Zitat:
Zitat von Megalodon
(Beitrag 1253676)
Guter Beitrag. Der Thread ist tatsächlich ein schönes Beispiel dafür, wie Leute an ihren Vorurteilen festhalten und keine Lust haben, sich mit den Fakten, hier das AFD Wahlprogramm, zu beschäftigen.
Die Frage ist, woher kommt diese negative Grundeinstellung ?
Nur mal so als Hinweis und eine mögliche Erklärung: Wenn ihr das Programm gelesen habt, dann dürfte euch nicht entgangen sein, was die AFD mit den Öffentlich-Rechtlichen vor hat.
Es muss also schon im im ureigenen Interesse der Öffentlich-Rechtlichen sein, die AFD grundsätzlich schlecht zu machen und als unwählbar darzustellen. Nach den von der AFD angedachten Reformen gäbe es die nämlich nicht mehr in der Form wie heute. Da gehts letztendlich um Karrieren, Einkommen etc. Ein Claus Kleber mit ca. 500.000 €. Nicht mit der AFD. Eine objektiVe und neutrale Berichterstattung ist so nicht möglich. Die sägen doch nicht an dem Ast auf dem sie sitzen.
|
ich persönlich wartete geradezu darauf, dass die AFD endlich ihr Grundsatzprogramm verabschiedete, damit man in Diskussionen sich endlich nicht nur auf Äusserungen einzelner AFD-Leute beziehen konnte, die oft genug später wieder infrage gestellt wurden, sondern auf das Parteiprogramm. Im Übrigen wurden in diesem Thread von mir und anderen desöfteren auf konkrete Forderungen der AFD aus dem Parteiprogramm verwiesen. (z.b. Abschaffung der Erbschaftssteuer, keine Vermögenssteuer).
Bei aller Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen: Ich bin froh, dass wir öffentliche Medien haben, die eine gewisse Vielfalt repräsentieren inbezug auf Meinungen und Art der Sendungen und man Filme, Konzerte, Theater empfangen kann, die nicht von Werbung unterbrochen werden. Der "freie Markt" bei den Medien führt IMHO letztlich zur Dominanz einzelner Monopole (Berlusconi) und zum Quotenmainstream. Auch die AFD wird Plätze im Rundfunkrat erhalten und sicher dafür sorgen, dass sie proportional angemessen zu Wort kommt.
Mit der Forderung zur Auflösung der allgemeinen Finanzierung der Öffentlich-Rechlichen und nach einem ausschliesslichen Bezahlfernsehen/-rundfunks erwarten die AFD sicher Parteispenden aus dem Bereich der privaten Medienkonzerne.
Änalog fordert die AFD übrigen im Bildungsbereich mehr Unterstützung für Privatschulen.
|