Zitat von craven
(Beitrag 1654137)
Und wenn ein Forensiker ein Urteil abgibt?
Mein Problem ist folgendes:
- Agressor kommt, überfällt andere und beschießt nachweislich Zivilgebäude und Schulen
- Agressor geht, Leichen liegen da -> da deutet viel drauf hin dass der Agressor die Menschen umgebracht hat.
- Agressor behauptet aber "Ich wars nicht, die waren bei unserem Abzug noch nicht da" und führt aus, der Überfallene hätte die Leichen selbst produziert um einen Agressor zu verunglimpfen. Klingt unwahrscheinlich, aber nehmen wir es hin.
- Belege tauchen auf, dass die Leichen eben _nicht_ nach dem Agressor aufgetaucht sind wie behauptet, sondern schon länger dort liegen -> deutet wiederum drauf hin, dass der Agressor die Menschen umgebracht hat.
- Agressor behauptet aber weiterhin "Ich wars nicht" sondern der Überfallene manipuliere globale Satellitenbilder... Klingt noch unwahrscheinlicher als beim ersten Argument.
- Als nächstes belegt dann ein Forensiker, dass erschossene gefesselte Menschen doch gewaltsam durch den Agressor umgekommen sind und dies ein Kriegsverbrechen darstelle. Da kann doch jetzt schon voraussgesagt werden, dass der Agressor diese Aussage als parteiisch ansieht und dem "gekauften" Forensiker nicht glaubt.
-und so weiter, und so fort...
Ich kann nur immer nicht glauben, dass Menschen nach XX Belegen jedem weiteren hanebüchenen "Argument" nachlaufen und dieses auch für möglich halten. Möglich wäre prinzipiell auch, dass Putin ein von Aliens ferngesteuerter Roboter ist und der echte friedliebende Putin von Aliens entführt wurde - allein, wie wahrscheinlich ist diese Möglichkeit?
Soll heissen: Wenn etwas aussieht wie eine Orange, riecht wie eine Orange, schmeckt wie eine Orange, sich anfühlt wie eine Orange, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auch eine Orange und keine Kokosnuss ist. (Nur in diesem Fall eben ein Kriegsverbrechen, und keine "böswillig-selbstinzenierte Propaganda" des Überfallenen).
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