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FlowJob 27.09.2015 11:53

Der Dieter Baumann is so ein Dummbatz manchmal... Die Krönung einer Übertragung, bei der er seinem Kollegen in quasi jedem Satz widersprechen musste:
'Triathlon machen ja nur diejenigen, die eine Disziplin nicht richtig können.'

Super Typ :)

speedskater 27.09.2015 12:00

Wo Dieter recht hat,
hat er Recht....

tofino73 27.09.2015 12:21

"Sein letztes Rennen" mit Dieter Hallervorden. Zeitlich passend zum Berlin Marathon. Eindrücklicher Film, wie ich finde:

http://www.arte.tv/guide/de/047892-0...letztes-rennen

rundeer 27.09.2015 13:07

Ich fands irgendwie unterhaltsam. Kenn ich sonst eher beim Eurosport, dass sich die beiden Kommentatoren nicht so einig sind.

FMMT 27.09.2015 13:46

Zitat:

Zitat von tofino73 (Beitrag 1168449)
"Sein letztes Rennen" mit Dieter Hallervorden. Zeitlich passend zum Berlin Marathon. Eindrücklicher Film, wie ich finde:

http://www.arte.tv/guide/de/047892-0...letztes-rennen

Äußerst beeindruckend :Blumen: :Blumen:

basti2108 27.09.2015 15:19

Dieter Baumann ist als Kommentator unerträglich. Genauso übel fande ich die Zielinterviews in der ARD. Die Dame hat es ja nicht ein einziges Mal geschafft einfach mal zunächst herzlich zu gratulieren.

Der Sieger muss erklären, warum er nicht Weltrekord gelaufen ist.
Die beiden deutschen Spitzenläufer müssen erklären, warum es für die irre Norm nicht gereicht hat.
Und Anna Hahner gehört direkt verstossen für eine 2:30 h....


Schon schwer vorstellbar, dass die ARD keinen euphorischeren, charismatischeren Interviewer gefunden hat...

Ravistellus 27.09.2015 18:18

Zitat:

Zitat von tofino73 (Beitrag 1168449)
"Sein letztes Rennen" mit Dieter Hallervorden. Zeitlich passend zum Berlin Marathon.

Da ich heute morgen Berlin-Marathon gucken war, dachte ich auch, der Film passt jetzt, aber:

Boah, ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber das war ja wohl eine der übelsten und schlechtesten Schmonzetten, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Alleine für die Filmmusik müssten dringend jemand für ein paar Jahre hinter Gitter. Unerträglich.

Sehr schade für die Schauspieler, die zum Teil ganz gut waren, selbst Hallervorden, dem ich ja eigentlich nicht so viel zutraue. Aber das Drehbuch resp. die Handlung - welche Handlung eigentlich, muss man sich fragen - war völlig ohne roten Faden, die Figuren so oberflächlich, wie es oberflächlicher kaum geht, Klischees ohne Ende, Pathos von Anfang an (zum Schluss lasse ich mir das ja noch ab und zu - wenn auch ungern - gefallen, als Zugeständnis ans zahlende Publikum).

Hatte ich nach der Vorschau sehr viel mehr von erwartet. Das war ZDF-Samstagabend-Niveau - und das ist kein Kompliment. Es gibt doch auch in Deutschland sehr viele gute Leute, die echt klasse Filme machen, da muss man gar nicht erst auf die exzellenten Serien aus USA, GB oder sonstwo verweisen. Das haben Hallervorden und die eigentlich interessante Story nicht verdient!

So, jetzt geht's mir besser. :Cheese:

flachy 27.09.2015 21:53

Aloha,

finde kein allgemeines Thema, daher stelle ich den Link mal hier rein - Sprintfinish nach über 8 Stunden Renndauer mit Bodycheck und "Schwalbe" - bei der "Finishline-Kamera" und Spielzeit 6:30 Minuten einsteigen, das ganze "Spektakel" dauert ca. 30 Sekunden, dann sind die drei Ersten des IM Chingchanggook oder so ähnlich im Ziel.

Kleine Anekdote am Rande:
Mit Kirill (nicht mit Kyrill den Orkan von vor ein paar Jahren zu verwechseln) saß ich letzten Juli nach dem IM UK gemeinsam beim Bürgermeister im Rathaus direkt hinter der Finishline auf der edlen Beamten-Hütte, bei mir die üblichen Nachironman-Darmwinde, bei ihm lief es flüssig nach vorne...

Mittendrin statt nur dabei, schöne Erinnerungen, geile Zeiten!

http://eu.ironman.com/triathlon/cove...#axzz3myDJN0S9

Aivlys 07.10.2015 20:08

Donnerstagnacht auf Freitag 0:05Uhr n-tv

Die Armstrong Lüge
Dokumentarfilm


:Huhu:

tofino73 09.10.2015 13:00

Zitat:

Zitat von Aivlys (Beitrag 1171547)
Donnerstagnacht auf Freitag 0:05Uhr n-tv

Die Armstrong Lüge
Dokumentarfilm


:Huhu:

Merci für den Tipp. Jetzt auch online:

http://www.nowtv.ch/ntv/n-tv-dokumen...uenders/player

tofino73 09.10.2015 13:01

Sie krault sich durchs Leben und dann durch den Ärmelkanal, heute Abend auf Arte:

http://www.arte.tv/guide/de/047059-0...die-sich-traut

LidlRacer 12.10.2015 18:56

Heute gibt's noch einiges zur Ironman-Nachbereitung:

19:00 MDR (Thüringen!): Im Thüringen-Journal:
Thüringerin beim IRONMAN Hawaii (ich weiß nicht, wer das ist)
PS: Wahrscheinlich ist es Diana Riesler.

19:30 NDR (Mecklenburg Vorpommern!): Im Nordmagazin:
Vize-Weltmeister – Andreas Raelert nach dem Ironman

20:15 Servus TV (Österreich!): In Sport und Talk aus dem Hangar-7:
James Lawrence "The Iron Cowboy", das ist der Typ, der 50 Tage lang jeden Tag einen Ironman in 50 US-Bundesstaaten gemacht hat, oder zumindest sowas ähnliches.

anneliese 15.10.2015 20:24

Nicht im Fernsehen aber immerhin im Live Stream: Red Bull Rampage

Gepflegter Radsport. Oder so ähnlich.


16.10.2015
http://www.redbull.tv/videos/event-s...-from-utah-usa

Ausdauerjunkie 20.10.2015 12:19

Meine Programmtipps der nächsten 2 Wochen:
So, 25.10. ab 09:30 Livestream hessenschau.de/sport Frankfurt Marathon, bzw. siehe hier: klick
So, 1.11. 15:30 - 18:00 Eurosport New York Marathon (USA). Live -> siehe auch hier: klick

LidlRacer 23.10.2015 23:07

Morgen ist Frodo im ZDF-Sportstudio.
http://www.zdfsport.de/triathlet-und...-40685724.html

Pippi 23.10.2015 23:16

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1173453)

20:15 Servus TV (Österreich!): In Sport und Talk aus dem Hangar-7:
James Lawrence "The Iron Cowboy", das ist der Typ, der 50 Tage lang jeden Tag einen Ironman in 50 US-Bundesstaaten gemacht hat, oder zumindest sowas ähnliches.

Danke

Gibt es auch im Archiv:

http://www.servustv.com/de/Medien/Sp...dem-Hangar-789

Spanky 24.10.2015 23:54

Erinnerung!!!
 
Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1176558)
Morgen ist Frodo im ZDF-Sportstudio.
http://www.zdfsport.de/triathlet-und...-40685724.html

Frodeno jetzt im Sportstudio!!

TriSG 25.10.2015 00:03

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1176675)
Frodeno jetzt im Sportstudio!!

Danke:Huhu: :Huhu:

maotzedong 25.10.2015 00:20

Leider wie befürchtet.
Hat jedes Afterrace-Interview mehr Inhalt.

Walfanggegner 25.10.2015 11:00

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1176677)
Leider wie befürchtet.
Hat jedes Afterrace-Interview mehr Inhalt.

Der interessierte Triathlet stellt aber keine Mehrheit unter den Zuschauern dar. Stellt der Moderator richtig detaillierte Fragen und das Gespräch ist "Fachchinesisch" finden das 1-2 % der Zuschauer superspannend und der Rest ist von diesem Sport vielleicht noch mehr befremdet als vorher.

Kommt halt drauf an, was man erwartet. Nichts anderes war IMHO zu erwarten, von daher war es doch absolut o.k.

maotzedong 25.10.2015 11:39

Das sicherlich, nichts desto trotz ist es schade ( allgemein) einem Studiogast 10 - 15 Minuten zu geben und dafür 40 Minuten über Fußball zu berichten, nachdem davor im Ersten 2 Stunden lang alle Fußballergebnisse breitgetreten werden.

Aber was reg ich mich auf, ist ja immer so O:-) O:-) O:-)

Raimund 25.10.2015 11:50

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1176677)
Leider wie befürchtet.
Hat jedes Afterrace-Interview mehr Inhalt.

Alles gut! Er durfte das Shirt anziehen und kam sympathisch rüber.:)

Klingt zwar blöd, aber dieser Auftritt ist für ihn mehr wert, als jeder "Inside-Bericht" in irgendeinem Fachmagazin.:Huhu:

Was ich immer wieder bewundere: Die Jungs reißen sich den A... auf und bringen das aber trotzdem immer noch im Interview so rüber, als ob ihnen der Sport Spaß macht. Und das glaube ich ihnen auch!

Da geht so mancher 08/15-Triathlet und Profisportler anderer Disziplinen scheinbar viel verkrampfter an "seinen" Sport ran. Möglicherweise haben das Fußballer, Tennisspieler und Formel1-Fahrer etc. aber auch nötig...;)

felixb 25.10.2015 11:52

Ich war eher überrascht, dass es überhaupt eine so "gute" Quote war.
Das aktuelle Fußballst... ähm Sportstudio hat häufig viel, viel schlechtere Non-Fußball-Quoten.

Ich fands insgesamt ok und wie gesagt: mich hat es überrascht, dass dann doch recht umfassend berichtet als auch interviewt wurde.

rundeer 01.11.2015 15:56

New York Marathon jetzt auf Eurosport. Am Start unter anderem Wilson Kipsang und der 40 Jährige Meb Keflezighi.

LidlRacer 03.11.2015 00:00

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1178961)
ZDF, Montag, 02.11.2015 23:55 - 01:25 The Long Distance Dokumentarfilm, Deutschland 2015

Startet JETZT!

Meine TV-Zeitung meint:
Sehr gut - Doku-Tipp des Tages!

maotzedong 03.11.2015 10:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1179272)
Startet JETZT!

Meine TV-Zeitung meint:
Sehr gut - Doku-Tipp des Tages!



http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beit...-Long-Distance


Jetzt auch in der Mediathek.

Eber 03.11.2015 21:30

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1179338)

Sehr schöner und ruhiger Film, wirklich sehenswert.
Etwas romantische Bilder aus Kenia - wie ich meine.
Sehr lustig wie die beiden unseren Ostereierbrauch wahrnehmen...:)

DasOe 03.11.2015 23:06

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1179525)
Sehr schöner und ruhiger Film, wirklich sehenswert.
Etwas romantische Bilder aus Kenia - wie ich meine.
Sehr lustig wie die beiden unseren Ostereierbrauch wahrnehmen...:)

Nicht nur das.

Ich fand den Film sehr berührend und er hat mich irritiert zurück gelassen.
Was ist der Hochleistungssport doch für eine beschi$$ene Angelegenheit.

ThomasG 03.11.2015 23:46

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1179525)
Sehr schöner und ruhiger Film, wirklich sehenswert.
Etwas romantische Bilder aus Kenia - wie ich meine.
Sehr lustig wie die beiden unseren Ostereierbrauch wahrnehmen...:)

Mich tat er aber auch ein bisschen traurig gemacht. Ist schon nicht so leicht, wenn man mit dem Laufen Geld verdienen möchte. Wie Volker Wagner so tickt, was ihn antreibt darüber hätte ich gerne mehr erfahren. An manchen Stellen wirkte er auf mich auch recht traurig.

ThomasG 03.11.2015 23:48

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1179550)
Nicht nur das.

Ich fand den Film sehr berührend und er hat mich irritiert zurück gelassen.
Was ist der Hochleistungssport doch für eine beschi$$ene Angelegenheit.

Stimmt - ganz ähnlich empfinde ich jetzt auch nachdem ich gerade eben den Film gesehen habe.

ThomasG 04.11.2015 06:20

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1179525)
Sehr schöner und ruhiger Film, wirklich sehenswert.
Etwas romantische Bilder aus Kenia - wie ich meine.
Sehr lustig wie die beiden unseren Ostereierbrauch wahrnehmen...:)

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1179558)
Mich tat er aber auch ein bisschen traurig gemacht. Ist schon nicht so leicht, wenn man mit dem Laufen Geld verdienen möchte. Wie Volker Wagner so tickt, was ihn antreibt darüber hätte ich gerne mehr erfahren. An manchen Stellen wirkte er auf mich auch recht traurig.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1179550)
Nicht nur das.

Ich fand den Film sehr berührend und er hat mich irritiert zurück gelassen.
Was ist der Hochleistungssport doch für eine beschi$$ene Angelegenheit.

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1179559)
Stimmt - ganz ähnlich empfinde ich jetzt auch nachdem ich gerade eben den Film gesehen habe.

Wobei der Begriff Hochleistungssport zumindest für die kenianische Läuferin, die im Film eine bedeutende Rolle spielt, nicht wirklich passend ist. Ihr Talent dürfte einfach bei Weitem nicht ausreichend sein, um mit wirklichen Weltklasselangstrecklerinnen jemals mithalten zu können. Das müsste doch eigentlich auch sehr schnell Volker Wagner erkannt haben bei seiner Erfahrung (mehrmals war zu hören, dass er schon seit 27 Jahren als Manager arbeitet).
Der Mann wirkt in manchen Passagen ziemlich kalt und in anderen Passagen irgendwie ziemlich traurig wie gesagt und es wirkte auch nicht hochprofesionell wie er sich manchmal äußerte fast ein bisschen laienhaft. Zum Beispiel als er aus der Zehnerdurchgangszeit die Endzeit berechnet hat bei gleichbleibenden Tempo. Wer das schon oft gemacht hat, bei dem muss das eigentlich viel zügiger von der Hand gehen. Möglicherweise war er auch aufgeregt, weil er sich bewusst war, dass er beobachtet wird und sogar gefilmt.
Eine Frau, die für einen Halbmarathon 1:15 h braucht, also da kann ich mir nicht vorstellen, dass die überhaupt eine Chance haben kann einigermaßen Geld mit dem Laufen zu verdienen, wenn man die Kosten gegenrechnet, die ja automatisch entstehen, wenn sie aus Kenia nach Europa reist, sich von einem Manager betreuen lässt und bei ihm unter Vetrag steht. Gut - wenn diese Frau noch weit weg ist von ihrem Limit, also noch nicht so lange trainiert oder sich noch nicht an ein sehr umfangreiches und qualitativ anspruchsvolles Training gewöhnt hat, dann könnte sie natürlich irgendwann in der Lage sein richtig gut Geld mit dem Laufen zu verdienen, aber dann ist es doch noch viel zu früh sie nach Europa einzuladen, um dort mit Rennen Geld zu verdienen. Dann ist doch ein guter Aufbau gefragt und der findet dann am besten dort statt, wo sie lebt, denn da ist das mit den geringsten Kosten verbunden normalerweise. Irgendwie merkwürdig. Da wäre es angemessen gewesen finde ich in der Richtung die Sache mehr zu beleuchten, ansonsten ist doch für den Zuschauer schwer einzuordnen, wie der Volker Wagner so tickt, was ihn antreibt, was er für ein Mensch ist.

ThomasG 04.11.2015 06:34

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1179567)
Wobei der Begriff Hochleistungssport zumindest für die kenianische Läuferin, die im Film eine bedeutende Rolle spielt, nicht wirklich passend ist. Ihr Talent dürfte einfach bei Weitem nicht ausreichend sein, um mit wirklichen Weltklasselangstrecklerinnen jemals mithalten zu können. Das müsste doch eigentlich auch sehr schnell Volker Wagner erkannt haben bei seiner Erfahrung (mehrmals war zu hören, dass er schon seit 27 Jahren als Manager arbeitet).
Der Mann wirkt in manchen Passagen ziemlich kalt und in anderen Passagen irgendwie ziemlich traurig wie gesagt und es wirkte auch nicht hochprofesionell wie er sich manchmal äußerte fast ein bisschen laienhaft. Zum Beispiel als er aus der Zehnerdurchgangszeit die Endzeit berechnet hat bei gleichbleibenden Tempo. Wer das schon oft gemacht hat, bei dem muss das eigentlich viel zügiger von der Hand gehen. Möglicherweise war er auch aufgeregt, weil er sich bewusst war, dass er beobachtet wird und sogar gefilmt.
Eine Frau, die für einen Halbmarathon 1:15 h braucht, also da kann ich mir nicht vorstellen, dass die überhaupt eine Chance haben kann einigermaßen Geld mit dem Laufen zu verdienen, wenn man die Kosten gegenrechnet, die ja automatisch entstehen, wenn sie aus Kenia nach Europa reist, sich von einem Manager betreuen lässt und bei ihm unter Vetrag steht. Gut - wenn diese Frau noch weit weg ist von ihrem Limit, also noch nicht so lange trainiert oder sich noch nicht an ein sehr umfangreiches und qualitativ anspruchsvolles Training gewöhnt hat, dann könnte sie natürlich irgendwann in der Lage sein richtig gut Geld mit dem Laufen zu verdienen, aber dann ist es doch noch viel zu früh sie nach Europa einzuladen, um dort mit Rennen Geld zu verdienen. Dann ist doch ein guter Aufbau gefragt und der findet dann am besten dort statt, wo sie lebt, denn da ist das mit den geringsten Kosten verbunden normalerweise. Irgendwie merkwürdig. Da wäre es angemessen gewesen finde ich in der Richtung die Sache mehr zu beleuchten, ansonsten ist doch für den Zuschauer schwer einzuordnen, wie der Volker Wagner so tickt, was ihn antreibt, was er für ein Mensch ist.

Zitat:

Zitat von Zeit online
Sager beschreibt, wie aus den unterschiedlichen Hoffnungen Abhängigkeitsverhältnisse entstehen. Druck herrscht auf beiden Seiten, denn Wagner war zwar als Strippenzieher einst eine große Nummer, seine Schützlinge liefen Weltrekorde. Doch heute lebt er vor allem von seinen Erinnerungen. Andere Manager, die ebenfalls Gruppen afrikanischer Läufer unter Vertrag nehmen, sind längst erfolgreicher als er. Und dann macht ihm auch noch eine perfide Verschärfung der Visumsregelungen zu schaffen. 3.000 Euro Kaution muss er für jeden Läufer hinterlegen – für den Fall, dass sie nach ihren Rennen nicht nach Kenia zurückkehren, sondern hier Asyl beantragen. Aber Wagner will nicht aufgeben, er ist ein Sturkopf.

In seiner Verzweiflung drängt er Eunice dazu, zwei Marathonläufe innerhalb eines Monats zu bestreiten. In Gutsherrenart treibt er sie zu etwas an, was nicht zu verantworten ist. Über 90 Filmminuten bleibt der Machertyp Wagner eine ambivalente Figur: Mal wirkt er fürsorglich, mal gnadenlos – oft aber auch hilflos. Das gilt für jene Passagen, in denen seine Geldprobleme zum Greifen nah sind. Wagners Ehefrau Natalya scheint es geradezu darauf angelegt zu haben, die finanzielle Misere der Familie vor der Kamera immer wieder zur Sprache zu bringen

Quelle: http://www.zeit.de/kultur/film/2015-...e-marathon-zdf

Eber 04.11.2015 09:06

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1179550)
Nicht nur das.

Ich fand den Film sehr berührend und er hat mich irritiert zurück gelassen.
Was ist der Hochleistungssport doch für eine beschi$$ene Angelegenheit.

Ohne einen eigenen Thread aufmachen zu wollen:
Ich finde es ist gerade hier keine beschi$$ene Angelegenheit, bietet sie doch manchen Familien und mancher Dorfgemeinschaft die Chance wirtschaftlicher Verbesserung.
Wäre aller Sport nur brotloser Amateursport, gäbe es wahrscheinlich fast keine afrikanischen Gazellen auf Laufveranstaltungen zu bewundern.
PS: Hier kann man lesen wie Volker Wagner zu diesem Job kam ...

ThomasG 04.11.2015 10:48

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1179597)
Ohne einen eigenen Thread aufmachen zu wollen:
Ich finde es ist gerade hier keine beschi$$ene Angelegenheit, bietet sie doch manchen Familien und mancher Dorfgemeinschaft die Chance wirtschaftlicher Verbesserung.
Wäre aller Sport nur brotloser Amateursport, gäbe es wahrscheinlich fast keine afrikanischen Gazellen auf Laufveranstaltungen zu bewundern.
PS: Hier kann man lesen wie Volker Wagner zu diesem Job kam ...

Vielen Dank :-)! Ich glaube jetzt kann ich mir schon viel besser vorstellen wie Volker Wagner tickt und was seine Beweggründe sind. Volker war oder ist also auch Läufer. Hauptschullehrer war er mal. Ein harter Job und es passt irgendwie zu seiner Tätigkeit als Manager für afrikanische Läuferinnen und Läufer. Ich vermute mittlerweile kommen hochtalentierte Läufer einfach nicht mehr zu ihm oder nur noch ganz selten oder ganz kurz einfach weil sie von anderen Managern abgeworben werden oder sich gleich ihnen anschließen. Mit ein bisschen mehr Luxus als als Volker Wagner seinen Athleten anbieten kann, dürfte man halt einfach sehr viel leichter hochtalentierte Läufer für sich gewinnen können.

KetteRechts 04.11.2015 22:09

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1179626)
...Hauptschullehrer war er mal. Ein harter Job und es passt irgendwie zu seiner Tätigkeit als Manager für afrikanische Läuferinnen und Läufer. ....

:confused: :confused: :confused:

ThomasG 04.11.2015 23:35

Zitat:

Zitat von KetteRechts (Beitrag 1179813)
:confused: :confused: :confused:

Mensch :-( - wenn man will, kann man vieles falsch verstehen: Ich wollte damit sagen, dass es eben wahrscheinlich ist, dass Volker eben Spaß daran hat Menschen zu helfen, die ziemlich schlechte Chancen haben.

totog 05.11.2015 12:17

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1179597)

Nachdem ich mir den Film in mehreren Etappen (Mittagspausen) angesehen habe war ich auch eher Verwirrt was ich von dem Herren und seiner Frau, welche auf mich den Eindruck machte aufs Geld fixiert zu sein macht, halten soll. In der weiteren Recherche bin ich auch auf den Artikel gestoßen. Aufgrund der in der dritten Seiten beschriebenen Finanzsituation (welche zwar nicht mehr umbedingt aktuell sein muss) kann ich jedoch die Frau auch verstehen.
In weiteren Artikeln wird z.B. auch ausgeführt dass der Herr z.B. auch Läufern welche kein Geld verdienten trotzdem Handgeld mit nach Hause gab. Er scheint also durchaus die Menschen hinter der "Geldmaschiene" zu sehen. Die betrübtheit aufgrund der früheren Erfolge kann ich auch nachvollziehen.

Ich kann mir auch vorstellen das das gesamte Business sich in den letzten Jahren (Jahrzehnten) sehr verändert hat. Viele weitere Manager am Markt erfordern das man die Athleten unter vertrag nimmt ohne den genauen Werdengang zu kennen. Und somit auch das mögliche Entwicklungspotenzial nur sehr grob abschätzen zu können.
Gleichzeitig gibt es in den Dörfern und Regionen immer mehr positive Bespiele von Athleten welche erfolgreich waren und von einem anderen Manager mehr Komfort geboten hatten als die "Hütten in der Pampa".

Ich persönlich finde den Mittelweg mit wenig (Europäischer Standard) und weinig Fixkosten für Unterkunft ja Sinnvoll. Die Erfolge seiner Athleten in den letzten Jahren brtrachtend scheinen dadurch aber auch nur noch Athleten weche eben gerade so an der gewinnschwelle kämpfen angelockt zu werden. Er selbst hoft aber wohl immer noch auf den einen Überraschungsauftritt.

ThomasG 05.11.2015 20:12

Zitat:

Zitat von totog (Beitrag 1179954)
Nachdem ich mir den Film in mehreren Etappen (Mittagspausen) angesehen habe war ich auch eher Verwirrt was ich von dem Herren und seiner Frau, welche auf mich den Eindruck machte aufs Geld fixiert zu sein macht, halten soll. In der weiteren Recherche bin ich auch auf den Artikel gestoßen. Aufgrund der in der dritten Seiten beschriebenen Finanzsituation (welche zwar nicht mehr umbedingt aktuell sein muss) kann ich jedoch die Frau auch verstehen.
In weiteren Artikeln wird z.B. auch ausgeführt dass der Herr z.B. auch Läufern welche kein Geld verdienten trotzdem Handgeld mit nach Hause gab. Er scheint also durchaus die Menschen hinter der "Geldmaschiene" zu sehen. Die betrübtheit aufgrund der früheren Erfolge kann ich auch nachvollziehen.

Ich kann mir auch vorstellen das das gesamte Business sich in den letzten Jahren (Jahrzehnten) sehr verändert hat. Viele weitere Manager am Markt erfordern das man die Athleten unter vertrag nimmt ohne den genauen Werdengang zu kennen. Und somit auch das mögliche Entwicklungspotenzial nur sehr grob abschätzen zu können.
Gleichzeitig gibt es in den Dörfern und Regionen immer mehr positive Bespiele von Athleten welche erfolgreich waren und von einem anderen Manager mehr Komfort geboten hatten als die "Hütten in der Pampa".

Ich persönlich finde den Mittelweg mit wenig (Europäischer Standard) und weinig Fixkosten für Unterkunft ja Sinnvoll. Die Erfolge seiner Athleten in den letzten Jahren brtrachtend scheinen dadurch aber auch nur noch Athleten weche eben gerade so an der gewinnschwelle kämpfen angelockt zu werden. Er selbst hoft aber wohl immer noch auf den einen Überraschungsauftritt.

Aus der Ferne und lediglich mit Hilfe von ein paar Artikeln werden wir wohl kaum beurteilen können, was für ein Mensch Volker Wagner ist. Ich habe eben mal unter den Stichworten "Volker Wagner Detmold" ein wenig nach Infos gesucht. Da kamen dann einige Artikel zum Vorschein. Es gab ja durchaus sehr erfolgreiche Zeiten für Volker Wagner und seine Athleten. Da fragt man sich dann halt schon, warum konnte damals nicht ein bisschen renoviert werden in den Unterkünften seiner Läuferinnen und Läufer. Hier nur mal ein Artikel: http://www.faz.net/aktuell/sport/meh...-11705014.html

Gruß Thomas

LidlRacer 13.11.2015 14:27

Sonntag 23:15 NDR:
Sportclub Story - Jan Frodeno
https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...bstory104.html

su.pa 13.11.2015 15:45

Was war da nochmal mit dieser Eunice? Ich konnte zum Schluss das Fazit bei ihr leider nicht lesen, da ich kurz weggeschaut habe. Sie hätte eigentlich Geld für ihr Kind verdienen müssen?


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