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sabine-g 15.03.2024 09:58

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1741134)
Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

in deinem eingeschränktem Universum vielleicht

JENS-KLEVE 15.03.2024 10:03

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1741134)
Ja super, besonders, wenn die Infos einem passen, obwohl sie falsch sind.

Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

Das stimmt nicht. Ich selbst hatte dazu damals informiert

https://www.triathlon-szene.de/forum...ostcount=30187

Genussläufer 15.03.2024 10:10

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1741128)
Ein Schlag ins Gesicht für alle, die unter Post/Long Covid leiden, auch JETZT noch.
Empathielevel 0.

Ich kann nicht in seine Gedankenwelt schauen, aber unterm Strich liegt er sicher nicht falsch. Wenn Du nun auf die Long Covid Patienten schaust, ist das bitter. Das ist richtig.

Ich habe an einigen Therapien für long Covid Patienten mitgearbeitet. Wir haben das dann eingestellt, weil die Fälle viel geringer als erwartet waren und sich das long beim überwiegenden Teil der betroffenen auf wenige Wochen fokussiert hat. Da bleiben dennoch einige übrig, die es wirklich hart getroffen hat. Und auch das ist bitter.

Ich kam aber zu diesem Thema über mein "zu Hause", die Diabetes Behandlung. Und hier sind die negativen Auswirkungen der langen Einschränkungen an "Auslauf" verheerend. Das wird uns als Gesellschaft noch viel Zeit und Geld kosten, um das Dilemma abzubauen.

Deine Einbringung ist völlig richtig. Die Medaille hat aber zwei Seiten.

Lucy89 15.03.2024 10:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1741140)
Ich kann nicht in seine Gedankenwelt schauen, aber unterm Strich liegt er sicher nicht falsch. Wenn Du nun auf die Long Covid Patienten schaust, ist das bitter. Das ist richtig.

Ich habe an einigen Therapien für long Covid Patienten mitgearbeitet. Wir haben das dann eingestellt, weil die Fälle viel geringer als erwartet waren und sich das long beim überwiegenden Teil der betroffenen auf wenige Wochen fokussiert hat. Da bleiben dennoch einige übrig, die es wirklich hart getroffen hat. Und auch das ist bitter.

Ich kam aber zu diesem Thema über mein "zu Hause", die Diabetes Behandlung. Und hier sind die negativen Auswirkungen der langen Einschränkungen an "Auslauf" verheerend. Das wird uns als Gesellschaft noch viel Zeit und Geld kosten, um das Dilemma abzubauen.

Deine Einbringung ist völlig richtig. Die Medaille hat aber zwei Seiten.

Klar ist Diabetes im Vergleich mit Long-Covid zahlenmäßig eine andere Welt, die gesellschaftlichen Auswirkungen natürlich auch.
Dennoch fehlt es in der Behandlung solcher postviralen Erschöpfungssyndrome (die ja nicht nur nach Covid auftreten, dadurch aber erst richtig bekannt wurden) noch extrem an Behandlungsstrategien. Bisher ist da nicht viel passiert, leider.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich schon 3 solcher Fälle (2 durch Covid)- was natürlich einzelne, subjektive Beobachtungen sind und dennoch würde ich diesen Menschen nicht sagen "Corona ist vorbei, weiter gehts. That's life."
Wieviele Personen wirklich von Post-Covid betroffen sind, weiß ich nicht. Und ich glaube, verlässliche Zahlen dazu sind schwer zu bekommen, denn selbst die Diagnosestellung ist ja nicht eindeutig. Schade, dass ihr dort nicht weitermachen konntet, aber andererseits auch gut, dass nicht so viele betoffen waren, wie ihr geglaubt hattet.

Adept 15.03.2024 11:02

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1741139)
Das stimmt nicht. Ich selbst hatte dazu damals informiert

https://www.triathlon-szene.de/forum...ostcount=30187

Zitat:

Ich hab mich selbst heute Abend positiv getestet, auch ein zweiter Test ist positiv. Ich hatte diese Woche ca. 300 enge Kontakte in geschlossenen Räumen. Kontaktnachverfolgung wird schwierig. Ich bin auch momentan ziemlich matschig im Kopf. Ich bin gespannt, ob ich einen PCR Test bekomme.
Geimpft mit Moderna, Moderna und Biontech. Mehr Ladung geht nicht. Da ich keine sozialen Kontakte hatte, außer Joggen im Park, hab ich es von der Arbeit. Pro Woche 4 Tests gemacht, frustrierend.
Verstehe Deinen Beitrag dazu nicht.

Helios 15.03.2024 11:30

Zitat:

Zitat von happytrain (Beitrag 1741123)
Habe ich was vepasst, ist wieder Kontaktbeschränkung notwendig, weil sich ein paar Leute an irgendwelchen Infekten angesteckt haben?
Hallo, der Höhepunkt von Corona ist vorüber. Kann man oder will man dies nicht akzeptieren.
Könnten hier ja auch nen Grippe-Thread, einen Röteln, einen Norovirus (übrigens weitaus ansteckender), einen „ich habe keinen Bock zu arbeiten“-Thread öffnen.
Es gibt immer Einzefallschicksale, aber das Thema jetzt immer und immer wieder aufzuwärmen ist fad.War ne doofe Zeit für alle. Ist vorbei, weiter gehts. Thats life

sollten die Todeszahlen wieder steigen und die Krankenhäuser von Intensiven zur Überlastung gebracht werden - dann wären die Maßnahmen von damals wieder sinnvoll, auch wenn es im Einzelnen vermutlich die Mehrheit nicht direkt betreffen wird.
Nur das wollte ich als meine Ansicht kundtun und habe dies mit aktuellen Geschehnissen untermauert - akut ist bei uns derzeit nix, außer das wir diese Attacken nicht mehr gewohnt sind.

Die Tante des Jährlings war einen Tag vorher zu Besuch, die hat derzeit auch bei der Atmung Schwierigkeiten. Der Jährling musste gestern die Kita wegen Krankheit vorzeitig verlassen.

NBer 15.03.2024 12:57

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1741110)
Nein. Das wäre es nicht. Die Ausnahmen sind im Gesetzestext klar definiert. Man müsste das Gesundheitssystem mehr oder wenig völlig überfordern. Dieses Risiko wäre aber für Nichtrisikopatienten nie und nimmer gegeben gewesen :Blumen:

Also ich habe da eine andere Erinnerung. Die Intensivstationen waren voll, nicht direkt lebensnotwendige Operationen, wie zb Krebsoperationen, wurden verschoben. Und bei uns war es noch gut. Man erinnere sich an die Situationen in Italien oder New York vor dem Impfmittel, wo Patienten in andere Länder ausgeflogen werden mussten.

Genussläufer 15.03.2024 13:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1741155)
Also ich habe da eine andere Erinnerung. Die Intensivstationen waren voll, nicht direkt lebensnotwendige Operationen, wie zb Krebsoperationen, wurden verschoben. Und bei uns war es noch gut.

Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht sogar Urteile dazu gab. Die Hürden waren wirklich hoch. Das gilt aber auch für die Situation in der ersten Welle. Da kam auch die große Unsicherheit dazu. Aus dem Grund habe ich auch retrospektiv volles Verständnis für die Maßnahmen zu dem Zeitpunkt. Die würde ich aber nicht vermischen mit den Monaten danach. Da wusste man Schritt für Schritt deutlich mehr. Man hat aber die Maßnahmen meines Erachtens nicht angemessen an das hinzukommende Wissen angepasst.

Was ich immer noch gut in Erinnerung habe, ist die Ansprache von Merkel und Spahn an die Bevölkerung, sich sorgsam und zurückhaltend zu verhalten. In meinem Umfeld gab es nur sehr wenige Menschen, die dem nicht nachgekommen sind. Das war aber alles freiwillig. Ich habe nicht verstanden, warum man das noch zusätzlich mit Zwang versehen hat.

Neben der Ansprache 2008 mit Steinbrück war dies für mich das Merkel Highlight in 16 Jahren Kanzlerschaft. Was die Monate danach kam, fand ich weniger erbauend.


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