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Wir sind nun mal Säugetiere, und von Natur aus Allesfresser. Wir sollten sicherlich ethische Überlegungen anstellen, wie wir mit unserer Nahrung (d.h. anderen Lebewesen) umgehen, ("mit Essen spielt man nicht") aber wir können kaum in Frage stellen oder es verändern, daß wir grundsätzlich Leben vernichten, um uns zu ernähren. Und ein "Ranking" von lebenswerterem (das sollte ich nicht essen) und weniger lebenswertem (das kann man mit gutem Gewissen essen) Leben sehe ich auch als Heuchelei an. |
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Ich stimme ja vielen kritischen Ansichten bei Tierhaltung und Ernährung zu - nur halte ich nichts davon, alles der "heutigen Zeit" als Schuldigen zuzuschreiben, und damit indirekt die früheren Zeiten zu verklären, es sei früher so viel natürlicher, naturnaher, humaner gewesen, und nur die heutige Menschheit entwickelt sich so moralisch bedenklich - sowas höre ich aus den radikalen Ansichten immer wieder heraus. |
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Als mal mein Hund von einem anderen Vierbeiner angegriffen wurde und dieser ihm mit einem Biss das Bein brach, habe ich hautnah erfahren, wie Tiere Schmerz empfinden und zu meinem Erstaunen wurde mir auch von der Polizei mitgeteilt, dass auch solche Haustiere juristisch und versicherungstechnisch als Sache gelten und dass es sich um Sachbeschädigung handeln würde. |
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Bin ja nicht immer deiner Meinung, aber auch ich glaube nicht, dass die Menschen z.B. um die Jahrhundertwende, nur aus lauter Freude am sich abplagen die ganzen Mühen auf sich genommen haben um die Natur zu schonen. Vermutlich wurde da aber auch noch nicht so viel Lebensmittel weggeworfen. |
Grüß Gott Helmut ...
![]() Praktisch habe ich einen ähnlichen Ansatz wie du. Zum theoretischen Hintergrund : Zitat:
Grüße ... :Huhu: |
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Geht es um das töten von Tieren für ein Schinkenbrötchen ist das nicht erforderlich, wenn man in einen Supermarkt oder Ladengeschäft gehen kann und zehntausend andere Lebensmittel kaufen kann, die allesamt satt machen und obendrein für jeden Geschmack etwas bieten. Erforderlich wird es dann, wenn kein Supermarkt oder ähnliches zu erreichen ist, weil der hungrige Mensch z.Bsp. drauf angewiesen ist ein Tier zu töten um zu essen. Es ist ähnlich deines Garten, den ich umfahre weil ich an deinem Grundstück kein Schaden anrichten möchte. Der kürzere Weg wäre quer durch. Ich denke, Du wärst mit meiner Abkürzung einverstanden - ich würde es trotzdem vermeiden. Es muss ja nicht sein. |
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Was soll ich dazu schreiben ..... N.:Huhu: eben. Ich bin dafür, das man Leben bewahrt, das man des Menschen Grundrechte achtet und das man Dritten nicht schadet. Außerdem, das man friedlich und freundlich miteinander umgeht. Du kannst das Lamm haben, sofern Du dem hungrigen Wolf dein rechtes und linkes Bein anbietest. Eine faire Geste - Du bist doch fair ! |
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Mir kam es an einigen Stellen spontan so vor, als hätte der Philisoph, der sich mit Precht unterhielt, innerlich damit kämpfen müssen Argumente aufzuführen, warum man Tiere kein Leid zufügen solle. Da kamen dann oft Vergleiche mit dem Menschen. Es kam bei mir so herüber, als wäre er der Ansicht, dass es ein viel größeres Unrecht ist Tiere zu quälen, die dem Menschen auf gewisse Art und Weise (Empfinden, Sozialleben, Intelligenz, Bewusstsein u.ä.) recht oder sogar sehr ähnlich seien, als eben anderen Tieren ähnliches zuzufügen. Das hat ganz schön Sprengkraft, wenn man mal darüber nachdenkt. So viel, dass ich eben davon ausgehe, dass der Philosoph recht spontan geantwortet hat. Precht hat ihn da ab und zu ein wenig andeutungsweise in die Enge gedrängt, aber er hat das dann gut sein lassen nach wenigen Worten in diese Richtung. Der Philosoph erwähnte eine Geschichte: Jemand sah wie ein Gorilla-Männchen reagierte als es sah, dass seine Lebensgefährtin getötet worden war (erschossen ...). Das Tier wirkte emotional total verzweifelt. Der Schütze hat das gesehen und es hat ihn tief bewegt. Nachtrag: Gegen Ende des Videos kommen noch einmal Sequenzen, die vorher schon gezeigt wurden (so nach ca. 44 Minuten). Evt. soll das eine Art kurze Zusammenfassung der Höhepunkte sein. Ich habe mir alles eben noch einmal angehört. Beim ersten Mal habe ich nämlich wohl einiges nicht so mitbekommen, weil ich nebenbei noch anders gemacht habe oder vielleicht sogar mal kurz weggenickt bin (war abends relativ spät). Schon sehr sehenswert - finde ich. Wiedersehen nach 12 Jahren - Gorillas erkennen die kleine Tochter wieder. :-) https://www.youtube.com/watch?v=0_VdxkvYx-s Hier leben die glücklichsten Schweine Deutschlands | Galileo | ProSieben :-): https://www.youtube.com/watch?v=UYO1aSTAeBE |
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Das ist eine Folge der Zivilisation. Es gibt bei uns in der Gegend Metzgereien aber keine Wölfe. Gruß N. :Huhu: |
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Nein! Ich bezahle den Metzger, der Metzger bezahlt die Erzeugergemeinscaft und die den Halter der Schafe. Ich habe etwas auf dem Teller und zwei Familien haben Geld in der Kasse. Ich kann nicht erkennen was daran unfair sein soll...zumal, ich erwähnte es bereits, das Lamm nur lebte damit es fachgerecht verarbeitet in Teilen auf einem Teller landet. Gruß N. :Huhu: |
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Auch der strengste Veganer verweigert irgendwelchen Tieren stets deren Lebensbedürfnisse. Zum Beispiel dann, wenn er in einem Einfamilienhaus in einem Neubaugebiet, an einem Ortsrand wohnt, an dem -bevor das Fundament für das Eigenheim gegossen wurde- Gemeinschaften aus Pflanzen, Insekten und Singvögeln, Siebenschläfern und Käuzen auf (jetzt abgeholzten) Streuobstwiesen leben. ;) ![]() Aber vielleicht ist das eine Marktlücke? :Gruebeln: Vermittler von Immobilien für Veganer. Ausdrücklich nur in Hochhäusern, in nachverdichteten Wohngebieten oder auf ehemaligen Industriebrachen. Hey....ich werde Makler. :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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Im Unterschied zu den jungen Schäfchen sterben Menschen nicht bei einem Berufswechsel, der übrigens aufgrund der Industrialisierung und der globalisierten Konkurrenz sowieso für die Mehrzahl der Beschäftigten aus den genannten Gewerben notwendig wurde. Es soll in Deutschland nach Wikipedia noch 989 hauptamtliche Schäfer geben. Tausend Schäfer, ca. 60 pro Bundesland, kann die BRD auch gezielt für Landschafts(park)pflege für die Flächen bezahlen, wo man keine geeigneten Wildtiere einsetzen kann, statt aus Geld von Luxuslebensmitteln. Das würde am Bruttosozialprodukt Null ändern. Die Schäfer wären damit sicher einverstanden. Mit demselben Argument könnte man auch für die Todestrafe plädieren, damit der Henker sein jahrhundertealtes Handwerk weiter ausüben darf. |
Nicht nur todesstrafe, denkt doch mal an die sklavenhändler und die beschneider. Das haben wir schlißlich immer so gemacht.
Warum diskutiert ihr noch mit diesem .... (... steht hier für ein böses schimpfwort) Macht doch keinen sinn bei diesen empathielosen geschöpfen. |
Hier zeigen die Spanier, was alles möglich ist: Madrid could become first European city to scrap low-emissions zone
Die neue Präsidentin der Region, Isabel Díaz Ayuso, meint, dass nächtliche Staus zur kulturellen Identität gehören. Deshalb wird sie nach Amtsantritt die erst im vergangenen November geschaffene Umweltzone wieder abschaffen. Sachen gibt's. :Nee: |
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Wer in einer Diskussion unter vermeintlich erwachsenen Menschen den Unterschied zwischen Mensch und Tier, zwischen Schäfer und Henker nicht mehr auf die Reihe bekommt, der darf sich meiner Empathie sicher sein. :Blumen: Gruß N. :Huhu: |
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Jedenfalls scheint mir der Unterschied zwischen Mensch und anderen Säugetieren (wir sind auch welche) weitaus geringer als zwischen jenen und z.B. Einzellern. |
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Bekanntlich gab es in DE Zeiten, in denen Gesetze den Menschen schon wegen des Diebstahls ab 5 Gulden das Lebensrecht absprachen und Scharfrichter amtlich per Eid fest berufen waren. Die Hinrichtung bezahlte der Verurteilte bzw. seine Familie damals (16. Jahrhundert) mit 3 Gulden an den Henker, der ebenso die Kleidung und Wertsachen des Hingerichteten erhielt. Männer wurden in der Regel gehängt oder auf´s Rad geflochten, Frauen ertränkt. Blenden, Ohren-, Finger abhauen, Zunge abschneiden kostete 1/2 Gulden. Die Scharfrichter übten gleichzeitig noch den Beruf des Schinders / Abdeckers aus, waren per Monopol zuständig für das Töten, Verwerten und Beseitigen erkrankter Tiere und führten alles in allem einen einträglichen Handwerksbetrieb mit tradierten, speziellen Fertigkeiten und mehreren angestellten Gesellen. Die Gebäude lagen meistens vor der Stadtmauer wegen der Gerüche, ebenso die Hinrichtungsstätten. In der Zwischenzeit änderte sich die Einstellung zum allgemeinen Lebensrecht von Menschen in DE sowie die Gesetze und wir verzichten deswegen auf die ehemals einträglichen Scharfrichterhandwerksbetriebe, was vor wenigen hundert Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre. Weshalb soll sich nicht auch irgendwann mehrheitlich die Einstellung zum Schlachten von Tieren und die Gesetzeslage verändern und damit die Schlachtberufe verringern? Bei der Frage nach dem Unterschied schliesse ich mich Lidlracer an. Ps: ich verbrachte Teile meiner Kindheit auf einem Bauernhof und weiss per Augenschein, was Schlachten bedeutet. |
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War von euch denn noch niemand in der sixtinischen Kappelle, im Louvre, in der Oper auf einem Konzert? :Gruebeln: Dann wird es aber langsam Zeit. Und beim nächsten gesundheitlichen Problem das ihr habt...geht einfach mal zu einem Huhn statt zu einem menschlichen Arzt. :Lachanfall: Aber ich will euch jetzt euren Sonntag nicht zu sehr versauen und schließe mit einer, für Hunde und ihren Ärzten guten Nachricht ab: Durchschnittlich liegen die Gesamtkosten allerdings zumeist zwischen 9.000 und 12.000 Euro. Gruß N. :Huhu: |
Also, meinem Nachbarn, ausgestattet mit einer (zwei?) schweinischen Herzklappe, vermochte sein Arzt den Unterschied zwischen der originären und der jetzigen nicht so genau zu beantworten. :)
Schliesslich pflegt jede Art auch ihre ganz eigene, besondere Gesangslautkultur etc., was durchaus meine Zustimmung findet und mich bereichert. Und was für die einen Arten die diversen Gerüche und Hinterlassenschaften am Wegesrand an Gefühlen auslösen, mag eine andere Art beim Schauen an die Decke einer Kapelle empfinden. ;) |
Lesenswerter Artikel:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...=pocket-newtab Nicht unbedingt völlig neue Erkenntnis aber trotzdem war mir einiges nicht so richtig bewusst: "...Seit 1990 gab es einen weltweiten Zuwachs an Passagieren von 100 Prozent – in Deutschland sogar 250 Prozent. Die Klimazerstörung durch das Fliegen ist fast so gravierend wie die des Autoverkehrs. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird der Flugverkehr im Jahr 2050 für fast ein Viertel aller globalen Emissionen verantwortlich sein....." "...Lediglich drei Prozent der Weltbevölkerung sind im Jahr 2017 geflogen. Geschätzte 80 bis 90 Prozent der Weltbevölkerung haben noch nie ein Flugzeug betreten. Zwar hat die Verringerung der Flugkosten in den letzten Jahrzehnten vor allem in den reichen Ländern zu einer enormen Demokratisierung des Flugverkehrs geführt. Und zunehmend wird auch in Schwellenländern geflogen – die Internationale Luftverkehrsvereinigung (IATA) erwartet, dass sich die Zahl der Fluggäste bis 2035 auf etwa 7,2 Milliarden fast verdoppeln wird..." "....Es sind bildungsbürgerliche, weltoffene, oft auch politisch progressiv scheinende und grün-links-wählende Menschen, die auf ruinöseste Weise den Planeten bereisen. Dass diejenigen, die den Klimaschutzdiskurs bestimmen, so viel fliegen, erklärt vielleicht auch, warum Klimapolitiker so wenig tun, den Flugverkehr einzuschränken. Und das viele Fliegen lässt sich eben nicht durch punktuelle und symbolisch aufgeladene Nachhaltigkeitspraktiken wie bio-vegane Ernährung, Fahrradfahren oder Ökostrom – so sinnvoll diese auch sind – ausgleichen...." Im letzten Absatz können sich wahrscheinlich die meisten aus dem TS-Forum angesprochen fühlen.:o |
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Wie hoch ist dann unter den drei Prozent der fliegenden Weltbevölkerung der Anteil der deutschen, bildungsbürgerlichen, weltoffenen, oft auch politisch progressiv scheinenden und grün-links-wählenden Menschen? :Gruebeln: Liegt er weltweit gesehen im Promille oder im Mikro- bzw. Nano-Bereich? ;) Es scheint, dass sich da eine neue Front auftut. Neben den freundlichen Dialogen zwischen Veganern und Fleischessern, kommen in Zukunft die Nichtflieger auf uns zu, die ihre Bereitschaft zum Verzicht als allgemeingültigen Maßstab betrachtet wissen wollen. Gruß N. :Huhu: |
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Ps: 1970 kostete eine Flugreise Berlin-Zürich 440.- DM, die Monatsmiete für eine 100 qm 4-Zimmer-Altbauwohnung in Westberlin 240.- DM bei einem Durchschnittseinkommen von 1200.- DM. Heute kostet derselbe Flug 100.- Euro, die Miete 1500.- Euro und das Einkommen 2500. Euro. |
"...Die wiederholte Verschiebung der Eröffnung des BER in Berlin ist klimapolitisch die wahrscheinlich effektivste Maßnahme der Hauptstadt..."
:Cheese: |
Steuern, Gebühren und Zuschläge
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Ticket-Preis: 121,00 Euro. Steuern, Gebühren und Zuschläge: 472.75 Euro. Gesamtpreis demnach: 593,75. Ja, da geht noch was in Sachen Steuern. ;) Ich kann ja einfach ausblenden, dass Lohnsteuern und Solidaritätszuschlag schon vor der Auszahlung meines Gehalt einbehalten werden. Und das ich persönlich vom ebenfalls einbehaltenen Arbeitnehmerbeitrag zur Rentenversicherung nur rudimentär profitieren werde. Wir sollten die Steuern auf Flüge so lange erhöhen bis es sich lohnt mit dem Auto oder der Bahn in ein Nicht-EU-Land (Schweiz, Großbritannien?) zu reisen und von dort zu fliegen. Gruß N. :Huhu: |
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Sehr schöner Vergleich, ganz ernsthaft. Ich befürchte nur, dass (in grüner Zukunft) die Flüge exorbitant teurer werden, ohne dass die Wohnungsmieten merklich sinken. Damit wird dann der Teil der Bevölkerung noch mehr frustiert sein, der jetzt schon wenig Sendezeit in den Medien bekommt, weil er einfach nicht in das gutbürgerliche grüne Weltbild passt. Blöderweise darf dieser Teil der Bevölkerung noch zu Wahl gehen, aber vielleicht finden sich da ja Möglichkeiten. |
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Ich war noch nie ein Freund von Flügen. Ich komme aus einer Zeit, in der Fliegen nur der Haute Volé vorbehalten war.
Nur um am Strand zu liegen muss ich nicht in die Südsee jetten Am Stand zu liegen wärend nebenan Hunger herrscht, Leute wegen Äußerung der Meinung in den Knast kommen oder offener Krieg ist, finde ich pervers Nur für einen Wettkampf mal schnell nach irgendwo fliegen? Siehe oben Wenn ich mir vorstelle, in einem zweite oder dritte Welt-Land zu Hause zu sein und jeden Tag mit tausenden von Touristen konfrontiert zu werden, die alle unbedingt die ****-Ruinen sehen wollen und mit Hawaiihemd und Fotohandy aus dem klimatisierten Bus aussteigen, würde mir wahrscheinlich das Messer in der Tasche aufgehen. Europa hat sehr viel zu bieten. Kann ich alles per Auto / Rad / Zug / Moped machen. :Blumen: |
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Aber was die Gastfreundschaft betrifft, da gehören wir nicht in die Spitzengruppe. :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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N. :Huhu: |
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Die gingen im obigen Fall an die Fraport AG. Die größten Anteilseigner der Fraport sind 1.) das Land Hessen (Staat) und 2.) die Stadt Frankfurt (irgendwie ja auch Staat). Gruß N. :Huhu: |
Jetzt ist mir endlich klar, warum ich nie nach Hawaii wollte / konnte:
Flugscham ! |
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