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Ich meine, es geht darum, eine regelmäßige Standortbestimmung zu haben und Lionel dahin zu bringen, dass seine vermutlich etwas verbesserte Technik auch unter rennähnlichen Bedingungen nicht zerbröselt. Justin wird sich schon angeschaut haben, wie das aussieht und wo die Reise hingeht. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: Ob die Geschichte Aussicht auf Erfolg hat, kann man nach einem Vierteljahr sagen. Schlechte Gewohnheiten legt man nicht von einem Tag auf den anderen ab. Ich glaube, es ist die Homöopathie, die das schöne Wort "Erstverschlimmerung" erfunden hat. Wenn es sowas im Schwimmen gibt, sehen wir das wahrscheinlich gerade bei Lionel. :) Übrigens habe ich zufällig gesehen, dass Sam Long womöglich am gleichen Tag auch einen 1000-Yard-Test geschwommen ist. Und der war noch frustrierter als Lionel und sogar etwas langsamer. Und darf sich hinterher noch anhören, wie unterirdisch seine Technik ist. ;) Zitat:
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M. |
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M. : ) |
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1:08min/100yards hätte er rechnerisch auf der Uhr gebraucht (und dazu noch die streamline flip turns distance abziehen). Ich meine, wenn die Leute um einen herum wegziehen und man versucht dranzubleiben, versucht man automatisch stärker zu ziehen, dabei setzt man den Oberkörper zu stark mit ein und knickt in der Hüfte ab - als Resultat schlängelt man - die Strömung ist nicht mehr optimal um den Köper herum, es bremst => man wird langsamer obwohl man wie ein Ochse zieht - das geht sehr schnell ins Ausbrennen - den Effekt umschreibt der gute Lionel am Clip-Anfang treffend. Bei einem sehr kurzen Tri hat meine Tochter das Schwimmen genossen - sie schwamm "aussen" und hat "innen" die Positions-Kämpfe beobachtet, sie vergaß warum sie überhaupt "da" war - die 500m Strecke hat Garmin mit 650m angezeigt - wem's gefällt... |
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Klingt ja so als würde jeder dritte so eine Zeit stehen haben. Außer Trimichi natürlich, der LS um die Ohren schwimmt, radelt und läuft und was weiß ich noch alles. |
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In meinem früheren (Triathlon)Verein in Karlsruhe ist man mit den Zeiten zum Teil bei den Vereinsmeisterschaften nicht unter die Top5 (im Schwimmen) gekommen. Deshalb halte ich eine 13:xx für eine gute bis sehr gute Agegrouper-Zeit. Für einen Profis muss der Anspruch aber anders sein. Aber wie gesagt, es ist eine Momentaufnahme. Mal schauen, wo der Weg hin führt. M. |
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Ich glaube , da mache ich eine Umfrage im Forum auf, bin ich gespannt, wieviele da zusammenkommen... @Trimichi: Du bist so ne geile Sau, in der Staffel geschwommen....:Lachanfall: |
Heute 19:00 Uhr: YouTube-Premiere
Lionel hat ein neues Video angekündigt, das heute um 19:00 Uhr YouTube-Premiere hat:
Addressing the Negativity || SSS Part 2 Bildinhalt: Lionel Sanders – Learning to be Gentle Es sieht so aus als könnte das mal wieder unterhaltsam werden. Ich habe die Erinnerungsfunktion aktiviert und falls ich gerade Zeit habe, werde ich es mir bei der "Erstausstrahlung" anschauen. :) |
Machst Du dann nen Live Kommentar auf Youtube Schnodo .
Schnodo reagiert auf Sanders... Bitte Danke :) |
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Addressing the Negativity || SSS Part 2
Live hat nicht geklappt, die Gemahlin hatte einen Essenswunsch, der in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. :)
Nach dem Essen habe ich mir das Video angetan. Nichts Besonderes, muss man nicht gesehen haben und zum Glück keine Überlänge. Zusammenfassung: Gefühl bringt im Schwimmen mehr Tempo als Gewalt. Folgend dennoch mein Mitschrieb. Lionel bekam zu seinem letzten Video viele Kommentare, dass er dem Schwimmen sehr negativ gegenübersteht. Er wird in zwei Teilen darauf eingehen. Ein Kommentar lautete in etwa, "tolle Inhalte, eine so schöne Gegend, aber ich komme nicht über die negative Einstellung des Typen hinweg, wenn es ums Schwimmen geht." Er wird sich nicht als Schauspieler betätigen und auch nichts beschönigen. Er ist unzufrieden mit seinen 1:12 pro 100 yd aus dem letzten Test. Er hat sein Schwimmen in den letzten 10 Jahren weitestgehend für sich behalten weil er damit zu kämpfen hat und weil er eben schlecht schwimmt. Es ist nicht einfach für ihn, positiv zu bleiben. Er hat sich fast 10 Jahre lang dem Ziel verschrieben, sein Schwimmen zu verbessern, und diesem fast sein Leben gewidmet. Das ist der Prozess, das ist was geschieht, es ist entmutigend. Das bringt ihm zum zweiten Teil: Trotz des ausbleibenden Erfolgs lässt er sich nicht abbringen, er geht weiter schwimmen, er glaubt nach wie vor, dass es möglich ist. Ja, es stimmt, er muss eine positive Einstellung, Unbeschwertheit und Freude mit zum Schwimmen bringen. Aber da ist er noch nicht und deswegen macht er diese Stop-Sucking-At-Swimming-Serie. So kann man ihn von Anfang an beobachten, wie er alles in die Waagschale wirft und seinen letzten Versuch unternimmt, sich zu verbessern. Das ist die Reise. Oft verlässt er Pool frustriert. Er arbeitet so hart und es bewegt sich nichts. Er schwimmt jeden Tag, manchmal zweimal am Tag und die Uhr zeigt trotzdem immer wieder das Gleiche. Das zu überwinden und das Ziel zu verfolgen, das will er nicht verstecken. Und obwohl er kaum Talent hat und obwohl er immer weit hinter seinen Mitstreitern ist und obwohl seine Kritiker sagen, dass er mit einer solchen Schwimmleistung niemals die größten Rennen wird gewinnen können, steht er immer wieder auf der Matte, ackert weiter und glaubt, dass er es schaffen kann. Er will positiver werden, aber das geschieht nicht über Nacht. Bildinhalt: Full House Schnitt zum Pool. "Full house!" verkündet Justin. Lionel und Heather, Paula und Eric, Courey, Joanna Brown, Chelsea Burns, dann noch ein paar Kanadier, u.a. Tristen Jones und zwei Namen, die ich nicht verstanden habe (Mahela?, Don?) Die 20th Century Fox Intro-Melodie, atemberaubend schlecht auf der Blockflöte gespielt, kündigt im Video an, dass es ans Eingemachte geht. Flashback, wir sind auf dem Weg zum Schwimmen. Es ist Tag 24 seines Schwimmprojekts, fünf Tage vor dem Zeitschwimmen. Am Montag, Tag 21 hatte er eines seiner besten Schwimmen. Konstant 1:10, 100er mit 1:20er Abgangszeit in 1:05 geschwommen, richtig gut für ihn. Beim nächsten Schwimmen kompletter Mist. Was er daraus lernen kann, ist, dass es ist wie im Rennen, an einigen Tagen ist es da – vermutlich meint er die Macht ;) – und er kann gut schwimmen: Er erinnert sich an seine 18:50 für 1500 m auf der Langbahn. Und dann gibt es Tage, wo es im Rennen beschissen läuft, und er findet kein Mittel, zumindest noch ein halbwegs passables Schwimmen zu retten. Gestern gab es 6 × 250 yd mit Abgangszeit 3:10. Er schwimmt mit Joanna Brown und Chelsea Burns, die schneller sind als er, und er ist sofort frustriert, weil er schon beim ersten Intervall abgehängt wird. Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, und darüber nachzudenken, an welchen guten Gewohnheiten er arbeiten könnte, wird der sauer und schwimmt unkontrolliert und rein mit Kraft. Nach dem Set ist er komplett kaputt, hat nichts gelernt, seine schlechten Gewohnheiten verstärkt, und das Set komplett verschwendet. Das hat an ihm genagt und deswegen hat Justin ihm das Okay gegeben, das Set später am Tag noch einmal zu schwimmen, mit besserer Technik. Talbot befragt Justin, ob Lionel sich überhaupt verbessert hat. Justin meint, dass er sich 2 % verbessert hat. Er lernt, sich etwas zu entspannen. Es ist ein klassischer Fall von "weniger Anstrengung, mehr Geschwindigkeit". Und das ist ein Konzept, das Lionel total fremd ist. Aber er beginnt, es zu fühlen, ab und zu. Justin berichtet vom Vortag als Lionel am Nachmittag den erwähnten zweiten Versuch unternahm, das Set zu schwimmen. Er ist es lockerer angegangen und wurde mit einem besseren Resultat belohnt. Justin war kein Fan davon, das Set zu wiederholen, aber er hat ihn machen lassen. Es hat sich gelohnt, kann er im Nachhinein sagen. Bildinhalt: Der Coach ist nicht unzufrieden Lionel fasst zusammen: Wie es beim ersten Mal lief, ist bekannt. Beim zweiten Versuch, nahm er sich nur vor, entspannt und nicht brutal zu sein. Und damit ist er seine Intervalle 3 bis 5 Sekunden schneller geschwommen mit weniger gefühlter Anstrengung. Er stellt wiederholt fest, dass genau dieser Zusammenhang für Sportler mit einer Rad- oder Laufhistorie nicht nachvollziehbar ist, aber so ist es. |
Dankeschön :)
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Gestern zwischen den Nachrichten angeschaut - danach "durch den Wind" gewesen und gnadenlos beim Romee abgezockt worden - Weiber!!!
Wie Lionel am Ende die Sache mit den "sanften Händen" und dem Wasserfassen im Luftkraulen vor macht - perfekt - ich kapier auch nicht warum es bei mir im Wasser fast immer nahe am Durchdrehen endet. :Lachen2: |
Danke schnodo!
Ich lese die Zusammenfassung von dir immer sehr gerne. Macht das ganze Treiben von Sandeers irgendwie noch unterhaltsamer. |
Danke Schnodo, top!
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Das Problem ist natürlich, dass es mit der Sanftheit alleine auch nicht getan ist. Einerseits darf man das Wasser nicht verprügeln, andererseits aber auch nicht wegrutschen lassen. Und das Wasser zu halten ist anstrengend wie Sau, auch mental. Die – ich nenne es mal so – "brachiale Sanftheit", die es fürs Schwimmen braucht, fällt gerade ältlichen Schwimmern nicht in den Schoß. Momentan bin ich komplett trockengelegt, wie vermutlich die meisten anderen hier auch, und übe sporadisch mit dem Zugseil. Das nur mit dem Anspruch die Streckung und die Anstellbewegung wirklich sauber durchzuführen. Es ist unglaublich, wie schwer es mir fällt, meine Vorstellung umzusetzen – und das mit dem schwächsten Seil. Das klappt wirklich nur in Zeitlupe, ansonsten fängt immer mal der Ellbogen an wegzukippen, oder die Schulter bleibt nicht stabil, oder das Handgelenk gibt nach, oder ich drücke den Kopf an die Schulter statt umgekehrt. Und wenn ich's schon an Land nicht hinbekomme, so braucht es keinen Wahrsager, um zu wissen, wie es im Wasser aussehen wird. :Lachen2: Von daher kann ich Lionels Frustration gut verstehen. Der schwimmt zwar auf einem ganz anderen Niveau als ich, aber die fundamentalen Probleme sind die gleichen. |
Vielen Dank auch von mir Schnodo:Blumen:
Das dazu passend Talbot-Cox-Video werde ich mir sparen, da auch mein Zeitbudget trotz derzeitiger Verletzung nicht unendlich ist. Dafür habe ich mir gestern das neueste Sam-Long-Schwimmvideo angesehen, von dem es, wen's interessiert hier eine Kurz-Zusammenfassung gibt (allerdings nicht ansatzweise in Schnodos Detailtreue). Die Problematik bei Sam Long ist dieselbe wie bei Sanders, deshalb schreibe ich hier in den Sanders-Thread einfach mal halb off-topic: Sam Long muss sich ebenfalls im Schwimmen deutlich verbessern, wenn er seinem Ziel, große Rennen zu gewinnen substanziell näher kommen will (in Daytona kamen die beiden zusammen weit hinten im Feld aus dem Wasser). Im obigen Video schwimmt er eine Testserie mit 1x200 (fast voll als Vorermüdung) und anschließend einen 1000-Yard-Test. Die 200Y schwimmt Long in 2:12 (etwas zu schnell für sein Schwimmniveau) die 1000Y schwimmt er danach in 12:19 (bricht dabei nach zu schnellem Beginn etwas ein, wird von Trainingsbuddy Tyler Butterfield überholt, der danach auch davon zieht. Sam Longs 100Y-Schnitt liegt damit bei 1:14 unweit dem Schwimmniveau von Sanders und er hat damit einen ähnlich langen Weg auf dem Weg in die absolute Weltspitze vor sich wie Sanders. Allerdings würde ich Long aus dem Bauch heraus etwas bessere Chancen als Sanders zuerkennen als Sanders, weil er erstens deutlich jünger ist und noch nicht so viele Trainingsjahre intus hat, weil er jemand zu sein scheint, der sich leichter tut von anderen sinnvolle Ratschläge anzunehmen (Butterfield macht Long nach dem Test auf verschiedene typische Fehler Stilfehler beim 1000Y-Test in bemerkenswert guter Analyse aufmerksam (zu breiter Beinschlag mit bremsender Schlängelbewegung, deutlich zu gestreckte Arme in der ersten Hälfte des Armzuges mit zu wenig angestelltem Unterarm, kraftlose und viel zu kurze Druckphase am Ende des Armzuges, in der schlicht und einfach Weg verschenkt wird, der zum Vortrieb genutzt werden könnte). Deutlicher Pluspunkt für Long ist auch dessen für einen Schwimmer ideale Körpergröße. Länge hilft einfach ungemein beim Schwimmen wie man bei Frodeno und fast jedem Spezialschwimmer) beobachten kann (und wie ich jahrelang beim gemeinsamen Vereins-Schwimmen neben meinem 2m großen Bruder erfahren musste.) Hinsichtlich Sanders Prognose habe ich mich ja schon nahezu festgelegt: wenn er es tatsächlich noch schaffen sollte, sich im Schwimmen so weit zu verbessern, dass es für die erste große Gruppe in Kona reicht (was ich nicht glaube), dann wird das nur auf Kosten der beiden anderen Disziplinen gehen, das heißt er würde seine bekannte Stärke im Radfahren und Laufen nicht auf dem ihm möglichen Niveau halten können. Bei Sam Long würde ich mir eine Prognose jetzt noch nicht zutrauen. Sein (im Vergleich zu Sanders im selben Alter) weitaus besseres Trainingsumfeld und sein ausgewiesen kompetenter Trainer sprechen neben den o.g. Faktoren klar für ihn. Wo ich Probleme sehe, ist dass er schon jetzt von den Wochenstunden her am Limit trainiert, d.h. über die Umfangsschraube kein Verbesserungspotenzial mehr hat, was für einen 25-jährigen, der grundsätzlich noch 15 Jahre potenzielle Profikarriere vor sich hat, schon ein Problem sein könnte. |
Schnodo - das machst Du super.
Lionel kotzt sich seinen Frust ab 10:30min aus - der Gesichtsausdruck von ihm - köstlich :Lachen2: Wir waren letztes Jahr nicht in Gr am Meer - da brauch ich so 10 Tage um mit mir und den Wellen und den Tiefen und der Sicht ins Reine zu kommen - die Baggerseen haben mich letztes Jahr fertig gemacht und dann hatte ich nur noch die Nase tagelang zu mit nachts Luftnot, schnarchen und allem tamm tamm - O.K. - weil es im Wasser blöd gelaufen ist, musste ein neues Spielzeug her (seekajak) - und schon gibt es lauter neue Fragezeichen..... :Lachanfall: |
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Erinnert mich an meinen Sportlehrer, der beim Anblick eines Mitschülers im Wasser nur meinte: "Der schlägt das Wasser weg und läuft durch!" Grundsätzlich sind seine Schlussfolgerungen ja nicht falsch. Aber warum setzt er das nicht endlich mal um? M. |
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Bruce Lee: "Be water my friend" |
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Übrigens: meine beste Freundin sorgt dafür, dass ich Mentholzigaretten von den Philippinen bekomme. Hier gibt es ja nur noch Filter mit Metholgeschmack. Wahrscheinlich Marke Marlboro. Auf den Philippinnen ist man übrigens ein Zaubeer, wenn man Zigaretten selbst drehen kann. Falls also wer eine Mentholzigarette haben möchte, vom TEAM BAHREIN, gerne via pN. Porto bezahle ich und so kostet dann 1 Mentholmarlboro nur schlappe 5,- EUR. Dem "Frododminator" würde ich eine ausgeben, weil ich heute die Spendierhosen anhabe. So schlecht wie Sanders schwimmt, sollte er lieber NR bleiben. Seine Gemahlin wird dafür sorgen, dass er schon brav unter dem Pantoffel steht. Aber eine Zigarette rauchen darf auch LS! MIL |
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Seinen Test hatte ich bereits erwähnt, allerdings hatte ich mir da das Video nicht komplett angeschaut: Zitat:
Butterfield gibt inhaltlich hervorragendes Feedback, aber es ist schon sehr fies von ihm zu sagen, dass Sam den Arm hinterherzieht "wie feuchtes Klopapier". Das Bild, dass er dadurch vermittelt, dass Sam sich vorstellen soll, er sei auf dem Rad und müsste mit einer springenden Kette treten, ist super. Wenn er die Bewegung überhastet durchführt, rutscht die Kette durch. "Das sollte ich Dir eigentlich alles nicht sagen müssen. Du solltest ganz locker mein Tempo schwimmen können." Guter Mann, wenn auch etwas rustikal im Umgang mit seinem Spezi. :dresche Ich traue Lionel etwas mehr zu als Du, weil ich meine, dass es da einen Knoten gibt, der mit etwas Glück platzen kann. Aber allzu sehr mag ich Dir nicht widersprechen und große Beträge würde ich darauf nicht wetten wollen. Dafür, dass Sam Long bessere Karten hat, spricht einiges. Und Sam Long sieht zwar auch etwas hölzern aus beim Schwimmen, aber im Vergleich zu Lionel ist er geschmeidig. Wobei Sams Wenden zum Davonlaufen sind; je müder, desto schlimmer. ;) Ich habe den Eindruck, dass er sich inhaltlich viel aktiver mit dem Schwimmen auseinandersetzt als Lionel, der – und da kann ich mich komplett täuschen – sich vorkauen lässt, was er zu tun hat. Aus meiner Sicht ist eine gedankliche Auseinandersetzung mit dem Schwimmen an sich hilfreicher als immer nur auf Zeiten zu schielen. Wobei man natürlich mit einiger Berechtigung einwenden könnte, dass ich hier als Blinder versuche, Sehenden zu erklären, was Farben sind. :Cheese: Zitat:
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Naja, zumindest sieht es in meiner Märchenwelt so aus. :Lachen2: |
Track Tuesday 10x600 + Daytona Notes
Neues von Herrn Sanders. Es geht überhaupt nicht ums Schwimmen, lässt der Titel vermuten, aber die ersten Szenen spielen sich im Pool ab. Auch Menschen, die kaum etwas mit Schwimmtechnik am Hut haben, erkennen sofort am vorderen Teil der Armbewegung: Florian Wellbrock muss sich wenig Sorgen machen.
Bildinhalt: Lionel Sanders beginnt das Anstellen Es folgen mit passendem Beat unterlegte Aufnahmen des Gruppenschwimmens. Nett aber gehaltlos. Dann noch kurze Einblendungen des Stabi-Trainings und schon sind anderthalb von insgesamt acht Minuten überstanden. Läuft. Danach gibt es eine Lesung aus "Lionels Gedanken nach Daytona". Die hatte er wohl aufgeschrieben, aber geheim gehalten, um sie später wirkmächtig zu präsentieren. Später ist jetzt: Unglaublich enttäuschendes Rennen, schlechte Klamottenwahl... blablabla... Getränk verschüttet... Hatten wir fast alles schon. Dann noch einige Zahlen zum Kalorienverbrauch und Leistung auf dem Rad. Vier Minuten von acht sind vorbei. Es geht auf die Bahn. Er will 10 × 600 laufen, Trabpause 200. Meter? Yards? Man weiß es nicht. Vermutlich Meter, weil vor ein paar Jahren in den USA die Bahnen offiziell aufs metrische System umgestellt wurden. Das imperiale Beharrungsvermögen darf man allerdings nicht unterschätzen. Lionels letzte Einheiten waren nicht sonderlich gut, deswegen hat macht er sich heute keine Vorgaben. 15 Minuten Aufwärmen. Wer rennt da voraus? Nach Biermeilen-Kumpel Corey Bellmore sieht das nicht aus. Vielleicht erkennt ihn jemand. Dann wird es ernst. Die neon-orangefarbenen Nikes, die Lionel nun trägt werden von Talbot Cox permanent in Szene gesetzt und leuchten den Weg aus. Die Zeiten werden nach und nach eingeblendet: 01. 1:45.8 min – 4:38 min/mi (Wie rechnen die? Sind das nicht eher 4:45?) 02. 1:46.4 min – 2:55 min/km (Nun Kilometer. Man liebt die Abwechslung, scheint es. Zumindest passen die Werte zueinander.) 03. 1:46.5 min – 4:47 min/mi (Die Umrechnung sieht schon plausibler aus.) 04. 1:46.0 min – 2:54 min/km 05. 1:45.6 min – 4:36 min/mi (Wieder alternative Fakten, man will das US-amerikanische Publikum nicht verschrecken.) 06. 1:48.0 min – 2:58 min/km 07. 1:49.4 min – 4:49 min/mi 08. 1:49.5 min – 2:59 min/km 09. 1:47.3 min – 4:44 min/mi 10. 1:44.3 min – 2:50 min/km Danach ein kurzes Schäkern mit dem Laufpartner und das Video endet. Wenig aufregend, aber zumindest kurz und schmerzlos. |
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Ich glaube, ich muss mir das Video doch selbst mal ansehen. |
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Danke dafür :Cheese: |
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PS: Das wurde übrigens schon vor einigen Tagen bemerkt. Zitat:
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Bildinhalt: Lionel Sanders hat neue Schuhe Zitat:
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Auf https://www.lsanderstri.com/partnerships ist Sketchers noch aufgeführt.
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So wie ich ihn einschätze wird er beim nächsten Rennen dick und fett SKETCHERS auf die orangenen nikes mit Filzstift schreiben... Er läuft aber schon länger in den nikes, glaube direkt nach Daytona. Er hat wahrscheinlich im Rennen, als Gustav an ihm vorbei ist, seine Frau am der Strecke angebrüllt, sie solle schonmal zum nächsten Laden fahren und welche in seiner Größe kaufen
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Es ist schade, dass man nie 3-seiten Aufnahmen zu sehen bekommt UW von Seite/-vorne, senkrecht von oben) um zu erkennen, wie es um seine Schwimmerei steht. Er mag halt nicht. Man kann erkennen, dass er das Gap zwischen Schulter und Kopf schließen kann (Schulterblatt vorschieben) - beim Anstellen hat er offenbar Schmerzen - weil so verkorkst ist eigentlich eine Schutzhaltung zu unterstellen. Dann wird das nix mehr, jedenfalls derzeit. (das waren des nachts ein "Mongole", der den Arm ausgekugelt und durch Treten gegen die Rippen und am Arm ziehen, wieder eingerenkt hat - anders kann man so ein Schulter-Dings nicht veranschaulichen - vermutlich auf der Schwimmbank auf Vollast gestellt und Gas gegeben....). |
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Das hilft natürlich alles etwas für die Beweglichkeit, ist aber hauptsächlich ziemlich nachlässig durchgeführte Verletzungsprävention. Wenn ich tatsächlich konsequent an meiner Schulterbeweglichkeit arbeiten wollte, würde ich mir eine Übungsfolge zurechtlegen und diese regelmäßig durchführen. Ich glaube sowas wäre geeignet (ich habe das Buch und finde es nicht schlecht): Improving My Overhead Shoulder Mobility in 14 Days with a Supple Leopard Routine Alternativ würde ich jemanden fragen, der Ahnung hat. Gibt ja keinen Mangel an auskunftswilligen und kompetenten Menschen hier im Forum. :Lachen2: PS: Und gerade Lionel wäre dringend zu raten, dahin zu kommen, dass er diese Position, welche schon die halbe Miete ist, einnehmen kann: Freestyle - High Elbow Catch Braucht etwas Übung und ist anfangs für viele sehr frustrierend, wird aber schnell leichter und ist der Schlüssel zum soliden Wasserfassen. |
Vielleicht sollte man Sanders raten hier im Forum einen Thread zu eröffnen.
Noch weniger als auf seine Trainer würde er auf uns auch nicht hören |
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Holger Lüning hat heute, als hätte er hier mitgelesen, ein passendes Video zum Mobilitätsthema veröffentlicht, in dem er ein Plädoyer für mehr Beweglichkeit hält: RANGE OF MOTION - PFLICHT-Training für ALLE!? | SCHNELLER SCHWIMMEN #37 Zitat:
Er verweist auf ein Aufwärmvideo, in dem Christoph Schlagbauer, den ich auf Teneriffa kennenlernen durfte, ein wenig vorturnt: FULL-BODY-WARM-UP in 4:30 MINUTEN | PLAN #105 Das ist natürlich kein gleichwertiger Ersatz für das konsequente Aufbrechen "verkrusteter Strukturen" mit gezielten Übungen wie denen aus dem Geschmeidigen-Leoparden-Buch, aber steter Tropfen höhlt den Stein. |
Freestyle - High Elbow Catch
Braucht etwas Übung und ist anfangs für viele sehr frustrierend, wird aber schnell leichter und ist der Schlüssel zum soliden Wasserfassen.[/quote] Danke für diesen Link! :Blumen: Das ist unfassbar beeindruckend - bei mir bewegt sich absolut nichts ... außer der Hand :Lachanfall: Ich weiß, was ich heute Abend zu tun habe... |
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