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flaix 18.12.2015 12:02

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1190559)
Anekdote am Rande: Diese Fischaufkleber sind ja oft auch in Regenbogenfarben. Ich habe daher lange gedacht das dieser Aufkleber von einem Verein für Schwule Angler ist.

männerbündlerische Seelenfischer. Dem geangelten Karpfen wird es wohl egal sein, wenn er im Ofen bäckt

Klugschnacker 18.12.2015 12:07

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190301)
Ich bin nach christlichen Maßstäben sicherlich nicht gläubig. Trotzdem glaube ich, nein ich spüre es, dass wir nicht alleine sind.

Darf ich da mal nachbohren? :Cheese: :Blumen:

Du sagst, dass wir nicht alleine seien. Ich vermute, Du meinst damit nicht biologische Lebewesen auf einem fernen Planeten, die durch die Grenzen der Physik von uns getrennt sind. Sondern in irgendeiner Form ätherische Wesen, die in unserer Gegenwart eine Rolle spielen. Zum Beispiel eine Art Engel oder andere geistige Existenzen. Durch Deine Selbsterfahrung sprichst Du diesen Wesen, wenn ich Dich richtig verstehe, eine objektive Realität zu. Mit objektiv meine ich, dass sie nicht nur in Deinem Gehirn vorhanden sind, sondern weiter existieren, wenn Dein Gehirn einmal gestorben ist.

Nehmen wir für einen Moment an, ein anderer Mensch würde in vergleichbarer Weise spüren, dass wir alleine sind. Über uns sei nichts als die Schwärze des Weltalls. Wer von Euch hat recht? Nehmen wir weiter an, es gäbe eine Methode, mit der sich diese Frage zweifelsfrei beantworten ließe. Man könnte damit überprüfen, ob Du oder der andere Mensch die Wirklichkeit erfasst haben, und zwar frei von jeglichen Zweifeln. Das Ergebnis wäre entweder, dass es diese geistigen Wesen zweifelsfrei gibt, oder definitiv nicht gibt und nicht geben kann.

Würdest Du Dich dieser Methode unterwerfen? Würdest Du einen Beweis akzeptieren, dass Deine Selbsterfahrung auf einem Irrtum beruht und ihr außerhalb Deiner selbst keinerlei Realität zukommt?

Grüße,
Arne

Duafüxin 18.12.2015 12:09

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1190559)
Anekdote am Rande: Diese Fischaufkleber sind ja oft auch in Regenbogenfarben. Ich habe daher lange gedacht das dieser Aufkleber von einem Verein für Schwule Angler ist.

You made my day :Huhu:

tandem65 18.12.2015 12:25

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1190559)
Anekdote am Rande: Diese Fischaufkleber sind ja oft auch in Regenbogenfarben. Ich habe daher lange gedacht das dieser Aufkleber von einem Verein für Schwule Angler ist.

Also wenn schon, dann pädophile Angler. ;)

Pfeffer und Salz 18.12.2015 14:24

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1190535)
Man kann natürlich auch Gutes tun, ohne in die Kirche zu gehen oder ein Kreuz um den Hals tragen.
Bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ich tendiere eher zu einem natürlichen Umkehrschluss. ;)

' hab' aber gerade gemerkt dass es da mehrere gibt. :Cheese:

Campeon 18.12.2015 14:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190565)
Du sagst, man könne sich das Gute aus einer Religion herauspicken und das Schlechte beiseite lassen. Ich möchte dem widersprechen.


Ich sprach von "Guten" und "Schlechten" und meinte damit "den Menschen".

LidlRacer 18.12.2015 14:37

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1190559)
Anekdote am Rande: Diese Fischaufkleber sind ja oft auch in Regenbogenfarben. Ich habe daher lange gedacht das dieser Aufkleber von einem Verein für Schwule Angler ist.

:Lachanfall:

Falls mir die Dinger jemals aufgefallen sind, hab ich sie wohl für Werbung für Fischer-Dübel gehalten.

Campeon 18.12.2015 16:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1190603)
:Lachanfall:

Falls mir die Dinger jemals aufgefallen sind, hab ich sie wohl für Werbung für Fischer-Dübel gehalten.

Ich kenn nur die, gibts noch andere Fische???:confused:

Rälph 18.12.2015 17:24

@ Arne. Ist halt so ne Sache mit Gefühlen. Du kannst mir auch erzählen, dass die Liebe zu meinen Töchtern nichts ist, als ein neurologisch/hormoneller Cocktail, der Signale irgendwo in mein Gehirn feuert und mich aus Arterhaltungsgründen dazu verleitet zu glauben, diese Wesen zu lieben. Und nun? Sind die Gefühle deshalb nicht real, bzw. ist die Liebe deshalb nicht real?

Auch wenn es sich bei deiner Fragestellung offensichtlich um eine Fangfrage handelt: Ich würde den Fakt der Unmöglichkeit wohl nicht akzeptieren.

Außerdem finde ich deine Vorstellung von "göttlichem Wirken" echt goldig!

Campeon 18.12.2015 18:32

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190637)
.... Vorstellung von "göttlichem Wirken" .......

Eat this!!!:Cheese:

https://www.youtube.com/watch?v=-ccNkksrfls

Rälph 18.12.2015 18:37

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1190647)

DAS meine ich!;) :Lachanfall:

Klugschnacker 19.12.2015 09:34

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190637)
Auch wenn es sich bei deiner Fragestellung offensichtlich um eine Fangfrage handelt: Ich würde den Fakt der Unmöglichkeit wohl nicht akzeptieren.

Das ist doch keine Fangfrage! Es ist eine ganz normale Frage, deren Ergebnis in meinen Augen sehr wichtig ist. Du bist von der Wahrheit einer Sache überzeugt, hast aber kein Interesse daran, zu erfahren, ob sie tatsächlich zutrifft. Diese Einsicht muss doch für Dich selbst eine Bedeutung haben.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190637)
Ist halt so ne Sache mit Gefühlen. Du kannst mir auch erzählen, dass die Liebe zu meinen Töchtern nichts ist, als ein neurologisch/hormoneller Cocktail, der Signale irgendwo in mein Gehirn feuert und mich aus Arterhaltungsgründen dazu verleitet zu glauben, diese Wesen zu lieben. Und nun? Sind die Gefühle deshalb nicht real, bzw. ist die Liebe deshalb nicht real?

Selbstverständlich sind diese Gefühle real, ebenso wie der Glaube an Götter oder Engel real ist. Das ist aber nicht die Frage. Es geht darum, ob der Gegenstand dieses Glaubens oder dieser Liebe real ist.

Wer verliebt ist, ist von der Überzeugung schwer abzubringen, dass seine Eroberung die tollste Frau auf der Welt sei. Angesichts von 3.5 Milliarden Frauen ist das jedoch objektiv sehr unwahrscheinlich. Hitler war von der Schlechtigkeit der Juden überzeugt und hatte intensive Gefühle in dieser Richtung. Sein Haß war real, nicht aber der Gegenstand dieses Hasses, nämlich die eingebildete Schlechtigkeit der Juden.

Selbstverständlich ist die Liebe zu Deinen Töchtern ein Hormoncocktail in Deinem Gehirn. Aber damit ist nicht gesagt, sie sei nichts als das. Wenn unterdrückt wird, dass diese Botenstoffe produziert werden, kannst Du diese Liebe nicht mehr spüren. Gleichwohl ist es nicht die einzige relevante Betrachtungsebene. Wer die Handlung eines Romans nicht versteht, rückt nicht den Buchstaben mit einer Lupe zu Leibe. Das sind unterschiedliche Ebenen der Betrachtung.

Deswegen sagt in meinen Augen Dein Argument nichts aus, denn es vermischt diese Erkenntnisebenen. Du schließt von der Realität eines Gefühls auf die Realität des Gegenstandes dieses Gefühls. Das geht aber meines Erachtens nach nicht.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190637)
Außerdem finde ich deine Vorstellung von "göttlichem Wirken" echt goldig!

Danke! :Blumen: Mir war selbst nicht bewusst, dass ich eine Vorstellung davon hätte. Ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der eine Vorstellung davon hat, wie sich stets nach kurzem Nachfragen herausstellt.

Weihnachtliche Grüße bei 16°C! :liebe053:
Arne

Spanky 19.12.2015 09:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190721)
Deswegen sagt in meinen Augen Dein Argument nichts aus, denn es vermischt diese Erkenntnisebenen. Du schließt von der Realität eines Gefühls auf die Realität des Gegenstandes dieses Gefühls. Das geht aber meines Erachtens nach nicht.

Für dich muss alles messbar, greifbar und/oder erklärbar sein.
Meiner Meinung nach wird man so das Thema Glaube aber nie in alle seine Facetten zerlegen können.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190298)
Außerdem hätte ich Gott mit dem Osterhasen verglichen.

Das hast du nicht und das meinte ich damit nicht.
Sondern du hast den Glauben daran miteinander verglichen.

Viele vorweihnachtliche Grüsse bei 23 Grad strahlendem Sonnenschein :cool: :Huhu:

flaix 19.12.2015 10:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190721)
Das ist doch keine Fangfrage! Es ist eine ganz normale Frage, deren Ergebnis in meinen Augen sehr wichtig ist. Du bist von der Wahrheit einer Sache überzeugt, hast aber kein Interesse daran, zu erfahren, ob sie tatsächlich zutrifft. Diese Einsicht muss doch für Dich selbst eine Bedeutung haben.

das nennt sich Annahme und ist in der Wissenschaft weit verbreitet.

Arne: sei nicht so streng mit Religion. Sie war ein System zur Erklärung der Welt, so wie heute die Wissenschaft.

Aber: Letztendlich wissen wir auch nicht abschliessend ob unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse zutreffen. Denn ganz am Ende ist es eben auch möglich das unsere Realität eben doch nur ein "geträumter" energetischer Zustand ist. Und wenn dies zutrifft dann ist es eben auch möglich das in einer anderen Quantenverschränkung Jesus nach Jerusalem einzog und sich die Wunder dort zutrugen.

Rälph 19.12.2015 11:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190721)
Das ist doch keine Fangfrage! Es ist eine ganz normale Frage, deren Ergebnis in meinen Augen sehr wichtig ist. Du bist von der Wahrheit einer Sache überzeugt, hast aber kein Interesse daran, zu erfahren, ob sie tatsächlich zutrifft. Diese Einsicht muss doch für Dich selbst eine Bedeutung haben.

Wenn man keine Antwort geben kann, ohne sich selbst zu widersprechen, dann handelt es sich meiner Meinung nach um eine Frangfrage.
Und nein, ich habe die meiste Zeit kein Interesse daran zu erfahren, ob mein Gefühl der Existenz einer "höheren Macht" zutrifft, denn es hat praktisch keine Auswirkung auf mein Handeln und mein Leben. Darum schrieb ich, dass ich nicht sonderlich religiös im eigentlichen Sinne bin.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190721)
Wer die Handlung eines Romans nicht versteht, rückt nicht den Buchstaben mit einer Lupe zu Leibe.

Versuchst nicht du das ständig?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190721)
Du schließt von der Realität eines Gefühls auf die Realität des Gegenstandes dieses Gefühls. Das geht aber meines Erachtens nach nicht.

Ich mache es trotzdem!:Blumen:
Aber ich fahre auch ohne Wattmesser, was bekanntlicher Weise gar nicht möglich ist...

Klugschnacker 19.12.2015 11:56

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190734)
Denn ganz am Ende ist es eben auch möglich das unsere Realität eben doch nur ein "geträumter" energetischer Zustand ist. Und wenn dies zutrifft dann ist es eben auch möglich das in einer anderen Quantenverschränkung Jesus nach Jerusalem einzog und sich die Wunder dort zutrugen.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1190746)
Und nein, ich habe die meiste Zeit kein Interesse daran zu erfahren, ob mein Gefühl der Existenz einer "höheren Macht" zutrifft, denn es hat praktisch keine Auswirkung auf mein Handeln und mein Leben. Darum schrieb ich, dass ich nicht sonderlich religiös im eigentlichen Sinne bin.

Na gut, wenn es eh alles wurscht ist, dann brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren. Wo waren wir stehen geblieben? Beim Leben des Brian?
:)

Vicky 19.12.2015 13:28

[quote=Klugschnacker;1190764Wo waren wir stehen geblieben? Beim Leben des Brian?
:)[/QUOTE]


Also Arne... so geht das nicht. Am Ende behauptest Du womöglich noch, dass es die Jedi nie gegeben habe, Han Solo und Chewbacca nie befreundet waren, Han Solo nie was mit Lea hatte und sie nie geheiratet haben... Das geht nicht! Ich habe ZEUGEN!

Spätestens wenn Du jemals behaupten solltest, dass Darth Vader NICHT der Vater von Luke Skywalker ist, sehen wir uns zum Lügendetektortest bei Meibrit Ilgner wieder..., wo man einen Knopf drücken muss und dann die Tür zu geht. So. Punkt. Ich habe fertig. Bitte lösche meinen Account (nicht).

:Cheese:

Tschuldigt das Off Topic.

flaix 19.12.2015 14:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190764)
Na gut, wenn es eh alles wurscht ist, dann brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren. Wo waren wir stehen geblieben? Beim Leben des Brian?
:)

nein, nein, du hast mich falsch verstanden. Ich sage nur alles ist mit Abstand zu betrachten.

Es ist nicht vernünftig an einen Gott zu glauben.
Aber es war auch nicht vernünftig den Seeweg nach Indien westwärts zu suchen.

Wir Atheisten scheinen die weniger Unvernünftigen zu sein.
Nur: wenn es uns in ein Multiversum verschlägt (absolut möglich , sogar wahrscheinlich laut Wissenschaft) dann kann es eben auch saudumm laufen und ich bin ein begnadeter Marathonläufer und es gibt einen weisshaarigen Schöpfer.

Deswegen kann ich da einfach nicht auf absoluten Wahrheiten bestehen.

LidlRacer 19.12.2015 14:09

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190777)
Es ist nicht vernünftig an einen Gott zu glauben.
Aber es war auch nicht vernünftig den Seeweg nach Indien westwärts zu suchen.

Warum war letzteres nicht vernünftig? Wenn man weiß, dass die Erde eine Kugel ist, ist das doch sehr vernünftig (aber natürlich auch gefährlich und mutig).

Mirko 19.12.2015 16:23

Ich war vor Jahren mal sehr gläubig und habe nebenher Theologie studiert. Daher kenne ich den Inhalt der Bibel recht gut.
Ich bin immer wieder überrascht wie gut sich der bekennender Atheist Klugschnacker darin auskennt. Ich wäre damals froh gewesen, wenn sich jeder Christ so intensiv mit der Materie beschäftigen hätte wie Arne!!!

flaix 19.12.2015 16:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1190779)
Warum war letzteres nicht vernünftig? Wenn man weiß, dass die Erde eine Kugel ist, ist das doch sehr vernünftig (aber natürlich auch gefährlich und mutig).

nach damaligem Wissensstand ward das einfach eine Fahrt in den Tod. Deswegen nicht vernünftig.

Klugschnacker 19.12.2015 17:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190298)
Du sagst, ich würde mich über Glaubensinhalte lustig machen, indem ich sie aufzähle. Außerdem hätte ich Gott mit dem Osterhasen verglichen.

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1190723)
Das hast du nicht und das meinte ich damit nicht. Sondern du hast den Glauben daran miteinander verglichen.

Nein, das ist ein Missverständnis. Lies bitte nochmals nach, was ich geschrieben habe. Ich verglich den Glauben an den Osterhasen mit dem Glauben an religiöse Mythen, wie etwa der Sintflut, Engeln, dem Garten Eden, dem Ewigen Juden etc. Ich würde das durchaus vom Glauben an Gott unterscheiden. Und zwar vor allem deshalb, weil Gott nirgends definiert ist, im Gegensatz zur Arche Noah. Die Menschen stellen sich unter Gott alles mögliche vor, und ich kann ja schlecht alles mögliche in Abrede stellen.

Allerdings würde ich den Unterschied zwischen Glauben und Aberglauben nicht gerne in einer Diskussion verteidigen müssen.

FinP 19.12.2015 17:55

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190794)
nach damaligem Wissensstand ward das einfach eine Fahrt in den Tod. Deswegen nicht vernünftig.

Wenn Du "Wissen" mit " ich habe die Weltkugel von außen mit eigenen Augen gesehen" gleichsetzt, dann wissen das heute auch weniger als 100 Leute.
Dass die Erde keine Scheibe ist/sein kann, war jedem halbwegs gebildeten Menschen auch bereits vor 700 Jahren bekannt.
Also vielleicht tatsächlich eine Fahrt in den Tod, so wie die Apollo-Missionen oder ähnliches. Aber das damals subjektive Risiko lag nicht am drohenden Sturz über die Kante...
Das Risiko war "nur" der Streit über die richtige Streckenlänge, bis man auf der anderen Seite ankommt.

Klugschnacker 19.12.2015 18:00

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190777)
Deswegen kann ich da einfach nicht auf absoluten Wahrheiten bestehen.

Wer besteht denn auf absoluten Wahrheiten? Ich sicher nicht. Meine Vorstellungen von der Welt sind Hypothesen. Sie können sich jederzeit als falsch herausstellen. Deshalb muss ich ihnen grundsätzlich misstrauen. In der modernen Welt arbeiten wir permanent an der Verbesserung dieser Hypothesen. Keine der Hypothesen nimmt für sich in Anspruch, die "Wahrheit" zu verkörpern. Es gibt kein heiliges Buch, dem nicht widersprochen werden darf.

Vergleiche das bitte mal mit der Gegenseite. Dort beruft man sich teils auf göttliche Autorität durch Offenbarung, teils auf die eigene Selbsterfahrung, was auf dasselbe hinausläuft. Und stellt gleichzeitig klar, dass kein Argument der Welt sie davon abbringen wird, das für die Wahrheit zu halten.

Pippi 19.12.2015 20:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190271)
Die Vorstellung eines allmächtigen Schöpfers unserer Welt, die immerhin 46 Milliarden Lichtjahre Durchmesser hat und hunderte Milliarden Galaxien umfasst, jede davon mit durchschnittlich 100 Milliarden Sternen – dieser Schöpfer sei in Gestalt eines Palästinensers auf dem Fohlen eines Esels nach Jerusalem hinein geritten, um letztlich den Menschen ihre Sünden zu vergeben – das hat für mich einfach etwas Ulkiges. Es bleibt aber jeder mein Freund, der daran glauben mag, und ich hoffe, das beruht auf Gegenseitigkeit.

Grüße,
Arne

Ich war katholisch aufgewachsen und bei mir hat sich auch nie ein Sinn ergeben von den biblischen Geschichten.

Widersprüche in der Bibel

Quelle: http://de.wikimannia.org/images/Elia...nipulation.pdf

Als Kain vertrieben wird, so hat er Angst, dass er totgeschlagen würde, aber Gott machte ein Zeichen an Kain,
damit ihn niemand erschlägt. Kain geht danach ins Land Nod, nahm eine Frau und bekam einen Sohn (Gen
4,14-17). Da stellt sich doch die Frage: Wer kann überhaupt Kain erschlagen und woher bekommt er eine
Frau? Wo kommen denn diese anderen Menschen her? Die Menschen waren doch gerade erst erschaffen
worden.

Der Vater von Josef heißt bei Matthäus "Jakob" aber bei Lukas "Eli". In der Ahnenreihe von Abraham bis
Jesus sind bei Lukas 56 Generationen, bei Matthäus 42.

Bei Markus gehen drei Frauen zum Grab, bei Matthäus zwei.

Judas stirbt gleich zweimal: Einmal erhängt er sich (Mt 27,5) aber in der Apostelgeschichte (Apg 1,16) stürzt
er vornüber zu Boden und seine Eingeweide quellen hervor.

Da Josef aus Galiläa war und in Bethlehem keinen Grundbesitz hatte, denn sonst wäre Jesus wohl kaum in einer Krippe zur Welt gekommen, hätte er zur Volkszählung nicht in Bethlehem erscheinen müssen. Er war
nämlich dort nicht steuerpflichtig.

Zur Zeit von Jesus gab es keine Silberlinge. Judas hat sich also Geld andrehen lassen, dass 300 Jahre zuvor aus dem Umlauf genommen wurde.

Habe einmal dieses Buch gelesen und fand es noch interessant:
Vieles ist auf symbolischer Ebene geschrieben.
http://www.borutta.de/elias/elias.er...rklichkeit.pdf

Ausschnitte vom Buch:

Meine Vermutung zum „historischen Jesus“
Wenn wir den „biblischen Jesus“ als eine Personifizierung unseres höheren Seelenanteils
interpretieren, dann stellt sich die Frage: Wer war
der Mensch,
-
der damals vor etwa 2000 Jahren diesen höheren Seelenanteil in sich spürte,
-
der ihn personifizierte und
-der damit das „Ur-Evangelium“ schuf?

Ich vermute, dass uns dieser Mensch auch in den Evangelien begegnet – jedoch nicht als
Jesus, sondern unter einem anderen Namen. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass jeder Mensch diesen Seelenanteil in sich trägt. Und so ist es natürlich möglich, dass es damals
mehrere Menschen gab, die diese „Kraft“ bzw. dieses
„Licht“ in sich spürten und davon
sprachen. Wenn man jedoch die Evangelien aufmerksam
liest, dann fällt auf, dass es damals
eine Person gab, die eine gewisse Sonderrolle spielte:
Johannes der Täufer
.

Joh. 3,30: Er (= Jesus) muss wachsen, ich (= Johann
es) aber muss abnehmen.
Ganz sicher soll damit nicht ausgedrückt werden, dass Jesus kleinwüchsig war und Johannes übergewichtig, sondern es geht dabei um einen inneren Prozess.

Johannes und Jesus sind
zwei Prinzipien, die in einem Menschen wirken.
Johannes steht in dieser Situation für die
Persönlichkeit bzw. das Tagesbewusstsein, das noch
primär in irdischen Kategorien denkt.
Und Jesus symbolisiert die spirituelle Kraft, die in ihm und durch ihn wirkt. Das Tagesbewusstsein muss sich etwas zurücknehmen, damit das höhere Bewusstsein stärker
wirken kann. Es muss gelegentlich still werden, um
die innere Stimme hören zu können.
Natürlich hat Johannes mit seinem Tagesbewusstsein
einige Grundlagen geschaffen, damit die
spirituelle Kraft in ihm wirken konnte. Er hat bildlich gesprochen den Weg in der „Wüste“
geebnet. In diesem Sinne hat das Tagesbewusstsein „
Johannes“ tatsächlich die Vorarbeit für „Jesus“ geleistet.
Darüber hinaus werden Johannes und Jesus als zwei Menschen dargestellt, die auf zwei Seiten des Jordans tauften.
Joh. 3,26: Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Meister, der bei dir war jenseits des Jordans, von dem du Zeugnis gegeben hast, siehe , der tauft, und jedermann kommt zu ihm.
Auch der „Jordan“ ist in diesem Zusammenhang symbolisch zu interpretieren. Es ist die Ebene des Wassers. Auf der „irdischen“ Seite wirkt das Tagesbewusstsein „Johannes“. Und
auf der spirituellen Seite wirkt der höhere Seelenanteil „Jesus“. Zunächst folgten die Jünger
dem Menschen Johannes – später jener höheren Kraft,
die durch Johannes wirkte.

Schwarzfahrer 20.12.2015 11:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190804)
Wer besteht denn auf absoluten Wahrheiten? Ich sicher nicht. Meine Vorstellungen von der Welt sind Hypothesen. Sie können sich jederzeit als falsch herausstellen. Deshalb muss ich ihnen grundsätzlich misstrauen. In der modernen Welt arbeiten wir permanent an der Verbesserung dieser Hypothesen. Keine der Hypothesen nimmt für sich in Anspruch, die "Wahrheit" zu verkörpern. Es gibt kein heiliges Buch, dem nicht widersprochen werden darf.

Diese Ansicht teile ich - aber viele unserer Zeitgenossen offenbar nicht. Ich glaube (;) ), daß viele Menschen ein Bedürfnis haben, für gewisse Fragen, die sie nicht beantworten können, Antworten zu bekommen, die man einfach glauben kann; damit läßt es sich einfacher, entspannter leben, als mit Ungewißheiten. Und in vielen Fällen entlastet ein Glaube den Menschen etwas von seiner eigenen Verantwortung, und macht das Leben erträglicher - was ich für höchst nützlich und sinnvoll halte. Wenn ich z.B. die 10 Gebote als "von höherer Stelle" vorgegeben akzeptiere ohne sie in Frage zu stellen, entlaste ich mich auch von der Verantwortung, immer wieder abwägen zu müssen, was ethisch richtiges Verhalten ist. Und wenn es die Mehrheit einer Gesellschaft tut, dann ist das auch noch förderlich fürs Zusammenleben.

Dabei gehen solche Verhaltensweisen oft weit über das hinaus, was wir herkömmlich unter Religion verstehehen, ohne daß sich das Verhaltensmuster unterscheiden würde. Ich denke dabei z.B. an aktuelle Themen wie das Dogma des zwingenden Wirtschaftswachstums als Maß des Fortschritts (ich kenne einige junge Kollegen, die es mit schier religiösem Eifer verteidigen), den Glauben an die Unersetzlichkeit 3-gliedrigen Schulsystems und an G9, an die Gefährlichkeit des Cholesterins, oder die vielen mit Glaubenseifer betriebenen Ernährungs"religionen" - alles mit mehr oder weniger plausiblen wissenschaftlichen Argumenten gestützte, aber nie wirklich bewiesene und teilweise durch ebenbürtige Argumente genauso widerlegbare Zusammenhänge.

Früher glaubte man einfach an "Gottes Willen", heute sind wir aufgeklärt (?), und glauben, wenn es heißt, etwas sei "wissenschaftlich bewiesen" - aber wieviele Menschen können und wollen diese Beweise wirklich nachvollziehen oder gar verifizieren?

schoppenhauer 20.12.2015 12:31

Vor langer Zeit, in einer viel böseren Welt als der unserigen, kam ein cleverer Langhaariger daher und hat sich laut Gedanken darüber gemacht, wie Menschen miteinander umgehen sollten.

Find ich gut!

Klugschnacker 20.12.2015 15:08

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1190878)
Vor langer Zeit, in einer viel böseren Welt als der unserigen, kam ein cleverer Langhaariger daher und hat sich laut Gedanken darüber gemacht, wie Menschen miteinander umgehen sollten.

Find ich gut!

Finde ich auch gut, und deshalb sollte man sich zu jeder Zeit fragen, wie Menschen miteinander umgehen sollen. Jesus gab sich nicht mit jenen Ansichten zufrieden, die 2000 Jahre vor ihm gültig waren. Sondern er stellte sie infrage. So wie heute seine Ansichten infrage gestellt werden.

flaix 20.12.2015 17:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1190804)
Wer besteht denn auf absoluten Wahrheiten? Ich sicher nicht. Meine Vorstellungen von der Welt sind Hypothesen. Sie können sich jederzeit als falsch herausstellen. Deshalb muss ich ihnen grundsätzlich misstrauen. In der modernen Welt arbeiten wir permanent an der Verbesserung dieser Hypothesen. Keine der Hypothesen nimmt für sich in Anspruch, die "Wahrheit" zu verkörpern. Es gibt kein heiliges Buch, dem nicht widersprochen werden darf.

Vergleiche das bitte mal mit der Gegenseite. Dort beruft man sich teils auf göttliche Autorität durch Offenbarung, teils auf die eigene Selbsterfahrung, was auf dasselbe hinausläuft. Und stellt gleichzeitig klar, dass kein Argument der Welt sie davon abbringen wird, das für die Wahrheit zu halten.

ich halte weltanschauliche Diskurse für weitgehend ziellos. Das führt zu Diskussionen um der Diskussion willen. Wie bei den alten Griechen. Zwar unterhaltsam aber ohne echten Fortschritt.

Deine Argumente empfinde ich alle als sehr respektabel, allerdings habe ich auch einen Kritikpunkt: Du stellst in der Diskussion doch immer sehr auf die Kirche als Institution ab und nur sekundär auf die Religion.

Sollten wir nicht machen. Ist wie mit dem Daesh.

qbz 20.12.2015 18:20

in meinen Augen entsprechen die dominierenden Religionen und Ideologien immer der gerade herrschenden Lebensweise der Menschen bzw. ihren Produktionverhältnissen. So unterwarf sich der Mensch die Natur in der Produktion und erreichte mehr Verfügungsgewalt über diese, die Fremdbestimmung nahm ab, die Selbstbestimmung zu. Die Religionen / Ideologien reflektieren diese Entwicklung über die Naturreligionen, den Polytheismus im Altertum mit der eingreifenden Macht der Götter, dem Monotheismus. So konnte z.B. der reformierte christliche Glaube erst mit Individualisierung des Menschen und der wachsenden Selbstbestimmung entstehen, ebenso die Wissenschaften.

Natürlich lassen sich mit Bestechung und unterdrückerischer Herrschaft in begrenzten Regionen auch mittelalterliche Religionen und die davon profitierende Kaste wie in Saudi Arabien temporär noch am Leben erhalten, trotz moderner Wirtschaftsweise. Würde man dort geistige Freiheiten straffrei zulassen, hätte der fundamentalistische Staatsislam ausgedient, weil auch er halt nicht mehr der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise entspricht.

Klugschnacker 20.12.2015 21:33

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190919)
ich halte weltanschauliche Diskurse für weitgehend ziellos. Das führt zu Diskussionen um der Diskussion willen. Wie bei den alten Griechen. Zwar unterhaltsam aber ohne echten Fortschritt.

Was verstehst Du konkret unter einem "weltanschauliche Diskurs"? Umfasst das Werte wie Meinungs- und Glaubensfreiheit, die Rechte gleichgeschlechtlich liebender Menschen, von Geschiedenen, oder in wilder Ehe lebenden Paaren, eine an Vernunft, Wohl und Wehe orientierte Ethik?

Ich halte das nicht für überflüssig und nur der geistigen Unterhaltung dienend.

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1190919)
Du stellst in der Diskussion doch immer sehr auf die Kirche als Institution ab und nur sekundär auf die Religion.

Ich unterscheide zwischen Glaube und Kirche, kritisiere jedoch beides. Beim Glauben stelle ich mich gegen die Autorität geoffenbarten Wissens. Ich kritisiere jedoch nicht die Gläubigen, es sei denn, sie sind erwachsen und glauben wie Kinder. An der Kirche kritisiere ich, dass sie ein Wissen zu haben vorgibt, das sie nicht hat und nicht haben kann.

rundeer 24.12.2015 13:56

Also hier fasse ich mir nicht mal mehr an den Kopf. Zum Glück bin ich nicht in einem solchen Umfeld aufgewachsen. Unglaublich.

Ich spreche vom Video "Schüsse von der Kanzel" unter folgendem Link:

http://www.srf.ch/sendungen/rundscha...n-in-kurdistan

Auch die anderen Videos sind teilweise sehenswert und informativ, aber das über die Amis ist einfach der Oberknaller.

Wenn es nicht funktioniert evt. die IP-Adresse ändern.

Rälph 25.12.2015 08:48

Voll daneben. Allerdings sind die Schweizer, meines Wissens, auch nicht gerade zimperlich, was den privaten Waffenbesitz angeht. Auch wenn man dort sicherlich nicht durch Waffenverlosungen von den Kirchen geködert wird.

FinP 25.12.2015 09:32

Sehr sehenswert in diesem Zusammenhang ist die neueste Folge (Staffel 5, Folge 4, "Anbieterwechsel") vom NDR-Tatortreiniger.

rundeer 25.12.2015 12:08

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1191690)
Voll daneben. Allerdings sind die Schweizer, meines Wissens, auch nicht gerade zimperlich, was den privaten Waffenbesitz angeht. Auch wenn man dort sicherlich nicht durch Waffenverlosungen von den Kirchen geködert wird.

Gebe ich dir absolut recht. Ich habe sogar selber eine Waffe zuhause. Unseren obligatorischen Wehrdienst habe ich (äusserst Widerwillig) vor vier Jahren geleistet. Nun muss ich jährlich einmal an einer Schiessübung teilnehmen. Ich schieb das immer bis zum letzten Tag und bin sogar zu faul, das Gewehr danach zu putzen. Soll es doch im Dachboden verrosten.

Munition gibt es natürlich keine nach Hause. Wäre aber ein Kinderspiel ein paar Patronen mitgehen zu lassen. Äusserst bedenklich. Aber zum Glück nicht so erschreckend peinlich, wie in der Kirche über Waffen zu predigen und nach dem Gottesdienst ein bisschen ballern zu gehen.

Rälph 25.12.2015 22:04

Ja, die Schweizer sind schon ein wehrhaftes Völkchen...however, wer weiß, wozu es mal gut sein könnte...

Klugschnacker 12.01.2016 22:57

Nächstenliebe
Wikipedia: Als Nächstenliebe wird ein helfendes Handeln für andere Menschen bezeichnet. „Liebe“ beinhaltet hier jede dem Wohl des Mitmenschen zugewandte aktive, uneigennützige Gefühls-, Willens- und Tathandlung, nicht unbedingt eine emotionale Sympathie. Der „Nächste“ kann jeder Mensch in einer konkreten Notlage sein, der einem begegnet. Der Begriff stammt aus einem Gebot der Tora des Judentums.

Es geht also um eine "uneigennützige Tathandlung" für Menschen in einer konkreten Notlage. Das sei ein Zentralbegriff des Christentums.

Mir ist in der Flüchtlingsdebatte aufgefallen, dass christlich gläubige Menschen sich uneins darin sind, ob den Flüchtlingen ausgerechnet von uns geholfen werden muss. Das überrascht mich.

Ich möchte die Flüchtlingsfrage nicht in diesem Thread diskutieren. Ich möchte lediglich die Kundigen unter Euch bitten, mir den Standpunkt der Kirchen dazu näher zu bringen. Gibt es vielleicht ein paar Links? Einiger Dinge habe ich aus der Tagespresse dazu bereits gelesen, fühle mich aber noch schlecht informiert. Manche von Euch sind da einfach näher dran. Also: Hat jemand ein paar Infos oder Links parat?

Ich werde sie auch nicht kommentieren, versprochen. :Blumen:

MattF 13.01.2016 07:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195821)
Ich möchte die Flüchtlingsfrage nicht in diesem Thread diskutieren. Ich möchte lediglich die Kundigen unter Euch bitten, mir den Standpunkt der Kirchen dazu näher zu bringen.

Wer ist die Kirche?

Ich denke mal die Offiziellen der deutschen Kirchen (evangelisch und katholisch) haben sich die letzten Wochen recht eindeutig zum Thema Flüchtlinge geäussert.

http://www.fr-online.de/digital/flue...,31892734.html

http://www.domradio.de/themen/kirche...echtlingskrise

http://www.dbk.de/themen/fluechtlingshilfe/

in anderen Ländern sieht das durchaus anders aus:

http://www.faz.net/aktuell/politik/f...-13790835.html

Klugschnacker 13.01.2016 08:45

Danke MattF! Ich habe noch dieses hier:

Offener Brief
Katholische Ordensobere proben Aufstand gegen Seehofer
In einem offenen Brief wenden sich bayerische Ordensobere gegen die Flüchtlingspolitik der CSU – mit einer Deutlichkeit, die im Dialog mit der Partei ungewöhnlich ist.
http://www.faz.net/aktuell/politik/f...-13908495.html

Gibt es irgendwo etwas offiziellere Statements von den deutschen Katholiken oder Protestanten? Ich suche weniger nach den Ansichten der Untertanen, sondern nach den Richtlinien der Chefs. Gibt’s da was?
:Blumen:

Jog 16.01.2016 23:06

"Sie wüssten nicht nur, „wie unmöglich die Lebenssituation in vielen Ländern unserer Welt geworden ist. Wir stellen auch beschämt fest, wie sehr unser Reichtum auf dem Rücken der Menschen in Afrika, Asien und dem Vorderen Orient erwirtschaftet wurde.“


Und das von der Katholischen Kirche in Bayern! Das lässt hoffen... (ohne Ironie!)


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