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Die Flüchtinge aus Syrien verfügen lt. dieser Statistik zu 29% über einen Hochschulabschluss, die aus dem Irak und Iran sogar zu 40%. Zum Vergleich: bei den Bio-Deutschen sind es 24,1%. "Die" Flüchtlinge gibt es nicht. Jede Gruppe von Asylantragstellern ist extrem unterschiedlich. Die Bandbreite reicht vom gut ausgebildeten syrischen Arzt, der in seiner Heimat einen hohen Lebensstandard gewohnt war, bis zum perspektivlosen Jugendlichen aus Afghanistan, der nichts hatte. Während man bei Syrern, Irakern und Iranern davon ausgehen kann, dass sie sich rasch in unsere Gesellschaft integrieren, wird dies bei Afghanen problematischer: von denen hat rund ein Drittel, bei den Frauen sogar fast die Hälfte nie eine Schule besucht. |
Da wir auf den zurückliegenden 423 Seiten jedes Argument sicher 10x nacheinander diskutiert haben, will ich uns eine elfte Runde ersparen, nicht zuletzt mir selbst als Moderator.
Dieser Thread wird daher vorübergehend geschlossen, bis es etwas Neues gibt. Das könnte der EU-Gipfel vom 18.-19. Februar sein. Oder ein anderes Ereignis, das neue Fakten in die Diskussion bringt. Parallel eröffnete Threads werden gelöscht. Einwände und Vorschläge wie immer bitte per PN an mich. Ich danke allen Beteiligten für die weitgehend sachliche und interessante Diskussion. Grüße, :Blumen: Arne |
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Also so langsam glaube ich, dass die AFD ihren Erfolg in 2017 nur noch selbst vermasseln kann.
Es ist einfach so dämlich was für Zustände seit 2015 aus Rücksicht auf die politische Korrektheit einfach hingenommen und schön geredet werden anstatt massiv zu intervenieren. Finde die aktuelle Kolumne von Lobo auf SPON auch sehr passend. Kann Realität rassistisch sein. |
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Ich kann hier auch klar sagen warum ich Gegner der AFD bin, egal wie streng ich gerne Asyl- und Flüchtlingsgesetze hätte:
- antieuropäisch - antisemitisch / -israelisch - antiamerikanisch - zahlreiche untragbare Einzelpersonen dazu kommen natürlich viele andere kleine Peinlichkeiten. Das Problem ist aber, je mehr Bockmist durch SPD, Grüne und CDU gebaut wird beim Umgang mit Flüchtlingen, desto mehr Leute rennen zur AFD. Soviel Werbung können die selber gar nicht machen. Ähnlich wie in den USA: Clinton hat für Trump Werbung gemacht und Trump hat für Clinton Werbung sobald er was gemacht oder gesagt hat. Hätte einer von beiden gar nichts gesagt, hätte dieser mit 70% gewonnen. |
Zitat:
Kapital ist ja nur sehr vereinfacht ausgedrückt begrenzt verfügbar. Wenn die einen reicher werden, müssen andere ärmer werden. Und das hat auf lange Sicht noch nie / nirgendwo funktioniert. Dies würde dann wieder hohe staatliche Investitionen bedeuten, um das aus den Ruder gelaufene Verhältnis auszugleichen bzw. den Armen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, was wiederum den Idealen der AFD widerspricht. Ich bin auf den Bundestagswahlkampf gespannt. Ich frage mich tatsächlich wer welche Themen besetzen wird. Eigentlich liefert die aktuelle Situation offensichtlich die Themen. Zuwanderung und innere Sicherheit. Aber auch soziale Ungerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Bildung ist ein Thema. Ich hoffe, dass die Parteien sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen und damit versuchen Wähler zu gewinnen, als im fremden Terrain zu wildern. |
Manchmal bringt die EU auch humane Ansichten in den nationalen Sumpf:
Plädoyer für neues Asylsystem. Wie ein EU-Gutachter Europa für Flüchtlinge öffnen will. Botschaften sollen Visa an Verfolgte ausstellen, damit diese in der EU Asyl beantragen können - das fordert ein Generalanwalt am EuGH. Folgen die Richter seinem Vorschlag, hätte das weitreichende Folgen. |
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