Euro Hoch 95 Euro
...

Natürlich nicht, aber besser 3 Werte mit 5 % Dividendenrendite von denen eine ausfällt als ein Sparbuch mit 0.15 % Zinsen ;)

Und Daimler (besitze ich selber, deswegen beziehe ich mich darauf) war auch schon unter 20...

Super-Dividendenfrühjahr ist was feines-pimpf

Carlos85 25.04.2019 13:21

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1448123)
Natürlich nicht, aber besser 3 Werte mit 5 % Dividendenrendite von denen eine ausfällt als ein Sparbuch mit 0.15 % Zinsen ;)

Dann bleiben dir ja immer noch 10% Dividende über :Cheese:

@Alpenfex: Danke :)

pschorr80 25.04.2019 13:44

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1448124)
Dann bleiben dir ja immer noch 10% Dividende über :Cheese:

@Alpenfex: Danke :)

Es gibt keine sicheren 5%

Deine TUI:



Dividenden: 435 mio

Operativer CashFlow: 1150 - 110 mio (Zinsen) = 1040 mio

Investiert haben sie in Erhaltung + Wachstum: -845 mio

Somit bleibt ihnen netto: 1040 - 845 mio = 195 mio

Da sie mehr Dividende zahlen als sie Cash erwirtschaftet haben, so müssen sie neue Schulden aufnehmen. Das wären 434 - 162 mio = 272 mio

==> Die Dividende wurde eigentlich nicht verdient oder man finanziert sein Wachstum durch neue Schulden, was in einer Krise zum Problem werden könnte. Einfach mal die Anleihen von Thomas Cook anschauen.

Und 2019 soll ja noch viel schlechter als 2018 werden. Und das Investieren in Boeing-Flieger, die nicht fliegen können, geht ja weiter.

Man investiert nicht in Unternehmen der Dividenden wegen. Alleine die Abgeltungssteuer macht eine Dividende sinnlos. Gute Unternehmen kaufen Aktien zurück. Das kostet keine Abgeltungssteuer.


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