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Sorry, das enttäuscht doch ziemlich. |
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Ich habe diese Quelle genannt, den Betreiber der Website sowie einen Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag des Betreibers. Dabei habe ich mich jeder Bewertung enthalten. Ich kann nichts dafür, wenn Du Dich durch die Urheberschaft oder das geistige Umfeld eines Artikels diskreditiert fühlst, den Du selbst gepostet hast – noch dazu ohne Kennzeichnung als Zitat, sondern als Deine eigene Meinung. |
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Es sei dir unbenommen wie du damit umgehst und wie tolerant du gegenüber Homosexuell weniger tolerant gestimmter Menschen bist. Für mich brauchst du dir jetzt nicht mehr die Mühe zu machen und weitere Urteile zitiern. Wie ich bereits schrieb, ich fand den Threat sehr lehrreich, aber nun auch erschöpfend ausdiskutiert. Ich denke auch, dem interessierten Mitleser (sofern es ihn noch gibt) würde mittelfristig ein weiteres Zitieren von Urteilen ermüden ohne dass sich dadurch sein gefestigtes Menungsbild grundsätzlich ändert. Selbstredend, solltest du da anderer Meinung sein, bleibt es dir frei weiter viele interessante Urteile zu posten |
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Würdest du bitte noch das Urteil bewerten, besonders im Hinblick darauf, ob es menschenrechtlich diskriminierend ist, Homosexuellen die Ehe zu verweigern. Danke schön. |
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:Blumen: |
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Da es sich bei dem Urteil um keine sonderlich grundlegende Entscheidung handelte, die folglich auch lediglich in französischer Sprache publiziert wurde und in der seriösen Presse auf keinerlei Rezeption stieß, die Erläuterung: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hatte zuvor bereits mehrfach klargestellt, dass die staatliche Anerkennung auch für gleichgeschlechtliche Beziehungen ein eindeutiges Menschenrecht darstellt und sich hierbei in mehreren Verfahren auf Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention bezogen. So wurde beispielsweise 2013 Griechenland vom EGMR aufgefordert, entsprechende Diskriminierungen abzustellen, in 2015 folgte ein entsprechendes Urteil in Richtung Italien. Ergo wurde im Dezember 2015 in Griechenland, im Februar 2016 in Italien die staatliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen umgesetzt. Auch in dem von Dir aus den Publikationen der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der rechtspopulistischen AfD Beatrix von Storch und ihrem Mann zitierten, wenngleich dort verfälscht wiedergegeben Urteil war dies nicht anders. Zwei Männer hatten gegen die Annulierung ihrer 2004 in Bégles bei Bourdeaux bewusst gegen die damals geltenden Rechtsauffassungen geschlossene Ehe durch ein französischen Gericht vor dem EGMR geklagt. Das EGMR hat die Klage dieses Paars deshalb zurückgewiesen, weil diese im Gegensatz zu den o.g. Fällen in Griechenland und Italien die Möglichkeit hatten, einen damals im französischen Recht vorhandenen "pacte civil de solidarité" abschließen zu können. Der hätte ihnen 2004 ähnliche Rechte gesichert. Der EGMR verwies in seinem Urteil auch explizt darauf, dass Frankreich wie aus dem Eingangspost des Theads bekannt, am 19. Mai 2013 die "Mariage pour tous" als vollwertiges Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe inklusive gemeinschaftlichem Adoptionsrecht eingeführt hat. Nebenbei: 2010 hatte der EGMR bereits eine ähnliche Klage eines Paares aus Östereich abgewiesen (30141/04). Trotzdem hatte auch dort der EGMR aber klar festgestellt: "Da homosexuelle Paare in gleicher Weise fähig sind, eine dauerhafte Beziehung einzugehen wie heterosexuelle Paare, sind sie grundsätzlich in einer ähnlichen Situation wie letztere hinsichtlich ihres Bedürfnisses, ihre Partnerschaft rechtlich anerkennen und schützen zu lassen." Genauso äußerte der Gerichtshof die "Meinung, dass ein gleichgeschlechtliches Paar, das in einem gemeinsamen Haushalt lebt und eine stabile de facto-Beziehung führt, genauso unter den Begriff der Familie fällt, wie dies ein verschiedengeschlechtliches Paar tun würde." Auch hier verweist das EPMG in der Urteilsbegründung auf das in Österreich Ende 2009 verabschiedete Eingetragene Partnerschaft-Gesetz (EPG). Ergo, um auf Deine Frage zu antworten: Es ist menschenrechtlich diskriminierend, gleichgeschlechtlichen Paaren und Familien die staatliche Anerkennung zu verweigern. |
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Triasven, jeder geht hier ganz akribisch auf Deine Fragen und die der anderen ein. Rechtnormen und Urteile wurden gefordert. Ich finde den Post gerade nicht, aber sinngemäß lautete er, dass ICH noch keine solche Argumente vorlegen konnte. Also haben viele hier genau das getan. Nun ist es plötzlich ermüdend. Offenheit und Toleranz beginnt im Kleinen und im Kopf. Was aktuell gerade an vielen Orten geschieht, ist, dass bewusst HASS geschürt wird, Neid erzeugt wird. Warum sollte es ein Problem sein, seinem eigenen Kind zu erklären, dass es Familien gibt, die einfach nur anders leben und dass das normal ist, denn bei uns geht das. Damit meine ich nicht nur die gleichgeschlechtlichen Paare, sondern alle, die eben ein bisschen anders sind. Statt dessen sagen viele ihren Kindern, dass sei "abnormal", "widernatürlich". Die Kinder werden regelrecht angestachelt durch die "Angst" der Eltern. Ist das die Art und Weise, wie man eine Gesellschaft zusammen bringt? Das Kind wird irgendwann alt genug sein, um selbst für sich entscheiden zu können, wie es gern leben möchte. Toleranz hört für mich da auf, wo Menschen dafür auf die Straße gehen, die FREIHEITSrechte anderer einschränken zu wollen. Diese Menschen sind in keinster Weise auch nur irgendwie betroffen. Sie leben einfach nur ihren Hass gegen andere. Wo soll das enden, wenn wir das tolerieren? Meinungen kann man haben, Meinungen kann man aber auch vor allem (durch Aufklärung und Wissen) ändern, besonders die eigene. |
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Das stimmt, ich kenne keinen Kai und Uwe, die ein Kind haben. Aber ich kenne viele junge Leute und ein wenig die Gesellschaft und vermute, dass es Kai-Uwe-Junior manchmal schwerer haben könnte als Kinder in traditionellen Familien. Das Thema ist schwierig und ich bin kein Experte. Man kann ja genauso argumentieren, wenn "schwierige" (normale) Eltern Kinder bekommen. Völlige Beliebigkeit ist halt auch nix. Irgendwann will Oma Elfriede, Opa Hans und seine Schwester Irma ein Kind adoptieren. Ein wenig Ordnung muss schon sein im Leben. |
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