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KalleMalle 20.10.2016 08:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1266441)
Das ergibt sich rational aus was?

Der logische (rationale) Zusammenhang besteht darin, daß ein Kind biologisch gesehen aus einem Teil Vater und einem Teil Mutter zusammengesetzt ist.
Das weiß bzw. spürt jedes Kind und früher oder später wird es sich auf die Suche nach seinen biologischen Ursprüngen machen.

Der Streit dreht sich letztlich darum was passiert, wenn ein Kind getrennt von diesen Ursprüngen aufwächst.

Vicky 20.10.2016 09:14

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1266443)
Das weiß bzw. spürt jedes Kind und früher oder später wird es sich auf die Suche nach seinen biologischen Ursprüngen machen.

Das tun wohl die meisten adoptierten Kinder und niemand verwehrt ihnen das. Kinder ab dem 16. Lebensjahr können Einsicht in ihre Adoptionsakte nehmen.

Auch bei alleinerziehenden Menschen fehlt ein Elternteil. Auch hier wird das Kind wahrscheinlich wissen wollen, wo ihr Ursprung gibt.

Das sind für mich alles Fragen der Aufklärung, Kommunikation und des Umgangs mit der familiären Situation, jedoch keine rationalen Gründen gegen eine Regenbogenfamilie. :Blumen:

keko# 20.10.2016 09:25

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1266448)
Das sind für mich alles Fragen der Aufklärung, Kommunikation und des Umgangs mit der familiären Situation, jedoch keine rationalen Gründen gegen eine Regenbogenfamilie. :Blumen:

Rational, rational...vernünftig.... das Leben ist halt nicht immer so, wie wir hier schön in diversen Threads schreiben oder tun.

Und was du hier mal so eben mit "Aufklärung, Kommunikation und Umgang mit der familiären Situation" beschreibst, kann ziemlich zeitaufwändig werden. Und wer macht das? Eltern sind oft sehr mit sich selbst beschäftig oder damit Geld zu verdienen.

DasOe 20.10.2016 09:28

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1266436)
Doch, ein Kind braucht Mutter und Vater.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1266442)
Es ist die beste Vorbereitung auf´s Leben. Weil die Gesellschaft nun mal zur Hälfte aus Mann und Frau besteht und eine gleichzeitige Erziehung von diesen beiden Seiten die beste Vorbereitung ist.

Es ist wirklich unerträglich.:Traurig:

Zitat:

Denn Kinder, die in sogenannten Regenbogenfamilien aufwachsen, haben gegenüber Kindern aus traditionellen Familien keinerlei Nachteile. Weder fehlt ihnen ein weibliches beziehungsweise männliches Rollenbild noch leiden sie unter der Lebensform ihrer Eltern - ganz im Gegenteil. [...] Einfach gesagt: Solange wir die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare respektvoll und gleichwertig behandeln, werden sie sich genauso gut entwicklen wie jedes andere Kind auch.

DasOe 20.10.2016 09:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1266452)
[...]Und was du hier mal so eben mit "Aufklärung, Kommunikation und Umgang mit der familiären Situation" beschreibst, kann ziemlich zeitaufwändig werden. Und wer macht das? Eltern sind oft sehr mit sich selbst beschäftig oder damit Geld zu verdienen.

Womit wir beim Egoismus der Eltern wären, unter dem ihre Kinder zu leiden haben. Erziehung ist leider aufwendig.

Campeon 20.10.2016 09:43

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1266441)
Das ergibt sich rational aus was?

Erziehung ist nicht rational, wenn dann schon emotional und dazu gehören nun mal beide Geschlechter.

Das Alleinerziehende das auch hinbekommen, liegt in aller Regel daran, das der andere Elternteil mehr oder weniger oft zur Verfügung steht und das ist ja wohl das Mindeste.

Aber wir drehen uns hier im Kreise.

Hier hat jeder seine Meinung und wenn Tausende gegen meine Meinung wettern, ändert das absolut garnichts an meiner zugegeben etwas konservativen Meinung.
Ich kann nicht anders und ich will es auch garnicht.

zappa 20.10.2016 09:49

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1266454)
Womit wir beim Egoismus der Eltern wären, unter dem ihre Kinder zu leiden haben. Erziehung ist leider aufwendig.

Stimme zu, guter Punkt.

Allerdings wird Egoismus in jeder Form der Partnerschaft, die für Kinder verantwortlich sind, gleichermaßen vorkommen.

Trimichi 20.10.2016 09:55

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1266435)

Rationale Gründe gegen eine Elternschaft von 2 Schwulen gibt es dagegen nicht.

Rationale vllt. nicht. Aber womöglich emotionale? Und wenn man Emotionalität, die Ausbildung von Emotionen und Gefühlen bei Kindern auch, als Argument zulässt, so gäbe es ergo doch rationale Gründe, welche dagegen sprächen.

by the way: würden nur rationale Gründe zugelassen, so könnte man auch von Rationalierung sprechen, und zwar im Freud' schen Sinne als Wahrnehmungsabwehr oder auch Ich-Abwehrmechanismus, oder simple: Verdrängung. Die tiefenpsychologische Lupe hinzuzuziehen und auf das Thema anzuwenden bleibt mir erspart. Und ich denke auch allen anderen.

Dem Versuch die biologische Eltenschaft wegzurationalisieren wurde nun in Paris, der Stadt der Liebe, mit einem Aufbegehren entgegengewirkt, und das kann man als Sozialwissenschaftler durchaus begrüßen.

Im übrigen halte ich Verrationalisierungen für gefährlich. Ein Blick in die jüngste deutsche Historie ersparen wir uns lieber.

Die Pariser Polizei hat ein Zeichen gesetzt, ein Symbol sogar, ja, indem sie dem Liberalismus Grenzen aufgezeigt hat. Wir wollen hier auch nicht von Entwicklungstempo sprechen und wie die Welt in 100 Jahren sein kann, da das kein Argument ist. Der Physiker mag den Begriff Vorhersagehorizont oder auch und Pfeil der Zeit bemühen.

Ein fiktives und mögliches Zukunftszenario als Ursache für ein Handeln im jetzt zu benutzen halte ich für abstrus oder realitätsfern. Schon viel eher halte ich ein Zukunfszenario ebenso im Ereignissraums Omega angesiegelt für wahrscheinlicher, welches auf biologischen Fakten beruht.

Schwule und Lesben sind unfruchtbar, sie können sich nicht fortpflanzen. Oder mit anderen Worten: deren Fortpflanzung ist wider der Natur. Es ist eine Laune der Natur, ein Ast am Baum der Evolution, der es jedoch nicht zur Blüte bringen wird. Kurios.

Und jetzt möge man mich steinigen.... - oder es auch lassen.


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