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So irrten die Volleyball Experten. Irgendwie ist in den Verbänden der Wurm drin.
http://www.sueddeutsche.de/sport/bea...ehen-1.3635429 |
Insgesamt gibt die DTU ein sehr trauriges Bild ab. Da meine ich weniger die Athleten sondern eher die Funktionäre. Bald ist die IM 70.3 und die IM WM, wo man fast davon ausgehen muss, dass die deutschen Athleten wieder mit die besten sind und in der WTS glänzt man bis auf L. Lindemann mit Abwesenheit.
Wäre mal interessant wie viele Mitarbeiter (Funktionäre, Leiter etc.)von der DTU nach Rotterdam reisen und sich ein paar schöne Tage machen. Ansonsten ist L. Lindemann auch eher Chancenlos wenn sie alleine ohne Team dort startet. |
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Aus irgendeinem Grund interessiert sich die DTU seit etlichen Jahren nicht mehr für die olympische Distanz und fördert nur noch den nicht-olympischen Sprintwettbewerb (was eigentlich im Widerspruch zur allgemeinen Vorgabe des DOSB steht derzufolge die Fachverbände mit den BMI-Geldern im Leistungssportbereich vor allem die olympischen Disziplinen fördern sollten!). Es gibt seit etlichen Jahren keine Elite-Deutsche Meisterschaft über die Olympische Distanz mehr, sämtliche Wettbewerbe der Triathlon-Bundesliga (die ja auch stets Nominierungswettkämpfe für Europacup, Weltcup und Kader sind) sind Sprintwettbewerbe und auch der interne Leistungstest in Potsdam prüft mit 5000m Laufen und 800m Schwimmen nur Sprintteilleistungen über je max. 16 Minuten ab. Talente auf der doppelt so langen Olympischen Distanz fallen so natürlich mit großer Wahrscheinlichkeit durchs Nominierungsraster und wandern (wenn sie nicht ganz mit Leistungssport aufhören) auf die 70.3-Distanz oder Langdistanz ab. Jan Frodeno war übrigens einer der letzten Deutschen Meister auf der olympischen Distanz (2007) und hat sich so vor seinem Oympiasieg auf der Olympischen Distanz den Kaderstatus gesichert. Bei den Sprintdistanzen, die Frodeno in seiner DTU-Karriere zwischen 2004 und 2012 absolvierte war er nicht ganz schlecht, aber selten ganz vorne dabei. Alle seine nationalen und internationalen Topergebnisse in dieser Zeit (U23-Vizetitel, Deutscher-Meistertitel, Olympiasieg, sämtliche Podiumsplazierungen und Siege im Weltcup und WTS) erreichte er auf der olympischen Distanz. |
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Gregor Payet ist bereits am 23.05. bei den Luxemburger Meisterschaften angetreten und hinter Stefan Zachaeus 2.geworden. Da dieser aber nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft hat, darf sich Gregor Luxemburger Meister nennen, denn er hat beide Staatsbürgerschaften (Deutsche und Luxemburgische). Diese Meisterschaft wurde übrigens auch über die Sprint Distanz ausgetragen. Das macht die DTU also nicht exklusiv alleine so... Die kürzeren Distanzen sind für den TV Zuschauer interessanter, da schneller und nicht so langatmig... Da wird es in den nächsten Jahren auch international einige neue Formate geben, auch im Weltcup, wie z.b. bereits die Aufteilung in Halbfinale und Finale.... Vielleicht also garnicht so verkehrt, wenn Deutschland da in den nächsten Jahren einige guter "Sprinter" ausbildet... |
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Und daran, dass die meisten anderen europäische Verbände sich sowohl Deutsche Meisterschaften über die Sprint- und über die Olympische Distanz leisten, selbst ein solcher Zwergenverband wie Luxemburg, erkennt man exemplarisch die Problematik des olympischen Leistungssportzweiges innerhalb der DTU. Die Argumente für die Sprintdistanz, die du aufgezählt hast, kenne ich gut und es spricht auch nichts dagegen, auch Sprinter auszubilden, immerhin ist die Team Relay seit kurzem olympisch und man braucht dafür die entsprechenden Athleten. Aber die Kurzdistanz ist nunmal die klassische olympische Disziplin, beim Grand Final finden im Elite-Bereich ausschließlich olympische Distanzen statt und der Großteil der WTS-Rennen (sechs von neun Rennen!) wird über die Olympische Distanz ausgetragen. Vor diesem Hintergrund, die olympische Distanz überhaupt nicht zu fördern, d.h. den Athleten die Möglichkeit zu bieten, über ein Elite-Rennen auf der Olympischen Distanz (typischerweise eine deutsche Meisterschaft) sich für Großereignisse und den Zugang zu Kaderstrukturen zu qualifizieren, wie es in Deutschland seit mehreren Jahren passiert, ist komplett unverständlich und die Ergebnisse dieser Verbandsförderung aus der jüngeren Vergangenheit sprechen für sich. Das ist in etwa so, wie wenn ein Verband versuchen würde, die besten Marathonläufer des Landes ausschließlich über Halbmarathon und 10km-Wettkämpfe zu finden und für Olympia und Weltmeisterschaften zu selektionieren, wo sie dann plötzlich die doppelte oder vierfache Distanz gegen internationale Spezialisten auf diesen Strecken bewältigen müssen... |
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Aber Justus Nieschlag kann auch olympische Distanz! Heute Rang 5 beim WTS in Stockholm. 8 Sekunden haben zum Podestplatz gefehlt... 😉 |
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Was die Deutsche Triathlon Union, bzw. der Leistungssportausschuss von Nieschlag hält, kannst du weiter oben in diesem Thread und auf dessen Homepage nachlesen. Zitat:
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: da schlägt ein Deutscher in einer Laufentscheidung Weltmeister Mario Mola, bringt die beste Leistung eines DTU-Athleten in der WM-Serie seit drei Jahren heim und wenige Tage zuvor teilen DTU-Funktionäre diesem Athleten mit, dass er zu schlecht ist, die deutschen Farben beim WM-Finale in Rotterdam zu vertreten...:( (Natürlich werden die DTU-Funktionäre sich jetzt trotzdem auf die Schulter klopfen und diesen Erfolg als Ergebnis des neuen Sportkonzeptes versuchen zu verkaufen, denn Erfolg hat ja bekanntlich stets ganz viele Väter, nur an Niederlagen sind die Athleten ganz alleine schuld) |
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