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noam 04.11.2020 09:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1563068)
Die Anstalt brachte gestern satirisch verkleidet viele Fakten zum amerikanischen Wahlsystem und wie die USA das Prinziip "one man one vote" ad absurdum führen.

Unmittelbar vor der US-Wahl lädt "die Anstalt" noch einmal zu einem ganz besonderen satirischen Update des großen Duells ein. Das Ensemble enthüllt dabei einige Untiefen des US-Wahlsystems.

Dass das amerikanische Wahlsystem "komisch" ist, ist ja nun nicht neu.

Wobei wir uns da mit Direktmandat und Zweitstimme nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollten.

qbz 04.11.2020 10:03

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1563088)
Dass das amerikanische Wahlsystem "komisch" ist, ist ja nun nicht neu.

Wobei wir uns da mit Direktmandat und Zweitstimme nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollten.

Es geht in der Sendung um mehr als nur das System der "Wahlmänner", z.B. um den manipulativen Zuschnitt der einzelnen Wahlkreise, der dazu führt, dass eine Minderheit der Wähler über die Mehrheit regieren kann, um Wahlbehinderung und um den Ausschluss vieler Menschen von den Wahlen.

LidlRacer 04.11.2020 10:08

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1563088)
Dass das amerikanische Wahlsystem "komisch" ist, ist ja nun nicht neu.

Wobei wir uns da mit Direktmandat und Zweitstimme nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollten.

Da gibt es aber neben Eigenheiten des Wahlsystems noch etliche Faktoren, die der Wählerunterdrückung dienen, und den Republikanern nützen.

Anschauen von "Die Anstalt" könnte sich lohnen.

Hafu 04.11.2020 10:20

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1563056)
Interessant:
Washington DC: 93 : 7 für Biden
Kalifornien: 66 : 33 für Biden


Aber es scheint so zu sein, wie Stefan schrieb: der Vorsprung ist in vielen Staaten für den Narziss so groß, das er nicht mehr einholbar erscheint...
...

Doch er ist noch einholbar und wenn man berücksichtigt, dass die nicht ausgezählten Stimmen in den meisten Staaten nur aus Briefwahlstimmen bestehen, wo man von mindestens 66% bis hin zu 80% Mehrheit für die Demokraten rechnet, ist es sogar relativ wahrscheinlich, dass North Carolina und Giorgia noch kippen. Und es wäre auch noch absolut möglich, dass Michigan und Pennsylvania zugunsten von Biden kippen. Dort ist zwar der Trump-Vorsprung größer, aber dafür fehlen auch deutlich mehr Stimmen, die noch nicht ausgezählt sind.

Wenn Biden zwei von diesen 4 Staaten durch die Briefwahlstimmen dreht, dann hat er die Wahl (knapp) gewonnen.

Selbstverständlich ist das dem Trumpteam auch im Detail klar, denn wenn ein Trump-Wahlsieg halbwegs wahrscheinlich wäre, dann hätte er in seiner Fernsehansprache in Ruhe die weitere Auszählung abwarten können und hätte nicht ankündigen müssen, das oberste Gericht anzurufen um die Auszählung stoppen zu lassen

Necon 04.11.2020 10:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1563091)
Es geht in der Sendung um mehr als nur das System der "Wahlmänner", z.B. um den manipulativen Zuschnitt der einzelnen Wahlkreise, der dazu führt, dass eine Minderheit der Wähler über die Mehrheit regieren kann, um Wahlbehinderung und um den Ausschluss vieler Menschen von den Wahlen.

Das System nennt sich Gerrymandering und ist aber keine Sachen die man nur den Republikanern in die Schuhe schieben darf, denn das machen beide Seiten seit Jahrzehnten und es macht bei gewissen Dingen sogar Sinn. Wie so oft ist der Grundgedanke dahinter eigentlich ganz gut, aber wird halt häufig total ab adsurdum geführt.

sabine-g 04.11.2020 10:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1563096)
Doch er ist noch einholbar und wenn man berücksichtigt, dass die nicht ausgezählten Stimmen in den meisten Staaten nur aus Briefwahlstimmen bestehen, wo man von mindestens 66% bis hin zu 80% Mehrheit für die Demokraten rechnet, ist es sogar relativ wahrscheinlich, dass North Carolina und Giorgia noch kippen. Und es wäre auch noch absolut möglich, dass Michigan und Pennsylvania zugunsten von Biden kippen. Dort ist zwar der Trump-Vorsprung größer, aber dafür fehlen auch deutlich mehr Stimmen, die noch nicht ausgezählt sind.

Wenn Biden zwei von diesen 4 Staaten durch die Briefwahlstimmen dreht, dann hat er die Wahl (knapp) gewonnen.

Selbstverständlich ist das dem Trumpteam auch im Detail klar, denn wenn ein Trump-Wahlsieg halbwegs wahrscheinlich wäre, dann hätte er in seiner Fernsehansprache in Ruhe die weitere Auszählung abwarten können und hätte nicht ankündigen müssen, das oberste Gericht anzurufen um die Auszählung stoppen zu lassen

ich wette mein P5 darauf dass sich da nichts mehr dreht

Thorsten 04.11.2020 10:31

SpOn meldet für North Carolina "100% ausgezählt". Sind da die Briefwahlstimmen noch (komplett) exkludiert? Bei Pennsylvania steht es bei 75,3%.

BananeToWin 04.11.2020 10:37

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1563101)
ich wette mein P5 darauf dass sich da nichts mehr dreht

Da würde ich nicht dagegen wetten.Auch in der ARD, in ZDF geht man mittlerweile unausgesprochen von einem Trump-Sieg aus.


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