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FinP 09.09.2016 20:19

Der Gag ist doch, dass die AfD aus "gebührenfinanzierten Sendern mit dem Geschmäckle der Einflußnahme" nicht reines Privatfernsehen sondern "steuerfinanziertes Staatsfernsehen" machen will.

Da gibt das dann zumindest garantiert keine unterschwellige Einflußnahme mehr... :Huhu:

Megalodon 09.09.2016 22:56

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1253813)
Der Gag ist doch, dass die AfD aus "gebührenfinanzierten Sendern mit dem Geschmäckle der Einflußnahme" nicht reines Privatfernsehen sondern "steuerfinanziertes Staatsfernsehen" machen will.

Da gibt das dann zumindest garantiert keine unterschwellige Einflußnahme mehr... :Huhu:

Blödsinn.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die AfD will die Öffentlich-Rechtlichen in Bezahlfernsehen umwandeln, wobei "staatsferne" ihnen wichtig erscheint.
Aus dem Programm der AFD:

Die Alternative für Deutschland steht für eine an den
Grundrechten ausgerichtete Medienpolitik. Die Idee der
Kommunikationsfreiheit, möglichst jedermann den Betrieb
von Medien und insbesondere die Berichterstattung durch
Medien zu ermöglichen und so eine natürliche Vielfalt zu
generieren, steht für uns dabei im Zentrum. Diese wollen wir
fördern, Einschränkungen und Hindernisse dagegen abbauen.

Folgerichtig sieht die AfD grundlegenden Reformbedarf
bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in
Deutschland. Dessen Zwangsfinanzierung ist umgehend
abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln.

Eine Opt-Out-Regelung soll es den bisherigen Beitragszahlern
ermöglichen, zu einem Stichtag ihren Bezug ganz oder
teilweise zu kündigen. Der Empfang wird verschlüsselt bzw.
passwortgeschützt, sodass nur noch freiwillige Zahler über
einen Zugang verfügen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk
wird so zu einem Bürgerrundfunk, welches ausschließlich
von seinen zahlenden Zuschauern und nicht mehr von der
Politik abhängig ist. Entsprechend ist auch die Rundfunkkontrolle
anzupassen. Ähnlich wie ein Kirchengemeinderat
oder der Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften sollen seine
Kontrollgremien von den Zuschauern gewählt werden. Nur
dann ist das Prädikat „staatsfern“ auch gerechtfertigt.

FinP 09.09.2016 23:22

Mea culpa, hatte das noch aus den Wirren um das Parteiprogramm im März im Hinterkopf und nicht im aktuellen Programm verifiziert.

Trimichi 10.09.2016 08:28

Mich erinnert das an Spiral Reinforcement und Echokammer. Und da taucht die AfD auf, die der Algorithmus nicht mag.

Weiter Angie, immer weiter, wieder weiter mit dem Eingelulle (Preisfrage: was haben HAARP und Angie gemeinsam :Lachanfall: ), nachdem DE ins Koma regiert wurde und aufzuwachen droht, sofort Renarkotisieren, denn der Patient droht tatsächlich aufzuwachen, wie die jüngsten Wahlen zeigen.

drullse 18.09.2016 19:30

Rund 12% für die AfD in Berlin - hätte schlimmer kommen können.

Das die SPD und der vollkommen farb- und gesichtslose Müller jedoch bestätigt werden, erschreckt mich wirklich.

noam 18.09.2016 19:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1256505)
Rund 12% für die AfD in Berlin - hätte schlimmer kommen können.

Das die SPD und der vollkommen farb- und gesichtslose Müller jedoch bestätigt werden, erschreckt mich wirklich.

Wobei Berlin alles andere als klassisches konservatives Pflaster ist. Linke und Grüne sind ja beinahe auf CDU Niveau. Dass die FDP mit dabei ist macht die Koalitionsverhandlungen interessant und gibt uns schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Bundestagswahl.

drullse 18.09.2016 19:57

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1256509)
Linke und Grüne sind ja beinahe auf CDU Niveau.

Das kann man auch umgekehrt sehen...

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind die FDP-Wähler diejenigen, die bei der letzten Wahl von der FDP wegen Nichtzufriedenheit zur CDU gegangen sind und nun wieder zurück.

Beeindruckend finde ich auch Henkel - der hat sich bei jeder passenden Gelegenheit weggeduckt und stellt sich jetzt hin und erklärt, er werde selbstverständlich nicht zurücktreten. Kommt es so, ist zumindest die CDU für die regierenden Parteien kein Gegner mehr...

Lutz 18.09.2016 20:40

Auf mich als Berliner wirkt diese Stadt wie ein "failed state". Es wundert mich schon, wenn die SPD, welche als Regierungspartei die größte Verantwortung dafür hat, die Wahl mit 20% plus gewinnt. Aber es wundert mich absolut nicht, dass CDU/ Grüne und AFD am Ende der Stimmenauslesung fast gleiche Prozentpunkte erreichen. Aktuell liegen etwa 3,5% zwischen AFD und CDU.


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