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Adept 10.04.2025 12:03

Ich meinte es anders.

Wenn man davon ausgeht, dass Waffen nur für den Verteidigungsfall und zur Abschreckung produziert werden, ist das ja "auf Halde"-Produktion. Sie bringen keinen direkten Mehrwert. Daher totes Investment, im Gegensatz zu Infrastruktur, Bildung und ähnliches, womit man dann die wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wert weiter antreibt.

Klugschnacker 10.04.2025 12:08

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779210)
Ich meinte es anders.

Wenn man davon ausgeht, dass Waffen nur für den Verteidigungsfall und zur Abschreckung produziert werden, ist das ja "auf Halde"-Produktion. Sie bringen keinen direkten Mehrwert. Daher totes Investment, im Gegensatz zu Infrastruktur, Bildung und ähnliches, womit man dann die wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wert weiter antreibt.

Gilt das nicht für alle Industriezweige, die Verbrauchsgüter herstellen?

Adept 10.04.2025 12:12

Verbrauchsgüter haben grundsätzlich einen Nutzen zur Bedürfnisbefriedigung.

Wenn du natürlich Sicherheit gegen andere Aggressoren auch als Bedürfnis siehst, dann hätte in der Tat auch Rüstung einen Nutzen. :Blumen: Ziemlich teuer und gefährlich halt.

keko# 10.04.2025 12:14

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779210)
Ich meinte es anders.

Wenn man davon ausgeht, dass Waffen nur für den Verteidigungsfall und zur Abschreckung produziert werden, ist das ja "auf Halde"-Produktion. Sie bringen keinen direkten Mehrwert. Daher totes Investment, im Gegensatz zu Infrastruktur, Bildung und ähnliches, womit man dann die wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wert weiter antreibt.

Waffen müssen produziert werden, zerbombte Länder aufgebaut. Das ist ein direkter Mehrwert.

Diese Milliarden in Bildung, Umwelt und Soziales zu stecken wäre aus meiner Sicht allerdings nachhaltiger.
Aber wir sprechen hier über Entscheidungen, die vom Menschen getrieben sind ;-)

Trimichi 10.04.2025 13:17

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1779203)
Hitler...

.., glaubt man auch an den "antifaschistischen Schutzwall" der DDR.

Den gab es nie. Es gab die DDR, die BRD und die Mauer, den antikapitalistischen Schutzwall. Ich finde, dass du das offen lässt, kann mich auch täuschen. Aber so stehen lassen möchte ich das nicht. Daher die Klarstellung.

Putin hat der NATO -und danke lieber keko# für das kurze Lehrvideo (Schulfilm zeigt), ich weis nicht ob man das zeigen dürfte an den Schulen, wegen der Beats und der "kalten Krieg Musik", da bekommt man ja Gänseheut - eine vor den Latz geknallt.

Das mit dem Donbass ging schon länger auch schon vor 2014. Was jetzt den Westen bewegt mit allen Mitteln die Teilung der Ukraine zu verhindern erschließt sich mir nicht. Wer soll bitte das Schießgewehr in die Hand nehmen ausser den Ukrainern?

Bomben fallen gezielt auf Spielplätze, Raketen schlagen in Krankenhäuser ein. Nicht etwa im Gaza.

Diese Ukrainer.
:Gruebeln:

Koschier_Marco 10.04.2025 13:21

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779198)
Du scheinst da eine eigene Interpretation von NATO-Osterweiterung zu haben. Denn:

Die NATO-Osterweiterung bezeichnet den Beitritt von Staaten des ehemaligen militärischen Beistandsbündnisses Warschauer Pakt – beziehungsweise deren Nachfolgestaaten, ehemaliger Sowjetrepubliken, sowie von Nachfolgestaaten des damals blockfreien Jugoslawiens zur NATO. Sie vollzog sich bisher in fünf Schritten zwischen 1999 und 2020:

1999 Polen, Tschechien und Ungarn
2004 Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Slowenien
2009 Kroatien und Albanien
2017 Montenegro
2020 Nordmazedonien


Was soll denn da widerlegt sein?

Für mich gab es diese. Die Frage war ja eher, ob die Zusage bei der Wiedervereinigung, diese nicht anzustreben, auch überhaupt möglich und mündlich bindend war. Da gibt es zwei verschiedene Ansichten!

Widerlegt wurde nicht das Faktun, sondern das dies der Kriegsgrund war

Koschier_Marco 10.04.2025 13:23

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779206)
Was willst du denn auch mit dem toten (oder besser: tödlichen) Investment von Rüstung machen? Du benutzt es und holst dir einen Teil der Ausgaben wieder rein.

Ein sehr schwieriges Thema...

Dieses Investment erfüllt seinen Zweck, wenn es nie verwendet wird...Stichwort Abschreckung, ist so wie eine Zusatz KV

Koschier_Marco 10.04.2025 13:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779210)
Ich meinte es anders.

Wenn man davon ausgeht, dass Waffen nur für den Verteidigungsfall und zur Abschreckung produziert werden, ist das ja "auf Halde"-Produktion. Sie bringen keinen direkten Mehrwert. Daher totes Investment, im Gegensatz zu Infrastruktur, Bildung und ähnliches, womit man dann die wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wert weiter antreibt.

Da musst du die Opportunitätskosten heranziehen, wie teuer wäre der Wiederaufbau des Landes wenn es duch einen Angriff zuerstört wurde


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