Zitat:
Zitat von Helmut S
(Beitrag 1781319)
Ja, mit Einkommen aus Arbeit klappt das vielerorts nicht mehr sich ein Haus zu kaufen. Das stimmt schon.
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Man muss es auch wollen. Ich hab ein Haus, fast abbezahlt. Für Arbeitskollegen mit dem nach Tarif gleichen Gehalt unvorstellbar. Geld kann man halt nur einmal ausgeben, ein Haus zahlt man auch nicht nur 10 Jahre ab. Dafür habe ich Jahre keinen Urlaub gemacht, zeitweise noch einen Nebenjob. Die meisten Leute mit Wohneigentum im Alter haben es nicht geschenkt bekommen.
Zumal bei durchschnittlichen Lebenserwartungen nicht nennenswert vor Renteneintritt geerbt wird, Erbe spielt bei Erwerb von Wohneigentum selten eine Rolle.
Die 50%-Regel bei der Hausfinanzierung klappt einfach. Beim Hauskauf mit der Rate krumm legen dass das knapp passt. Von jeder Gehaltserhöhung, Nebenjob oder was auch immer geht 50% ins Leben, 50% in Tilgung. Man wundert sich wie viel auf einmal nur 2% Gehaltserhöhung ausmachen, die Rate für's hat halt keine Inflation oder Mieterhöhung, die bleibt beim 20jährigen Kredit 20 Jahre gleich, das Gehalt aber nicht. Man muss halt bereit sein die ersten Jahre zugunsten Eigentum auf anderes zu verzichten, das sind viele einfach nicht. Dann kann ich mich hinterher auch nicht beschweren dass der eine ein Haus hat, der andere dafür schon sonstwo in Urlaub oder das dickere Auto vor der Tür hat.
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