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Wie komm ich jetzt da wieder raus. dirtyharry |
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Ströbele zog viermal nacheinander über das Direktmandat in den Bundestag ein.* Man kann also nicht unbedingt behaupten "der Wähler" hätte ihm genau diese Besonderheit nicht ganz hoch angerechnet. Hans-Christian Ströbele: "Wir wollten die Welt verändern" -> https://www.youtube.com/watch?v=1d9pAofWdac *http://www.stroebele-online.de/wahlk...3/7149721.html |
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:Blumen: Für eine Demokratie gilt das doppelt. Denn kein Politiker kann in einer Demokratie alleine etwas durchsetzen. Er muss stets Mehrheiten und Allianzen finden. Wer sich, und sei es nur als Abgeordneter, benimmt wie ein Kind, das König spielt, kann nichts erreichen. Es kann sehr vernünftig sein, sich gegen die eigene Überzeugung in einer Sache einem Fraktionszwang zu beugen, wenn dadurch eine Partei gestärkt wird, die damit fünf andere Sachen durchsetzen kann, für die man gemeinsam kämpft. Selbstverständlich gilt das nicht in jedem Fall, sondern will stets abgewogen werden. :Blumen: |
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Es ist eine Abwägung je nachdem wie wichtig die Sache ist, um die es geht. (Ich bin normalerweise von meinem Naturell her jemand der Konflikte scheut und der mit vielen Menschen gut auskommt. Das dürfte so sein, weil ich vieles toleriere bzw. mich zumindest darum bemühe, was andere längst nicht mehr akzeptieren würden. Es dürfte aber wohl auch an einem Mangel an Selbstvertrauen liegen.) Ströbele hat ja nach eigener Aussage (in dem Video, was ich verlinkt habe) selbst erwähnt, dass er manchmal auch so einiges schluckt, wo er es sich zuvor eigentlich hätte kaum vorstellen können. Er hat aber auch immer wieder eindeutig Grenzen gezogen. Da wird ja schon oft ziemlich ungeniert vor der Kamera davon gesprochen, wie man bestimmte Wählergruppen für sich gewinnen könnte, so als wäre es gar nicht problematisch so zu denken. So - als würden eigene Überzeugungen und Werte in der Politik eine untergeordnete Rolle spielen. Ich bin dafür, dass tatsächlich eine Elite sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzt. Eine Elite, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Ethik und Moral sie in ihren Handlungen wesentlich mehr leiten als das bei so Durchschnittstypen wie meiner Wenigkeit der Fall ist. Eine Elite, die den Namen verdient. Da müsste man viel intensiver darüber nachdenken, wie man das hinkriegen könnte. Es ist doch ziemlich klar, wenn jemand 20 Jahre Ochsentour für eine bestimmte Partei hinter sich hat unter den gegebenen Umständen und sich allmählich immer weiter nach oben vorgearbeitet hat, dass der dann eher nicht auf einmal die Partei wechselt, weil er bemerkt seine oder er selbst hat sich so verändert, dass es nicht mehr passt. |
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Wobei hier ja die Frage Fraktionszwang im Raume steht. Gäbe es keinen Fraktionszwang, würden sich ja trotzdem Mehrheiten bilden, Es wäre ja nicht so, dass es 600 Einzelmeinungen im Bundestag gäbe und man sich nie auf was einigen würde. Es wäre da aber für die Abgeordneten viel einfach bei ihrer persönlichen Meinung zu bleiben. Sie müssten weniger gegen eigene Überzeugungen stimmen. Z.b. ist es in den USA ja keineswegs so, dass die Republikaner und die Demokraten immer im Fraktionszwang zusammen stimmen. Das hat auch damit zu tun, genauso wie bei Ströbele, dass sie alle selbst gewählte Kandidaten sind und keiner über eine Parteiliste in die Kammern gekommen ist. |
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Kindisch ist allerdings, wenn Gesetze und Anträge, die eigentlich der eigenen Überzeugung entsprechen, bekämpft werden, bloß weil sie von der AfD oder von den Linken oder sonst einem "Feind" eingereicht wurden. Jedesmal, wenn ich von solchen Beschlüssen von Fraktionen höre, bin ich erschüttert über die Profilierungssucht von Politikern. |
Das eigentliche Problem besteht doch darin, zu erfahren, wie Verbände und Unternehmen versuchen, Einfluss auf die Gesetzgebungsverfahren und auf Abgeordnete in den Ausschüssen zu nehmen. Um dazu mehr Transparenz zu erhalten, sowohl über die Nebentätigkeiten der Abgeordneten wie darüber, wer aus den Lobbyverbänden über einen persönlichen Hauszugangsausweis für den Bundestag verfügt, brauchte es leider in der Vergangenheit höchstrichterliche Entscheidungen.
lobbyisten-im-bundestag-fragwuerdige-doppelrollen Nebenverdienste der Abgeordneten, grafisch geordnet nach Parteien und Höhe (immer vergangene Legislatur: ohne FDP u. AFD) Hausausweise: 706-lobbyisten-im-bundestag |
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Kantige echte Meinungen sind mir 1000x lieber als Weichgewaschenes, sofern Kompromissbereitschaft und Einsicht besteht. Das gilt für mich gerade bei der Politikerzunft. |
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Ich kenne meine Grenzen. Mit der Politik und mir wird das in diesem Leben nichts mehr. Echte und auch kantige Meinungen habe ich denke ich schon einige und ich lasse die sogar öfter mal durchblicken. Bei der Nachhilfe müsste ich öfter Schüler einfach mal heimschicken. Das habe ich in 20 Jahren noch kein einziges Mal gemacht. An solche Sachen dachte ich, als ich schrieb, dass ich von meinen Naturell her Konflikte eher scheuen würde. |
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:Lachanfall: Aus dem Bundesfinanzministerium kam letzte Legislaturperiode doch (ich find es noch genauer) der Hinweis, dass die Staatssekretäre ohne die externen Berater der vier grossen Unternehmensberatungen in D gar nicht mehr die Kompetenz besässen, Gesetze zu entwerfen. Damit erlangen diese Berater aber natürlich frühzeitig Informationen zu Lücken und Ausweichmöglichkeiten (evtl gewollt selber dort eingefügt), welche dann in der Beratung anderer Klienten eingebracht und verkauft werden. Grauzonen nutzen, nennt sich das wohl. Die Panama Papers haben die Folgen offenbart. https://lpb.sachsen-anhalt.de/filead...mpuspublik.pdf :Blumen: |
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Man bietet auch Angriffsfläche, wenn man direkt oder indirekt eigene Schwächen eingesteht, in der Hoffnung auf Verständnis zu stoßen und andere dazu zu bringen gewohnte Positionen einmal zu verlassen. Eine zeitlang habe ich sogar mal darüber nachgedacht (nicht wirklich ganz ernsthaft), ob es nicht für mich reizvoll sein könnte auf der VHS einen Vortag zu halten. Ich biete aber zu viel Angriffsfläche. Die Gefahr, dass mich da einer vor versammelter Mannschaft fertig machen oder mich vorführen will, ist mir zu groß. Jetzt aber schnell wieder zurück zur Bundestagswahl 2017. |
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Warum gibt es eigentlich keine Nachhilfekurse für Schüler an vielen Volkshochschulen? Wenn ich mir dann ein wenig Anerkennung erabeitet habe, dann könnte ich mich ja in einem kleinen Vortrag mal versuchen (Zinsezinseffekt oder so). |
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