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Ein individueller Lifestyle ist nichts, was aus Wissenschaft oder Vernunft zwingend hervorgehen kann. Das führt sonst m.E. nämlich in eine ganz miese Richtung. Lifestyle ist, wenn ich für mich etwas als richtig erachte - zum Beispiel eben das ich das kalkulierite Risiko eingehe, Brot zu mampfen. Ähnlich dem Brot ist das rennradeln: wissenschaftlich bzw. statistisch kann bestimmt gezeigt werden, das es wesentlich ungefährlichere Sportarten mit besserem Benefit für die Gesundheit gibt. Vermutlich sterben in Deutschland sogar mehr Leute beim radeln als beim mampfen von Phytinbombem...äh Brot. Trotzdem gehen hier die meisten das kalkulierte Risiko ein, mit 35 Sachen auf der Landstrasse rumzuhühnern, aus total unvernünftigen Gründen (bringt Laune). Ähnliches gilt für's Brot als Bestandteil der Nahrung. Das muss man nicht richtig finden, aber respektieren. |
Hallo Leute,
meist bin ich nur stiller Mitleser, jetzt hab ich aber mal ne Frage in die Runde. Das wichtige/richtige Verhältnis von Omega 6 zu 3 -Säure wird und wurde hier ja schon des Öfteren diskutiert. Ich würde gern wissen, ob es relevant ist z.B. Fischölkps. gleich nach der n6-bombe zu nehmen, oder ob es reicht die dann abends zu nehmen. Ich bin beispielsweise ein Alnatura Schoko-Nuss-Creme Junkie:) Die ist sogar zu 50% paleokonform würd ich sagen, der Rest besteht allerdings aus Zucker und Milchpulver. Wenn ich mir da so ca. 200g auf VK-Sonnenblumenkernbrote schmiere.... dann ist bis zu meinen abendlichen Kapseln meist noch lange hin. Viele Grüße, Flo |
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Generell frage ich mich, wie lang sich gewisse Nährstoffe im Körper halten... Vitamine, Mineralstoffe,... |
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1 gramm , ein halbes oder noch weniger ? Du solltest dringend mal nachrechnen. Grob überschlagen isst du vielleicht 10g Linolsäure (Omega 6 - also 10 % der 200 g Creme sind vielleicht Sonnenblumenöl, das mehr als 50% Linolsäure enthält) Ich fürchte dass es damit dann auch ziemlich egal ist, wann du was isst... Und der viele Zucker. Das ist alles nicht Paleokonform. Die Korrektur der Milchmädchenrechnung ist: 50% Paleo + 50% Gift = Gift. Es ginge noch schlimmer: Nutella (da ist dann sicher noch gehärtetes Fett drinen). PS: ich kreise auch gerne um die lecker aussehenden Cremes im Alnatura. Da gibt es zum Beispiel eine Macadamianusscreme, auch nicht grad gesund, wegen dem vielen Zucker, die ziehe ich der Schokocreme vor. |
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Dis Dosis macht ja das Gift und von Gift zu Gift da gibt es wohl Unterschiede. Eine Menge Fruchtzucker kann bedenklich ungesund werden, ein hoher Insulinspiegel aufgrund von Glukoseorgien stelle ich mir auch nicht gut vor. Vielleicht sind da eine Eiweissorgie oder eine Neutralfettfressorgie weniger problematisch. Ein paa Gramm Arachidonsäure können tödlich sein, Schweineschmalz kiloweise verdrückt könnte das ermöglichen:Lachen2: |
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2. Wahrscheinlich weder kaltgepresst noch so wie Alf seine "ausgepresste Katze" geniest. Bei der Raffination muss ja der ganze Giftmüll der Meere mit herausgefiltert werden. Chemie könnte da nützlich sein. 3. Insulin Kohlenhydrate spielen eine entscheidende Rolle bei den Eikosanoiden, eventuell nützt der ganze o3-o6 Seiltanz nichts. Warum werden Diabetiker gerne blind, verlieren Füße usw. ? Fisch ist nicht gleich Fisch. Kaltwasserfisch ist schon besser und dann möglichst kleine Fische, nicht große die reichern den ganzen Dreck an. Außer Lachs esse ich sonst halt gerne Olivenöl-Dosen-Sardinen (im Omelette verarbeitet), gegrillt krieg ich sie nur im Urlaub und Hering kriegt man ja nur verzuckert im Glas oder versalzen ..Bähh. |
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Schoko-Nuss besteht zu 45% aus Haselnüssen und ungehärteten Palmfett (unabhängig jetzt von Paleo). Meine Lachsölkapseln haben 160mg DHA und 230mg EPA. Aber mir ging´s ums drum wann die generell eingenommen werden sollen. Zu der Mahlzeit, oder unabhängig davon? |
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Gestriger Blogeintrag auf MDA (Mark's Daily Apple): Kokosnussbutter |
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Hier meine Meinung: Wenn du möchtest dass diese (Achtung Bias: ich werte das mal als geringe) Dosis tatsächlich den Weg in den Körper findet, dann würde ich dir raten sie zwischen den Mahlzeiten einzunehmen, so dass die Fettsäuren "unverdünnt" mit den Darmzellen in Kontakt gelangen können und den Weg in den Körper finden. Jedenfalls solltest du nicht noch ein Glas Olivenöl dazu trinken, sonst kommt es hinten wieder raus:Cheese: Ich bin kein Spezialist, mir ist auch kein spezieller Mechanismus bekannt wie EPA/DHA resorbiert wird, den könnte es aber aufgrund der hohen Bedeutung dieser Fettsäuren durchaus geben. Einstweilen, bis mich jemand aufklärt, nehme ich an es sollte einfach durch Diffusion durch die Zellmemembran der Darmwandzellen oder so geschehen,also ohne Transportvehicle. Demnach gilt es einfach die Chance für einen Kontakt zur Aufnahme zu erhöhen. Drum iss sie lieber nicht zusammen mit der Schokocreme.:cool: |
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Wenn du ein kalkuliertes Risiko eingehen willst, dann musst du erst mal eine Basis für deine Kalkulation haben. Und wenn man unter der Maxime "kalkuliertes Risiko" sich gar nicht mit der Gefahr auseinandersetzt, hat man diese Basis eben nicht, du siehst das Problem? Und letztlich zum Thema der Gefahr bzw. du sprachst ja weiter oben schon von Dramatisierung. Wenn du die direkte Todesursache vergleichst, sterben sicherlich mehr Leute beim Rennradfahren, denn direkter tot durch Brot tritt vermutlich nur ein, wenn es einem im Hals stecken bleibt, und man dann daran erstickt. Aber die indirekten Opfer durch die bekannten Volkskrankheiten sind dann eine so massive Masse, vermutlich müsste jeder Rennradfahrer in Deutschland morgen in den Gegenverkehr rasseln, um in der Statistik gleichzuziehen. Und ganz ehrlich, auch wenn man der Wissenschaft nicht glauben möchte, es bedarf nicht viel logischem Nachdenken um die Verbindung zwischen einer Insulinbombe (Getreide) und einer Insulinkrankheit (Diabetes) zu ziehen. Ich verbiete sicher keinem, dass "kalkulierte Risiko" einzugehen, aber bitte mit der richtigen Kalkulation, darum geht es mir hier! |
Kristen Suzanne, in den USA populäre Veganerin, Autorin veganer Kochbücher und Bloggerin wendet sich vom Veganismus ab und ernährt sich und ihre Familie fortan Paleo.
Sehr lesenswerte und mutige Begründung in Ihrem Blog. |
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Fettreiche Ernährung und Ketose haben zunächst mal gar nichts miteinander zu tun. Man braucht nicht mal ein Gramm Fett zuführen, um in Ketose zu sein, kann sich aber ohne in Ketose zu sein, enorm fettreich ernähren ohne dass es zu irgendwelchen Anpassungsprozessen im Stoffwechsel des Gehirns kommt. Ich vermute mal, dass Du keine fundierte Vorstellung davon hast, was es mit Ketose und Hungerstoffwechsel und wie diese zusammenhängen auf sich hat. Ausführliche Infos zum Hungerstoffwechsel und der Energieversorgung des Gehirns u.a. hier. Die Anpassungsprozesse des Stoffwechsels in Ketose, insbesondere die der Energieversorgung des Gehirns, sind biochemische Allgemeinplätze und in jedem Standardlehrbuch zur Biochemie des menschlichen Stoffwechsels nachzulesen und werden von niemandem ernsthaft bestritten - allenfalls von Leuten vom Schlage derer, die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne um die Erde kreist. |
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Dankeschön :Blumen: |
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Mein Englisch ist ja leider nicht so super und der Blogeintrag ellenlang. Schreibt sie, dass sie sich nu paleo ernährt? Ich las, dass sie Gemeinsamkeiten zwischen Veganern und Menschen sieht, die sich paleomäßig ernähren und dass sie sich viele Gedanken darüber gemacht hat, wie sich Menschen in der Vergangenheit ernährten und wie sie sich entwickelt haben und was da mit der Ernährung zu tun hat. Aber mir schien, dass am Ende des Beitrages die Ankündigung einer Erläuterung ihrer akutellen Ernährung steht. Dass sie sich jetzt paleo ernährt, habe ich nicht gelesen - oder es nicht verstanden. Ich habe mich nämlich noch gefragt, ob sie nun z.B. auch Fleisch ist oder nur wieder tierische Produkte wie Eier, von denen sie ja öfter spricht, und Milchprodukte. Verstanden habe ich auch, dass sie offenbar fast kein Getreide mehr isst und kein Soja. Interessiert: J. |
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nach wie vor verleidet deine Art, auf Kritiker zu reagieren, mir das Lesen in diesem eigentlich sehr interessanten Thread. Vielleicht liegt's an mir, aber extrem häufig kommen deine Antworten abwertend, überheblich, tendenziell aggressiv und oft auch an der Grenze zum Beleidigendem rüber. Schade. Viele Grüße, J. |
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Besondern aufschlussreich finde ich die Schilderung der gesundheitlichen Auswirkungen (vorher - nachher, inklusive Blubild) der Umstellung von Vegan auf "Paleo/Primal/RealFood" der Mitglieder ihrer Familie. Die betrachte ich als Bestätigung dessen, was ich hier und in meinem Blog immer wieder geschrieben habe. Dass sich eine Ikone der Veganerszene (man sehe sich nur die eindrucksvolle Liste veganer Kochbücher aus ihrer Feder an...) nun so mutig (und nicht im Stillen) zu ihren Irrtümern der Vergangenheit bekennt und offen und ehrlich schreibt, wie beschissen es ihr und ihren Familienmitgliedern mit veganer Mangelernährung ging, halte ich für menschlich sehr bemerkenswert und hoffe, dass es ihr gelingt, die Szene zum Nachdenken zu bringen. ausgerechnet ihr vorzuwerfen, sie hätte die vegane Ernähhrung wohl nicht richtig vollzogen, wäre wahrscheinlich nicht sehr glaubwürdig. Die langfristigen Wirkungen sind eben systemimmanent, da vegane Ernärhung keien artgerechte Ernährung des Menschen ist. Sie hat das ja auch in dem Abschnitt der Fragen, die sie sich selbst gestellt hat, indirekt gut dargestellt. Gruß Robert |
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Wenn nach mehreren völlig sachlich formulierten und mit einigen Links zu den Fakten versehenen Beiträgen von meiner Seite dann immer noch der selbe Quark erzählt wird, dem ich nur entnehmen kann, dass die Links gar nicht gelesen wurden, dann sehe ich keinen Anlaß mehr, jemanden weiter in Watte zu packen, der offensichtlich gar nichts dazu lernen will oder konstruktiv Fakten präsentieren kann, die eine fruchtbare Diskussion erst möglich machen. Ich meine, dass mein Geduldsfaden ohnehin schon reichlich dick ist. Aber irgendwann reisst er auch bei mir. In diesem konkreten Fall ist schon aus der Formulierung, dass eine fettreiche Ernährung zu einer verstärkten Nutzung von Ketonen seitens des Gehirns führe, zu entnehmen, dass der Kollege/Kollegin die Hausaufgaben nicht gemacht hat und über Dinge nachdedacht wird, die so niemand behauptet hat (und nicht behaupten würde, wenn er sich auskennt). Wäre dem geschehen, würde sich jede Diskussion erübrigen. LG Robert |
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Interessante Entwicklung die ich, (was niemanden wundern wird) für sehr erfreulich halte. Gruß Robert |
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Dann gibt es auch nicht viel Grund die Maccadamia Creme vorzuziehen. Im Gegenteil, die enthält zwar weniger Zucker dafür aber noch Sonnenblumenöl.:Cheese: |
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Zucker wird da ja trotzdem ca. 30% oder mehr drin sein. |
Mr. Magic
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Und zur Alnatura Schokocreme: nächstes mal Samba Haselnuss ausprobieren. Auch 45% Haselnüsse (kein Sonnenblumenöl) und absolut göttlich. Randnotiz: es ist verdammt schwer, von Erdnussbutter loszukommen. Wer will mir meine zwei originalverpackten Kg-Jars abkaufen? :P |
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Der eine trommelt gerne laut los, andere machen es eben versteckter. "Ach so", ist OT... Zitat:
Immerhin gibt es hierzu biochemische Vorstellungen und Modelle. Vielleicht ist es auch einfach anders gemeint und zielt auf pauschale Bewertungen der Bedeutung für uns einzelne.. Zitat:
Möglicherweise war es ja nicht genau so gemeint, ist ja nicht immer leicht seine Formulierungen präzise auszudrücken. 300gr Fett pro Tag erscheint mir fettreich, und wenn man dann noch 150gr Kohlenhydrate ist, dann kann halt keine Ketose eintreten. Wozu auch?! Das von Lyra zitierte Buch von Peter Mersch ist auf jeden Fall interessant und umfasst auch die Thematik des Hungerstoffwechsels, als muss man gar nicht Wikipedia lesen zu Ketose und dergleichen. Der Autor scheint mir selbst zu glauben dass Verstoffwechselung von Ketonkörpern auch außerhalb extremen Hungerzuständen im Hirn wahrscheinlich sind. Vielleicht sogar "normal" - oder interpretiere ich nun zuviel? Er beklagt doch nur dass das noch nicht gründlich genug untersucht wurde wie etwa im Hungerstoffwechsel. Dass manche Autoren wie er sagt, glauben, es komme bei kohlenhydratarmer ausreichend kalorischer Ernährung nicht zur Ketonverwerung im Hirn, ist doch gar kein Widerspruch. Ja freilich, wenn diese Autoren alles unter 50 % Kohlenhydratkalorien schon als Kohlenhydratarm ansehen, dann ist das doch trivial. Die paar "Hydrat-Mangelstunden" am Tag bzw. in der Nacht die erledigt dann das Glucagon... Das diese Ernährungsleute nicht präziser sein können. Ein Autor sollte solche NULL-Aussagen lieber gar nicht zitieren. Lyra, Lyra :bussi: ich glaube du hast aus einer Sache mehr Geheimnis gemacht als es das Buch impliziert. Denn so lese ich dort von anderen Autoren die behaupten das Gehirn nutze Ketonkörper auch außerhalb des Hungers. Die stehen meiner Ansicht nach nicht im Widerspruch dazu. Und ein Vorteil der Ketonverwertungsfähigkeit wird auch noch genannt: weniger Cortisolausschüttung, das Stresshormon. Das ist doch verheißungsvoll:Blumen: |
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Man kann damit richtig feines Pulver hinbekommen, aber wenn man nicht so lange drauf drückt, bekommt man eine Mischung aus Pulver und Kernen, was ich geschmacklich sehr angenehm finde. Zum Thema Erdnussbutter: Ich fühle mit dir :Blumen: |
Eigentlich wollte ich hier ja nicht mehr posten, aber da es mich wirklich interessiert, nochmal.
Gelesen habe ich folgendes: Wenn man sich KH-reich ernährt, dann verwendet das Gehirn ausschließlich Glukose. Kommt es nun zu KH-Mangel, bekommt man Probleme, da das Gehirn auf Ketone nicht trainiert ist. Wenn man aber andersherum entsprechend wenig KH isst, statt dessen fett- und proteinreich, muss sich das Gehirn anpassen, da es nicht genügend Glukose bekommt, indem es die entsprechenden Enzyme aktiviert, die Ketone nutzen können. Das dauert wohl einige Tage bis Wochen. Vorteil: Unanbhängigkeit von ständigem Glukose Nachschub, da Fett immer genügend da ist. Habe ich das so prinzipiell richtig verstanden? |
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Ich habe jetzt die ersten Wochen hinter mir. Anders als in meinem ersten Beitrag geschrieben, habe ich auch Fleisch/ Fisch in meinen Speiseplan aufgenommen. Ich habe das Glück, an Weidefleisch/ Eier und regionalen Fisch beziehen zu können. Ich dachte immer das wäre preislich unmöglich, aber in den Mengen, in denen ich es momentan konsumiere ist es kein Problem außerdem muss es ja nicht gerade das Filetsteak sein. Obwohl ich anmerken muss, dass mir die ersten 100g Rinderhack im Magen lagen wie ein Stein... daraufhin musste ich mich erstmal zwei Stunden schlafen legen. Ist aber ja auch kein Wunder nach über zwei Jahren Abstinenz. Ich schätze die Enzyme zur Verstoffwechselung von Fleisch waren einfach in meinem Organismus nicht mehr vorhanden. Ich fühle mich sehr gut, kaum Unterschiede im Training spürbar - auch die erste lange Radeinheit am Wochenende habe ich gut überstanden. Ich bin nicht Low Carb unterwegs, habe eh momentan das Problem eher zu wenig als zu viel zu wiegen daher steht viel Obst auf dem Speiseplan, auch manchmal noch eine Portion weißer Reis vor dem Training. Ich denke in den ersten Wochen ist es so besser um meinem Körper die Umstellung zu erleichtern. Viele Grüße Andreas |
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Öhh ... Fragst du jetzt nach der Filterfunktion? Ich meine die sog. "Ignorier-Liste". |
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PS: Ein "Ketose-Erlebnis" können die meisten auch "leicht" selbst erfahren wenn man sich vielleicht mal eine stressfreie Woche Zeit nimmt und den Kohlenhydratkonsum drastisch runterfährt ~50g am Tag oder weniger (oder alternativ mehr verbrennt). Ciao, Thomas |
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Zu wenig bedeutet, dass Muskulatur zur Gluconeogenese herangezogen wird, zu viel bedeutet, dass das Zuviel zu 58% in Glucose verwandelt wird und die Glucose u.U. die Ketose abbricht. In den ersten 3-6 Wochen braucht man ca. 150g Proteine/Tag, nach erfolgter Ketoadaption weniger - i.a. 1-1,5g/kg/d bezogen auf die LBM (Sportler eher am obren Ende). D.h. man muss die Proteinzufuhr dann i.d.R. drosseln, um die Ketose nicht zu gefährden. KH so wenig, dass Ketose bestehen bleibt (i.d.R. unter 50g/d), Fett bis zum Erreichen des geplanten Energiedefizits. Ohne Energiedefizit kein Verlust an Fettmasse - sollte das das Ziel sein. Gruß Robert |
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Mein Problem ist nicht Übergewicht, eher umgekehrt.
Ich bin jedenfalls der lebende Beweis, dass man durch KH-reiche Ernährung nicht zwangsläufig zunimmt. :) Warum mich das mit den Ketonen trotzdem interessiert ist, dass gesagt wird, dass es sinnvoll wäre, sie zu nutzen, wenn man länger nichts isst und das Gehirn nach KH "schreit". Wobei ich das so noch nicht erlebt habe, aber ich esse auch immer regelmäßige Mahlzeiten. Hunger habe ich dann jeweils schon. Ich stelle mir das ähnlich vor wie man die Muskeln auf Fettstoffwechsel trainiert durch lange Läufe. Nur frage ich mich: Brauche ich ein an Ketone gewöhntes Gehirn im Alltag? |
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Schau Dir die Forschungsarbeiten im Zusammenhang von neurologischen oder psychodegenerativen Erkrankungen wie Epilepsie, Demenz, Alzheimer u.w.m. an und wie positiv sich da eine ketogene Ernährung auswirken kann. Nicht selten ist inzwischen - gerade im Zusammenhang mit Demenzerkrankungen - von "Diabetes Typ 3" die Rede. Möglicherweise sollte man die Frage mal intensiver angehen, welcher Stoffwechselzustand der evolutorische Normal- und welcher der Ausnahmezustand ist. Da zuviel Glucose im Blut massiv gesundheitsschädigend ist, räumt das Gehirn (wie alle anderen Zellen auch) eben bei reichlich KH-Zufuhr zunächst mal die Glucose aus dem Blut. Daraus zu folgern, dass dieser Treibstoff der bevorzugte des Gehirns sei, ist m.E. nicht zwingend nötig. |
@Robert: Die Frage die sich mir nach wie vor stellt, ich habe es dir ja auch schon mal geschrieben: Um seine kognitiven Fähigkeiten zu wahren, muss es dafür wirklich ketogen sein, oder reicht nicht eine niederglykämische Ernährung mit sagen wir 100g bei Normalos und 150g bei Sportlern (beide Werte einfach mal aus der Luft gegriffen).
Die Forschung wird wahrscheinlich von einem Western Diet Punkt gestartet sein und dann mit Ketose experimentiert haben, aber der Bereich dazwischen ist halt auch nicht uninteressant. |
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