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Jens Weinreich hat vor ein paar Tagen einen sehr guten und kritischen Blick hinter die Kulissen der öffentlich-rechtlichen Übertragung geliefert ARD und ZDF in Rio. Die Quadratur des Kreise: Keine Ahnung, zuviel Fußball, zuwenig live und zuviel MAZ Nach dem Lesen versteht man manche Entscheidung der Programmverantwortlichen besser, die sich ja letztlich auch im Hauptsender danach richten müssen, was die Mehrheit der Zuschauer sehen will. Ich nutze auch ziemlich oft die Internetlive-Streams, bei denen der Kommentator oft auch thematisch viel mehr in die Tiefe geht, als bei kurzen Zuschalten ins Studio oder 'ner MAZ, aber die Einschaltquoten der Spartenstreams sind wohl insgesamt ziemlich überschaubar, weshalb ARD und ZDF schon wieder im Hinblick auf die Zukunft ( bei der sie ohnehin erstmal keine Olympiarechte mehr haben), überlegen, ob sich der ganze Übertragrunsaufwand überhaupt lohnt. Triathlon heute nachmittag wird auf alle Fälle auch über Internet-Stream angesehen, da ich fest damit rechne, dass die Hauptsendung immer mal wieder vom Triathlon wegschalten wird, falls sie überhaupt etwas live bringen, da Einschaltkriterium Nr. 1 "deutsche Beteiligung" und "deutsche Medaillenchancen" nicht erfüllt sind. |
Das sagten Ludwig und Walkenhorst nach dem Halbfinale, wo sie im 1. Satz 11:14 zurücklagen. Weil das starke Pfeifkonzert vom Publikum bei ihrem Spiel anfänglich schon Wirkung zeigte und zu einem Rückstand führte, wurden sie selbst dann auch lauter.
"Es hat sich ja herumgesprochen, dass die Brasilianer immer sehr laut sind und sehr viel pfeifen", sagte Ludwig. "Wir haben versucht, das wegzustecken. Aber irgendwie kommt es doch bei einem an, und man denkt sich: 'Hey Leute, guckt mal: Wir können das auch.' Denn da möchte man einfach zurückschreien." Beim Stand von 11:14 im ersten Satz legten Ludwig und Walkenhorst eine taktische Besprechungspause ein - und beschlossen, das Theater auf den Rängen ab sofort zu kontern. "Bis dahin hatten wir die Stimmung aufgesaugt, uns davon aber auch ein wenig erdrücken lassen", sagte Walkenhorst. Nach der Pause präsentierten sie sich auf dem Feld erkennbar lauter und stärker. "Wir haben versucht, das auszuschalten. Quasi auf einem Nebencourt zu spielen", erklärte Ludwig. "Wir haben uns da rausgekämpft. Das wäre uns vor ein, zwei Jahren noch nicht gelungen, da wären wir in so einem Spiel untergegangen", sagte Walkenhorst, die im Vergleich zum Pfeifkonzert beim Stabhochsprungfinale der Männer am Vorabend aber relativierte: "Ich hätte es schlimmer erwartet." http://www.spiegel.de/sport/sonst/be...a-1108050.html |
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Falls man jedoch nicht live dabei sein kann, da man mal pennen muss, würde man sich am nächsten Tag über eine komplette Aufzeichnung freuen. Mit einem Zusammenschnitt von wenigen Minuten Länge kommt die taktische Entwicklung eines Laufwettbewerbs überhaupt nicht rüber. Das verdirbt mir das ganze Vergnügen. (Der Clip zum Männerrennen, den Du verlinkt hast, ist übrigens nicht kommentiert). :Blumen: |
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Die Live Berichterstattung find ich trotzdem gut, so!! ;) |
Nicht nur einige Aufzeichnungen sind unkommentiert, auch gestern einige Livestreams.
Das ist mir vorher nie aufgefallen, aber es gibt dann wirklich einige Streams völlig ohne Kommentar. Eigentlich wollte ich phasenweise den Zehnkämpfern ja zugucken, aber ohne Hintergrunddaten, sprich welche Bestleistungen o.ä. sie besitzen, war Hochsprung dann doch relativ langweilig. Jedenfalls aus Unterhaltungssicht. Habs mir aus sportlicher Sicht dann doch mal angeschaut. Turmspringen habe ich ganz gern geschaut, das wurde aber auch dauerhaft kommentiert. Auch die Qualität der Streams selbst - also Filmregie & Co - schwankt mitunter auch ziemlich, meistens bei den unkommentierten. Bisschen schade. Wenn man doch Olympia guckt, dann doch auch mal weniger bekannte Sachen und da gabs ja durchaus mal schöne Einblicke in den letzten Tagen. Aber natürlich auch totlangweiliges oder einfach nur merkwürdiger Sport, aber das ist ja auch Ansichtssache. Warum in der Mediathek die meisten Sachen extremst gekürzt sind, so dass man den eigentlichen Wettkampf ZWISCHEN den Sportler gar nicht mehr nachvollziehen kann - tja. Das wird wohl ein Geheimnis bleiben. |
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10 km Freiwasser war auch nicht kommentiert. Irgendwie befremdlich. Das hat irgendwie den Flair des Wettkampfes genommen, weil im Hintergrund keiner geblubbert hat. Und das Rennen war eigentlich extremst spannend. |
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Wenn man früh aufsteht, die Ergebnisse noch nicht kennt und die Zusammenfassung ansehen will, weiß man mit dem Anklicken der Clips stets auch schon das jeweilige Resultat, womit jegliche Spannung beim Teufel ist.:( Ich bin deshalb dazu übergegangen, die Nachtsessions oder die Übertragungen, zu den Zeiten, die mich interessieren und die ich nicht live ansehen kann (oder -wegen ab und zu notwendigem Schlaf- will), auf dem Festplattenrecorder aufzunehmen und mir von da (mit zwischenzeitigem Vorspielen) zeitversetzt anzusehen. Leider ist das Aufzeichnen für die nicht im Hauptprogramm ausgestrahlten Live-Streams zu aufwändig, auch wenn ich weiß, dass das mit ein paar Software-Tricks grundsätzlich technisch möglich ist. Wegen der Streams hätte ich es begrüßt, wenn ARD/ ZDF wie bei früheren Olympischen Spielen ihre digitalen Satelliten-Spartenkanäle wie Eins plus, Theaterkanal usw. für die Olympiaberichterstattung mitgenutzt hätten. |
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