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FinP 17.09.2016 13:48

Wir müssen trennen - wie in Klasse 5 eingepaukt - zwischen Beobachtung und Erklärung.

Wir beobachten Schwerkraft und erklären diese mit einer Theorie.
Wir beobachten Evolution und erklären diese mit einer Theorie.

Somit ist Evolution natürlich Fakt - weil wir sie ja beobachten. Die Theorie dazu ist natürlich Theorie.

neo 17.09.2016 13:51

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1256142)

Somit ist Evolution natürlich Fakt - weil wir sie ja beobachten.

Was wir beobachten ist ist sehr kurzer Zeitabschnitt. Gemessen an den Hundert von Millionen Jahren in denen es Lebensformen gab, extrem wenig. ;) Nicht, daß ich Darwins Theorie als recht gesichert in Zweifel ziehen will. Aber eine 100%ige Sache ist sie nicht ...

neo 17.09.2016 13:54

... und man sollte auch zwischen faktischen Wahrheiten und logischen Wahrheiten unterscheiden. Manchmal ist das eine das andere. Manchmal sind es zwei verschiedene Dinge ...

FinP 17.09.2016 13:58

Worauf willst Du hinaus?
Dass man nicht alles beobachten kann?

Wo wir hinsehen, da sehen wir Evolution - das ist eine Tatsache.
Wo wir messen, da messen wir Gravitation - auch das ist eine Tatsache.

Die Theorien dazu erklären/deuten die Beobachtungen.

Wenn wir auf einmal etwas neues beobachten würden, dann müssten die Theorien auf den Prüfstand, die bisherigen Beobachtungen aber nicht! Die bleiben.

Ich wiederhole mich: Du trennst nicht sauber zwischen Beobachtung und Erklärung.

Lui 17.09.2016 14:01

Wenn man bei der überwältigenden Beweislage immer noch Evolution als reine Theorie einstuft, wie kann man dann bei der papierdünnen nicht wirklich existierenden Beweislage von Jesus Existenz davon reden, es ist wissentlich bewiesen er hat gelebt?

neo 17.09.2016 14:02

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1256148)
Worauf willst Du hinaus?
Dass man nicht alles beobachten kann?

Wo wir hinsehen, da sehen wir Evolution - das ist eine Tatsache.
Wo wir messen, da messen wir Gravitation - auch das ist eine Tatsache.

Die Theorien dazu erklären/deuten die Beobachtungen.

Wenn wir auf einmal etwas neues beobachten würden, dann müssten die Theorien auf den Prüfstand, die bisherigen Beobachtungen aber nicht! Die bleiben.

Ich will nur darauf hinaus, daß Beobachtungen nicht immer zu den richtigen Schlüssen führen (seien die Beobachtungen noch so gut, seien die Theorien noch so schlüssig. Lückenhaft werden Beobachtungen (fast) immer bleiben).

Die Theorien müssten dann in der Tat auf den Prüfstand, es stellt sich für mich die Frage: warum nicht auch die Beobachtung? Sie kann lückenhaft, falsch oder gar verzerrt sein, aus den verschiedensten Gründen ...

neo 17.09.2016 14:04

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1256150)
Wenn man bei der überwältigenden Beweislage immer noch Evolution als reine Theorie einstuft, wie kann man dann bei der papierdünnen nicht wirklich existierenden Beweislage von Jesus Existenz davon reden, es ist wissentlich bewiesen er hat gelebt?

Das musst Du die Leute fragen, die diese Behauptung aufstellen. Da bin ich nicht die richtige Adresse ... wobei kaum ein ernstzunehmender Historiker die Existenz des historischen Jesus von Nazareth in Zweifel ziehen würde (ob er der "Christos" ist, ist eine ganz andere Frage).

Lui 17.09.2016 14:08

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1256153)
wobei kaum ein ernstzunehmender Historiker die Existenz des historischen Jesus von Nazareth in Zweifel ziehen würde.

Ich frage mich auf welcher Grundlage.

Für mich sind Personen wie Caesar unbestrittene historische Figuren. Das trifft auf Jesus nicht eindeutig zu.


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