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be fast 03.01.2018 10:45

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1352380)
Wie könnte man das denn raus kriegen?

Man schaut wie lange die Terrorverdächtigen z.b. schon in D oder EU leben.


Du stellst nur unbelegte Mutmassungen an.

Z.b. Amri war seit 2011 in der EU.

Hat der Terroranschlag also mit der Zuwanderung zu tun?

Bitte ankreuzen

Ja

Nein

In dem von dir eingefügten Zitat stelle ich zunächst mal eine Frage die ihre Berechtigung hat. Du reißt meine Aussagen aus dem Zusammenhang in dem du vermitteln möchtest, dass ich mich lediglich auf Terrort beziehe. Ich meine auch die regelmäßig stattfindenen Straftaten (siehe Fettdruck). Ich wohne in einer 300.000 Einwohnerstadt und meide mittlerweile gewisse Gegenden zu bestimmten Uhrzeiten. Wohnst du in "der Stadt"?
Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1350517)
So kann man das Ganze natürlich auch sehen...:)
Ich habe eher ein ungutes Gefühl. Längst nicht nur da Unmengen von Personal dafür gebunden wird, was eigentlich nicht vorhanden ist bzw. an anderer Stelle benötigt würde. Deine Smilies setzt du ein, da das Berlin-Attentat "schon" Ende 2016 und nicht 2017 war. Allein dieses Szenario aber wäre eins zuviel. Es geht nicht nur um 12 Tote sondern um Hunderte von Personen die betroffen sind. Die Angehörigen führen seit 12/2016 ein anderes Leben.
Neben anderen täglichen Aktionen würde ich zudem auch die Silvestergeschichten als zahllose kleine Attentate ansehen.


Die hier bereits thematisierte und nun auch statistisch untermauerte Zunahme von Straftaten ist gravierend.

In ihrer Studie gingen die Autoren unter anderem den in den vergangenen beiden Jahren in Deutschland laut Polizeilicher Kriminalstatistik festgestellten Anstieg von Gewaltstraftaten auf den Grund.

Anhand von Zahlen aus dem Bundesland Niedersachsen stellten sie einen Zusammenhang zum Flüchtlingszuzug fest: Zwischen 2014 und 2016 stieg die Zahl polizeilich registrierter Gewalttaten in Niedersachsen demnach um 10,4 Prozent - zu 92,1 Prozent sei diese Zunahme Flüchtlingen zuzurechnen.


Hier gibt es wöchentlich Messerattacken und bei körperlichen Attacken durch Gruppen wird auf dem Boden liegenden Einzelpersonen gegen den Kopf getreten. So eine Entwicklung wurden von einigen, auch von mir, vorhergesagt. Dafür gab es viel Kritik und man wurde in die rechte Ecke gestellt. Informationen habe ich nur aus der Gerüchteküche oder der Presse. Unter andere sind aus meinem Verwandschafts und Bekanntschaftskreis einige im Polizeidienst, auch im Streifendienst, tätig. Du glaubst also, dass diese Art der Zuwanderung keinen Einfluss auf die Terrorsituation hat? Guten Morgen!

qbz 03.01.2018 11:32

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1352388)
.....
Die hier bereits thematisierte und nun auch statistisch untermauerte Zunahme von Straftaten ist gravierend.
.....

Überraschenderweise war in DE die Gewaltkriminalität im Jahr 2007 am höchsten, die aktuellen Zahlen liegen trotz der Zunahme immer noch unter denen von 2007. Ausserdem bezieht sich die Studie exemplarisch auf Niedersachsen: "Am Beispiel von Niedersachsen zeigt er, dass Asylsuchende, die keine Chance auf ein Bleiberecht haben, eher straffällig werden."

"Die Zahl der registrierten Gewaltdelikte in Deutschland erreichte 2007 mit rund 218.000 Fällen ihren bisherigen Höchststand. Danach ging sie bis auf 181.000 Fälle im Jahr 2014 zurück.[11] Im Jahr 2015 wurde dann wieder ein leichter Anstieg und im Jahr 2016 ein deutlicher Anstieg der Fälle auf nunmehr knapp 194.000 Fälle verzeichnet.[12]" (Wiki)

Die Autoren der Studie weisen auf Zusammenhänge bei den Asylbewerbergruppen hin und machen konkrete Lösungsvorschläge, u.a. Familienzusammenführung für die Anerkannten sowie bessere und schnellere Durchführung von Rückführungen für abgewiesene Personen, aus denen in der Regel die Strafttäter kommen. Interessanterweise wurde die Studie im Auftrag des Ministeriums für Familie und Jugend erstellt, vermutlich weil die Jugendämter der Länder durch minderjährige Flüchtlinge insgesamt stärker belastet sind, ohne einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu erhalten.

MattF 03.01.2018 13:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1352403)
Die Autoren der Studie weisen auf Zusammenhänge bei den Asylbewerbergruppen hin und machen konkrete Lösungsvorschläge,

Genau Lösungen brauchen wir.
Welche Vorschläge hat be fast?

be fast 03.01.2018 22:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1352439)
Genau Lösungen brauchen wir.
Welche Vorschläge hat be fast?

Kurzform:
- 2015/2016 hätte so nicht stattfinden dürfen.
- Hilfsbedürftigen helfen
- Verbrecher/Gewalttäter/Gefährder/Sozialschmarotzer sanktionieren, ausweisen what ever...:)

Erwarte bitte kein ausformuliertes Kochrezept für den Murks der bei uns abläuft. Ich habe auch leider momentan nicht die Zeit und Lust hier eine ausführliche Stellungnahme abzugeben..:)

keko# 04.01.2018 09:37

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1352403)

"Die Zahl der registrierten Gewaltdelikte in Deutschland erreichte 2007 mit rund 218.000 Fällen ihren bisherigen Höchststand. Danach ging sie bis auf 181.000 Fälle im Jahr 2014 zurück.[11] Im Jahr 2015 wurde dann wieder ein leichter Anstieg und im Jahr 2016 ein deutlicher Anstieg der Fälle auf nunmehr knapp 194.000 Fälle verzeichnet.[12]" (Wiki)

Die Autoren der Studie weisen auf Zusammenhänge bei den Asylbewerbergruppen hin und machen konkrete Lösungsvorschläge, u.a. Familienzusammenführung für die Anerkannten ...

Schreiben die Autoren der Studie auch etwas dazu, warum das scheinbar in Frankreich und England nicht so geklappt hat? Immerhin wohnen dort entsprechende Einwanderer teilweise seit Generationen mit ihren Familien und in manche Stadtteile fährt man am besten gar nicht rein.

qbz 04.01.2018 10:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1352622)
Schreiben die Autoren der Studie auch etwas dazu, warum das scheinbar in Frankreich und England nicht so geklappt hat? Immerhin wohnen dort entsprechende Einwanderer teilweise seit Generationen mit ihren Familien und in manche Stadtteile fährt man am besten gar nicht rein.

Scheint mir eine rethorische Frage, einfach um zu erwähnen, dass Du in diesen Ländern bestimmte Migrantengegenden vermeidest. Okay. Weshalb sollte das deutsche Familien- und Jugendministerium Studien in Frankreich und England finanzieren? Es brauchte schnell antworten und die Auftraggeber beschränkten sich wie erwähnt auf Niedersachsen. ;)

keko# 04.01.2018 11:07

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1352629)
Scheint mir eine rethorische Frage, einfach um zu erwähnen, dass Du in diesen Ländern bestimmte Migrantengegenden vermeidest. Okay.

Nicht aus Prinzip, aber von Fall zu Fall schon. Als wir beispielsweise 2016 in Marseille einen Parkplatz suchten und unweit des Bahnhofs in einem entsprechenden Viertel in einem Parkhaus einen fanden, sind wir gleich wieder aus dem Parkhaus raus. Nachts abholen wollten wir das Fahrzeug dort nicht. Wenn ich Familie dabei habe, gehe ich bei manchen Dingen kein Risiko ein. Das mag aber jeder machen wie er will.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1352629)
Weshalb sollte das deutsche Familien- und Jugendministerium Studien in Frankreich und England finanzieren? Es brauchte schnell antworten und die Auftraggeber beschränkten sich wie erwähnt auf Niedersachsen. ;)

Als ich hier an dieser Stelle vor 2 Jahren auf die "Ghettos" in franz. Großstädten hinwies, kam mir entgegen, dass die Franzosen einfach zu schnell entsprechende Viertel hochgezogen hätten. Möglicherweise kann man sich bei den Franzosen schlau machen, ob ein schneller Familiennachzug langfristig etwas bringt. Dazu braucht es keine eigene Studie. Andere Länder haben weitaus mehr Erfahrung mit Migranten, diese sollte man "anzapfen". Warum sollte man Fehler zweimal machen oder versäumte Chancen wieder versäumen? DE muss da aktiv auf diese Länder zugehen. Ich sehe diesbezüglich kein großes Interesse von Frankreich oder England an Deutschland.

MattF 04.01.2018 11:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1352622)
Schreiben die Autoren der Studie auch etwas dazu, warum das scheinbar in Frankreich und England nicht so geklappt hat? Immerhin wohnen dort entsprechende Einwanderer teilweise seit Generationen mit ihren Familien und in manche Stadtteile fährt man am besten gar nicht rein.


Die Bundesregierung hat doch offensichtlich versucht zu vermeiden, dass solche Zustände passieren.

Es wurde versucht einen ganz großen Fokus auf die Integration zu legen.
Und es wurde versucht den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind (Willkomenskultur).

Wenn die Menschen hier integriert werden, die Sprache lernen und letztlich eine Arbeitsplatz finden und mit ihrer Familie hier leben, dann findet die Ghettobildung nicht statt.

Leider wird das ja wieder zurück gedrängt:

Div. Vorschläge geistern durch den konservativen Bereich:

-- Die Menschen sollen in Massenunterkünfte leben

-- Die Menschen sollen weitgehend nur materielle Zuwendungen bekommen, also in Abhängigkeit gehalten werden.

-- Keine Familienzusammenführung

usw. usw..


Dann muss man sich halt nicht wundern, wenn diese Menschen keine Mitglieder unserer Gesellschaft werden, sondern sich in Ghettos mit all ihren Problemen sammeln und sich auf ihre Religion zurück ziehen, die ihnen vermeintliche Sicherheit gewährt (wirst ja gerade du nicht bezweifen wollen, dass Religion da bietet).

MfG
Matthias


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