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Ich würde möglicherweise die Werte verändern (was ich in den nächsten 40 Jahren sicherlich so oder so hin und wieder machen werde) und ggf. das Risiko minimieren, aber das wars dann auch schon. Zitat:
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Wenn man sich wirklich absolut gar nicht selbst um das Depot kümmern möchte, kann man es sich noch halbwegs einfach machen und z.B. einen ETF besparen, der den MSCI World Index, also quasi "die ganze Welt" abbildet. Der kam in den letzten Jahrzehnten auf 8-10% im Schnitt (und auch hier gab es größere Ausschläge innerhalb eines Jahres sowohl nach oben als auch nach unten) Für mich wär das nix. Für meine Frau, die damit nix zu tun haben will, hab ich z.B. sowas eingerichtet. Noch was zu später: Keiner weiß was und wann "später" ist. Ich weiß ja nicht ob ich 40, 60 oder 110 Jahre alt werde (zum Glück). Genauso wenig weiß ich, ob mein Kind in 15 Jahren ein Studium beginnt oder an der Nadel hängt. Trotzdem spare ich für ihn ein Depot an, quasi "für alle Fälle" (gut, für Nadeln eher weniger...). |
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Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern. |
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Wieso bin ich die Ausnahme? Was denkst du was ich verdiene? Da ich als Banker (Ausbildung Bankaufmann, nix Investmentbanking oder dergleichen inkl. Studium) kein Problem habe darüber zu reden (auch hier ist "der Deutsche" gerne verschlossen: Ich verdien in Teilzeit als "stinknormaler" Angestellter tariflich keine 2000€ netto im Monat. Mir reicht es, aber ich wette einige im Forum hier würden dafür nicht mal aufstehen. Ich kann also von der gesetzlichen Rente nicht viel erwarten. Dank befristeter Arbeitsverträge hab ich auch bisher keine bAv abgeschlossen und von Versicherungen halte ich Abstand (wieder ein Grund, warum ich kein Bankberater mehr bin, das Zeug muss man da ja verkaufen). Mein Depot ist also meine Altersvorsorge, entsprechend meine Äußerungen. Wenn man ein Vermögen von x € aufgebaut hat, kann man ja dann als Rentner monatlich (oder jährlich) den benötigten Betrag aus dem Depot rausnehmen. |
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Pantone (glaub ich) versucht aktuell Ihre Rentenlücke abzufedern in dem Sie u.a. Geld mit Wertpapieren genieren will, während Carlos eine "Erwartungshaltung" hat, später 600.000 EUR Vermögen zu besitzen. Dies u. a. zu grossen Teilen durch Wertpapierhandel. Für mich ist das ein enormer Widerspruch, der mir bisher nicht überzeugend aufgelöst wurde. So ziemlich alle die ich kenne, und die sich Richtung Rente bewegen, konnten Ihr Vermögen (und damit verbunden eine "gute Rente") ausschließlich durch den Job aufbauen. Ich kenne keinen, der beruflich wenig Geld verdiente, sich im Alter aber schön zurücklehnt, weil er sich jeden Monat durch Aktienverkäufe (welche er die Jahrzehnte vorher erwarb) ein hohen Lebensstandard erfüllt. Oder vereinfacht, alle die ich kenne leben so, weil sie des Jobs wegen so leben können. Ich kenne keinen, der jeden Monat 50 EUR in Wertpapiere investierte und nun (nur deshalb) eine gesicherte Rente hat. |
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Mal angenommen ich schaffe es bis zu meinem 60. Lebensjahr die 600.000€ zu erreichen. Tun wir so, also lege ich das Geld dann auf ein Tagesgeldkonto.
Angenommen (mehr kann man ja nicht), ich werde 90 Jahre alt. Dann könnte ich monatlich 1.666€ entnehmen, um mi 0 € in die Kiste zu springen. Insofern wäre mit dieser (auf den ersten Blick hohen) Summe nix mit "zurücklehnen und hoher Lebensstandard". Die 1.666€ sind ja in 40 Jahren verglichen mit heute dann kaum noch was Wert, wenn man die Inflation berücksichtigt. Zitat:
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Wie kaufst du dir bei dem Gehalt denn so ein geiles Bike? :confused: Gerade bei solchen Finanzen würde ich mich nicht trauen auf Aktien zu setzen. Das ist halt immer Spekulation. Ich hab in jungen Jahren 20000 Mark bekommen von einer Versicherung und davon die Hälfte in einem Aktien-Fond angelegt. Dann sind irgendwelche Deppen ins World Trade Center geflogen und die Kohle war weg. Leider brauchte ich die Kohle ein Jahr später und musste mit 75% Verlust verkaufen. Zitat:
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Jetzt gehe ich arbeiten, habe am Ende des Monat etwas Geld übrig und investiere mit der Hoffnung auf gute Renditen. Irgendwann gehe ich nicht mehr arbeiten, lebe von einer (erschreckend) niedrigen Rente und nutze das angesparte Vermögen um mein Lebensstandard so gut wie möglich zu halten. Ich entnehme aus dem Gesparten und zahle nichts mehr ein. Das ist doch dann der Ausstieg (auch wenn das Geld teilweise und bis zur notwendigen Entnahme in Aktien angelegt bleibt). Gruß N. :Huhu: |
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