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flaix 28.10.2015 14:21

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1177648)
Wird noch ein wenig dauern, bis die 60er Jahrgaänge alle in Rente sind. In meinem Fall noch offiziell 19 Jahre.

also realistisch 10-15. Müsste man mal schauen das man langsam den demografischen Baum nachbestückt.

flaix 28.10.2015 14:22

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177646)
Also: welche sind das?

Deiner, wenn Du in Rente gehst.

drullse 28.10.2015 14:30

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1177656)
Deiner, wenn Du in Rente gehst.

Ganz schlechtes Beispiel... ;)

In wenigen Jahren ist mein Arbeitsplatz nicht mehr vonnöten und wird ersatzlos entfallen.

drullse 28.10.2015 14:30

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1177649)
Die, die nicht besetzt werden können weil qualifizierte (unterbezahlte) Fachkräfte fehlen.
Wird uns doch tagtäglich vorgebetet ....

Ja, ich vergas. Entschuldige bitte, den Fachkräftemangel hab ich schlicht vergessen... :bussi:

keko 28.10.2015 14:33

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1177651)
was heisst Hochtechnologieland? wir brauchen Facharbeiterfähige Menschen, als auch Engineers und sicherlich ein paar Forscher, Ärzte etc. Ausserdem Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Altenpfleger, Elektriker, Maler, Putzfrauen. Was genau davon können Menschen aus Arabien odr Afghanistan oder Afrika nicht erlernen?

Wieso wird denn behauptet die müssen fix und fertig ausgebildet hierher kommen? Du weisst doch selber wo Du deine jobskills gelernt hast. Die hast Du ganz sicher nicht als naseweiser Abiturient oder Student fertig gehabt. Das haben wir alle dann im Job gelernt. Wieso sollen das andere Menschen nicht können?

Araber oder Afrikaner können das gleiche, was ich auch kann. Sie brauchen aber die entsprechende Ausbildung. Manche haben das auch, dann ein wenig deutsch und schon geht´s los... Allerdings habe ich Zweifel, ob viele die entsprechende Ausbilung schon haben (vorsichtig ausgedrückt). Wenn nicht, müsste man eine zetilang eine Menge Geld in die Hand nehmen, um die Ausbildung zu ermöglichen (auch für meine hat der Steuerzahler lange Zeit bezahlt).

flaix 28.10.2015 14:38

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1177666)
Araber oder Afrikaner können das gleiche, was ich auch kann. Sie brauchen aber die entsprechende Ausbildung. Manche haben das auch, dann ein wenig deutsch und schon geht´s los... Allerdings habe ich Zweifel, ob viele die entsprechende Ausbilung schon haben (vorsichtig ausgedrückt). Wenn nicht, müsste man eine zetilang eine Menge Geld in die Hand nehmen, um die Ausbildung zu ermöglichen (auch für meine hat der Steuerzahler lange Zeit bezahlt).

natürlich haben die die Ausbildung nicht. Aber darum geht es gar nicht. DIe AUsbildung kostet nur Geld. Wenn ein Land keine Menschen mehr hat dann kann es die dann abaer auch nicht fix und fertig nachkaufen.

Also, rein mit den Leuten, Deutsch lernen, Quali nachholen, nützlich sein. Und vor allem sind die ja noch viril und machen Kinder. Nicht wie die normale deutsche Kartoffel, die entweder nicht mehr zeugt oder vllt nicht mal mehr knuspert.

alpenfex 28.10.2015 14:45

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1177668)
natürlich haben die die Ausbildung nicht. Aber darum geht es gar nicht. DIe AUsbildung kostet nur Geld. Wenn ein Land keine Menschen mehr hat dann kann es die dann abaer auch nicht fix und fertig nachkaufen.

Also, rein mit den Leuten, Deutsch lernen, Quali nachholen, nützlich sein. Und vor allem sind die ja noch viril und machen Kinder. Nicht wie die normale deutsche Kartoffel, die entweder nicht mehr zeugt oder vllt nicht mal mehr knuspert.

Also Du würdest alle (?) reinlassen, alle (?) ausbilden und alle (?) dann entsprechend einsetzen?

Und alle machen dabei voll mit?
Und wer zahlt das alles?
Und woher weisst Du, dass es die Möglichkeiten, alle auszubilden überhaupt gibt?
Und woher weisst Du, dass die dann genau das machen wollen, was es in D braucht?
Und was braucht es denn?

Wie blauäugig kann man eigentlich sein....:confused:

Voldi 28.10.2015 14:58

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1177673)
Wie blauäugig kann man eigentlich sein....:confused:

Ich glaube das ist ein wesentlicher Teil der "Wir schaffen das" Mentalität :Cheese:

GreatPanther 28.10.2015 15:00

Wir schaffen das ......:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

gollrich 28.10.2015 15:20

Ich finde es auch immer faszinierend das trotz 2,7 Millionen Arbeitsloser (offiziell) immer wieder Leute auf die Idee kommen, das man mal so einfach die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt qualifizieren kann... wieso klappt das mit den 2,7 Millionen nicht, die meist deutsche Schulbildung und deutsche Sprache bereits besitzen?

qbz 28.10.2015 15:32

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1177622)
@qbz und Rälph: sehr zutreffende Beschreibungen, nur halt irgendwie keine Lösungen. Wenn dort unten, warum auch immer keine Demokratie wie wir sie akzeptieren funktioniert, hat eine unüberschaubare Anzahl von Menschen ein berechtigtes Interesse an Schutz in unserem Land. Wenn wir das Ablehnen, verdammen wir diese Menschen dazu in einer Staatsform zu leben, die wir eigentlich nicht aktzeptieren können. Was sollen wir tun? Irgendwie müssen wir (Europa) uns einigen, sie stehen an unserer Tür und bald werden sie vor unserer Tür sterben. Wir sind Ihnen wenigstens eine ehrliche Antwort schuldig. Lassen wir sie alle rein oder sagen wir Ihnen, nein tut mir Leid, seht selber zu wie ihr euer Land in den Griff bekommt.

Die Nato sah nie zu. Sie mischt(e) unter Führung der USA und mit Israel im Nahen Osten immer kräftig mit, wie ist bekannt, und trug zur Destabilisierung der Region bei. Die EU wollte keine eigenständige Politik zu den Ländern vor ihrer Haustür aufbauen, was ihr jetzt sehr schadet. Insofern tragen NATO und EU Mitverantwortung für die Menschen dort. Ich persönlich bezweifle, dass es der NATO bei ihren Interventionen vorrangig um demokratische Änderungen ging und geht.

Libyen war zu stark und musste geschwächt werden; den Irak wollte man unterwerfen und aufteilen, weil zu stark; den Iran will man noch klein kriegen und aufteilen; die Türkei (NATO-Partner und historisch mal über Jahrhunderte Besetzer von Syrien im Osmanischen Reich) wollte Syrien schwächen und die NATO mit einem geschwächten Syrien dem Iran schaden. In Ägypten brachten die demokratischen Wahlen die Muslimbrüderschaft an die Macht. Weg damit und wieder Militärdiktatur. Profiteure der NATO-Politik des letzten Jahrzehnts im Nahen Osten: Israel, Saudi-Arabien und die Emirate, die engsten Verbündeten der NATO in der Region.

Insofern sehe ich eine moralische Verpflichtung für die EU, Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet und Verfolgte aufzunehmen und als EU zu einem Friedensprozess im Nahen Osten mit anschliessendem wirtschaftlichem Aufbau / Aufschwung der Länder aktiv beizutragen.

MarionR 28.10.2015 16:07

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1177692)
Ich finde es auch immer faszinierend das trotz 2,7 Millionen Arbeitsloser (offiziell) immer wieder Leute auf die Idee kommen, das man mal so einfach die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt qualifizieren kann... wieso klappt das mit den 2,7 Millionen nicht, die meist deutsche Schulbildung und deutsche Sprache bereits besitzen?

Weil viele bereit sein werden, jeden Drecksjob zu machen, für den ein Deutscher (oder anderer Mitteleuropäer) sich die Hände nicht schmutzig macht weil er dafür nur unwesentlich mehr Geld bekommt als in Hartz4/Mindestsicherung/Sozialhilfe/ALG...

FlyLive 28.10.2015 16:10

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1177590)
vlt. solltest du nochmal lesen was ich geschrieben habe... ich meinte nur das technisch gesehen die Mauer funktioniert hat... in keinster Weise hab ich diese gut geheißen....

eine Mauer, von der man die Menschen beim Flucht bzw. Ausreiseversuch runter schießen musste, hat meiner Ansicht nach nicht funktioniert.

Voldi 28.10.2015 16:12

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1177703)
Weil viele bereit sein werden, jeden Drecksjob zu machen, für den ein Deutscher (oder anderer Mitteleuropäer) sich die Hände nicht schmutzig macht weil er dafür nur unwesentlich mehr Geld bekommt als in Hartz4/Mindestsicherung/Sozialhilfe/ALG...

Und diese Jobs sollen dann die Rentenlücke füllen die Flaix angesprochen hat? Never ever!

gollrich 28.10.2015 16:13

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1177703)
Weil viele bereit sein werden, jeden Drecksjob zu machen, für den ein Deutscher (oder anderer Mitteleuropäer) sich die Hände nicht schmutzig macht weil er dafür nur unwesentlich mehr Geld bekommt als in Hartz4/Mindestsicherung/Sozialhilfe/ALG...

ich dachte es fehlen Fachkräfte ? .... und nicht Leute für Drecksjobs... ?

FlyLive 28.10.2015 16:15

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1177703)
Weil viele bereit sein werden, jeden Drecksjob zu machen, für den ein Deutscher (oder anderer Mitteleuropäer) sich die Hände nicht schmutzig macht weil er dafür nur unwesentlich mehr Geld bekommt als in Hartz4/Mindestsicherung/Sozialhilfe/ALG...

Genau so ist das !
Es lohnt kaum einer Arbeit nachzugehen, wenn man Basisarbeiten verrichten soll.

Wir, in unserem Geschäft suchen den tüchtigen Mann mit guter deutscher Sprache schon länger. Es bewirbt sich kaum jemand - die rennen lieber zum Arbeitsamt um ihre Bemühungen nachzuweisen. Zumindest gehe ich davon aus.

drullse 28.10.2015 16:19

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1177708)
Genau so ist das !
Es lohnt kaum einer Arbeit nachzugehen, wenn man Basisarbeiten verrichten soll.

Liegt doch dann aber am Verdienst.

Zitat:

Wir, in unserem Geschäft suchen den tüchtigen Mann mit guter deutscher Sprache schon länger. Es bewirbt sich kaum jemand - die rennen lieber zum Arbeitsamt um ihre Bemühungen nachzuweisen. Zumindest gehe ich davon aus.
Siehe oben...

Voldi 28.10.2015 16:20

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1177708)
Genau so ist das !
Es lohnt kaum einer Arbeit nachzugehen, wenn man Basisarbeiten verrichten soll.

Wir, in unserem Geschäft suchen den tüchtigen Mann mit guter deutscher Sprache schon länger. Es bewirbt sich kaum jemand - die rennen lieber zum Arbeitsamt um ihre Bemühungen nachzuweisen. Zumindest gehe ich davon aus.

Und du denkst das wird sich nun ändern? Was denkst du den wie viele der Flüchtlinge eure Anforderungen erfüllen?

flaix 28.10.2015 16:28

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1177673)
Also Du würdest alle (?) reinlassen, alle (?) ausbilden und alle (?) dann entsprechend einsetzen?

Und alle machen dabei voll mit?
Und wer zahlt das alles?
Und woher weisst Du, dass es die Möglichkeiten, alle auszubilden überhaupt gibt?
Und woher weisst Du, dass die dann genau das machen wollen, was es in D braucht?
Und was braucht es denn?

Wie blauäugig kann man eigentlich sein....:confused:

in der Tat habe ich voll die blauen Augen.
Und Entschludigung, die Fragen sind doch naiv.
Im gleichen Duktus zurückgefragt: Du willst also keinen reinlassen? ausbilden? arbeiten lassen? Nur Volksdeutsche um DIch herum haben?

damit das hier mit voller Wucht zuschlägt http://www.umweltbundesamt.de/sites/...-07-04_neu.png ?

kombiniert mit dem hier: http://data6.blog.de/media/016/4121016_018ba82de0_m.jpg ?

also weiter zugucken und Dich dann wundern das Du wenn Du alt und nicht mehr erwerbsfähig bist nur noch eine wenn überhaupt Mini-Rente bekommst?

Von mir aus.

flaix 28.10.2015 16:31

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1177692)
Ich finde es auch immer faszinierend das trotz 2,7 Millionen Arbeitsloser (offiziell) immer wieder Leute auf die Idee kommen, das man mal so einfach die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt qualifizieren kann... wieso klappt das mit den 2,7 Millionen nicht, die meist deutsche Schulbildung und deutsche Sprache bereits besitzen?

sprich mit Ihnen, dann findest Du es raus

Klugschnacker 28.10.2015 16:38

Als Erfinder des Blödstellreflexes darf ich kurz für Aufklärung sorgen. Wir alle kennen die folgenden Tatsachen, aber mittels des taktischen Blödstellreflexes tun wir in Diskussionen gerne so, als wären sie unbekannt.
:Blumen:

1. Wir suchen Arbeitnehmer.

2. Die Flüchtlinge kamen nicht, weil wir Arbeitnehmer suchen.

3. Sie kamen aufgrund ihrer eigenen, nicht wegen unserer Sorgen.

4. Nachdem sie nunmal da sind und weitere kommen werden, ist es klug, sie möglichst gut in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und auch in unser soziales Leben.

5. Weder die Deutschen noch die Flüchtlinge werden alle mitmachen.

6. Die Flüchtlinge werden uns kurz und mittelfristig einen Haufen Geld kosten.

7. Das gilt auch für die Syrer, die hier Arbeit finden, sofern sie bereits in den mittleren Jahren sind. Wir werden für deren Rente aufkommen müssen, denn ihr Arbeitsleben in Deutschland ist zu kurz, um eine Rente zu erwirtschaften.

8. Deshalb haben wir ein wirtschaftliches Interesse am baldigen Familiennachzug, speziell an den Kindern.

9. Wir sind stolz auf unser Grundgesetz und machen seine Anerkennung zur Bedingung für Integration.

10. Das Grundgesetz gewährt verfolgten Menschen Asyl, auch wenn das etwas kostet. Zu prüfen ist stets der Einzelfall.

11. Jeder hat das Recht, hier Asyl zu beantragen. Tricks, um die Antragstellung zu verunmöglichen, sind gegen das Grundgesetz. Einen Antrag kann auch stellen, wer illegal über die Grenze kam.

12. Nicht jedem wird Asyl gewährt.

13. Wenn die Flüchtlinge nicht da wären, hätten wir einen Haufen Probleme weniger.

14. Sie sind aber da.

Grüße,
Arne

FlyLive 28.10.2015 16:49

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177709)
Liegt doch dann aber am Verdienst.

Siehe oben...

15-1600 € netto nach bestandener Probezeit. Ohne Vorkenntnisse- ohne Zeugnisse - nur ein Anruf bzw. ein kurzes Informationsgespräch und ein, zwei Probearbeitstage werden verlangt.

Einfacher kann man niemanden auf die eigenen Füße stellen.

alpenfex 28.10.2015 16:58

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1177713)
Im gleichen Duktus zurückgefragt: Du willst also keinen reinlassen? ausbilden? arbeiten lassen? Nur Volksdeutsche um DIch herum haben?

Das habe ich mit keiner Silbe behauptet. Ich wäre sehr froh, wenn Du hier bei den Tatsachen bleibst.

drullse 28.10.2015 17:01

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1177718)
15-1600 € netto nach bestandener Probezeit. Ohne Vorkenntnisse- ohne Zeugnisse - nur ein Anruf bzw. ein kurzes Informationsgespräch und ein, zwei Probearbeitstage werden verlangt.

Einfacher kann man niemanden auf die eigenen Füße stellen.

Klingt auf den ersten Blick gut. Es muss aber einen Haken geben, sonst hättet Ihr das Problem ja nicht.

FlyLive 28.10.2015 17:03

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1177710)
Und du denkst das wird sich nun ändern? Was denkst du den wie viele der Flüchtlinge eure Anforderungen erfüllen?

Ich habe nicht behauptet das die neu ankommenden Flüchtlinge, für den Job in Frage kommen. Das Hindernis ist momentan die Sprache und Schrift - alle anderen Kriterien sind genauso vorhanden, wie bei einem Deutschen bzw. einem der gut deutsch spricht.

Wir hatten lange Jahre einen Italiener, der sich vor 2 Jahren selbstständig gemacht hat. Gearbeitet haben inzwischen 2 Deutsche - einer davon war hell wie ein Tunnel - der andere hatte ständig gesundheitliche Probleme aufgrund der körperlichen Arbeit. Wir haben aktuell einen Türken, der hier in DE aufgewachsen ist. Ein wirklich cleveres Kerlchen und sehr flexibel und selbstständig. Leider ohne Manieren und mit einem heftigen Ellenbogengen ausgestattet - weiß alles besser und ist immer im Recht.
Kürzlich machte 1 Kroate, der zu Jugo´s Bürgerkriegszeiten nach D kam, ein zweiwöchiges Praktikum. Er spricht kaum Deutsch nach 20 Jahren - das war sein Problem und geht im Kundenumgang nur sehr schwer. Ansonsten war er gut gepflegt, sehr freundlich und Anständig. Hilfsbereit und tüchtig. Dennoch, im Außendienst nicht möglich. Seine Schreibkünste waren auch miserabel.
Letzte Woche endlich der gewünschte Mann - er wollte dann doch lieber nicht. Sucht noch weiter und sieht sich in anderer Branche.

Schickt uns doch einen Syrer - er bekommt die reale Chance !

FlyLive 28.10.2015 17:13

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177722)
Klingt auf den ersten Blick gut. Es muss aber einen Haken geben, sonst hättet Ihr das Problem ja nicht.

Der Haken ist, das man arbeiten muss und das auch noch selbstständig tun sollte. Der Gesuchte ist sein eigener Herr, kann es sich einrichten wie er möchte, solange die Arbeit gemacht wird. Gutes Team, kaum ärgerliche Vorkommnisse und jetzt kommt der Hammer: Ihm droht sogar ein richtig langjähriges Engagement, sofern dieser jemand brauchbar ist.
Die allermeisten Mitarbeiter sind schon lange Jahre, Jahrzehnte dabei.

Viele wollen nicht von den 2,7 Mio ( wenn das stimmt ? ) !
Auch die starken Schreihälse aus dem rechten Block blöken nur anstatt sich ernsthaft um Arbeit zu bemühen. Ich meine diejenigen, die Angst haben der Syrer könne ihnen die Jobs wegnehmen.
Das wird egal WER das ist, so kommen, wenn man selbst nicht will.

FlyLive 28.10.2015 17:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1177716)
......

13. Wenn die Flüchtlinge nicht da wären, hätten wir einen Haufen Probleme weniger.

14. Sie sind aber da.

Grüße,
Arne

15. Und es sind Menschen


Wie sagte die FOCUS Werbung immer: Fakten, Fakten, Fakten.:Blumen:

Es geht nicht ums helfen wollen oder ums helfen können - es geht ums helfen - weil es Menschen sind.

Voldi 28.10.2015 17:32

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1177728)
15. Und es sind Menschen


Wie sagte die FOCUS Werbung immer: Fakten, Fakten, Fakten.:Blumen:

Es geht nicht ums helfen wollen oder ums helfen können - es geht ums helfen - weil es Menschen sind.

Wenn du so auf Fakten stehst dann lass doch mal ein Paar rüberwachsen:

- Welche Jobs genau sollen die Flüchtlinge übernehmen? (der von euch zu besetzende ist ja wohl aufgrund der Sprachkenntnisse schon mal nicht)
- Wie sollen Sie für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden?
- Was wird uns das kosten und wie soll es bezahlt werden?

:Huhu:

Klugschnacker 28.10.2015 17:56

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1177729)
- Welche Jobs genau sollen die Flüchtlinge übernehmen? (der von euch zu besetzende ist ja wohl aufgrund der Sprachkenntnisse schon mal nicht)
- Wie sollen Sie für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden?
- Was wird uns das kosten und wie soll es bezahlt werden?

Ich verstehe nicht ganz, warum diese Fragen für Dich so zentral sind. Was folgt für Dich aus den Antworten? Angenommen, die Antwort auf Deine drei Fragen wäre jeweils "ich weiß es nicht". Was folgt für Dich daraus?
:Blumen:

JumpungJackFlash 28.10.2015 18:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1177716)
Als Erfinder des Blödstellreflexes darf ich kurz für Aufklärung sorgen. Wir alle kennen die folgenden Tatsachen, aber mittels des taktischen Blödstellreflexes tun wir in Diskussionen gerne so, als wären sie unbekannt.
:Blumen:

1. Wir suchen Arbeitnehmer.

2. Die Flüchtlinge kamen nicht, weil wir Arbeitnehmer suchen.

3. Sie kamen aufgrund ihrer eigenen, nicht wegen unserer Sorgen.

4. Nachdem sie nunmal da sind und weitere kommen werden, ist es klug, sie möglichst gut in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und auch in unser soziales Leben.

5. Weder die Deutschen noch die Flüchtlinge werden alle mitmachen.

6. Die Flüchtlinge werden uns kurz und mittelfristig einen Haufen Geld kosten.

7. Das gilt auch für die Syrer, die hier Arbeit finden, sofern sie bereits in den mittleren Jahren sind. Wir werden für deren Rente aufkommen müssen, denn ihr Arbeitsleben in Deutschland ist zu kurz, um eine Rente zu erwirtschaften.

8. Deshalb haben wir ein wirtschaftliches Interesse am baldigen Familiennachzug, speziell an den Kindern.

9. Wir sind stolz auf unser Grundgesetz und machen seine Anerkennung zur Bedingung für Integration.

10. Das Grundgesetz gewährt verfolgten Menschen Asyl, auch wenn das etwas kostet. Zu prüfen ist stets der Einzelfall.

11. Jeder hat das Recht, hier Asyl zu beantragen. Tricks, um die Antragstellung zu verunmöglichen, sind gegen das Grundgesetz. Einen Antrag kann auch stellen, wer illegal über die Grenze kam.

12. Nicht jedem wird Asyl gewährt.

13. Wenn die Flüchtlinge nicht da wären, hätten wir einen Haufen Probleme weniger.

14. Sie sind aber da.

Grüße,
Arne


Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1177728)
15. Und es sind Menschen


16. WAS TUN?


Wenn wir nicht alle anfangen, uns um die praktische Integration zu kümmern, fährt das gegen den Baum.
Sicher, der Triathlet in Vorbereitung auf Roth hat wichtigere Sorgen, aber wenn uns als Gemeinschaft die Interagtion nicht gelingt, dann good night marie.
"Sie" sind da, es werden noch mehr, ob es uns passt oder nicht.
Nächste Woche gehe ich zu einem Vorbereitungstreffen. Vielleicht gebe ich ja bald einen Deutschkurs oder lese syrischen Kindern das Grundgesetzt vor. :Blumen:

Kann eigentlich jede / r.

drullse 28.10.2015 18:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1177733)
Ich verstehe nicht ganz, warum diese Fragen für Dich so zentral sind. Was folgt für Dich aus den Antworten? Angenommen, die Antwort auf Deine drei Fragen wäre jeweils "ich weiß es nicht". Was folgt für Dich daraus?
:Blumen:

Ich bin zwar nicht Voldi aber da ich hin und wieder ähnliche Fragen stelle...

Für mich folgt daraus ein weiterer Strich auf der Liste der "Ich hab zwar ne Menge Forderungen aber keine Ideen zur Umsetzung"-Menschen.

Geht nicht persönlich an oder gegen FlyLive aber ich höre inzwischen einfach (für mich) zu oft dieses "So isses, wir müssen jetzt machen." - aber ohne jede konkrete Aussage wie.

Und deswegen ist eine Antwort wie "Sorry, ich weiß es nicht" für mich durchaus wertvoll ohne dass ich deswegen den Antwortenden danach nicht mehr ernst nehme oder innerlich disqualifiziere.

drullse 28.10.2015 18:09

Zitat:

Zitat von JumpungJackFlash (Beitrag 1177737)
Kann eigentlich jede / r.

Stimmt. Die Frage ist halt: ist das die ehrenamtliche Aufgabe von "jede / m"?

Oder müssen hier nicht doch staatliche Strukturen geschaffen werden, die das Ganze in gelenkten Bahnen verlaufen lassen?

Wenn Letzteres: wer legt diese Strukturen an? Woher kommen die Leute? Die Räumlichkeiten? Das Geld?

Beim LAGESO in Berlin will man jetzt einige Dutzend Sachbearbeiter zusätzlich einstellen, damit die Arbeit dort langsam mal in adäquater Zeit erledigt werden kann. Über die Einstellungsmodalitäten streitet man noch, auch über die Bezahlung. Lediglich die Führungsposition und deren üppige Besoldung steht schon fest. Ist doch toll oder? So richtig im Sinne der Sache wird da gehandelt.

Sorry für den Zynismus hin und wieder aber ich sehe "Wir schaffen das!" noch nichtmal ganz schwach am Horizont scheinen.

FlyLive 28.10.2015 18:10

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1177729)
Wenn du so auf Fakten stehst dann lass doch mal ein Paar rüberwachsen:

- Welche Jobs genau sollen die Flüchtlinge übernehmen? (der von euch zu besetzende ist ja wohl aufgrund der Sprachkenntnisse schon mal nicht)
- Wie sollen Sie für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden?
- Was wird uns das kosten und wie soll es bezahlt werden?

:Huhu:

Die Fakten waren für Arne´s Fakten.

Welche Jobs ? Die offenen Stellen oder diejenigen Stellen die sie besser ausüben können, als derjenige der bereits tätig ist. ( Gisdol geht - Stevens kommt .....) Verstanden ?

Fit für den Arbeitsmarkt ? Gegenfrage erlaubt ? Wie wurde ich fit für den Arbeitsmarkt ? Ich habe eine Ausbildung gemacht, für eine Sache die ich heute nicht mehr mache. Jetzt arbeite ich in einem Job, den ich nie zuvor gemacht habe und "Learning by doing" erlernte. Man nahm mich sozusagen an die Hand und zeigte mir, was erwartet wird und wie das aussehen sollte.
Der Arbeitgeber bietet doch Schulungen, Seminare etc. an. Wo ist das Problem ?

Kosten ? Entschuldige - aber komme nicht mit Kosten, wenn es um Menschen geht. Egal was es kostet und wen es was kostet - Alle sollten sich beteiligen - Alle.

Bei deiner Fragestellung wird das Thema natürlich schwerer. Du denkst an die Wirtschaft, an den Arbeitsmarkt und an sowieso schon fehlende Stellen. Du denkst aber von hinten nach vorne. Andersrum gesehen müsstest Du weniger denken !

FlyLive 28.10.2015 18:18

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177738)

Geht nicht persönlich an oder gegen FlyLive aber ich höre inzwischen einfach (für mich) zu oft dieses "So isses, wir müssen jetzt machen." - aber ohne jede konkrete Aussage wie.

.

Die Umsetzung ist derzeit noch sehr schlecht - sieht man ja im Fernsehen und liest es in den Medien. Darin sollte das Land besser werden und die Politiker vorausschauender agieren.
Aber auch wenn wir uns derzeit nicht rühmen können mit der Hilfe - wir helfen dennoch. Weil es alternativlos ist und wir uns alle diese Hilfe im eigenen Notfall wünschen würden.

Stell Dir vor, der Knarrenmann verfolgt Dich bis zum Zaun und die dahinter fragen nach Arbeitsmarkt, Stellenangeboten und Wirtschaftsinteressen. Shoot em down´, würde ich mir denken.

FlyLive 28.10.2015 18:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177739)
Stimmt. Die Frage ist halt: ist das die ehrenamtliche Aufgabe von "jede / m"?

Oder müssen hier nicht doch staatliche Strukturen geschaffen werden, die das Ganze in gelenkten Bahnen verlaufen lassen?

Wenn Letzteres: wer legt diese Strukturen an? Woher kommen die Leute? Die Räumlichkeiten? Das Geld?

Beim LAGESO in Berlin will man jetzt einige Dutzend Sachbearbeiter zusätzlich einstellen, damit die Arbeit dort langsam mal in adäquater Zeit erledigt werden kann. Über die Einstellungsmodalitäten streitet man noch, auch über die Bezahlung. Lediglich die Führungsposition und deren üppige Besoldung steht schon fest. Ist doch toll oder? So richtig im Sinne der Sache wird da gehandelt.

Sorry für den Zynismus hin und wieder aber ich sehe "Wir schaffen das!" noch nichtmal ganz schwach am Horizont scheinen.

Du liegst ja doch goldrichtig ! Das Problem sind Wir ( Politiker, Wirtschaft, jeder Einzelne...) und nicht der Mensch, der hier Schutz und Asyl sucht.

Sorry, wenn ich Dich teil/zeitweise missverstanden habe.

tandem65 28.10.2015 18:57

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1177706)
ich dachte es fehlen Fachkräfte ? .... und nicht Leute für Drecksjobs... ?

Fahrradmechaniker scheint ein Drecksjob zu sein.:Huhu:

GreatPanther 28.10.2015 19:04

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
uiuiui......jetzt tun sie der Merkel aber unrecht!

Rälph 28.10.2015 19:24

http://www.tagesschau.de/ausland/flu...insel-101.html

Was soll man davon halten?
Vielleicht sollte man lieber dem IS eine Insel kaufen...

JENS-KLEVE 28.10.2015 20:02

Cooler Typ, coole Idee. so können die Jungs sich was eigenes aufbauen und anschließend stolz drauf sein. Wäre ich Syrer mit kaputter Heimat, ich wäre dabei!

JumpungJackFlash 28.10.2015 20:42

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177739)
Stimmt. Die Frage ist halt: ist das die ehrenamtliche Aufgabe von "jede / m"?

Oder müssen hier nicht doch staatliche Strukturen geschaffen werden, die das Ganze in gelenkten Bahnen verlaufen lassen?

Wenn Letzteres: wer legt diese Strukturen an? Woher kommen die Leute? Die Räumlichkeiten? Das Geld?

Beim LAGESO in Berlin will man jetzt einige Dutzend Sachbearbeiter zusätzlich einstellen, damit die Arbeit dort langsam mal in adäquater Zeit erledigt werden kann. Über die Einstellungsmodalitäten streitet man noch, auch über die Bezahlung. Lediglich die Führungsposition und deren üppige Besoldung steht schon fest. Ist doch toll oder? So richtig im Sinne der Sache wird da gehandelt.

Sorry für den Zynismus hin und wieder aber ich sehe "Wir schaffen das!" noch nichtmal ganz schwach am Horizont scheinen.


Nein, genau das ist nicht für jeden. Trotzdem kann jeder was machen. Und die alleinstehende Mutter mit drei kleinen Kindern wird sicher nicht jeden Abend einen auswärtigen Termin warnehmen können. Sie kann vielleicht der syrischen Mutter auf dem Spielplatz ein Gespräch schenken.
Nur vom Scheisse rufen wird´s nicht besser. Ich habe es letztens schon zu dem gesagt, der nicht mehr hier ist: Die Leute sind da und werden weiter kommen. Fertig und aus.

Was würde des wohl nützten, wenn ein syrischer gutsituierter sich in Damaskus auf den Markt stellt und schreit: Ich will aber nicht, dass Bürgerkrieg ist. Ich will nicht, dass ich kein Haus mehr habe. Ich habe immer pünktlich meine Steuern gezahlt und lass mir dass von den ausländischen ISlern nichts wegnehmen... Es ist genug! Es ist zuviel! Mein Boot ist voll.

Was ich meine: Der Staat hätte selbstverständlich viel früher diese Situation sehen und handeln müssen.
Rede von Merkel an die Nation:
Leute, im nächsten Jahr kommen jedes Jahr 1 MIO Flüchtlinge zu uns. Stellt euch schonmal drauf ein. Die ganzen Kriege, an denen wir dirket und indirekt beteligt sind, sind uns leider aus dem Ruder gelaufen. Sorry dafür
Alle Soldaten werden nach Hause geschickt und werden umgeschult, die Erstaufnahme zu organisieren. Es werden jede Menge Helfer gebraucht. Wer macht mit.? ! Könnt ihr auch von der Steuer absetzten.
Wie dem auch sein: wir schaffen das nur gemeinsam.
Ernster Blick, Tusch und Abgang. :Cheese:


Einmal die Woche ein Termin tut mir erstmal nicht weh. Und wenn keiner was tut, weil der Staat auch zu lange gewartet hat, wird es nicht besser. Eher schlechter.
Je früher ich also Anfange, desto besser.:Blumen:


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