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Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass der Wohlstand in der westlichen Welt weniger sein könnte, wenn wir andere Länder weniger ausbeuten würden, bzw. ausgebeutet hätten? Die ersten Hochkulturen waren übrIgens im Zweistromland und am Nil. |
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Schuldkomplexe sollte keiner haben, aber mancher einfach mehr Toleranz und Hilfsbereitschaft. |
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So konnten lächerliche 30.000 englische Söldner und Beamte mehrere hundert Millionen Inder unterwerfen und ausbeuten. Die Inbesitznahme erfolgte interessanterweise nicht durch den englischen Staat, sondern durch eine privatwirtschaftliche Aktiengesellschaft, die "Britische Ostindien-Kompanie". Die Briten hatten Technologie und Aktienhandel. Letzteres bedeutet, es konnten sich zahllose Aktionäre finanziell an der Ausbeutung Indiens beteiligen. Das Risiko ruhte auf entsprechend vielen Schultern, nämlich denen der Aktionäre. Ein Monarch wäre zu einer Unternehmung dieser Größenordnung nicht imstande gewesen, ohne sein gesamtes Vermögen zu riskieren. Hatten die Aktionäre etwas gegen Inder? Nein, nicht die Spur! Sie waren ihnen einfach vollkommen gleichgültig. Diese Einsicht ist meiner bescheidenen Meinung nach wichtig, wenn man verstehen will, wie die westliche Welt zu ihrem Wohlstand gekommen ist. Es hilft auch zum Verständnis, warum der Rest der Welt, also die Inder, die Chinesen, die Iraker, Iraner, Araber, Afrikaner, Mittel- und Südamerikaner uns längst nicht so klasse finden, wie wir uns selbst. Insbesondere, wenn wir ihnen gegenüber über Menschenrechte reden. |
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Dort wo entsprechende Voraussetzungen im Bildungsbereich bestehen und entsprechende Freiheiten, also dass man Wissenschaftler und Entwickler überhaupt abstellen kann um Innovationen zu entwickeln. Ein Land das aus 80% Kleinbauern besteht, kann nicht so innovativ sein, wie ein Land in dem mehr als 50% der Menschen Akademiker sind (oder zumindest mal ein Studium aufgenommen haben) . Heißt das nun der Kleinbauer in Afrika ist selber schuld an seiner Situation? Wäre es nicht sinnvoller Innovationen mit allen Menschen auf dieser Erde zu teilen? Hat z.b. Afrika überhaupt eine Chance den Vorsprung der westlichen Welt jemals aufzuholen. Macht ein riesiger Entwicklungsunterschied wirklich einen Sinn oder sollten wir nicht ein Interesse daran haben, dass die Kluft zwischen Europa und Afrika kleiner wird? Und schließlich, ich glaube dafür müssen wir auch verzichten und abgeben. |
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Keine Ahnung wo du da Rassismus heraus hörst. Es gibt doch mittlerweile einige Unabhängige Afrikanische Länder die immer noch im Besitz von Bodenschätzen sind. Auf die Reihe kriegen sie es trotzdem nicht. Zumindest nicht für alle. Es sind immer nur wenige die davon profitieren. Und das soll jetzt zu unserem Problem werden in dem die Armen nach Europa strömen? Hier wird immer sehr viel über die Vergangenheit diskutiert und was wir anderen in der Vergangenheit angetan haben. Ein schlechtes Gewissen haben, das können wir in D sehr gut, vor allem wird uns immer wieder daran erinnert ein schlechtes Gewissen zu haben. Es geht um die Zukunft, und da sind wir Europäer auf einem Scheideweg. Entweder wir öffnen uns und setzen unsere Sicherheit und Wohlstand aufs Spiel, oder wir setzen auf Kontrollierte Zuwanderung. Ich bin für zweiteres. |
Gewisse Unterschiede sind natürlich immer vorhanden. Kennen wir auch aus Deutschland nur zu gut selbst. Ein kleiner Bergbauernstaat hat sich dabei innerhalb garnicht soooo langer Zeit aufgrund von Hilfen anderer vom massiv rückständigen Zahlungsempfänger zum Vorzeigeschüler entwickelt.
Weil man ihn ausgegrenzt und verhungern hat lassen? Ich glaube nicht. Um so perfider, dass speziell von dort nun verstärkt reaktionäres Gedankengut verteilt wird. Auch Leuten, die gerne helfen würden statt auszugrenzen ist klar, dass es faktisch unmöglich ist die dritte Welt komplett bei uns aufzunehmen (auch örtlich). Um so wichtiger ist es, dass man nachhaltig dafür sorgt, dass die Fluchtgründe reduziert werden. Auch wenn man jetzt keine humanitären Gedanken damit verbindet, sollte auch das im Sinne derer sein, die aus anderen Gründen eine Aufnahme vieler Flüchtlinge ablehnen. Grenzen zu und zur Not abknallen wird lustigerweise genau das Gegenteil erzeugen von dem, was sich einige davon erhoffen. Die Wut und der Frust wird steigen und die befürchteten Probleme nachhaltig befeuern statt zu verbessern. Ist halt unpraktisch, wenn man solche Zusammenhänge nicht durchschaut in seiner unglaublichen Arroganz diesen Menschen gegenüber. |
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