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Und in den Rennen, bei denen man definitiv nachweisen kann, dass er fair gefahren ist, war er dann auch nicht besonders gut: Rügen oder Frankfurt dieses Jahr. Auch letztes Jahr in Frankfurt ist er bestimmt fair gefahren, dort war das Feld recht zerfleddert. Auch in dem Rennen war das Ergebnis nicht gut - fairerweise allerdings auch mit vorangegangener Frühjahrsverletzung. Zitat:
_________ Zu Kienles Schwimmen: Kienle ist gut in Mathe, ich vermute er hat einfach eine Kosten-Nutzen Rechnung gemacht. Wie viel muss er aufwenden, um sich stabil im Schwimmen zu verbessern und was könnte er sonst in der Trainingszeit machen? Wenn man sich die Konstellation dieses Jahr anguckt, könnte das auch aufgehen. Mir fällt Niemand ein, der vorne rauskommt und ein Interesse hätte auf dem Rad die Pace zu setzen. Amberger und Hoffman hatten letztes Jahr gebrauchte Tage und werden bestimmt defensiver angehen und Starykowicz wird entweder komplett weg sein oder sich auch reinhängen und auf Kienle oder Wurf warten. Leute wie Frommhold oder Böcherer sind nicht am Start und Cunnama nicht in Form. D. h. alles bis 3 Minuten ist vermutlich komplett irrelevant für Sebi. Und selbst 4 oder 5 Min könnten noch für den Sieg reichen. |
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Laut seinem Interview mit Bob Babitt von letzter Woche hat Starykowicz unter Kona-Bedingungen auch einen abartig hohen Flüssigkeitsbedarf von angeblich über 3l pro Stunde bei Wettkampfintensität und Kona-Hitze, der sich schwer decken lässt. |
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Andere Athleten, die schon mit Weltmeister-Titeln gekrönt nach Hawaii kamen, erwischten bessere Starts: Crowie wurde 2ter, Frodo wurde 3ter, Sebi 4ter. Aber alle mussten sich erst mal mit den besonderen Verhältnissen auf Hawaii auseinandersetzen. |
Was ist los, wurde jetzt alles von jedem gesagt :dresche :Lachanfall:
Die letzten Tage kam ich mit dem Lesen nicht nach, wenn ich mal einige Stunden nicht reingeschaut habe. Ich freu mich jedenfalls echt auf das Rennen. Zum Glück sind wir da noch nicht im Urlaub, sondern fliegen erst am Tag darauf :Cheese: |
Zu Patrick Lange:
Ich glaube nicht, dass - wie hier teilweise geschrieben - er einfach unsymphatisch ist und die Leute dann nach Gründen suchen, dass zu untermauern. Jedenfalls wenn ich von mir selbst ausgehe. Meine Gründe: Ein Fiktives Beispiel: Ich kann nachmittags den Fernseher einschalten und irgendein sportliches Ereignis schauen, in einer Sportart, mit der ich eigentlich nichts am Hut habe. Nehmen wir Faustball. Spielt da dann Deutschland gegen wen auch immer und das Spiel ist spannend fiebere ich sofort für Deutschland mit. Das gilt selbstverständlich auch für Einzelsportler. Das heißt Patrick Lange hätte bei mir einen Startvorteil gegen z.B. Lionel Sanders. Trotzdem habe ich letztes Jahr Sanders die Daumen gedrückt. Warum? Jedenfalls nicht nur aus Smpathiegründen. Ich habe in der Vergangenheit nicht nur einmal Sportlern die Daumen gedrückt, die mir unsympathisch waren. Sei es der arrogante, unfaire Fußballer aus meinem Lieblingsverein oder bspw. ein gewisser Diskuswerfer bei olympischen Spielen in der jüngeren Vergangenheit. Also meine These: Man drückt grundsätzlich ersrmal Sportlern aus der eigenen Heimat die Daumen. Denke ich beispielsweise an die deutschen Profis auf Hawaii würde ich jedem einzelnen den Sieg voll und ganz gönnen und mich riesig für denjenigen freuen. Für Patrick Lange gilt das nicht in dem Maße. Was ist also der Grund, dass Patrick Lange "diesen Startvorteil verspielt hat?". Zumal ich ihn vor 2016 eigentlich nicht auf dem Schirm hatte. Als er dritter geworden ist, hab ich mich noch richtig mit ihm gefreut und sogar Gänsehaut bekommen, als ich seine Emotionen im Ziel gesehen habe. Ich stimme den meisten Vorrednern zu. Er bewegt sich an der Grenze des Erlaubten und tendiert hin und wieder dazu diese Grenze auch zu übertreten. Da kommt zumindest mir automatisch der Gedanke, dass er vielleicht auch in anderen Bereich gewillt sein könnte, diese Grenze zu überschreiten. Und dann kommt als nächstes wie von allein der Gedanke, dass er ja auch einen unglaublichen kometenhaften Aufstieg hingelegt zu haben scheint. Ja ich rede von Doping. Würde ich ihm das auch ins Gesicht sagen? Ja, ich denke schon. Aber ich nicht als offene Unterstellung, denn dazu gibt es einfach nicht wirklich Belastbares. Sondern einfach als Erklärung meiner Gedanken. Allerdings würde mich auch sofort das schlechte Gewissen plagen. Wenn ich mir z.B. vorstelle, dass ich aufgrund diverser Änderungen in meinem Training den nächsten Wald- und Wiesentriathlon in der Nähe unglaublicherweise gewinnen könnte und mir dann jemand Doping unterstellt, wäre ich tief getroffen und enttäuscht... Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Schwarmintelligenz hier im Forum sich bzgl. Patrick Lange nicht täuscht. Die Alternative ist, dass einige wenige Foristen mich und viele andere mit ihrer häufigen Kritik ziemlich beeinflusst haben und so dafür gesorgt haben, dass sich ein ungerechtes Bild verfestigt hat. |
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Ich glaube Patrick Lange hat auch ein bisschen den falschen Zeitpunkt für seinen Aufstieg erwischt. Frdodeno und Kienle auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft, dazu Top-Leute wie Nils Frommhold, ein sehr sympathischer Böcherer, Boris Stein, zumindest Anfangs noch ein unfassbar beliebter Andreas Raelert. Und da sind eben die Sympathien schon verteilt gewesen ehe Lange auf dem Schirm auftauchte. Kienle war schon der Liebling der deutschen Triathlonfans, da brauchte es keinen Neuen. Ich bin mir nicht sicher. Ich bin seit 15 Jahren großer Tennisfan und verfolge die Szene mitunter recht intensiv. Die 3 größten Spieler der letzten 15 Jahre (und der Geschichte des Sports) sind Federer, Nadal und Djokovic. Federer war als erster da und dominierte. Federer ist von den dreien der mit Abstand beliebteste. Einen sinnvollen Grund dafür sehe ich keinen. Dann kam Nadal. Dann Djokovic. Letztere ist der unbeliebteste. Ich glaube dass es diesen Zusammenhang gibt. Wenn sich die Leute mal ihren "Hero" ausgesucht haben, dann sieht man die Konkurrenz, zumindest während der aktiven Karriere, wesentlich kritischer. Ähnlich war es möglicherweise auch bei Schumacher und Vettel, wobei die ja nicht wirklich zur gleichen Zeit aktiv waren. Also zusammenfassend meine Steile These: Gäbe es in Deutschland außer Lange keinen Langdistanzler, der Kona gewinnen könnte, dann wäre er uns wesentlich sympathischer. |
"Unser Weltmeister" wird hier ja ganz schön zerlegt seitdem der Unbezwingbare in Vollendung sich selbst zerbrochen hat ... :Lachen2:
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