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Nobodyknows 25.09.2019 13:37

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1479980)
Gibt halt nur noch schwarz/weiß oder links/rechts oder Freund/Feind!
Gesunde Debattenkultur? Nicht mehr in Deutschland noch sonstwo auf der Welt. :Blumen:

Das finde ich jetzt ein wenig schwarz/weiß. ;)
Ich habe die Sendung (noch) nicht angeschaut...aber da haben sich zwei Menschen mit unterschiedlichen Ansichten an einen Tisch gesetzt und -davon gehe ich aus- kultiviert eine Debatte geführt.

Lindner und Wagenknecht in "Unter den Linden"

Das funktioniert scheinbar noch.
Was meiner Meinung nach nicht funktionieren darf, soll und kann ist das diskutieren mit Menschen die permanent rote Linien überschreiten. Wer Mitglied einer Partei ist die es nicht schafft, sich innerhalb der eigenen Reihen von Demokratiefeinden, Holocaustrelativierern und Rechtsextremisten abzugrenzen, der ist in der Tat der Feind. Da gibt es dann keine Basis mehr auf der man -unabhängig vom Thema- debattieren kann.
Und je klarer man dies durchzieht, umso eher erkennen entsprechende Wähler mit einem Hauch von Restverstand, dass sie mit der Wahl einer solchen Partei nichts erreichen. Und die Wähler ohne Verstand ...druff geschi__en!

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 26.09.2019 20:27

Schlecht bezahlte Pflegekräfte würden AfD wählen. Würden sie?
 
Der Bundestag hat heute kontrovers über verschiedene Wege zu höheren Löhnen in der Altenpflege debattiert. FDP und AfD kritisierten deutlich einen Gesetzentwurf der Bundesregierung, der einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag als Königsweg vorsieht. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und weitere Vertreter der Koalition aus Union und SPD sowie Abgeordnete von Grünen und Linken sprachen sich dagegen für diese Lösung aus.

Uwe Witt von der AfD warf der Regierung einen „Eingriff in die soziale Marktwirtschaft“ und eine „Gewerkschaftshilfeaktion“ vor. Er forderte stattdessen mehr Digitalisierung, den Einsatz von Robotern und weniger Dokumentationspflichten zur Entlastung von Pflege*kräften.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...e-Pflegeloehne

Schön wenn sie sich selbst entzaubern.

Gruß
N. :Huhu:

schnodo 27.09.2019 16:09

Klarer Fall, dass die Privatadressen von Politikern nicht in die Hände von rechtsradikalen Mördertrupps geraten dürfen. Dass die Daten des gewöhnlichen Bürgers weiterhin von den Meldeämtern verhökert werden, geht indes völlig in Ordnung. ;)

Das Meldegesetz: Gefahr für Lokalpolitiker?

Zitat:

Das Bundesmeldegesetz steht in der Kritik. Auch nach dem Mord an Walter Lübcke können Privatadressen von Lokalpolitikern problemlos abgefragt werden. Die Bundesregierung prüft eine Gesetzesänderung.

qbz 28.09.2019 16:47

Gerichtsbeschluss Björn Höcke darf als "Faschist" bezeichnet werden

Proteste "gegen den Faschisten Höcke" wollte die Stadtverwaltung Eisenach verbieten lassen. Doch die Richter gaben den Höcke-Gegnern recht: Ihr Werturteil fuße auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage.

JENS-KLEVE 09.10.2019 19:48

In Halle hat heute ein Neonazi mindestens zwei unbeteiligte Personen erschossen und versucht eine ganze jüdische Gemeinde umzubringen. Falls jemandem das Tatvideo in die Hände fällt, nicht angucken.
Das einzig Positive ist, dass die Juden in Europa wissen, wie man sich effektiv verteidigt.

schnodo 09.10.2019 19:50

Schlimm. :(

Nobodyknows 09.10.2019 19:57

Es ist so beschämend und nicht zu verstehen, dass dieser Hass wegen so einem bißchen Religion scheinbar niemals aufhört.

Gruß
N. :(

Schwarzfahrer 09.10.2019 21:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483736)
Es ist so beschämend und nicht zu verstehen, dass dieser Hass wegen so einem bißchen Religion scheinbar niemals aufhört.

Gruß
N. :(

Stimmt, es ist nicht zu verstehen, aber leider war Religion schon immer ein Mordmotiv für manche; was mich aber vollkommen sprachlos macht, wieso nach dem gescheiterten Attentat auf die Synagoge wahllos Passanten erschossen werden, die in kein "Feindschema" passen. Was für ein Mensch ist so einer, was geht in so einem Kopf vor? Und zu einem Amokläufer, der wahllos auf alles schießt, passt das Ganze wohl auch nicht. Ich bin höchst verwirrt, wie das Ganze einzuordnen ist. Mein Beileid allen betroffenen; hoffentlich kommen die Verletzten durch.


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