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Ach ja ... :)
Zunächst ist es ja so, dass der WTC völlig gleichgültig ist, wo das Geld herkommt. Üblicherweise sehen Kommunen allerdings Unterstützungen für solche Events aus zwei Gesichtspunkten: a) Umwegrendite b) Umsetzung regionaler Wirtschaftspolitk Die sog. Forderung nach Geld würde jeder aktive Unternehmer viel mehr als Möglichkeit des Investments sehen. Aber well ... hier prallen wohl zwei Welten aufeinander. Man kann es auch anders sehen wollen. Die oft argumentierte Gewerbesteuer im Rahmen der Umwegrendite hat im Übrigen auch genauso oft (in diesem Fall zumindest) nen (mind. kleinen) Haken, da die am meisten von so einem Event profitierenden Unternehmen (Gastronomie, Hotels, Pensionen) ggf. gar keine Gewerbesteuer bezahlen. Je nach Veranstaltung ist ein Sportevent allerdings durchaus mit einer Umwegrendite von 16 zu sehen, dass heißt für jeden investierten Eur fließen der Stadt (nicht der Verwaltung) 16 Euro zurück. Nicht schlecht würde ich sagen. Vor allem wenn man sieht, dass es z.B. in FFM deutlich mehr ist und das auch Sportarten mit deutlich höheren Summen unterstützt werden, die noch mehr am Rand sind als das Triathlon ist und eine schlechtere Umwegrendite haben. Da ich ja - sagen wir es mal Vorsichtig - nicht "unbefleckt" bin, was Private Equity und Venture Capital angeht (sowohl mit OPM als auch mit own money), löst die allgemeine Aussage zu den Renditeerwartungen ein leichtes Schmunzeln bei mir aus. Man sollte nicht alles glauben was in der Presse steht. Sicherlich gibt es Segmente im PE/VC Markt, die ggf. mit solchen Renditen rechnen. Dies liegt aber dann auch am extrem hohen Risiko des Invests und ist z.B. oft bei Start-Up Investments im High-Tech Bereich anzutreffen. Allgemeingültig ist das nicht - schon gar nicht, vor allem nicht dann, wenn man sich typische, risikodifersivizierte Portfolios von Investoren ansieht. Letztlich haben PE Portfolios eine gewisse Struktur im Sinne von viele kleine (eher riskante), einige mittlere (normales Risiko) und wenige grose (wenig Risiko) Investments. Wenn Die Unterzeichner des Briefes mal auf das Providence Portfolio geschaut hätten, dann hätten sie erkannt, welche Bedeutung das WTC Investment für Providence hat. In diesem Sinne ... hang loose Helmut |
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Matthias |
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Oh Mann! Ich werde den Eindruck nicht los, dass es in dieser Sache zu viele verletzte Eitelkeiten gibt, als dann man sich mal gemeinsam an einen Tisch setztn und das alles mal in Ruhe regeln könnte. Solche öffentlich Scharmützel schaden vor allem einem, nämlich die Triathlonsport, dessen Wohl doch allen Beteiligten aus höchst einsichtigen Motiven am Herzen liegen sollte. Die Frage sei erlaubt: Zahlt Roth denn die vollte Veranstalterabgabe oder wurde da auch i.S.v. § 20 Veranstalterordnung "gedealt"? Danke tim |
Hallo Tim!
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Es ist halt schlicht und einfach im Moment so, dass die DTU/BTV für Veranstaltungen des Unternehmens WTC nicht zuständig ist. Das sollte man einfach akzeptieren und auf der Basis eine sachliche Zusammenarbeit auf Leistung/Gegenleistung beginnen. Zum Wohle des Sports. Das Thema Anti-Doping wäre z.B. soetwas: Bislang ist es ja schon so, dass die WTC sowohl die Dopingkontrollen als auch die KRs bezahlt. So ist es ja nicht. Und eine Forderung nach Dopingkontrollen durch einen Verband ist auch nicht so abwegig. Ich bin sicher hier könnte der Verband im Sinne der "sauberen" Mitglieder und das Unternehmen WTC zusammenarbeiten. Ich bin sicher, wenn hier ein vernünftiges Konzept des Verbandes vorliegt auch Gelder von der Wirtschaft (in diesem Falle der WTC) fließen, die das Thema (auch über die reine Leistungserbringung hinaus) treiben. Meines Wissens nach ist es im Übrigen durchaus so, dass Roth Geld und vor allem auch geldwerte Sachleistungen bekommt. Nachdem was ich an Kalkulationen für so ein Rennen nun kenne, geht das auch gar nicht anders. Es sei denn die Quelle langt wirklich richtig dick hin und dann viel (betriebswirtschaftlichen) Spaß im nächsten Jahr. hang loose Helmut |
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Bekanntlich sehen BTV & DTU das etwas anders! ;) |
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Der Sportverband an sich hat ja - anders als der Staat - gar nicht das Recht für alle Menschen in seinem fachlichen und regionalen Bereich "Verordnungen" zu erlassen. Der Sportverband und das ist nicht nur DTU typisch - darf das nicht. Daran ändert auch eine Legitimation in einem "Ein-Verband-Prinzip" nix, das den Verbänden ja eh ein quasi Monopol im organisierten Sport gibt. Grüße Helmut |
Edit sagt noch, dass z.B. im Bereich Motorsport zw. der FIA (Verband) und der Formel 1 ein solcher privater Vertrag existiert: Das sog. Concorde Agreement. Den hat man von seiten der FIA deshalb gemacht/gewollt, weil die F1 auch Motorsport betreiben könnte ohne die FIA zu fragen.
Die FIA ist per se halt auch nicht zuständig dafür was der Eccelstone macht. |
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