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Meine grundlegende Motivation ist das Vermeiden von Leid. Tiere haben nach meiner Anschauung einen unterschiedlichen Grad an Bewusstsein, und damit eine unterschiedliche Leidensfähigkeit. Beweisen kann ich das nicht. Ein wichtiges Kriterium ist ferner die Länge des Leidens. Ein in der Freiheit der Meere lebender Fisch, der schließlich an Bord eines Fangschiffes erstickt, hat nach meinem Verständnis ein kürzeres Leiden als eine Stopfgans, oder eine Gans, der regelmäßig am lebendigen Leibe alle Federn ausgerissen werden. Zuchtfische sehe ich ebenfalls kritisch, da pflichte ich Dir vollkommen bei. Zuchtschweine sehe ich aber noch kritischer. Mir ist durchaus bewusst, dass allein eine vegane Lebensweise konsequent und logisch wäre. Meine momentane Haltung ist weder konsequent noch logisch. Ich will einfach vom Schlechten etwas weniger tun. Grüße, Arne |
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die Ferkel wurden seinerzeit bei uns auf dem Bauernhof ohne Betäubung kastriert. Aufgrund meiner Beobachtung bei diesem Vorgang (mein Job als Kind war es die Flasche mit dem Öl zu halten, welches auf die Schnittstelle gegeben wurde) bin ich der Meinung das es von den Schmerzen her für das Ferkel mehr oder minder unbedeutend ist. Ferkel mögen es überhaupt nicht hochgehoben zu werden und schreien wie am Spies und zappeln wie wild rum. Es kam manchmal vor, das eine Muttersau einige ihrer Ferkel nicht annahm, oder das die kleinsten Ferkel aus einem Wurf von ihren Geschwistern derart unterdrückt wurden, das sie keine Muttermilch abbekamen. In diesem Fall wurden die Ferkel mit einer Milchflasche groß gezogen. Diese kleinen Biester haben mich immer an den Rand der Verzweiflung gebracht, wie stark sie sich auch beim 5. oder 10. mal noch gegen das Füttern mit Flasche gewehrt haben. Die Szene gefilmt und mit dem Kommentar grausame Zwangsernährung in der Ferkelaufzucht versehen würden wohl 98% aller Zuschauer für bare Münze nehmen. Nicht jeder hat aber auf die selben Dinge die selbe Sichtweise. Wenn wir in dieser anatomschen Region bleiben. ich mach mir auch so meine Gedanken über die Montage von edelstahl beim Menschen... (off topic Modus aus) |
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Und berichte uns doch mal, was deine freilaufende Rinderherde alles so frisst. Und bitte ändere entsprechende Einträge bei Wikipedia und berichte dies dann auch wirklich mal in einer Landwirtschaftsschule!! |
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Ich weiß selber nicht was nun nachhaltiger ist, unter der genannten Quelle sind ja auch Nachteile aufgeführt und das Thema ist noch relativ wenig beleuchtet. Fakt ist nur: Es geht. Wenn man was bei Google schaut findet man auch einige Beispielhöfe. Nur ein paar Links u.a mit Beispielen: http://www.taz.de/!143950/ http://veganorganic.net http://albert-schweitzer-stiftung.de...eganer-landbau Höfe in Europa: https://vebu.de/themen/umwelt/vegeta...eganer-landbau |
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Und du willst ernsthaft behaupten es macht Sinn Guano (ist ja Vogelscheisse) in größerem Rahmen in der Landwirtschaft einzusetzen? Das heißt wir holen Fische aus dem Meer, füttern damit in Käfig gehaltene Vögel um deren Kot als Dünger zu verwenden. Und du weisst, was es im Kartoffelanbau bedeutet, wenn man seine Felder mit den Exkrementen von Vögeln düngt??? |
@Mo77: Merci für den Kommentar per PM.
Mir kommt es auch manchmal so vor, als würde der Hintertupfinger Blindenverein über die Schönheit der Farben philosophieren.. |
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Bei Landtieren nimmst du immer die extrem Beispiele als Vergleich, Stopfgans, Batteriehühner usw usw. Wenn du das so vergleichen willst musst du meiner Meinung nach auch fair bleiben. Also vergleiche Stopfleber mit Aquakultur. Und den frei lebenden Fisch mit Bioaufzucht bzw eigentlich mit dem Wild das der Jäger im Wald schießt. Das kommt dann als Vergleich eher hin. Und wenn du dann dabei bleibst das Fleisch nicht in Ordnung ist, musst du zu dem Schluss kommen das Fische auch tabu werden für dich, da gerade dort die Wildbestände extrem bedroht sind. Ob ein Fisch ein ähnliches empfinden hat wie ein Schwein oder eine Kuh sei dahin gestellt, ein Schmerzempfinden darf man aber keiner lebenden Kreatur absprechen, denn Schmerz ist schon ziemlich existentiell fürs überleben. |
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Bevor ein Rind mit einem Bolzenschussapparat getötet wurde, nahm man einen schwerren Hammer mit einem Dorn dran und schlug dem Tier damit auf den Kopf. Trefferquote???:( Davor wurde es irgendwie anders zu tote gebrügelt, davor hat man ihm einfach so den hals durchgeschnitten... Ganz allgemein: wir werden hier keine befriedingende Antworten finden und auch ich hab mir überlegt, ob ich überhaupt etwas schreibe, zumal es dann ja auch irgendwo verpflichtet wieder zu schreiben... Es gibt dann noch das Problem, das man die Schilderung komplexer Zusammenhänge nicht mit ein paar Zeilen darstellen kann und die Darstellung braucht dann halt auch Zeit... Beschreibt man Zusammenhänge nicht ausreichend gründlich, ist es auch ziemlich sinnlos, bzw. kann auch irreführend sein. |
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