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qbz 03.10.2017 20:31

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1332492)
Oh, ich dachte Du wärest erwachsen und würdest nicht mehr an Märchen glauben.
:Lachanfall:

Zeig mir Deine Studie und wer sie finanziert hat und ich sage, wer davon profitiert.

Mein Ausgangspunkt war eine Studie des Institutes der Deutschen Wirtschaft, welche DE bis 2035 ein Bevölkerungswachstum prognostoziert. Kannst Du dazu etwas Inhaltliches, Sachliches beitragen?

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1332492)
Nimm mal Deine rosa Brille ab und schau Dir das aktuelle Leben an, und zwar in Berlin, Hamburg, Frankfurt, nicht auf dem Land.
.........

Statistische Daten helfen, subjektive Wahrnehmungen und Eindrücke zu objektivieren und ermöglichen langfristige Planungen wie z.B für die Sozialkassen (Renten). Gibt es statistische Daten für die Verallgemeinerung Deiner individuellen Wahrnehmung?

tandem65 03.10.2017 20:35

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1332492)
Wann werde ich denn davon profitieren? Zum Beispiel durch kostenlose Monatskarten des örtlichen ÖPNV, beitragsfreie Mitgliedschaft in einer Krankenkasse, etc etc?

Ganz einfach, Kündige Deinen Job und warte ab bis Deine Rücklagen verbraucht sind. Dann hast Du Anspruch auf Hartz4.

captainbeefheart 03.10.2017 21:08

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1332492)
Oh, ich dachte Du wärest erwachsen und würdest nicht mehr an Märchen glauben.
:Lachanfall:

Zeig mir Deine Studie und wer sie finanziert hat und ich sage, wer davon profitiert.

Nimm mal Deine rosa Brille ab und schau Dir das aktuelle Leben an, und zwar in Berlin, Hamburg, Frankfurt, nicht auf dem Land.

Wann werde ich denn davon profitieren? Zum Beispiel durch kostenlose Monatskarten des örtlichen ÖPNV, beitragsfreie Mitgliedschaft in einer Krankenkasse, etc etc?

Die Gesellschaft profitiert irgendwann? Welche Gesellschaft und wer genau soll das sein?
Aktuell profitieren vor allem Wirtschaftsflüchtlinge, und wenn sie erstmal hier sind, gehen sie auch nach Krisenende im Heimatland selten wieder irgendwohin.

Und vergiss nicht den Kostenteil, der durch kriminelle Flüchtlinge hier in D entsteht.
Und ja, die gibt es leider auch.

Die Frage, ob DU davon profitierst, hängt davon ab, wie alt Du noch wirst.

Selbstverständlich gibt es zunächst BELASTENDE Effekte, die allerdings auch kurzfristig kleiner sind, als die Addition der Ausgaben. Denn bereits jetzt fließt einiges über zusätzlichen Konsum zurück.

Mittelfristig (Ca. 10 bis 15 Jahre) gibt es schon ordentliche steuerliche, sozailversicherungsrelevante und weitere konsumptive Effekte, die im selben Jahr (nicht insgesamt) schon Break Even sein können.

Langfristig (Bis 30 Jahre) wird das volkswirtschaftlich auch insgesamt nahe Break Even kommen.

Das besagen alle wesentlichen seriösen Quellen, wie die von qbz.

Leider sind wir Menschen eher Kurzfrist-Denker und -Handler.

JENS-KLEVE 03.10.2017 21:54

Für bisherige Ausländer mag das sicherlich gelten, dass sie mehr der Rentenkasse geben als nehmen, und dass sie mehr Arbeitsplätze geben als nehmen. Daher stimmen auch die Studien zu diesem Thema.

Für die jetzt hinzugekommenen scheint das nicht ganz so klappen, es sind größtenteils ungebildete Personen und teilweise sogar Analphabeten. Für diese Leute gibt es kaum Arbeit und wenn, dann keine gut bezahlte. Die Rechnungen, die ich gesehen habe gehen eher von Kosten als von Einnahmen aus. Sogar die Leute, die eine akademische Ausbildung mitbringen scheitern momentan an unserer Bürokratie. Da gibt es noch viel zu tun.

sybenwurz 03.10.2017 22:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1332511)
... es sind größtenteils ungebildete Personen und teilweise sogar Analphabeten. Für diese Leute gibt es kaum Arbeit und wenn, dann keine gut bezahlte...

Gibts für diese Behauptung eventuell auch ne Quelle?

noam 03.10.2017 22:29

http://www.zeit.de/2015/47/integrati...erausforderung

vs

http://www.tagesspiegel.de/wissen/bi.../20261304.html

Beides schließt sich allerdings nicht gegenseitig aus. Denn ein Schulabschluss sagt ja herzlich wenig über die Bildung aus, wenn man nicht weiß was der Schulabschluss wert ist.

qbz 03.10.2017 22:33

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1332511)
...
Für die jetzt hinzugekommenen scheint das nicht ganz so klappen, es sind größtenteils ungebildete Personen und teilweise sogar Analphabeten. Für diese Leute gibt es kaum Arbeit und wenn, dann keine gut bezahlte. Die Rechnungen, die ich gesehen habe gehen eher von Kosten als von Einnahmen aus. Sogar die Leute, die eine akademische Ausbildung mitbringen scheitern momentan an unserer Bürokratie. Da gibt es noch viel zu tun.

Auf diese geflüchteten Lehrer, die wieder im Beruf in Brandenburg arbeiten, wo Lehrer fehlen, trifft obiges schon mal nicht zu.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen...a-1078829.html
http://www.uni-potsdam.de/internatio.../refugees.html

Und hier die IWF-Studie über den geschätzten wirtschaftlichen Nutzen:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-0...hkeit-wachstum

captainbeefheart 03.10.2017 23:40

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1332511)
...

Für die jetzt hinzugekommenen scheint das nicht ganz so klappen, es sind größtenteils ungebildete Personen und teilweise sogar Analphabeten. ...

Was würde denn weltwirtschaftlich, politisch und sozial passieren, wenn diese Menschen in den Ursprungsländern blieben? Was genau wäre der Unterschied?


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