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Viele von uns haben diesen Artikel am ersten April ja noch für einen, dem Datum angemessenen, Scherz gehalten aber eigentlich ist es doch schon seit vielen Jahren für einige von uns bittere Realität :( |
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Schlechten Schwimmern wird aber problemlos erklärt, sie sollten halt mehr trainieren. Paßt für mich nicht zusammen. |
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Aber es ist keineswegs so, dass Drafting von allen Seiten stillschweigend akzeptiert ist: Das Männer-Profi-Rennen auf Hawaii ist der (was Drafting anbelangt) fairste Wettkampf, den es auf der Langdistanz weltweit gibt. Die Kampfrichter in Kona sind bemerkenswert aufmerksam, stoppen Überholvorgänge zum Teil mit der Stoppuhr mit und sind bei den Profis sehr präsent. Allerdings sind es, das sollte auch nicht verschwiegen werden, im Agegouper-Bereich zu wenige Race-Marshalls. Gravierende Draftingprobleme gab es 2013 in Kona in dem Bereich, in dem ich mich bewegt habe vor allem auf 20km von von insgesamt 180km, also keineswegs auf der gesamten Radstrecke: die ersten 10km sind problematisch, weil einfach sehr viele Athleten in einem engen Zeitfenster aus dem Wasser kommen und dann gab es noch unerfreuliche Rudelbildung (mitbegünstigt durch fehlende Kampfrichter in diesem Bereich ) über ebenfalls etwa 10km bei der Abfahrt von Hawi bis ca. zur Abzweigung auf den Queen-K-Highway. Definitiv geht es aber in Kona weder so zu wie in Mallorca, noch wie in Klagenfurt oder Barcelona. Ich bin 2013 auch mit gemischten Gefühlen nach Kona gefahren, das ich fast 20 Jahre aus verscheidenen Gründen (hitze, Kosten, aber eben auch Drafting) gemieden hatte und bin in einigen wenigen Bereichen bestätigt, in vielerlei Hinsicht aber auch positiv überrascht worden, sonst würde ich keinen Wiederholungstrip planen. |
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Jeder, oder sagen wir mal fast jeder, braucht einen IM in seiner Vita! Warum auch immer. Vor 20 Jahren hat da noch ein Marathon genügt! Aber den läuft ja mittlerweile schon jede Putzfrau! Zitat:
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Und Arne scheint das auch alles längst egal zu sein....
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@Befürworter einer Windschattenfreigabe:
1. Gegen die Legalisierung spricht u.a. vor allem das Sicherheitsargument. In Pelotons würde das Risiko eines Sturzes und damit die Quantität und leider auch Qualität von Verletzungen im Triathlon stark steigen. Agegrouper ab 35 Jahren, mehrheitlich um die 45 Jahren, die im Beruf und im Leben stehen und empfindlicher für Verletzungen und schwächer in deren Heilung, sollten sich dieser schwerwiegenden Problematik bewußt sein. "Erwachsene" 50 und 60-Jährige sowieso. Auch ohne Peloton kann ja schon genug passieren.... (und die Verschleißerscheinungen sind ja auch nicht ohne...) Wollen die Befürworter noch mehr riskieren? Das war der Hauptgrund, warum ich nach vielen Jahren Speedskating (Inliner-Wettkämpfe) diesen Sport wehmütig aufgegeben und lediglich an einem einzigen Jedermannradrennen teilgenommen habe und letzteres auch nicht wiederholen würde. Zuhauf gab es bei anderen Schlüsselbein-, Hüft- und Kieferbruch, Knieverletzungen, u.ä. Das Sturz- und Verletzungsrisiko war einfach zu groß und wurde durch den Umstand erhöht, dass unfaire, manchmal auch als kriminell zu bezeichnende Athleten bei wichtigen Meisterschaftsrennen andere Athleten (vereinfacht formuliert) in Unfallsituationen "reingeschoben" haben. Wirklich wahr. Ob das bei den Trias auch vorstellbar wäre? Ausschließen kann ich es realistischerweise nicht. So erhofften sie, einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen (ähnlich Doping) und nahmen das Risiko in Kauf, dass die Anderen schwer verunfallten (was auch geschah) und sich größere Verletzungen zuzogen. 2. Im übrigen sollte man auch berücksichtigen, dass aus der echten und ehrlichen Einzelsportart ein ganz anderer Sport (passende Beschreibung fällt mir momentan nicht ein) wird. So ist legalisierter Windschattentriathlon (siehe ITU) oder Speedskating ein Ansatz, der ganz anders funktioniert. Wer beim Speedskatemarathon nicht in eine Gruppe bzw. Zug reinkommt, z.B. auf den ersten 5 km, der kann das Rennen eigentlich sofort abbrechen. Ohne Windschatten hat man als Einzelfahrer keine Chance. Der ITU-Zirkus ist sicherlich vergleichbar und sorgt deshalb gerade in diesem langdistanzlastigen Forum häufig für Desinteresse. Trainiert man das ganze Jahr für DAS Skaterhighlight Berlin Marathon und verpaßt die gewünschte Gruppe, war fast alles umsonst. Brutal! Dem Autor dieser Zeilen (und Tausenden anderer) ist das wiederholt Male passiert. Anschließend hängte er die Rollen an den Nagel. Schlimmer kann eigentlich nur noch ein Sturz mit schwerwiegenden Folgen sein.... Sicherlich verständlich, dass ich an legalisierten "Peloton-Rennen" nicht teilnehmen würde und auch einigen (nicht allen) davon abrate. Schließlich will ich nicht nur mein 30. (siehe Keko), sondern auch noch mein 40. Triathlonjahr (inkl. Wettkämpfe; Training ist mir zu wenig) mit ausreichender Gesundheit und Spaß erleben. |
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