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- wenn naturwissenschaftliche Doktorarbeiten 5 mal länger dauern als medizinische obwohl Untersuchungen an unterschiedlichen und sich ständig verändernden (weil lebenden) Individuen ungleich schwerer zu erfassen sind als naturwissenschaftliche Arbeiten an nahezu identischer Materie - wenn meine Erfahrung zeigt, dass sich medizinische Arbeiten sehr häufig widersprechen, und die Halbwertszeit medizinischer Aussagen kaum 5 Jahre beträgt. - wenn medizinische Arbeiten oft mit finanzieller Unterstützung von interessierter Seite erstellt werden - wenn die naturwissenschaftliche Ausbildung der Mediziner wohl eher zu wünschen überig lässt und gleichzeitig Studenten bevorzugt werden die auf Multiple-Choice-Fragen spezialisiert sind. - ... warum musst du dann bei den "Hobbymedizinern" in Foren schmunzeln? Ich denke eher, dass ein Fachbereich der sein Wissen auf eine so dünnen Datenlage aufbaut, ein riesiges Problem hat. Wenn ich alles zusammen nehme, dann bleibt mir nur die Feststellung, dass Forschung in der Medizin fast nichts mit der Forschung in den Naturwissenschaften zu tun hat. Und ergo ihre Ergebnisse auch nicht mit der Qualität von naturwissenschaftlichen Ergebnissen zu vergleichen ist. Ich persönlich muss übrigens eher bei den richtigen Medizinern in Foren schmunzeln. Wie kommts eigentlich, dass ich so viele Dr. med. so einfach erkenne? :Cheese: Bei medizinischen Foren wäre ich inzwischen auch sehr vorsichtig. Ich glaube, dass sie von interessierter Seite unterwandert sind. Effizienter kann man den Werbeetat nämlich kaum verwenden. |
@scotti: sehr guter post. :Danke:
Ich schmunzle deshalb über "Hobbymediziner", weil von dieser Klientel gerne komplett alles Publizierte, was die eigene Meinung unterstreicht, für Bare Münze genommen wird. Das kann man hier ja immer wieder eindrucksvoll beobachten. Deine Meinung teile ich uneingeschränkt. Was bist Du denn von Beruf (gerne per pn). Es gab da auch mal irgendwo eine sehr gute Stellungnahme einer Insiderin. Ich weiß nicht mehr, wer das war. Der gut geschriebene Artikel geistert irgendwo als pdf im Internet rum. Dort wird der Sinn und die Qualtität von medizinischen Doktorarbeiten, wie sie heute sehr oft ablaufen, stark in Frage gestellt. Mal schau'n, vielleicht finde ich den ja noch. |
Hier wird das Thema "Medizinische Promotion" auch ganz gut geschildert:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/...ohrer-1.120817 Tja, und leider laufen sicher sehr viele Studien ähnlich ab und leider fussen auch viele medizinische Publikationen auf so einer Grundlage. |
Link Between Vitamin D And Women's Cognitive Performance
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Wenn ich mich recht entsinne, dann sagt die Logik, dass man aus falschen oder widersprüchlichen Aussagen jede beliebige Aussage folgern kann. Für mich liegt klar auf der Hand, dass das das Hauptproblem in der Medizin ist. Wenn ich dann noch das zweite Hauptproblem, die finanziellen Interessen von Ärzten und Pharmafirmen hinzu nehme, dann kann da nichts brauchbares herauskommen. Das ist so, auch wenn ich selber immer wieder drauf reinfalle. Vielleicht ist auch eine wichtige Ursache, dass die zur Medizin gehörende Naturwissenschaft ja eigentlich die Biologie ist. Biologen haben aber Jahunderte lang kaum anderes gemacht als mit Netzen hinter Schmetterlingen herzulaufen, neue Namen zu vergeben und diese zu sortieren. Mediziner kenne ich hauptsächlich aus Studentenwohnheimen und Praktika, die die Mediziner damals in meinem Fachbereich machen mussten. Zu der Zeit habe ich auch diverse Doktorarbeiten aus diesem Bereich zu lesen bekommen und war danach ziemlich fassunglos. Ich habe beruflich nichts mit Medizin / Biologie zu tun. Der Bereich hat mich aber immer sehr interessiert. Ich selber bin heute im technischen Bereich tätig. Warum fragst du? |
MJ Open 2012;2:e001663 doi:10.1136/bmjopen-2012-001663
Vitamin D3 supplementation in patients with frequent respiratory tract infections: a randomised and double-blind intervention study Published 13 December 2012 Zitat:
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Im Frühjahr bin ich bei 13 mmol getestet worden und habe seitdem mit Vitamin-D (Vigantoletten) supplementiert. Anfangs hoch dosiert (8000 i.e.) und, nach einem zweiten Test zu Anfang des Sommers, herunter gefahren bis auf 1000 i.e. täglich. Im Oktober lag mein Level dann bei 44 mmol und ich habe die Dosierung auf Anraten don DeRosaITA wieder auf 2000 i.e. hochgefahren um nachhaltig zu puffern. Nachdem ich die letzten drei Jahre jeweils echte Horror-Winter durchleben musste, in den ich von Anfang Oktober bis Ende April quasi durchgänging krank war (darunter mehrere Kinderkrankheiten) hatte ich dieses Jahr gerade mal ein klitzekleines Infektchen, dass mich überhaupt kein bisschen beeinträchtigt hat :) Auch das Gesamtbefinden ist deutlich besser als die Jahre zuvor, keine Müdigkeit, kein Winterblues :) Ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt und ich mal wieder "normal" in ein Trainingsjahr starten kann :Huhu: |
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Mich wundert, dass es ausgerechnet die Knochen trifft, gerade bei Vit D würd ich denken, dass die besonders "geschützt" sein müssten. :Gruebeln: |
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